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Wirtschaftsjunioren Aschaffenburg - Jahrbuch 2014

Rückblick auf das Jahr 2014 der Wirtschaftsjunioren Aschaffenburg. Who's Who aktueller Mitglieder und Anwärter.

Rückblick auf das Jahr 2014 der Wirtschaftsjunioren Aschaffenburg. Who's Who aktueller Mitglieder und Anwärter.

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<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong><br />

<strong>Jahrbuch</strong> <strong>2014</strong><br />

1 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Liebe Juniorinnen und Junioren,<br />

liebe Freunde und Gäste,<br />

sehr geehrte Leser,<br />

ein Jahr des Umbruchs liegt hinter<br />

uns. Unser Fokus lag in diesem Jahr<br />

auf der inhaltlichen Neuausrichtung<br />

und organisatorischen Anpassung an<br />

die moderne Arbeits- und Projektwelt.<br />

Die projektbezogene Organisation<br />

stand dabei im Vordergrund,<br />

dazu der Austausch im Kreis in den<br />

sogenannten AB-Dates und die Frage<br />

nach der zweiten Führungsebene.<br />

Bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> ist es wie<br />

bei den Unternehmen: ein derartiger<br />

Prozess ist notwendig, aber nicht<br />

immer ganz einfach. Deshalb danke<br />

ich an dieser Stelle allen, die sich<br />

bei der Konzeption und Umsetzung<br />

eingebracht haben. Ich denke, wir<br />

haben <strong>2014</strong> den Grundstein für die<br />

zukünftigen Jahre gelegt.<br />

Für mich war <strong>2014</strong> ein terminreiches<br />

Jahr. Von Konferenzen angefangen<br />

(auch wenn es in diesem Jahr zu<br />

Gunsten des Weltkongresses keine<br />

Bundeskonferenz gab, so standen<br />

doch einige Delegiertenversammlungen<br />

und Termine an) bis hin zu<br />

den Vorstands- und Landesvorstandssitzungen.<br />

Bayern ist ein großes<br />

Bundesland, vor allem, wenn man es<br />

vom Anfang Bayerns (AB - wie jedermann<br />

auf unseren Autokennzeichen<br />

lesen kann) aus bereist. Alleine in<br />

Unterfranken ist man schon mal zwei<br />

Stunden unterwegs - One-way und<br />

ohne Stau. Der größte und schönste<br />

Landesverband eben: Bayern.<br />

Die Highlights in <strong>Aschaffenburg</strong> waren<br />

dieses Jahr ohne Zweifel unsere<br />

internationalen Besuche, der eigene<br />

in Eupen und der Besuch der Eupener<br />

und Italiener bei unserem Ball der<br />

Jungen Wirtschaft unter dem Motto<br />

„Casino Royal“. Unser Berufswegekompass<br />

gehört zu den Vorzeigeprojekten<br />

der WJ <strong>Aschaffenburg</strong> und<br />

war auch in diesem Jahr wieder ein<br />

voller Erfolg. Nicht zuletzt dank der<br />

beiden BWKs in Bürgstadt im Frühjahr<br />

und <strong>Aschaffenburg</strong> im Herbst<br />

können wir ein derart anspruchsvolles<br />

Jahresprogramm auf die Beine<br />

stellen, mit Seminaren und Vorträgen<br />

von Wirtschaft und Politik bis hin zur<br />

IT-Sicherheit und zur Motivation. Eine<br />

Kooperation mit dem italienischen<br />

Wirtschaftsverband „Confindustria<br />

Udine“ legt den Grundstein für das<br />

internationale Engagement der kommenden<br />

Jahre.<br />

In Unterfranken sei noch REGIONIS<br />

hervorzuheben, der Unternehmerpreis<br />

verliehen von den WJ Unterfranken.<br />

Dieses Jahr war nicht nur ein<br />

<strong>Aschaffenburg</strong>er als Regionalsprecher<br />

sozusagen Gastgeber, auch ein<br />

<strong>Aschaffenburg</strong>er Unternehmen war<br />

im Finale von REGIONIS vertreten.<br />

Das Event der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Deutschland in diesem Jahr war der<br />

Weltkongress in Leipzig. Die Welt<br />

zu Gast in Deutschland und einige<br />

<strong>Aschaffenburg</strong>er Junioren gestalteten<br />

dieses Mammut-Projekt tatkräftig<br />

mit. Wir können als <strong>Aschaffenburg</strong>er<br />

stolz sein, das größte Projekt<br />

der JCI-Welt mit unserem Stempel<br />

versehen zu haben.<br />

Zuletzt möchte ich Danke sagen an<br />

all diejenigen, die geholfen haben,<br />

uns in welcher Form auch immer<br />

unterstützt haben und das Netzwerk<br />

der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong><br />

damit bereichert haben. Bleibt<br />

uns bzw. bleiben Sie uns wohlgesonnen<br />

und alles Gute für 2015.<br />

Heiko Michelfelder<br />

Kreissprecher WJ <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong><br />

