Vorwort - Tiny-Mundo
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Die UFK hat bei der Recherche in den noch vorhandenen Buchhaltungsunterlagen des AZB<br />
weder im gewöhnlichen noch im außergewöhnlichen Haushalt Indizien für Spenden in Höhe<br />
1 Million Deutsche Mark gefunden. EL hat als PTs Sekretärin MW am 26. Februar 2006<br />
einen Brief geschrieben, in dem sie MW auffordert, von seiner Behauptungen Abstand zu<br />
nehmen, da Mitglieder BH möglicherweise 1 Million DM Spendengelder zugesagt, aber nicht<br />
auf das Konto des AZB eingezahlt hätten.<br />
„Auf Ihre Frage vom Donnerstag (vorausgegangen war ja Ihre Behauptung, das Rudolf-Steiner-Haus wäre mit<br />
unrechtmäßigen Geldern finanziert worden) möchte ich Ihnen wie folgt antworten: Nach einer Aufstellung, die<br />
ich mir vor einiger Zeit gemacht habe, um herauszufinden, wie viel Darlehen später in Spenden umgewandelt<br />
wurden, ersehe ich, dass überhaupt kein Darlehen aus der Zeit vor dem Kauf des Grundstücks und Hauses<br />
Bernadottestraße (1978) vorhanden waren. Die ältesten Darlehen sind 1979, die meisten zwischen 1980 und<br />
1983 und nur wenige noch später gegeben worden.“ D.h. während der Bauzeit des Rudolf Steiner Hauses.<br />
„Somit bitte ich Sie, nun im Johanniszweig und auch anderswo, wo Sie die irrtümliche Aussage gemacht haben,<br />
diese zurückzunehmen bzw. richtig zu stellen. Mir ist daran gelegen, möglichst viele falsche Informationen und<br />
Gerüchte aufzuklären und damit einen Teil der enormen Spannungen abzubauen.<br />
Unklar ist mir, wieso Sie und Herr Hardorp über die Mitglieder des Johanniszweiges, die ja teilweise die uralte<br />
‚Fehde’ gar nicht erlebt haben, so gegen Herrn Tradowski aufgebracht haben (erkennbar an merkwürdigen<br />
Äußerungen von Johanniszweig-Mitgliedern in Versammlungen, auch an der Information, die zum Beispiel Herr<br />
Schiller – und wahrscheinlich der übrige Vorstand der Landesgesellschaft – erhalten hatte, betr. Konflikt<br />
zwischen Peter Tradowsky und Bodo Hamprecht, der längst keiner mehr war, etc.<br />
Einige Mitglieder (auch vom Johanniszweig) äußerten in Gesprächen ihre Verwunderung über Ihr Verhalten,<br />
schätzten sie doch Ihre Arbeit und Ihr freundliches Wesen. Meine Bekanntschaft mit Ihnen geht auf die<br />
Teilnehmer am Freitagsseminar mit Peter Tradowsky zurück, und ich hatte nicht den Eindruck, dass es eine<br />
Feindschaft oder eine Unzufriedenheit mit Ihnen gab. Im Gegenteil, die Tatsache, dass Sie seit so vielen Jahren<br />
im Initiativkreis des Arbeitszentrums waren, ließ mich auf eine baldige noch bessere Zusammenarbeit mit dem<br />
Johanniszweig hoffen. Ich hatte auch mehrmals Herrn Kollewijn gebeten, ein Gespräch zu vereinbarten, wo über<br />
solche Fragen ein Austausch stattfinden sollte. Als seinerzeit der Standort Nollendorfplatz aufgegeben werden<br />
musste, hatten wir spontan das Rudolf-Steiner-Haus für den Zweigabend angeboten, was nicht nur eine<br />
freundschaftliche Geste, sondern ein ernst gemeintes Angebot war.“ 22<br />
PT betont diesbezüglich später nochmals: „Die 1 Mio. DM bestand im Wesentlichen in<br />
Spendenzusagen, nicht in Geld. Es ist eine durch nichts bewiesene Unterstellung, dass das<br />
Grundstück Bernadotte Str. 90/92 in Berlin-Dahlem „zu einem Großteil von dem<br />
verbliebenen Geld gekauft“ wurde.“ 23<br />
22 Edda Lechner: (Brief an Michael Wilhelmi). Berlin 26. Februar 2006.<br />
23 Peter Tradowsky/ Edda Lechner: Notwendige Richtigstellungen zu der Zusammenfassung des<br />
Abschlussberichts der Urteils-Findungs-Komission über den Verlauf der Berliner Krise 2003 bis 2006. Berlin<br />
ohne Datum.<br />
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