Leseprobe Rosegarden Inn - Ein Hotel zum Verlieben, Staffel 1, Folge 1

Nach dem Tod ihres Vaters ziehen die beiden Schwestern Amber und Lynn nach Hollow Moon, einem netten Hafenstädtchen an der Ostküste der USA. Amber soll die Geschäftsleitung des "Rosegarden Inn" übernehmen, des schönsten Hotels der Gegend. Was wie ein Traumjob aussieht, entpuppt sich schon bald als abenteuerliches Unterfangen. Schwierigkeiten tauchen auf, die Amber an ihre Grenzen bringen. Auch Lynn findet sich in ihrer neuen Schule alles andere als gut zurecht. Glücklicherweise gibt es in Hollow Moon nicht nur ein schönes Hotel und einen traumhaften Strand, sondern auch attraktive Männer. Als Amber den geheimnisvollen Jaden trifft und Lynn den gutaussehenden Noel liegt Liebe in der Luft ... --- Band 1 der ersten Staffel --- Zur Information für unsere Leser: "Rosegarden Inn - Ein Hotel zum Verlieben" ist ein Fortsetzungsroman, bestehend aus zehn Teilen, die fortlaufend gelesen werden sollten. Jeder Band enthält ca. 80 Seiten. Wir wünschen gute Unterhaltung! Nach dem Tod ihres Vaters ziehen die beiden Schwestern Amber und Lynn nach Hollow Moon, einem netten Hafenstädtchen an der Ostküste der USA. Amber soll die Geschäftsleitung des "Rosegarden Inn" übernehmen, des schönsten Hotels der Gegend. Was wie ein Traumjob aussieht, entpuppt sich schon bald als abenteuerliches Unterfangen. Schwierigkeiten tauchen auf, die Amber an ihre Grenzen bringen. Auch Lynn findet sich in ihrer neuen Schule alles andere als gut zurecht. Glücklicherweise gibt es in Hollow Moon nicht nur ein schönes Hotel und einen traumhaften Strand, sondern auch attraktive Männer. Als Amber den geheimnisvollen Jaden trifft und Lynn den gutaussehenden Noel liegt Liebe in der Luft ...

--- Band 1 der ersten Staffel ---

Zur Information für unsere Leser:
"Rosegarden Inn - Ein Hotel zum Verlieben" ist ein Fortsetzungsroman, bestehend aus zehn Teilen, die fortlaufend gelesen werden sollten. Jeder Band enthält ca. 80 Seiten.
Wir wünschen gute Unterhaltung!

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25.02.2015 Aufrufe

3 Am späten Nachmittag tauchte die Stadt vor ihnen auf. Sie war recht klein, laut der Informationen im Internet hatte sie gerade mal 999 Einwohner. Dafür warb man damit, dass Hollow Moon der schönste Flecken an der Ostküste sei. Als Lynn die Einwohnerzahl auf der Website gesehen hatte, konnte sie sich die spitze Bemerkung nicht verkneifen, dass dies wohl ein Witz sei – oder ein Werbegag, denn keine Stadt könnte ihre Einwohnerzahl konstant auf 999 halten, es sei denn, die Leute wären unsterblich, hatten keinen Sex und mochten keine Zugezogenen. Dennoch gefiel Amber die Vorstellung, in einer Stadt zu leben, die nicht mal 1000 Einwohner hatte, sehr. Alles würde überschaubar sein und einfach – Komplikationen hatte sie in den vergangenen Jahren genug gehabt. Die meisten Häuser am Orteingang von Hollow Moon waren alt und bestanden größtenteils aus Holz. Mit ihren bunten Anstrichen wirkten sie wie überdimensionale Cupcakes. In den Einfahrten standen meist Mittelklassewagen, hier und da auch mal ein Pick-­up. Als Amber die Seitenscheibe herunterkurbelte, strömte eine salzige Brise in den Innenraum. Das Meer. Amber atmete tief ein. Genau das war es, was sie jetzt brauchte. Gute Luft und Sonne. 20

»Und wo ist nun dein Hotel?«, fragte Lynn, die darauf verzichtet hatte, sich wieder die Stöpsel in die Ohren zu stecken. Auch schien sie der Apfelkuchen etwas milder gestimmt zu haben. »Keine Ahnung«, antwortete Amber, denn sie wusste es wirklich nicht. Irgendwie schien es hier keine Straßenschilder zu geben. »Fragen wir den ersten, der uns über den Weg läuft.« »So tot, wie es hier aussieht, wirst du eine Weile brauchen, bis du jemanden findest.« »Abwarten.« Langsam fuhr Amber die Straße hinauf. Das Brummen des Motors ließ keine anderen Geräusche zu, aber sie stellte sich vor, wie Möwenrufe durch die Luft hallten. Nach einer Weile tauchte vor ihnen ein Mann auf. Mit seiner dreiviertellangen schwarzen Cargohose und seiner blauen Wetterjacke sah er wie ein Surfer aus, der sich zu früh hierher verirrt hatte. Außerdem hatte er eine sexy Figur – breite Schultern, schmale Hüften, Knackarsch. Sicher verbarg sich unter seiner Jacke auch ein interessantes Sixpack. Amber hielt neben ihm an und rutschte rüber auf die Beifahrerseite. »Entschuldigen Sie bitte, wo geht es hier zur Peacock Street?«, fragte sie. Der Surfertyp, der anscheinend nichts dabei fand, dass riesige Wagen einfach so neben ihm anhielten, drehte sich um. Amber blickte in das strahlendste Lächeln, das sie je auf einem Männergesicht gesehen hatte. Seine kurzen schwarzen Locken standen ihm wild vom Kopf ab, der Blick seiner goldbraunen Augen traf sie wie ein Pfeil. Die alte Dame hat Recht, ging es ihr 21

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Am späten Nachmittag tauchte die Stadt vor ihnen auf. Sie war <br />

recht klein, laut der Informationen im Internet hatte sie gerade <br />

mal 999 <strong>Ein</strong>wohner. Dafür warb man damit, dass Hollow Moon <br />

der schönste Flecken an der Ostküste sei. <br />

Als Lynn die <strong>Ein</strong>wohnerzahl auf der Website gesehen hatte, <br />

konnte sie sich die spitze Bemerkung nicht verkneifen, dass dies <br />

wohl ein Witz sei – oder ein Werbegag, denn keine Stadt könnte <br />

ihre <strong>Ein</strong>wohnerzahl konstant auf 999 halten, es sei denn, die Leute <br />

wären unsterblich, hatten keinen Sex und mochten keine <br />

Zugezogenen. <br />

Dennoch gefiel Amber die Vorstellung, in einer Stadt zu leben, <br />

die nicht mal 1000 <strong>Ein</strong>wohner hatte, sehr. Alles würde <br />

überschaubar sein und einfach – Komplikationen hatte sie in den <br />

vergangenen Jahren genug gehabt. <br />

Die meisten Häuser am Orteingang von Hollow Moon waren alt <br />

und bestanden größtenteils aus Holz. Mit ihren bunten Anstrichen <br />

wirkten sie wie überdimensionale Cupcakes. In den <strong>Ein</strong>fahrten <br />

standen meist Mittelklassewagen, hier und da auch mal ein Pick-­up.<br />

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Als Amber die Seitenscheibe herunterkurbelte, strömte eine <br />

salzige Brise in den <strong>Inn</strong>enraum. Das Meer. Amber atmete tief ein. <br />

Genau das war es, was sie jetzt brauchte. Gute Luft und Sonne. <br />

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