1 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


60 Jahre <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Deutschland - WJD<br />

Während im US-amerikanischen St.<br />

Louis bereits 1915 die erste Junior<br />

Chamber of Commerce gegründet<br />

wurde, dauerte es noch einige Jahre,<br />

bis der Funke nach Deutschland übersprang.<br />

Als sich Anfang der 30er Jahre<br />

hierzulande erste <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

zusammentaten wurden ihnen die<br />

Entfaltungsmöglichkeiten durch die<br />

Verbots- und Gleichschaltungspolitik<br />

der Nationalsozialisten sehr schnell<br />

genommen. Es dauerte bis 1954,<br />

als auf einem ersten bundesweiten<br />

Treffen von Länderverbänden junger<br />

Unternehmer die Zusammenarbeit<br />

auf Bundesebene und die jährliche<br />

Veranstaltung vereinbart wurde. 1955<br />

waren bereits sieben Länder dabei:<br />

Bayern, Baden- Württemberg, Berlin,<br />

der Hanseraum (mit Niedersachsen,<br />

Schleswig-Holstein und Hamburg),<br />

Hessen, Nordrhein-Westfalen und<br />

Rheinland-Pfalz. Zu dieser Zeit gab es<br />

in Deutschland bereits ca. 85 Juniorenkreise<br />

mit rund 5.500 Mitgliedern.<br />

1958 war es dann Ludwig Erhard<br />

selbst, der als Bundeswirtschaftsminister<br />

den damaligen „Bundesbeauftragten<br />

der Bundesvororte-Konferenz“<br />

zu sich bat und nachdrücklich dazu<br />

aufforderte, eine den JCI-Erfordernissen<br />

entsprechende Satzung zu schaffen.<br />

Auf dem XIII. JCI Weltkongress in<br />

Minneapolis/ USA waren die Juniorenkreise<br />

der Deutschen Unternehmerschaft,<br />

nach Aufnahme am 22. Juli,<br />

erstmals als vollberechtigtes Mitglied<br />

vertreten.<br />

Schaut man in unsere Region, reichen<br />

die ersten Ursprünge sogar ins Jahr<br />

1952 zurück. Das Mitteilungsblatt der<br />

IHK vermerkt den 6. Oktober einen<br />

Vortrag des nachmaligen Bundeskanzlers<br />

Kurt Georg Kiesinger (damals<br />

noch „einfacher“ MdB), „gehalten vor<br />

dem Juniorenkreis der IHK <strong>Aschaffenburg</strong><br />

im II. Teil der Vollversammlung“<br />

am 6.10.1952. Am Ende dieses<br />

Vortrags ruft Kiesinger die Teilnehmer<br />

auf: „Fangen Sie mit einem Juniorenkreis<br />

an! [...]“<br />

Die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> sind heute<br />

aus der wirtschaftlichen und politischen<br />

Landschaft Deutschlands nicht<br />

mehr wegzudenken. Organisiert in<br />

nunmehr 216 Kreisen mit rund 10.000<br />

aktiven Mitgliedern. Zusammen verantworten<br />

sie rund 300.000 Arbeitsplätze,<br />

35.000 Ausbildungsplätze und<br />

mehr als 120 Milliarden Euro Umsatz.<br />

Sie packen ehrenamtlich an und<br />

wollen, dass sich etwas bewegt. Mit<br />

deutschlandweit rund 800 Projekten<br />

sorgen sie somit für eine bessere Bildung,<br />

für innovatives Unternehmertum,<br />

für mehr Zusammenhalt und Lebensqualität<br />

– und stärken insgesamt<br />

den Wirtschaftsstandort Deutschland.<br />

Nach wie vor bauen sie dazu auf<br />

Traditionen und bewährte Tugenden,<br />

nämlich Verantwortungsbewusstsein,<br />

Integrität und Ehrbarkeit.<br />

Darüber hinaus sind die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

aktiv mit ihren 15 Auslandskreisen<br />

– von Tokyo bis Mexiko<br />

vernetzt. Das Engagement der<br />

Junioren im Rahmen der G20 Young<br />

Entrepreneurs’Alliance ist daher eine<br />

logische Fortsetzung der internationalen<br />

Verbandaktivitäten.<br />

2 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


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<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 3<br />

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Unite to Impact:<br />

JCI feiert Jubiläumsjahr<br />

Auf der Gala des JCI World Congress<br />

in Leipzig wurde das Jubiläumsjahr<br />

zum 100. Geburtstag der Junior<br />

Chamber International vom amtierenden<br />

Präsidenten Bhaskaran und<br />

dem für 2015 gewählten Präsidenten<br />

Haznedar eröffnet.<br />

Der Verband blickt auf eine lange<br />

Tradition zurück. Im Oktober 1915 beschlossen<br />

31 junge Männer um Henry<br />

Giessenbier Jr. in Missouri (USA) die<br />

Gründung der Young Men’s Progressive<br />

Civic Association mit dem Ziel die<br />

eigenen Führungsqualitäten weiterzuentwickeln<br />

durch die Bewältigung<br />

von schwierigen gesellschaftlichen<br />

Herausforderungen.<br />

Heute vereint JCI mehr als 200.000<br />

Mitglieder aus über 100 Ländern. Die<br />

Jaycees organisieren sich in ca. 5.000<br />

lokalen Organisationen, in Deutschland<br />

sind das die Kreisverbände der<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong>. Zusammengefasst<br />

werden diese in den nationalen<br />

Organisationen, denen ein Nationalpräsident<br />

vorsteht. Die hauptamtliche<br />

Verwaltung des Verbandes sitzt noch<br />

immer in Missouri. Um den gegenseitigen<br />

Austausch, die gemeinsamen<br />

Projekte und den Know-how-Transfer<br />

voranzutreiben, veranstaltet JCI<br />

jährlich vier „Area Conferences“ und<br />

einen „World Congress“. Hier werden<br />

auch die Organisation abgestimmt,<br />

Entscheidungen durch die Delegierten<br />

getroffen und die Wahlen<br />

abgehalten. Eine große Stärke des<br />

Verbandes ist die hohe Diversifikation<br />

der Mitglieder. Je nach Land<br />

und Region haben die Mitglieder<br />

sich unterschiedliche Schwerpunkte<br />

gegeben: Vom Vernetzen der Wirtschaft<br />

bis zu sozialem Engagement ist<br />

der Fokus unterschiedlich ausgeprägt.<br />

In Japan sind JCI Mitglieder Teil der<br />

gesellschaftlichen Elite, in Deutschland<br />

hat einen starken mittelständischen<br />

Charakter, in Brasilien wird das<br />

Soziale gelebt. Alle Mitglieder eint<br />

weltweit das gemeinsame Ziel „To<br />

provide development opportunities<br />

that empower young people to create<br />

positive change“.<br />

Projekte und Menschen, die diese<br />

Zielerreichung besonders fördern,<br />

zeichnet JCI jedes Jahr auf dem World<br />

Congress im feierlichen Rahmen der<br />

Awards Ceremony aus. Die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Deutschland erhielten<br />

beispielsweise eine Ehrung für<br />

das Projekt 1.000 Chancen. Auf dem<br />

Weltkongess <strong>2014</strong> in Leipzig setze sich<br />

das Vorzeigeprojekt vor der internationalen<br />

Jury in der Kategorie „Best<br />

National Flagship Program“ durch.<br />

Nur wenige Organisationen bieten<br />

JCI Präsidenten Shine Bhaskaran (<strong>2014</strong>) und Ismail<br />

Haznedar (2015) - Foto: Westend PR<br />

ein derart großes Netzwerk, das<br />

viele Nationen der Welt umspannt.<br />

Wohin man auf der Welt auch reist, es<br />

besteht eine große Chance, dass ein<br />

„JCI Chapter“ bereits vor Ort ist und<br />

man schnell Kontakt mit Gleichgesinnten<br />

aufnehmen kann. Durch diese<br />

Begegnungen entstanden schon viele<br />

einzigartige Geschichten.<br />

So bringt JCI seit 100 Jahren Menschen<br />

zusammen, die gemeinsam die<br />

Welt verbessern wollen und hat den<br />

Ansporn, sie auch in Zukunft beim<br />

Erreichen dieses ehrgeizigen Ziels<br />

tatkräftig zu unterstützen.<br />

JCI sucht im Jubiläumsjahr weltweit<br />

besondere Geschichten der Kreisverbände<br />

und erfolgreiche Projekte.<br />

Diese können seit dem Weltkongress<br />

auf jci.cc eingereicht werden.<br />

4 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Der Bayerische Untermain –<br />

