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zu erlernen, können aber wie gesagt völlig ohne Intime-Komponenten gewirkt werden. Auch ist<br />
er der einzige Charakter, wo es nicht seltsam anmutet, wenn er in Plattenrüstung zaubert. Er<br />
unterliegt auch nicht den Einschränkungen der anderen Magienutzer, was das Erlernen von<br />
Kampffertigkeiten angeht. Allerdings kosten auch diese ihn die doppelten Punkte beim Erlernen.<br />
Dafür erhält er bereits als Gesegneter die Fähigkeit Seelenschutz umsonst.<br />
2.3.6.1. Der Gesegnete<br />
Jeder Paladin, der neu in seinem Orden anfängt, ist ersteinmal Gesegneter. Und in diesem Status<br />
belibt er, bis sein Gott ihn zum Geweihten berufen fühlt (entspricht der Meisterprüfung).<br />
Da ein Gesegneter nur über ein rudimentäres Wissen der Magie seiens Glaubens verfügt, darf er<br />
nur Sprüche erlernen, die Maximal 30 MP Originalkosten pro Spruch nicht überschreiten. Alle<br />
anderen entziehen sich noch seiner Macht. Da das Wirken von Magie ihm noch nicht in Fleisch<br />
und Blut übergegangen ist, muß er am Beginn eines jeden Tages festlegen, welche Sprüche er<br />
über den Tag verteilt anwenden möchte. Dies bedeutet, dass er jeden Zauberspruch separat auf<br />
Spruchrollen niederschreiben muß und diese dann entweder von einem Priester seines Glaubens<br />
oder eines Geweihten überprüfen und bestätigen lassen. Dies kann in Ermangelung solcher<br />
Charaktere auch durch die Spielleitung geschehen.<br />
2.3.6.2. Der Geweihte<br />
Der Geweihte hat sich als Kämpfer seines Glaubens bereits bewährt und auch einiges<br />
überstanden. Durch seine Erlebnisse und durch sein Studium konnte er so ein größeres Gefühl für<br />
seine Gottheit und seinen Glauben entwickeln. Dies zeigt sich auch im Umgang mit seinen<br />
magischen Fähigkeiten.<br />
Um zum Geweihten aufzusteigen, muß man von seienr Gottheit dazu berufen werden. Dies kann<br />
einem Gesegneten jederzeit passieren, sobald er Zauber für insgesamt 250 MP (Originalkosten)<br />
erlernt hat und einen Priester gefunden hat, welcher ihn im Namen seines Gottes in den neuen<br />
Rang erhebt. Dies wird regeltechnisch durch die Fertigkeit Meisterprüfung (50 Charakterpunkte)<br />
dargestellt.<br />
Die Zeremonie durch den Priester kann wunderbar in Verbindung mit einer Queste dargestellt<br />
werden, welche der Geweihte innerhalb eines LARP bestanden werden muß. Auch hier ist wieder<br />
gutes Rollenspiel gefragt!<br />
Als Geweihter hat der Paladin natürlich neue Möglichkeiten:<br />
• Er kann Sprüche bis maximal 50 Originalmagiepunkte pro Zauber erlernen.<br />
• Er kann alle Lehrlingszauber (5 MP Zauber) beliebig oft ohne Kraftaufwand und<br />
Punkteverlust anwenden solange er noch nicht mit seinen MP auf Null ist.<br />
• Der Geweihte kann zudem frei entscheiden, welchen seiner Sprüche er anwenden will,<br />
solange er noch magische Kraft hat. Er muss dies nicht, wie ein Gesegneter, jeden Morgen<br />
festlegen. Statt dessen schreibt er morgens nur noch eine einzige Spruchrolle, auf der seine<br />
MP auf Abrisszettel vermerkt sind.<br />
Sobald er einen Zauber anwendet, reißt er von dieser Rolle nur die entsprechende MP-Zahl ab.<br />
Diese Spruchrollen müssen nicht mehr bestätigt werden.<br />
• Ein Geweihter darf die Spruchrollen von Gesegneten seines Ordens kontrollieren und<br />
abzeichnen.