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Vorwort - Tiny-Mundo

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Unverständnis der Mitmenschen verschwieg, konnte sie nun offen ansprechen und durch das<br />

von Rudolf Steiner gelegte Fundament geisteswissenschaftlich vertiefen und begründen. Herr<br />

v. Halle ist des mit PT bekannt und besorgte im Auftrag des AZB den Bibliotheksausbau im<br />

Rudolf-Steiner-Haus. Auf diese Weise lernte JvH auch PT kennen, besuchte einen seiner<br />

Arbeitskreise und begann selbst ab 2001 im Rudolf-Steiner-Haus Vorträge über den<br />

esoterischen Zusammenhang von christlichen und jüdischen Jahresfesten sowie über die<br />

Apokalypse des Johannes zu halten. Unter den 10 bis 15 Zuhörern waren auch der Philosoph<br />

MK und die Pfarrerin MO, die gemäß MK von den Vorträgen folgende Eindrücke<br />

mitnahmen.<br />

„Also es war beeindruckend, was sie da alles zu erzählen hatte und auch der ganze jugendliche Charme, mit dem<br />

sie das macht, das Studentenhafte war schön“, erinnerte sich MK. „Aber sie sprach da über die Apokalypse ...<br />

im selben Ton, wie man über die meisten alltäglichen Dinge spricht. Und ich hatte richtig einen Schrecken und<br />

dachte, mein Gott, Mädchen, weißt du überhaupt, wovon du sprichst. ... Man hatte nicht das Gefühl, dass sie das<br />

irgendwie erlebt hat. Das weiß ich noch, das habe ich auch gesagt.“ 55 Doch als dann die Stigmatisation auftrat,<br />

da „habe ich gedacht, na ja siehst du, wie hast du dich geirrt.“ 56 „Also die Frau Oltmann war bei einem dieser<br />

Vorträge dabei und war sehr angetan“, obgleich es nicht ihre Perspektive auf die Apokalypse war, aber<br />

„Apokalypse ist ein wichtiges Thema für sie in Vorträgen und Seminaren.“ 57<br />

Als Marie Halberschmidt in Rente ging, schlug PT dem IK als nachfolgende Sekretärin JvH<br />

vor. Bei ihrem Vorstellungsgespräch im IK machte sie einen guten, frischen, auf NG gar<br />

einen überqualifizierten Eindruck, so dass sie zum 1. Januar 2004 nicht angestellt, sondern<br />

nach eigenem Wunsch als Honorarkraft beschäftigt wurde. Als Vortragsrednerin galt sie als<br />

externe Gastrednerin, die nach Berliner Tradition von den Vortragseinnahmen 10% dem AZB<br />

zur Raummiete abgegeben musste und 90% als Honorar für sich selbst verbuchen konnte, was<br />

sie dem AZB allerdings meist spendete, so dass ihre Stelle auch durch die eigene<br />

Vortragstätigkeit mitfinanziert wurde. Der Geschäftsführer der AGiD, Dieter Pommerening,<br />

meldete als letztinstanzlicher Arbeitgeber resp. ihr Auftraggeber vor dem Vertragsabschluß<br />

Bedenken bezüglich der Zahlung der Sozialabgaben an, die JvH aber durch<br />

rechtsanwaltlichen Rat entkräften konnte. NG bedauert später als Mitglied im IK und dem<br />

Vorstand der AGiD, das Arbeitsverhältnis von JvH „schief eingestielt“ 58 zu haben. Im<br />

Rudolf-Steiner-Haus arbeiteten also im Juni 2005 für das AZB MK als Teilzeitmitarbeiter<br />

(50%) für 1.381 Euro Bruttolohn, PT als Teilzeitmitarbeiter (50%) für 1.200 Bruttolohn, JvH<br />

55 Martin Kollewijn: Interview der Urteils-Findungs-Kommission. Berlin 21. November 2006, S. 19.<br />

56 Martin Kollewijn: Interview der Urteils-Findungs-Kommission. Berlin 21. November 2006, S. 20.<br />

57 Martin Kollewijn: Interview der Urteils-Findungs-Kommission. Berlin 21. November 2006, S. 19.<br />

58 Nana Göbel: Unautorisiertes Interview der Urteils-Findungs-Kommission, Berlin 28. Januar 2007, S 12.<br />

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