ein starker Standort<br />

Der Bayerische Untermain, bestehend<br />

aus der kreisfreien Stadt<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> sowie den Landkreisen<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> und Miltenberg,<br />

zeichnet sich durch einen breit<br />

aufgestellten Mittelstand und einen<br />

hohen Anteil des produzierenden<br />

Gewerbes aus. Dabei liegt die Region<br />

nicht nur mitten in Deutschland,<br />

sondern ist auch verkehrstechnisch<br />

sowohl zu Lande als auch zu Wasser<br />

und in der Luft hervorragend an die<br />

wichtigsten Verkehrswege Europas<br />

angebunden. Die ausgeprägte<br />

Innovationskraft und die gesunde<br />

Mischung aus Industrieunternehmen<br />

und Dienstleistern sichern den Erfolg<br />

unseres Wirtschaftsstandorts selbst<br />

in Krisenzeiten.<br />

Dieses gründer- und wirtschaftsfreundliche<br />

Gebiet stellt auch die<br />

Heimat der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> bei<br />

der IHK <strong>Aschaffenburg</strong> dar. Wie<br />

der Name bereits andeutet wird<br />

unser Verband organisatorisch von<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

betreut. Die IHK <strong>Aschaffenburg</strong> ist<br />

als Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts das Selbstverwaltungsorgan<br />

von 28.000 Betrieben am Bayerischen<br />

Untermain und vertritt das<br />

wirtschaftliche Gesamtinteresse aller<br />

Gewerbetreibenden (mit Ausnahme<br />

des Handwerks) gegenüber der Politik<br />

in der Region, auf Landes- und<br />

Bundesebene sowie international.<br />

agilimo 1/2<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 5


Das Foto zeigt v.l.n.r. hinten: Michael Preissler, Benjamin Spilger, Steffen Ehinger und Andreas Elsner; vorne: Heiko Michelfelder, Vanessa Weber<br />

und Carmen Junker. Auf der Abbildung fehlt Christian Elbert. Foto: Jens Junicke<br />

Neuer Sprecher <strong>2014</strong> ist<br />

Heiko Michelfelder<br />

Heiko Michelfelder (AKTIONSfelder e.<br />

K., <strong>Aschaffenburg</strong>) führt im Jahr <strong>2014</strong><br />

als Sprecher die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

bei der IHK <strong>Aschaffenburg</strong>. Er übernimmt<br />

damit den Staffelstab von Vanessa<br />

Weber (Werkzeug Weber GmbH<br />

& Co. KG, <strong>Aschaffenburg</strong>), die nach<br />

zweijähriger Amtszeit noch für ein<br />

weiteres Jahr als sogenannte „Pastsprecherin“<br />

im Vorstand verbleibt.<br />

Zu den Höhepunkten in der Sprecherzeit<br />

von Vanessa Weber gehörte 2012<br />

die Ausrichtung der Bayerischen Landeskonferenz<br />

der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

in <strong>Aschaffenburg</strong>. Bestandteil des<br />

umfangreichen Kongressprogramms<br />

waren auch öffentliche Veranstaltungen,<br />

beispielsweise eine Podiumsdiskussion<br />

zur Energiewende und eine<br />

Kinderakademie zum Klimaschutz.<br />

Zuvor wurde eine Landeskonferenz<br />

letztmals 1984 in <strong>Aschaffenburg</strong><br />

ausgerichtet.<br />

Im Rahmen der Jahresmitgliederversammlung<br />

am 23. Januar wurden<br />

die bisherigen Vorstandsmitglieder<br />

Steffen Ehinger (Sparkasse Aschaf-<br />

6 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


fenburg-Alzenau, <strong>Aschaffenburg</strong>),<br />

Michael Preissler (Autohaus Preissler<br />

GmbH, Klingenberg) und Benjamin<br />

Spilger (Wohn-Center Spilger GmbH &<br />

Co. KG, Obernburg) im Amt bestätigt.<br />

Neu im Vorstand sind Carmen Junker<br />

(Grünes Geld GmbH, Glattbach) und<br />

Christian Elbert (WIKA Alexander<br />

Wiegand SE & Co. KG, Klingenberg).<br />

Einen Wechsel gab es auchbei der<br />

hauptamtlichen Betreuung der<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> durch die IHK<br />

<strong>Aschaffenburg</strong>, diese wird fortan von<br />

Andreas Elsner übernommen.<br />

Zudem wurden die Schwerpunktedes<br />

neuen Juniorenjahres vorgestellt. So<br />

veranstalten die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

im Frühjahr im Landkreis Miltenberg<br />

und im Herbst in <strong>Aschaffenburg</strong> erneut<br />

ihren Berufswegekompass.<br />

Die Ausbildungsmesse stößt am<br />

Bayerischen Untermain regelmäßig<br />

auf große Resonanz bei interessierten<br />

Schülern und deren Eltern.<br />

Die nächste Veranstaltung ist ein<br />

Vortrag am 3. Februar zu den Konjunkturaussichten<br />

für das Jahr <strong>2014</strong><br />

von Professor Dr. Hartwig Webersinke,<br />

Dekan an der Hochschule <strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

Weitere Fachvorträge, Betriebsbesichtigungen<br />

und überregionale Veranstaltungen<br />

bieten im Juniorenjahr<br />

eine Plattform zur Weiterbildung, zur<br />

Persönlichkeitsentwicklung und zum<br />

Netzwerken .<br />

Mitglied bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> können selbstständige Unternehmer<br />

oder angestellte Führungskräfte werden, die das 40. Lebensjahr noch<br />

nicht überschritten haben. Die Mitglieder müssen in einem Unternehmen<br />

tätig sein, das von der IHK <strong>Aschaffenburg</strong> anerkannt wird. Als Zusammenschluss<br />

von Nachwuchskräften der Wirtschaft wollen die Junioren zur<br />

Stärkung des unternehmerischen Verantwortungsbewusstseins beitragen<br />

und zum wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Engagement ermuntern.<br />

