Leseprobe Rosegarden Inn - Ein Hotel zum Verlieben, Staffel 1, Folge 1

Nach dem Tod ihres Vaters ziehen die beiden Schwestern Amber und Lynn nach Hollow Moon, einem netten Hafenstädtchen an der Ostküste der USA. Amber soll die Geschäftsleitung des "Rosegarden Inn" übernehmen, des schönsten Hotels der Gegend. Was wie ein Traumjob aussieht, entpuppt sich schon bald als abenteuerliches Unterfangen. Schwierigkeiten tauchen auf, die Amber an ihre Grenzen bringen. Auch Lynn findet sich in ihrer neuen Schule alles andere als gut zurecht. Glücklicherweise gibt es in Hollow Moon nicht nur ein schönes Hotel und einen traumhaften Strand, sondern auch attraktive Männer. Als Amber den geheimnisvollen Jaden trifft und Lynn den gutaussehenden Noel liegt Liebe in der Luft ... --- Band 1 der ersten Staffel --- Zur Information für unsere Leser: "Rosegarden Inn - Ein Hotel zum Verlieben" ist ein Fortsetzungsroman, bestehend aus zehn Teilen, die fortlaufend gelesen werden sollten. Jeder Band enthält ca. 80 Seiten. Wir wünschen gute Unterhaltung! Nach dem Tod ihres Vaters ziehen die beiden Schwestern Amber und Lynn nach Hollow Moon, einem netten Hafenstädtchen an der Ostküste der USA. Amber soll die Geschäftsleitung des "Rosegarden Inn" übernehmen, des schönsten Hotels der Gegend. Was wie ein Traumjob aussieht, entpuppt sich schon bald als abenteuerliches Unterfangen. Schwierigkeiten tauchen auf, die Amber an ihre Grenzen bringen. Auch Lynn findet sich in ihrer neuen Schule alles andere als gut zurecht. Glücklicherweise gibt es in Hollow Moon nicht nur ein schönes Hotel und einen traumhaften Strand, sondern auch attraktive Männer. Als Amber den geheimnisvollen Jaden trifft und Lynn den gutaussehenden Noel liegt Liebe in der Luft ...

--- Band 1 der ersten Staffel ---

Zur Information für unsere Leser:
"Rosegarden Inn - Ein Hotel zum Verlieben" ist ein Fortsetzungsroman, bestehend aus zehn Teilen, die fortlaufend gelesen werden sollten. Jeder Band enthält ca. 80 Seiten.
Wir wünschen gute Unterhaltung!

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25.02.2015 Aufrufe

sich für Jungs zu interessieren begann und lieber Musik hörte und ausgehen wollte, war es natürlich nicht einfach, doch irgendwie hatte sie es auf die Reihe bekommen. Dann, nach zwei Jahren, fing sich Jeff Harris wieder und ermöglichte es Amber, ihren eigenen Weg zu gehen. Dafür und für vieles andere war sie ihm unendlich dankbar. Vor zwei Jahren, noch bevor er, wie er es sich gewünscht hatte, seine beiden Töchter vor den Altar führen konnte, wurde bei ihm Krebs diagnostiziert. Er hatte seine ältere Tochter, die in ihrem Job mittlerweile erfolgreich war, nicht belasten wollen. Aber schließlich war sie doch gezwungen gewesen, ihren Job aufzugeben, damit sie sich um ihn kümmern konnte. Wieder war es eine harte Zeit, und noch härter hatte die beiden Schwestern der Tod des Vaters getroffen. Aber jetzt bekamen sie die Chance zum Neuanfang. Einen Neuanfang, über den sich ihr Vater sicher gefreut hätte. »Hier bist du!« , sagte Amber, als sie hinter ihre Schwester trat, die auf einem umgedrehten Blecheimer saß und auf den Stein starrte, in den ein Bild ihres Vaters eingelassen war. Sie hatten das schönste Foto genommen, das sie in den Alben finden konnten, weil sie wollten, dass alle Welt sah, was für einen freundlichen und gutaussehenden Vater sie gehabt hatten. Je mehr Zeit seit seinem Tod verging, desto mehr fiel es Amber auf, wie ähnlich Lynn ihm war. Sie hatte seine blonden Haare, die strahlend grünen Augen und die Grübchen in den Wangen, die tiefer wurden, wenn sie breit lächelte. Amber hingegen sah keinem ihrer Eltern ähnlich. Wenn man den Weisheiten alter Leute glaubte, konnte bei der Verbindung 8

