Leseprobe Rosegarden Inn - Ein Hotel zum Verlieben, Staffel 1, Folge 1

Nach dem Tod ihres Vaters ziehen die beiden Schwestern Amber und Lynn nach Hollow Moon, einem netten Hafenstädtchen an der Ostküste der USA. Amber soll die Geschäftsleitung des "Rosegarden Inn" übernehmen, des schönsten Hotels der Gegend. Was wie ein Traumjob aussieht, entpuppt sich schon bald als abenteuerliches Unterfangen. Schwierigkeiten tauchen auf, die Amber an ihre Grenzen bringen. Auch Lynn findet sich in ihrer neuen Schule alles andere als gut zurecht. Glücklicherweise gibt es in Hollow Moon nicht nur ein schönes Hotel und einen traumhaften Strand, sondern auch attraktive Männer. Als Amber den geheimnisvollen Jaden trifft und Lynn den gutaussehenden Noel liegt Liebe in der Luft ... --- Band 1 der ersten Staffel --- Zur Information für unsere Leser: "Rosegarden Inn - Ein Hotel zum Verlieben" ist ein Fortsetzungsroman, bestehend aus zehn Teilen, die fortlaufend gelesen werden sollten. Jeder Band enthält ca. 80 Seiten. Wir wünschen gute Unterhaltung! Nach dem Tod ihres Vaters ziehen die beiden Schwestern Amber und Lynn nach Hollow Moon, einem netten Hafenstädtchen an der Ostküste der USA. Amber soll die Geschäftsleitung des "Rosegarden Inn" übernehmen, des schönsten Hotels der Gegend. Was wie ein Traumjob aussieht, entpuppt sich schon bald als abenteuerliches Unterfangen. Schwierigkeiten tauchen auf, die Amber an ihre Grenzen bringen. Auch Lynn findet sich in ihrer neuen Schule alles andere als gut zurecht. Glücklicherweise gibt es in Hollow Moon nicht nur ein schönes Hotel und einen traumhaften Strand, sondern auch attraktive Männer. Als Amber den geheimnisvollen Jaden trifft und Lynn den gutaussehenden Noel liegt Liebe in der Luft ...

--- Band 1 der ersten Staffel ---

Zur Information für unsere Leser:
"Rosegarden Inn - Ein Hotel zum Verlieben" ist ein Fortsetzungsroman, bestehend aus zehn Teilen, die fortlaufend gelesen werden sollten. Jeder Band enthält ca. 80 Seiten.
Wir wünschen gute Unterhaltung!

Mydigitalgarden
von Mydigitalgarden Mehr von diesem Publisher
25.02.2015 Aufrufe

»Oh, hi!«, sagte sie zu der älteren Dame, die hinter dem Tresen erschien. Sie war recht klein, hatte ihr beinahe weißes Haar im Nacken zu einem Knoten geschlungen und trug ein altmodisches auberginefarbenes Kleid. Amber hätte mit einem älteren, rundlichen Tankwart gerechnet; die alte Dame passte eher in eine nette kleine Konditorei mit bunten Törtchen. Was würde sie wohl tun, wenn hier irgendwelche Rowdys ankamen und versuchten, sie auszurauben? »Hallo, was kann ich für Sie tun, Liebes?«, fragte sie mit einem liebenswürdigen Lächeln. »Ähm, ich habe getankt und dann hätte ich gern noch zwei Soda und vier Stücke Apfelkuchen.« »Vier Stücke!«, rief die Frau aus. »Oh, wie schön! Ich habe ihn heute morgen frisch gebacken. Meist muss ich ihn selbst essen oder verschenken, weil er übrig bleibt, aber heute ist wohl mein Glückstag.« Sie eilte zur Kuchentheke, packte die Stücke ein und stellte dann die Soda-­‐Flaschen auf den Tresen. »Hier kommen nicht viele Leute vorbei, oder?«, fragte Amber, die sich irgendwie Sorgen um die alte Frau zu machen begann. Sie konnte hier draußen doch nicht völlig allein wohnen! »Wie man es nimmt«, antwortete sie. »Es reicht, um ein Auskommen zu haben. Leider sind die Menschen heutzutage so hektisch, sie haben nicht mal Zeit, um den Kuchen zu bemerken. Sie kommen rein, bezahlen ihr Benzin, dann fahren sie wieder. Niemand hat Zeit, sich zu unterhalten.« Normalerweise machte es Amber auch so. Mit ihrem bevorzugten Tankwart in Raleigh, wo sie früher angestellt war, 14