Mit rund 10.000 Mitgliedern sind die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> der größte<br />

Verband für Unternehmer und Führungskräfte unter 40 Jahren.<br />

Weitere Auskünfte erteilt die IHK unter 06021 880-186.<br />

Leitsätze<br />

Wir sind:<br />

Der führende Wirtschaftsverband am bayrischen Untermain,<br />

unsere Mitglieder sind engagierte junge Führungskräfte<br />

und Unternehmer unter 40 Jahren.<br />

Wir bieten:<br />

Ein starkes regionales Netzwerk als Basis für die persönliche<br />

und berufliche Weiterentwicklung.<br />

Wir vertreten:<br />

Die Interessen der Wirtschaft und unserer Unternehmen<br />

und prägen ein positives Unternehmerbild.<br />

Wir übernehmen:<br />

Gesellschaftliche Verantwortung durch persönliches<br />

Engagement und nachhaltiges Handeln.<br />

Wir fördern:<br />

Junge Menschen und begeistern sie für das ehrbare Unternehmertum.<br />

Jahresmotto 2015<br />

Unternehmertum –<br />

Motor der Gesellschaft!<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 7


Ehrenvorsitzende<br />

Paul Gemeinhardt Horst Michaels Herbert Pankerl<br />

Anwärter<br />

Der Verband ist grundsätzlich offen für neue Stimmen,<br />

Ideen und Gesichter, trotzdem machen es sich die<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> bei der Auswahl ihrer Neuzugänge<br />

nicht leicht: Mitglieder können nur selbständige<br />

Unternehmer oder Führungskräfte werden, die das 40.<br />

Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Sie müssen<br />

außerdem bei einem Betrieb tätig sein, den die Industrie-<br />

und Handelskammer <strong>Aschaffenburg</strong> anerkennt.<br />

Wer Interesse an den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> hat, sollte<br />

dazu bereit sein, sich zu engagieren denn die aktive<br />

Mitarbeit hat beim Verband eine große Bedeutung.<br />

Wer die ersten Hürden geschafft hat, wird zum „Anwärter“.<br />

Ein halbes Jahr haben die Neulinge in unseren<br />

Reihen Zeit, um in den Verband hineinzuschnuppern,<br />

andere Mitglieder kennen zu lernen und sich in die<br />

Projekte der WJ <strong>Aschaffenburg</strong> einzubringen.<br />

Wir freuen in <strong>2014</strong> über folgende Anwärter:<br />

Marcus Arnold<br />

Wanzke Umformtechnologie GmbH<br />

Sebastian Aulenbach<br />

MikronTec GmbH<br />

Daniel Grimm<br />

Hotel-Restaurant Brunnenhof<br />

Josef Hörst<br />

Pfeifer & Pfeifer<br />

Jacqueline Jagdberg<br />

bodo jagdberg gmbh<br />

Christian Laibacher<br />

ESC Europe Solar<br />

Florian Reuter<br />

REUTER TECHNOLOGIE GmbH<br />

Alma Ribic<br />

DIVE Turbinen GmbH & Co. KG<br />

Kathrin Rosenlöcher<br />

GEORG ROSENLÖCHER GMBH,<br />

Jochen Schenk<br />

Schenk`s Landgasthof<br />

Alexandra Maria Eva Schleunung<br />

Hotel Zeller<br />

Jochen Siebenlist<br />

CORPASS GmbH<br />

8 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Die Senatorenehre<br />

Seit der Einführung des Senatorenstatus<br />

innerhalb von JCI 1952<br />

wurden weltweit rund 72.000 Senatorinnen<br />

und Senatoren ernannt.<br />

Diese besondere Ehre wird Mitgliedern<br />

zuteil, die ein herausragendes<br />

Engagement in den Verband<br />

eingebracht haben. Das können<br />

Initiativen und Projekte auf allen<br />

Ebenen des Verbandes sein, oft ist<br />

das Vorantreiben von Ideen trotz<br />

aller Widrigkeiten verbunden mit<br />

selbstlosem Einsatz. Beim Verdienst<br />

für den Verband haben sich die<br />

Mitglieder häufig über Kreis- und<br />

Landesgrenzen hinaus einen Namen<br />

gemacht. Der Lohn ist eine lebenslange<br />

Mitgliedschaft bei JCI und der<br />

Zugang zu einer exklusiven internationalen<br />

Gemeinschaft. Das ist auch<br />

für den Verband attraktiv: So bleibt<br />

das umfassende Wissen der Menschen,<br />

die sich im besonderen Maße<br />

um JCI verdient gemacht haben, für<br />

die Mitglieder der Junior Chamber<br />

International zugänglich.<br />

Hierzulande vertritt die „Vereinigung<br />

der JCI-Senatoren Deutschlands“<br />

die Interessen der Senatoren<br />

aus dem Kreis der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>.<br />

Die ersten vier Senatoren<br />

Deutschlands wurden 1961 ernannt,<br />

heute gibt es rund 700 Senatoren in<br />

der Gemeinschaft der deutschen Senatoren.<br />

Weitere Infos findet man<br />

unter www.wjdsenatoren.de.<br />

Die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> sind stolz, folgende Senatoren als Mitglieder führen zu dürfen:<br />

Reinhard<br />

Engelmann<br />

Robert Hessler<br />

Klaus D. Kozik<br />

Georg Neitzer<br />

Herbert Pankerl<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 9


Ordentliche Mitglieder: aktiv<br />

für Region und Gesellschaft<br />

Stefan Albert<br />

Als Bereichsleiter der Raiffeisenbank<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> ist Stefan Albert für<br />

mehrere Abteilungen verantwortlich,<br />

unter anderem diejenige für Firmen-<br />

und Gewerbekunden. Bei den<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong><br />

leitete er den „AK Führung/Persönlichkeitsentwicklung“<br />

im Jahr 2013.<br />

Die Raiffeisenbank <strong>Aschaffenburg</strong><br />

eG gehört zu den drei größten<br />

Raiffeisenbanken in Unterfranken.<br />

Sie verfügt über ein dichtes Filialnetz:<br />

In und um <strong>Aschaffenburg</strong> befinden<br />

sich insgesamt 27 Geschäftsstellen.<br />

So bietet sie neben einer<br />

großen Palette an Produkten einen<br />

umfassenden Kundenservice.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.raiba-aburg.de<br />

