Vorwort - Tiny-Mundo

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25.02.2015 Aufrufe

Verlautbarungen in anthroposophischen Publikationsorganen sollten nicht weniger, sondern mehr diesem für alle gleichermaßen gültigen Recht entsprechen. Fortschrittliche Betriebsorganisationen orientieren sich am Prinzip individueller Verantwortlichkeit im Dienst an der gemeinsamen Aufgabe. Vokabeln wie Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Abhängigkeiten, Weisungsbefugnis und Vorgesetztenhierarchie sollen den Konfliktfall handhabbar machen. Diese sind aber mit vielerlei Spielregeln verbunden, die auf dem Feld von Anstellung und Kündigung von Mitarbeitern Beachtung finden müssen. Bewegt sich die soziale Beziehung unter Anthroposophen auf diesem Niveau, so muss sich auch dessen Regeln genügen. Das ist eine Minimalforderung. Eine anthroposophische Sozialethik geht von anderen Voraussetzungen, Entwicklungen und Zielsetzungen aus. Analoges gilt für das Vereinsrecht. Solange dasselbe für den Außenverkehr zur Identifizierung der anthroposophischen Initiativen gilt, sind alle seine “essentials“ auch im Innenverkehr zu beachten. Alle gegenwärtigen „Konstitutionsfragen“ gelten der Sehnsucht, praktikable neue spirituelle Formen zu finden und zu bilden. Die Verwaltung ist Teil der spirituellen Gestaltung menschlicher Zusammenarbeit. Sie darf und soll nicht ein Eigenleben führen, kann und soll aber ganz und gar als Glied des Organismus ihre ureigenen Funktionen zu jedem Bereich wirksam werden lassen. Geschäftsführung lebt vom sozialen Atem der Beteiligten: Eingang und Ausgang der Korrespondenz, Transparenz der Vorfälle und Nachvollziehbarkeit für Nichtbeteiligte. Der Teufel steckt bekanntermaßen im Detail, in der Alltäglichkeit: diese zu durchdringen mit Liebe, Aufmerksamkeit und Genauigkeit bildet kraftvolle soziale Organe und macht den Organismus gegen Infekte immun. Insoweit empfiehlt es sich für die AGiD, eine professionelle Geschäftsführung mit entsprechender Ausstattung zu installieren als mitarbeitendes Organ im Dienste des Ganzen. Es ist angewandte moralische Technik, ohne die bekanntlich Intuition und Phantasie wirkungslos sein müssen. 8. 4. Empfehlung der UFK zur Rehabilitierung von PT PT hat sich weit über dreißig Jahre um die Arbeit in der Anthroposophischen Gesellschaft in Berlin mit außerordentlichem Engagement verdient gemacht. Die Kündigung seitens des anthroposophischen Landesvorstands hat diesem ein abruptes, menschlich zutiefst unwürdiges und zudem Ruf schädigendes Ende gesetzt. Die UFK empfiehlt daher, dass sich die beiden Unterzeichner der Kündigung, JW und WUK, dafür im Namen des Vorstands bei PT förmlich entschuldigen. 100

8. 5. Empfehlung der UFK zur Förderung von JvH JvH hat seit dem Auftreten der Stigmatisation, Nahrungslosigkeit und ihrem erweiterten Schauungsvermögens, der physisch-sinnlichen Zeitreise, im Jahre 2004 keine Gelegenheit ausgelassen, diese drei Phänomene geistig zu erforschen und mit Hilfe der anthroposophischen Geisteswissenschaft verständlich zu machen, ohne dabei den dogmatischen Anspruch zu erheben, ihre Forschungsergebnisses seien die einzige Wahrheit oder letztgültige Offenbarung. Sie hat ein Forschungskolloquium über die drei besagten Phänomene angeboten, was bisher weder vom deutschen noch vom Dornacher Vorstand angenommen und aufgegriffen wurde. Und sie hat seither zahlreiche Vorträge gehalten und ihre vorgetragenen geisteswissenschaftlichen Forschungsergebnisse in der Reihe „Beiträge zum Verständnis des Christus-Ereignisses“ im Verlag am Goetheanum veröffentlicht: • «Und wäre Er nicht auferstanden ...». Die Christus-Stationen auf dem Weg zum geistigen Menschen, mit Beiträgen von Peter Tradowsky (2005). • Band I: Das Vaterunser. Das gesprochene Wort Gottes. • Band Iii: Das Abendmahl. Vom christlichen Kultus zur Transsubstantiation. • Band II: Von den Geheimnissen des Kreuzweges und des Gralsblutes. Mysterien der Verwandlung. • Band IV: Von Krankheiten und Heilungen, und von der Mysteriensprache in den Evangelien. • Band V: Der Abstieg in die Erdenschichten, auf dem anthroposophischen Schulungsweg. • «Das Christliche aus dem Holze herausschlagen». Rudolf Steiner, Edith Maryon und die Christus- Plastik. • Mit John Wilkes: Die Holzplastik des Goetheanum. JvHs Bücher haben eine breite anthroposophische Leserschaft gefunden. Sie sind nach Auskunft des Verlegers Joseph Morell die Bestseller des Verlags am Goetheanum. Aufgrund von JvHs herausragender geisteswissenschaftlicher Forschungskompetenz 322 und ihres steten Bemühens auf dem Gebiete der Christologie, die Forschungsergebnisse von jenseits der Schwelle der geistigen Welt in eine für diesseits der Schwelle nachvollziehbare Sprache zu übersetzen, empfiehlt die Urteils-Findungs-Kommission der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und/oder der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland: 1. JvHs Stigmatisation, Nahrungslosigkeit und geisteswissenschaftliche Forschungskompetenz als Tatsachen im Rahmen der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland öffentlich anerkennen. 2. JvH die Möglichkeit und finanziellen Mittel zu geben, ein Kolloquium mit fachkompetente Menschen ihrer Wahl zusammenzustellen, das der geisteswissenschaftlichen Erforschung der oben genannten drei Tatsachen in dem 322 Vgl. dazu ihre Selbstbeschreibung zu ihren drei Forschungsweisen im Geleitwort ihrer Bücher. 101

