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Vorwort - Tiny-Mundo

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4. 4. Exkurs: Die Differenz zwischen PT und WUK in Bezug auf die Stigmatisation<br />

PT ist der Ansicht, der promovierte Theologe WUK sei in Bezug auf die Atavismus-Deutung<br />

des Stigmatisationsphänomens der Spiritus rector von MO und NG gewesen. „In diesem<br />

Knäuel spielt auch die Geschichte zwischen Judith [von Halle] und Frau Oltmann eine große<br />

Rolle. Frau Oltmann ist ganz eng an [Herrn] Klünker attachiert. Daher hat sie das [Phänomen]<br />

offenbar sehr intensiv mit Klünker besprochen und Nana [Göbel] hat sich dann auch<br />

angehängt.“ 132 WUK hat von JvHs Stigmatisation schon vor dem Informationsbrief „von<br />

Martin Kollewijn - aber damals noch positiv -“ 133 erfahren. „Also die Sache war ja bekannt.<br />

Ich habe das auch von Kollewijn nicht das erste Mal gehört. Denn dieser Hauskreis war nicht<br />

dicht und das [die Stigmatisation] war auch nicht so [als Geheimnis] gemeint.“ 134 „Ich habe<br />

Frau Oltmann damals gesagt und würde es auch heute noch zu allen sagen: ich würde das<br />

Phänomen geisteswissenschaftlich nur im Hinblick auf seine Zukunftsrelevanz und<br />

menschlich auf den Lebenszusammenhang hin angucken.“ 135 „Das ist heute weder eine Frage<br />

der Offenbarungshöhe noch des wirtschaftlichen Erfolgs, sondern der Ich-Dignität.“ 136 „Es<br />

kamen natürlich auch Nachfragen an mich, weil ich aus der Theologie komme. Ich habe mich<br />

geisteswissenschaftlich viel mit christologischen Fragestellungen beschäftigt. Ich habe immer<br />

gesagt, ich würde gar nicht so sehr aufs Inhaltliche, sondern auf den realen<br />

Lebenszusammenhang gucken. Und ich sage auch einmal deutlich, wenn ich dann bei der<br />

Mitgliederversammlung [2006] den Herrn v. Halle sehe, ja, dann ist das eine Teilantwort auf<br />

meine Frage. Sie verstehen, was ich meine? Das brauch´ ich wohl nicht weiter zu erläutern.<br />

Punkt.“ 137<br />

„Ich komme ja aus der Theologie.“ Aber der Informationsbrief über die Stigmatisation hat mit<br />

„Christologie überhaupt nichts zu tun, sondern es handelt sich hier um eine Beziehungs- und<br />

Geltungsfrage.“ 138 „Also ob das [Stigmatisationsphänomen] etwas mit Christus zu tun hat,<br />

weiß ich nicht. Ob man daraus machen kann, Christus spricht durch mich, [halte ich für<br />

fragwürdig.] Ich habe auf den Informationsbrief innerlich gar nicht reagiert, weil mich das<br />

wirklich nicht interessiert. Ich habe Interesse und arbeite seit Jahrzehnten an der Zukunft des<br />

Christentums und nicht an irgendwelchen Vergangenheitsgeschichten.“ 139 „Wenn ich erzähle,<br />

132 Peter Tradowsky: Interview mit der Urteils-Findungs-Kommission. Berlin 23. September 2006, S. 42.<br />

133 Wolf-Ulrich Klünker: Unautorisiertes Interview der UFK Hannover 25. Februar 2006, S. 1-20, hier S. 8.<br />

134 Wolf-Ulrich Klünker: Unautorisiertes Interview der UFK Hannover 25. Februar 2006, S. 9.<br />

135 Wolf-Ulrich Klünker: Unautorisiertes Interview der UFK Hannover 25. Februar 2006, S. 10.<br />

136 Wolf-Ulrich Klünker: Unautorisiertes Interview der UFK Hannover 25. Februar 2006, S. 11.<br />

137 Wolf-Ulrich Klünker: Unautorisiertes Interview der UFK Hannover 25. Februar 2006, S. 11.<br />

138 Wolf-Ulrich Klünker: Unautorisiertes Interview der UFK Hannover 25. Februar 2006, S. 6.<br />

139 Wolf-Ulrich Klünker: Unautorisiertes Interview der UFK Hannover 25. Februar 2006, S. 7f.<br />

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