Stefan Aulenbach<br />

Der Elektrotechnikermeister ist bei<br />

elektroaulenbach für die technische<br />

Abwicklung verantwortlich. Stefan<br />

Aulenbach betreut die Kunden vom<br />

Angebot bis zur Auftragsabwicklung.<br />

Seine Spezialgebiete sind Gebäudeautomatisation,<br />

Visualisierung und<br />

elektronische Steuerung.<br />

Die elektroaulenbach GmbH in<br />

Rothenbuch bietet Dienstleistungen<br />

in den Bereichen Elektroinstallation,<br />

Gebäude- und Netzwerktechnik<br />

sowie Industrieservice. Das 1978<br />

gegründete Familienunternehmen<br />

beschäftigt 15 Mitarbeiter. Deren<br />

Motto: Menschlichkeit, Sachverstand<br />

und ein gewisses Augenmaß.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.elektroaulenbach.de<br />

10 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Teresa Bahmer<br />

Ihren Schwerpunkt und Leidenschaft<br />

sieht Teresa Bahmer im Ein- und<br />

Mehrfamilienhausbau. „Es macht<br />

mir Spaß, Träume zu verwirklichen.“<br />

Gebäudeaufstockungen,<br />

Dachgeschoßausbauten, thermische<br />

Sanierungen, sowie die Planung von<br />

Holzständerhäusern vervollständigen<br />

ihr Leistungsspektrum.<br />

Als Architektin und Inhaberin des<br />

Architekturbüros Bahmer ARCHI-<br />

TEKTUR in Goldbach, deckt Teresa<br />

Bahmer das volle Leistungsspektrum<br />

rund um das Thema Bauen ab.<br />

Hierzu gehört das Planen mittelständischer<br />

Gewerbeobjekte, genauso<br />

wie das Planen von Schulungs- und<br />

Ausbildungsstätten.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.bahmer-architektur.de<br />

Carsten Barna<br />

Der Geschäftsführer einer Facility-Management-Firma<br />

ist Spezialist<br />

für den Betrieb von Immobilien.<br />

Die von Carsten Barna gegründete<br />

Unternehmensgruppe verfügt über<br />

mehrere Regionalgesellschaften in<br />

ganz Deutschland. Bei den WJ war er<br />

von 2006 bis 2010 im Vorstand und<br />

2009 als Sprecher aktiv.<br />

Bei der CB Dienstleistungs- & Elektrotechnik<br />

GmbH dreht sich alles um<br />

das professionelle Bewirtschaften<br />

von Gebäuden: Die Leistungen decken<br />

alle Bereiche der Gebäudetechnik<br />

ab; zudem wird der Kunde mit<br />

allen infrastrukturellen Leistungen<br />

versorgt, wie beispielsweise Hausmeisterdienste<br />

oder Grünpflege.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.cb-gmbh-online.de<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 11


Ordentliche Mitglieder: aktiv<br />

für Region und Gesellschaft<br />

Thomas Bathon<br />

Als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

setzt Thomas Bathon auf<br />

individuelle proaktive Lösungen für<br />

seine Mandanten. Sein Ziel ist stets<br />

ein Höchstmaß an Steuerrechtssicherheit<br />

und positive Ergebnisse für<br />

seine Klienten. Ebenso konsequent<br />

engagiert er sich bei den WJ <strong>Aschaffenburg</strong><br />

und sorgt hier für eine<br />

korrekte Buchführung.<br />

Die Rausch + Kollegen Steuerberatungsgesellschaft<br />

stellt die Wünsche<br />

ihrer Mandanten in den Mittelpunkt.<br />

Mit ihren maßgeschneiderten<br />

Strategien unterstützen die Mitarbeiter<br />

mittelständische Unternehmen.<br />

Unter dem Motto „Ihr Erfolg<br />

ist unser Ziel“ steht individuelle,<br />

persönliche Beratung der Klienten<br />

ganz oben auf der Agenda.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.rausch-steuerberater.de<br />

Fridolin Bauer<br />

Seine breit gefächerten Talente stellt<br />

Fridolin Bauer seit Jahren in den Dienst<br />

des familieneigenen Modehauses<br />

Bauer. Dort managt er die Bereiche<br />

Einkauf, Wareneingang, Marketing<br />

und Finanzen. Von seinem unternehmerischen<br />

Know-how profitieren auch<br />

die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>.<br />

Das Modehaus Bauer in Stetten ist<br />

ein echtes Traditionsunternehmen.<br />

Die jetzige Generation meistert den<br />

Spagat zwischen Altem und Neuem:<br />

Das Sortiment spiegelt einerseits die<br />

aktuellen Modetrends wider – andererseits<br />

genügt es dem hohen Qualitätsanspruch,<br />

für den das Geschäft<br />

seit jeher steht.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.modehausbauer.de<br />

12 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Bastian Bieber<br />

Der Geschäftsführer von B2 widmet<br />

sich am liebsten der Neuausrichtung<br />

von Marken im digitalen Zeitalter.<br />

Als strategischer Kopf der kreativen<br />

Truppe weiß er: Kommunikation<br />

muss wirken. Im Zeichen dieser Gewissheit<br />

steht auch sein Engagement<br />

bei den WJ <strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Die Werbeagentur B2 ist im digitalen<br />

Zeitalter zu Hause. Ihr Ziel: mit<br />

überraschender Kommunikation<br />

Herzen erobern. Auf dem Weg dorthin<br />

verzahnen sich die Disziplinen:<br />

Brand Identity und Management<br />

sowie Kampagnen in allen zielgruppenrelevanten<br />

Kanälen – Print, Online/Mobile,<br />

Social Media und Film.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.b2online.de<br />

Dr. Jan Brübach<br />

Als Consultant Energiewirtschaft bei<br />

der Evonik Industries AG beschäftigt<br />

sich Dr. Jan Brübach mit der Stromund<br />

Erdgaswirtschaft, internationalen<br />

Energiemärkten, Energiehandel, Portfoliomanagement<br />

sowie energiewirtschaftlicher<br />

Standortbetreuung. Seit<br />

2012 engagiert er sich aktiv bei den<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Die Evonik Industries AG ist eines<br />

der weltweit führenden Unternehmen<br />

der Spezialchemie. Rund 80<br />

Prozent des Umsatzes erwirtschaftet<br />

Evonik aus führenden Marktpositionen.<br />

Der Schwerpunkt liegt auf<br />

wachstumsstarken Megatrends wie<br />

vor allem Gesundheit, Ernährung,<br />

Ressourceneffizienz und Globalisierung.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.evonik.de<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 13