8. 5. Empfehlung der UFK zur Förderung von JvH<br />

JvH hat seit dem Auftreten der Stigmatisation, Nahrungslosigkeit und ihrem erweiterten<br />

Schauungsvermögens, der physisch-sinnlichen Zeitreise, im Jahre 2004 keine Gelegenheit<br />

ausgelassen, diese drei Phänomene geistig zu erforschen und mit Hilfe der<br />

anthroposophischen Geisteswissenschaft verständlich zu machen, ohne dabei den<br />

dogmatischen Anspruch zu erheben, ihre Forschungsergebnisses seien die einzige Wahrheit<br />

oder letztgültige Offenbarung. Sie hat ein Forschungskolloquium über die drei besagten<br />

Phänomene angeboten, was bisher weder vom deutschen noch vom Dornacher Vorstand<br />

angenommen und aufgegriffen wurde. Und sie hat seither zahlreiche Vorträge gehalten und<br />

ihre vorgetragenen geisteswissenschaftlichen Forschungsergebnisse in der Reihe „Beiträge<br />

zum Verständnis des Christus-Ereignisses“ im Verlag am Goetheanum veröffentlicht:<br />

• «Und wäre Er nicht auferstanden ...». Die Christus-Stationen auf dem Weg zum geistigen Menschen,<br />

mit Beiträgen von Peter Tradowsky (2005).<br />

• Band I: Das Vaterunser. Das gesprochene Wort Gottes.<br />

• Band Iii: Das Abendmahl. Vom christlichen Kultus zur Transsubstantiation.<br />

• Band II: Von den Geheimnissen des Kreuzweges und des Gralsblutes. Mysterien der Verwandlung.<br />

• Band IV: Von Krankheiten und Heilungen, und von der Mysteriensprache in den Evangelien.<br />

• Band V: Der Abstieg in die Erdenschichten, auf dem anthroposophischen Schulungsweg.<br />

• «Das Christliche aus dem Holze herausschlagen». Rudolf Steiner, Edith Maryon und die Christus-<br />

Plastik.<br />

• Mit John Wilkes: Die Holzplastik des Goetheanum.<br />

JvHs Bücher haben eine breite anthroposophische Leserschaft gefunden. Sie sind nach<br />

Auskunft des Verlegers Joseph Morell die Bestseller des Verlags am Goetheanum. Aufgrund<br />

von JvHs herausragender geisteswissenschaftlicher Forschungskompetenz 322 und ihres steten<br />

Bemühens auf dem Gebiete der Christologie, die Forschungsergebnisse von jenseits der<br />

Schwelle der geistigen Welt in eine für diesseits der Schwelle nachvollziehbare Sprache zu<br />

übersetzen, empfiehlt die Urteils-Findungs-Kommission der Allgemeinen<br />

Anthroposophischen Gesellschaft und/oder der Anthroposophischen Gesellschaft in<br />

Deutschland:<br />

1. JvHs Stigmatisation, Nahrungslosigkeit und geisteswissenschaftliche<br />

Forschungskompetenz als Tatsachen im Rahmen der Anthroposophischen<br />

Gesellschaft in Deutschland öffentlich anerkennen.<br />

2. JvH die Möglichkeit und finanziellen Mittel zu geben, ein Kolloquium mit<br />

fachkompetente Menschen ihrer Wahl zusammenzustellen, das der<br />

geisteswissenschaftlichen Erforschung der oben genannten drei Tatsachen in dem<br />

322 Vgl. dazu ihre Selbstbeschreibung zu ihren drei Forschungsweisen im Geleitwort ihrer Bücher.<br />

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