hatte sie jedes Mal auch nur zwei oder drei Sätze gewechselt. Und das, obwohl sie wöchentlich dort war und sich manchmal auch einen Kaffee geholt hatte. »Wohin fahren Sie denn, wenn ich fragen darf?«, fragte die Frau, sie das Wechselgeld heraussuchte. »An die Küste. Nach Hollow Moon«, antwortete Amber. »Ich habe dort eine neue Stelle bekommen.« »Oh, das ist ein ganz entzückender Ort!«, rief die alte Frau begeistert aus. »Mein Archie und ich waren dort auf Hochzeitsreise. Leider ist er vor fünf Jahren gestorben, deshalb betreibe ich die Tankstelle allein.« »Ist das nicht ein wenig gefährlich?« »Nein, bisher ist mir noch nie was passiert.« »Und wenn bei Ihnen mal eine Rockerbande anrückt? Oder irgendwelche Gangster auf der Flucht? Wenn man sie ausrauben will?« Die alte Dame zuckte mit den Schultern. »Und wenn schon. Dann gebe ich den Leuten das Geld, das ich in der Kasse habe. Viel ist sowieso nicht da. Und was die Rocker angeht, da habe ich ein paar ganz entzückende Leute kennengelernt. Sie waren zu zehnt und haben viel Apfelkuchen gegessen. Nette Jungs, auch wenn sie so getan haben, als wären sie harte Kerle.« Und was ist mit den Gangstern?, fragte sich Amber, beschloss dann aber, das Thema ruhen zu lassen. »Wo wir uns gerade so nett unterhalten, darf ich fragen, als was Sie arbeiten werden? Doch wohl hoffentlich nicht am Hafen?« 15

»Oh, hi!«, sagte sie zu der älteren Dame, die hinter dem Tresen <br />

erschien. Sie war recht klein, hatte ihr beinahe weißes Haar im <br />

Nacken zu einem Knoten geschlungen und trug ein altmodisches <br />

auberginefarbenes Kleid. <br />

Amber hätte mit einem älteren, rundlichen Tankwart gerechnet; <br />

die alte Dame passte eher in eine nette kleine Konditorei mit <br />

bunten Törtchen. Was würde sie wohl tun, wenn hier <br />

irgendwelche Rowdys ankamen und versuchten, sie auszurauben? <br />

»Hallo, was kann ich für Sie tun, Liebes?«, fragte sie mit einem <br />

liebenswürdigen Lächeln. <br />

»Ähm, ich habe getankt und dann hätte ich gern noch zwei Soda <br />

und vier Stücke Apfelkuchen.« <br />

»Vier Stücke!«, rief die Frau aus. »Oh, wie schön! Ich habe ihn <br />

heute morgen frisch gebacken. Meist muss ich ihn selbst essen <br />

oder verschenken, weil er übrig bleibt, aber heute ist wohl mein <br />

Glückstag.« <br />

Sie eilte zur Kuchentheke, packte die Stücke ein und stellte dann <br />

die Soda-­‐Flaschen auf den Tresen. <br />

»Hier kommen nicht viele Leute vorbei, oder?«, fragte Amber, <br />

die sich irgendwie Sorgen um die alte Frau zu machen begann. Sie <br />

konnte hier draußen doch nicht völlig allein wohnen! <br />

»Wie man es nimmt«, antwortete sie. »Es reicht, um ein <br />

Auskommen zu haben. Leider sind die Menschen heutzutage so <br />

hektisch, sie haben nicht mal Zeit, um den Kuchen zu bemerken. <br />

Sie kommen rein, bezahlen ihr Benzin, dann fahren sie wieder. <br />

Niemand hat Zeit, sich zu unterhalten.« <br />

Normalerweise machte es Amber auch so. Mit ihrem <br />

bevorzugten Tankwart in Raleigh, wo sie früher angestellt war, <br />

14

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!