Ordentliche Mitglieder: aktiv<br />

für Region und Gesellschaft<br />

Marc Philipp Büttner<br />

Kommunikationsinstrumente definiert,<br />

plant, realisiert und überwacht<br />

der Werbekaufmann im Kundenauftrag.<br />

Mit seinem Know-how verbindet<br />

er zielgerichtet Kreativität und<br />

Strategie. Bei WJD und JCI hat er<br />

Projekte in allen Größen gemeistert:<br />

Er war z.B. Ressortleiter Marketing<br />

der LAKO2012 und Chief Marketing<br />

Officer des JCI World Congress <strong>2014</strong>.<br />

Die ifs Kreativagentur unterstützt<br />

Unternehmen beim Erreichen der<br />

Ziele mit Marketingkommunikation.<br />

Neben Ideen, die begeistern und<br />

verändern, setzt die Agentur das<br />

wirksame Instrumentarium der Kommunikationspolitik<br />

ein. Der Schwerpunkt<br />

im Projektgeschäft liegt bei<br />

Mittelständlern vom Untermain. Im<br />

Etatgeschäft ist ifs für nationale und<br />

internationale Organisationen tätig.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.ifskreativ.de<br />

Claudio Carrano<br />

Als IT-Spezialist und langjähriger Unternehmer<br />

entwickelte Claudio Carrano<br />

ein Gespür für Unternehmensprozesse<br />

und gestaltet diese in ITK-Umgebungen<br />

einfach und effizient.<br />

Kunden und Interessierte erhaltenin<br />

seinem Blog und über die Unternehmens-APP<br />

„CARRANO IT-Consulting“<br />

fast täglich Tipps, Sicherheitshinweise<br />

und Erfahrungen aus der IT-Welt.<br />

CARRANO IT-Consulting ist ein Systemhaus<br />

für „Ihre elektronische Kommunikation“<br />

und bietet technische<br />

Lösungen im Bereich Computer und<br />

Telekommunikation an.<br />

Sieben Fachkräfte gestalten sichere<br />

und einfach funktionierende ITK-Lösungen<br />

für den reibungslosen täglichen<br />

Betrieb bei kleinen mittelständischen<br />

Unternehmen zwischen fünf<br />

und 100 PC-Arbeitsplätze.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.carrano-it.de<br />

14 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Davina Dölger<br />

Als stellvertretende Geschäftsführerin<br />

der Backstube Dölger kennt<br />

Davina Dölger die Backwarenbranche<br />

in- und auswendig. Seit 2012<br />

bereichert die Jungunternehmerin<br />

den elterlichen Betrieb mit innovativen<br />

Projekten. Neue Ideen bringt sie<br />

auch bei den WJ <strong>Aschaffenburg</strong> ein.<br />

Jeden Tag werden in der Niedernberger<br />

Handwerksbackstube Dölger<br />

frische und ehrliche Produkte hergestellt.<br />

Alles, was in den insgesamt 18<br />

Filialen zum Kunden kommt ist von<br />

höchster Qualität und 100 Prozent<br />

hausgemacht.Eine einmalige Kombination<br />

aus Backwaren und Gastronomie<br />

bieten die eigenen Cafés.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.doelgers.de<br />

Florian Ebert<br />

Mit dem Geldfluss von mittelständischen<br />

Unternehmen befasst sich der<br />

Berater für Finanzcontrolling seit<br />

knapp zehn Jahren. Als Dozent gibt<br />

Florian Ebert dieses Wissen gerne an<br />

seine Studenten an der Hochschule<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> weiter. <strong>2014</strong> leitete er<br />

den Arbeitskreis „Führung“.<br />

Wie können mittelständischen Unternehmen<br />

ihre Finanzen praxisnah<br />

und einfach steuern? feNANCE Controlling<br />

Systems unterstützt sie darin.<br />

Mit dem Produkt „feNEXX“ entwickelte<br />

der Betrieb ein einfaches und<br />

effizientes System auf Excel-Basis für<br />

Mittelständler.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.fenance.de<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 15


Ordentliche Mitglieder: aktiv<br />

für Region und Gesellschaft<br />

Steffen Ehinger<br />

Als Abteilungsleiter Private Banking<br />

der Sparkasse <strong>Aschaffenburg</strong>-Alzenau<br />

entwickelt Steffen Ehinger<br />

individuelle Finanzstrategien. Einander<br />

auf Augenhöhe begegnen und<br />

gemeinsam Ziele definieren, lautet<br />

seine Devise. Die verfolgt er auch im<br />

Vorstand der WJ <strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Die Sparkasse <strong>Aschaffenburg</strong>-Alzenau<br />

ist das führende Kreditinstitut<br />

in der Region. In ihren 60 Geschäftsstellen<br />

berät sie Privat- und Unternehmenskunden<br />

zu allen finanziellen<br />

Fragen. Auch gesellschaftlich<br />

möchte die Bank etwas bewegen:<br />

Sie unterstützt Kunst und Kultur,<br />

Sport und Denkmalpflege.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.spk-aschaffenburg.de<br />

Simon Eifert<br />

Bei der Sparkasse Miltenberg-Obernburg<br />

ist Simon Eifert als Bereichsdirektor<br />

Unternehmenssteuerung tätig. In<br />

seinen Verantwortungsbereich fallen<br />

neben Controlling und Risikomanagement<br />

auch die Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Aufgaben im Vorstandsstab.<br />

Die Sparkasse Miltenberg-Obernburg<br />

ist mit über 500 Mitarbeitern<br />

das größte selbständige Kreditinstitut<br />

im Landkreis Miltenberg. Als<br />

moderner Finanzdienstleister bietet<br />

die Sparkasse ihren Kunden bedarfsgerechte<br />

Lösungen rund um die<br />

Finanzen: nah, fair, kompetent.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.s-mil.de<br />

16 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Christian Elbert<br />

Im Herzen Marketer, leitet Christian<br />

Elbert den Bereich Kalibriertechnik<br />

bei WIKA. Seine Impulse im Kreis<br />

der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> sind geprägt<br />

von seinen Erfahrungen auf dem internationalen<br />

Parkett. Zudem bringt<br />

er den Blickwinkel eines großen<br />

Mittelständlers ein.<br />

Die WIKA-Gruppe mit Hauptsitz in<br />

Klingenberg ist Vorreiter auf dem<br />

Gebiet der Druck-, Temperatur- und<br />

Füllstandsmesstechnik. Das familiengeführte<br />

Unternehmen beschäftigt<br />

weltweit 7.300 Mitarbeiter. Auch<br />

in Sachen soziales Engagement hat<br />

WIKA einen hervorragenden Ruf.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.wika.de<br />