zwischen einer dunkelhaarigen Frau und einem blonden Mann nur ein rothaariges Kind herauskommen. Sie war dieses rothaarige Kind, mit Sommersprossen und immerhin grünen Augen, groß, langgliedrig, aber alles andere als grazil oder zart. »Lynn?« Das Mädchen reagierte nicht. Amber unterdrückte ein Seufzen. In ihrem Innern rumorte es. Sie wusste, wie ungern ihre Schwester von hier wegging. Beinahe jeden Abend hatten sie darüber diskutiert, beinahe jeden Abend hatte Lynn sie angefleht, nicht von hier fortzugehen. Doch es ging nicht anders. Und Amber hatte das Sagen. Kurz nach dem Tod ihres Vaters hatte sie sich um das Sorgerecht für ihre Schwester bemüht. Dass sie in ein Waisenhaus gehen würde, stand für Amber nie zur Debatte. Glücklicherweise hatte sie einen Anwalt gefunden, der die Sache mit den Behörden schnell über die Bühne bringen konnte. »Ich weiß«, sagte Amber mit gedämpfter Stimme. »Du willst nicht von hier weg. Aber glaube mir, Dad würde es so wollen. Wenn du achtzehn bist, kannst du deiner Wege gehen, wenn du das willst. Aber jetzt musst du mit mir kommen, eine andere Alternative gibt es nicht.« Noch immer saß Amber ein wenig der Streit in den Knochen, den sie wegen des Umzuges ausgetragen haben. Lynn hatte ihr vorgeworfen, sie von allem, was sie liebte, wegzureißen, und zwar nur, weil sie auf ihren eigenen Vorteil bedacht sei. Das hatte sie tief getroffen, denn ein anderes Jobangebot war nicht in Sicht. In dieser Gegend riss man sich nicht um eine Hotelfachfrau, denn die einzige Unterkunft, die es hier gab, war ein schäbiges Motel, das 9

sich für Jungs zu interessieren begann und lieber Musik hörte und <br />

ausgehen wollte, war es natürlich nicht einfach, doch irgendwie <br />

hatte sie es auf die Reihe bekommen. <br />

Dann, nach zwei Jahren, fing sich Jeff Harris wieder und <br />

ermöglichte es Amber, ihren eigenen Weg zu gehen. Dafür und für <br />

vieles andere war sie ihm unendlich dankbar. <br />

Vor zwei Jahren, noch bevor er, wie er es sich gewünscht hatte, <br />

seine beiden Töchter vor den Altar führen konnte, wurde bei ihm <br />

Krebs diagnostiziert. <br />

Er hatte seine ältere Tochter, die in ihrem Job mittlerweile <br />

erfolgreich war, nicht belasten wollen. Aber schließlich war sie <br />

doch gezwungen gewesen, ihren Job aufzugeben, damit sie sich <br />

um ihn kümmern konnte. Wieder war es eine harte Zeit, und noch <br />

härter hatte die beiden Schwestern der Tod des Vaters getroffen. <br />

Aber jetzt bekamen sie die Chance <strong>zum</strong> Neuanfang. <strong>Ein</strong>en <br />

Neuanfang, über den sich ihr Vater sicher gefreut hätte. <br />

»Hier bist du!« , sagte Amber, als sie hinter ihre Schwester trat, <br />

die auf einem umgedrehten Blecheimer saß und auf den Stein <br />

starrte, in den ein Bild ihres Vaters eingelassen war. <br />

Sie hatten das schönste Foto genommen, das sie in den Alben <br />

finden konnten, weil sie wollten, dass alle Welt sah, was für einen <br />

freundlichen und gutaussehenden Vater sie gehabt hatten. Je <br />

mehr Zeit seit seinem Tod verging, desto mehr fiel es Amber auf, <br />

wie ähnlich Lynn ihm war. Sie hatte seine blonden Haare, die <br />

strahlend grünen Augen und die Grübchen in den Wangen, die <br />

tiefer wurden, wenn sie breit lächelte. <br />

Amber hingegen sah keinem ihrer Eltern ähnlich. Wenn man <br />

den Weisheiten alter Leute glaubte, konnte bei der Verbindung <br />

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