Vorwort - Tiny-Mundo
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(AAG) hat als die alle Landesgesellschaften geistig umfassende und administrativ übergeordnete<br />
Weltgesellschaft ihren Sitz in Dornach in der Schweiz. Sie wird vom Hochschulkollegium<br />
geleitet, das sich aus dem Vorstand der AAG und den Leitern der Fachsektionen der Freien<br />
Hochschule für Geisteswissenschaft zusammensetzt. Die Leitung des Hochschulkollegiums in<br />
Bezug auf die Exekutive liegt seit 2000 nicht mehr bei einer einzigen Person, sondern wird im<br />
Rotationsprinzip von jeweils zwei Personen wahrgenommen. Die Anthroposophische Gesellschaft<br />
in Deutschland e.V. (AGiD) steht als Landesgesellschaft durch die Konferenz der<br />
Generalsekretäre in Verbindung mit den übrigen Landesgesellschaften und dem<br />
Hochschulkollegium der Weltgesellschaft. Durch die Konferenz der Vertreter der regionalen<br />
Arbeitszentren (AZ) steht sie in Verbindung mit den anderen Arbeitszentren Deutschlands.<br />
Darüber hinaus verdichtet die Konferenz der Schatzmeister auf dem Felde der Finanzen und die<br />
Konferenz der Lektoren auf dem Felde der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft die<br />
sachliche Zusammenarbeit innerhalb der AGiD. Die AGiD wird administrativ vom Vorstand<br />
geleitet, in dem drei Funktionen spezifiziert sind: Generalsekretär/in, Schatzmeister und<br />
Geschäftsführer. Bis auf die derzeit amtierende Generalsekretärin Nana Göbel arbeiten alle<br />
Vorstandsmitglieder ehrenamtlich. In der Vergangenheit hatte der Geschäftsführer anstelle des<br />
Generalsekretärs eine voll bezahlte Stelle inne, um die Geschäftsführung reibungslos wahrnehmen<br />
zu können. Die Vorstandsmitglieder werden von der Konferenz der Vertreter der Arbeitszentren,<br />
zu der der jeweils amtierende Vorstand auch gehört, nominiert und von den Mitgliedern, die bei<br />
der Mitgliederversammlung anwesend sind, alle vier Jahre gewählt.<br />
Die AGiD umfasst als eingetragener und selbständiger Verein alle Arbeitszentren Deutschlands,<br />
die selbst kein eingetragener Verein sind, aber vor Ort so autonom wie ein selbständiger Verein<br />
handeln. Aus dieser Doppeldeutigkeit ist die sog. Autonomiefrage für und von den Arbeitszentren<br />
entstanden, die der derzeit amtierende Vorstand in seiner Legislaturperiode gewissermaßen von<br />
oben stärken wollte, und die einige Mitglieder nach dem Eingriff des Vorstands in die<br />
Arbeitsverhältnisse im AZ Berlin gewissermaßen von unten aus den Arbeitszentren heraus<br />
forderten. Das Arbeitszentrum Berlin (AZB) wurde 1955 gegründet und hat seither einen<br />
Initiativkreis (2006 umbenannt in Initiativenkreis) (IK), der sich aus Vertretern<br />
anthroposophischer Einrichtungen Berlins, so etwa der Christengemeinschaft und dem<br />
Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, durch Kooptation rekrutiert und von der<br />
Mitgliederzusammenkunft durch Wahl bestätigt wird. Der IK, der einmal im Monat vier Stunden<br />
zusammen kommt, hat formell die Funktion eines Vorstands inne, entwickelte aber im Zeitraum<br />
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