Björn J. Feldmann<br />

Als Fachanwalt für Erbrecht berät<br />

Björn J. Feldmann in allen Angelegenheiten<br />

des Generationenwechsels, von<br />

der Unternehmensnachfolge bis zur<br />

Testamentsgestaltung. Handels-, Gesellschafts-<br />

und Insolvenzrecht gehören<br />

ebenfalls zu seinen Spezialgebieten.<br />

Die <strong>Aschaffenburg</strong>er Kanzlei Adjulex<br />

Rechtsanwälte Feldmann, Klug<br />

& Partner verhilft ihren Mandanten<br />

gerichtlich und außergerichtlich zu<br />

ihrem Recht. Präzise und professionell<br />

analysieren sie die persönliche<br />

Situation ihres Kunden, um mit ihm<br />

gemeinsam die bestmögliche Lösung<br />

zu entwickeln.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.feldmann-klug.de<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 17


Ordentliche Mitglieder: aktiv<br />

für Region und Gesellschaft<br />

Timo Flaschenträger<br />

20 Jahre lang ist der Versicherungsfachwirt<br />

ununterbrochen in der<br />

Branche tätig, seit 2000 arbeitet er<br />

als Versicherungsmakler. Mit der<br />

Weiterbildung zum Fachwirt für<br />

Finanzberatung schafft er sich 2003<br />

ein zweites Standbein.<br />

Timo Flaschenträger arbeitet seit<br />

über 10 Jahren als selbständiger<br />

Versicherungs- und Finanzmakler.<br />

Anders als ein Vertreter, ist der Versicherungsmakler<br />

unabhängig von den<br />

großen Gesellschaften. Als Spezialist<br />

für Personenversicherungen kann<br />

Timo Flaschenträger seinen Kunden<br />

so das beste Angebot machen.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.flaschentraeger.de<br />

Silvia Maria Frank<br />

Als Investmentbankerin war Silvia<br />

Maria Frank nicht nur Expertin im<br />

Finanzmetier, sondern erwarb auch<br />

eine profunde Menschenkenntnis –<br />

die ist heute Grundlage ihrer Arbeit<br />

als Coach. Bei den WJ <strong>Aschaffenburg</strong><br />

gibt sie ihr Wissen unter anderem in<br />

Workshops an Schulen weiter.<br />

Silvia Maria Franks Unternehmen<br />

Perspektive X bietet eine qualifizierte<br />

Beratung zu den Themen Berufsfindung,<br />

Kommunikation, Soft Skills<br />

und Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Die Trainerin schult Einzelpersonen<br />

genauso wie Gruppen – im Rahmen<br />

des Projekts „Mission Zukunft“ zum<br />

Beispiel Auszubildende.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.perspektive-x.de<br />

18 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Herbert Fuchs<br />

Als Purchasing Manager leitet Herbert<br />

Fuchs heute den Einkauf der<br />

Nintendo of Europe GmbH. Zuvor<br />

konnte er sowohl in der Modebranche<br />

und als auch bei einem Automobilzulieferer<br />

Erfahrungen im Bereich<br />

Materialwirtschaft sammeln. Sein<br />

Verhandlungsgeschick unterstützt<br />

die WJ AB seit 2013.<br />

Als Vorreiter in Sachen interaktiver<br />

Unterhaltung produziert und vermarktet<br />

die Nintendo Co. Ltd. Hardund<br />

Software für ihre Konsolen Wii<br />

U und die mobile Nintendo 3DS<br />

Produktfamilie. Als hundertprozentige<br />

Tochtergesellschaft dient die<br />

Nintendo of Europe GmbH seit 1990<br />

als Zentrale für das Europageschäft.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.nintendo.de<br />

Eva Gleich<br />

Nach dem BWL- und Ingenieursstudium<br />

übernimmt Eva Gleich die<br />

Geschäftsführung im kaufmännischen<br />

Bereich im Familienunternehmen. Mit<br />

Begeisterung und differenziertem Blick<br />

bringt sie sich in Betrieb, Hochschule<br />

und eigener KiTa ein.<br />

Die Gleich GmbH ist einer der größten<br />

herstellerunabhängigen Errichter<br />

von Sicherheits- und Medientechnik<br />

in Deutschland. Das breite<br />

Dienstleistungsangebot umfasst<br />

Planung, Montage und Wartung von<br />

Sicherheitsanlagen jeder Art sowie<br />

Medientechnik.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.gleich-gmbh.com<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 19


Ordentliche Mitglieder: aktiv<br />

für Region und Gesellschaft<br />

Horst Haasmann<br />

Als Diplom-Kaufmann und Steuerberater<br />

unterstützt Horst Haasmann seine<br />

Mandanten in betriebswirtschaftlichen<br />

und steuerrechtlichen Fragen. Seine<br />

Expertise setzt er insbesondere in der<br />

Beratung ein, sein Steckenpferd sind<br />

Jahresabschlussprüfungen.<br />

Die Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft BVWM<br />

berät bereits erfolgreiche kleine<br />

und mittelständische Unternehmen.<br />

Start-ups macht die Kanzlei mit<br />

Niederlassungen in <strong>Aschaffenburg</strong>,<br />

Dresden und Kleinwallstadt fit für<br />

den langfristigen Erfolg auf dem<br />

Markt.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.bvwm.de<br />

Steffen Hagenlocher<br />

Seit fast 16 Jahren ist er ganz nah<br />

am Kunden. Als Direktor des Filialverbundes<br />

der HypoVereinsbank in<br />

Goldbach ist Steffen Hagenlocher<br />

verantwortlich für Führung und Organisation<br />

der Geschäftsstelle. Seine<br />

Motivation: die Zufriedenheit seiner<br />

Klienten sowie eine langfristige<br />

Kundenbindung.<br />

Die HypoVereinsbank ist Teil der<br />

UniCredit, einer der größten Bankengruppen<br />

Europas. Das Finanzinstitut<br />

setzt auf Kundennähe durch eine<br />

lokale Organisation des Vertriebs.<br />

Das regionale Geschäft wird ergänzt<br />

durch die Zugehörigkeit zu einem<br />

weitverzweigten Bankennetzwerk,<br />

das von Mittel- und Osteuropa bis<br />

nach Zentralasien reicht.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.hypovereinsbank.de<br />

20 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Marcus Hahn<br />

Bereits 1990 sammelte Marcus in<br />

seiner Lehre erste Erfahrungen im<br />

Möbelbau. 1994 erfolgte der Einstieg<br />

ins Fachgebiet der Küche. Nach<br />

nathlosen 16 Jahren „Küchenerfahrung“<br />

im Vertrieb, Einkauf, Planung,<br />

Betriebswirtschaft, Organisation und<br />

vielen Netzwerken stand die Entscheidung<br />

2011 fest – die Gründung<br />

von HK Küchen in <strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Bei der HK KÜCHEN Hahn&Kreis<br />

OHG ist Marcus heute in erster Linie<br />

für die Kontaktaufnahme, Planung der<br />

Küchenunikate und die persönliche<br />

Betreuung bis hin zum ersten Kochen<br />

zuständig. Die komplette Innerbetriebliche<br />

Abwicklung ist ebenfalls sein Steckenpferd.<br />

Ehrlichkeit, Authentizität,<br />

höchste Qualität, liebe zum Detail und<br />

100% Engagement ist die Marschrichtung<br />

bei HK.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.kuechen-hk.de<br />

Marcus Heinrich<br />

Marcus Heinrich ist seit dem Alter<br />

von 16 Jahren als Unternehmer oder<br />

in Führungsfunktionen tätig. Anfang<br />

der 2000er Jahren einer der ersten<br />

Blackberry-Spezialisten, zählt er<br />

heute zu den führenden Experten<br />

für Mobility Solutions. Er arbeitet<br />

weltweit als Berater in Projekten und<br />

für namhafte Hersteller. Mit seinem<br />

Know-how fördert er junge Gründer.<br />

agilimo ist darauf spezialisiert, mobiles<br />

Arbeiten effizient in Geschäftsabläufe<br />

zu integrieren. Prozesse, IT<br />

und Geräte werden so abgestimmt,<br />

dass die Mobility-Lösung die täglichen<br />

Aufgaben im Unternehmen<br />

erleichtert. Von der Analyse bis<br />

zur kompletten Durchführung von<br />

Projekten bieten die Experten von<br />

agilimo Rundum-Service für mobile<br />

Unternehmen.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.agilimo.de<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 21


Ordentliche Mitglieder: aktiv<br />

für Region und Gesellschaft<br />

Verena Hesbacher<br />

Verena Hesbacher ist Steuerberaterin<br />

bei der Kanzlei Kern & Heß.<br />

Sie erarbeitet für ihre Mandanten<br />

individuelle Lösungen, die zu deren<br />

Zielen passen. Dabei lautet ihr Motto:<br />

„die Erwartungen noch übertreffen“.<br />

Die Steuerberater- und Wirtschaftsprüferkanzlei<br />

Kern & Heß betreut<br />

schwerpunktmäßig Familienunternehmen<br />

aus dem Mittelstand.<br />

Die vier Experten unterstützen<br />

ihre Mandanten bei Bilanzierung,<br />

Steuererklärung und Rechtsfragen.<br />

Zudem entwickeln sie Strategien in<br />

Unternehmensplanung und Vermögensaufbau.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.kern-hess.de<br />

Jens Junicke<br />

Als Autodidakt sind Neugierde und<br />

Experimentierfreude sein Antrieb.<br />

Mit jedem Projekt lernt Jens Junicke<br />

dazu und verbessert seine Fähigkeiten.<br />

Für seine Kunden wandelt er gerne<br />

und oft auch auf unkonventionellen<br />

Pfaden. In die Umsatzung bringt er<br />

Erfahrung und Wissen zahlreicher<br />

Erfolgsprojekte ein.<br />

Eventfotografie, Firmenvorstellung,<br />

Familienbilder oder Porträt: Als<br />

selbständiger Fotograf arbeitet Jens<br />

Junicke für Privatleute und Unternehmen<br />

und ist immer mit Leidenschaft<br />

am Werk. Mit dem Blick für<br />

das Besondere und technischer<br />

Raffinesse hält er Menschen und<br />

Momente für die Ewigkeit fest.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.jensjunicke.de<br />

22 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Carmen Junker<br />

Als Geschäftsführerin der Grünes Geld<br />

GmbH bringt Carmen Junker Nachhaltigkeit<br />

in die Finanzwelt. Geld muss im<br />

Sinne des Allgemeinwohls eingesetzt<br />

werden, davon ist die Finanzberaterin<br />

überzeugt. Ihre ökologische Einstellung<br />

prägt auch ihr Engagement bei<br />

den WJ <strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Die Grünes Geld GmbH berät<br />

Privatanleger, wie sie ihr Vermögen<br />

umwelt- und sozialverträglich<br />

anlegen können. Gegründet wurde<br />

das Unternehmen von Carmen<br />

Junker und ihrem Mann Gerd. Geld<br />

sowohl wirtschaftlich rentabel als<br />

auch gesellschaftlich nachhaltig zu<br />

investieren, ist den beiden ein Herzensanliegen.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.gruenesgeld24.de<br />

Sabrina Keßler<br />

Sabrina Keßler ist Marketing Coordinator<br />

bei DPD. Kommunikation<br />

und Markenstrategien sind ihre<br />

Spezialgebiete – sowohl im B2B- als<br />

auch im B2C-Segment. Ihr Können<br />

bringt sie auch in der Kessler Kunststofftechnik<br />

GmbH und bei den WJ<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> ein.<br />

Als einer der führenden Paket- und<br />

Expressdienstleister transportiert<br />

DPD täglich 2,5 Millionen Pakete. Ein<br />

lückenloses europäisches Netzwerk<br />

und starke Partner im internationalen<br />

Versand bilden die Basis für<br />

perfekte Transportlösungen. Dabei<br />

setzt DPD auf Kundenfreundlichkeit<br />

und Vor-Ort-Kompetenz.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.dpd.com<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 23


Ordentliche Mitglieder: aktiv<br />

für Region und Gesellschaft<br />

Susanne Klein<br />

Als Controllerin entwickelt Susanne<br />

Klein Controlling-Systeme, sichert<br />

die Datenqualität und stellt entscheidungsrelevante<br />

Informationen bereit.<br />

So begleitet sie das Management bei<br />

der Mainsite GmbH. Von ihrem analytischen<br />

Denken profitieren auch die WJ<br />

<strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Die Mainsite GmbH & Co. KG ist die<br />

Betreibergesellschaft des Industrie<br />

Centers Obernburg, Europas größtem<br />

Chemiefaserstandort. Einerseits<br />

vermarktet Mainsite die Flächen;<br />

andererseits versorgt sie als Betreiber<br />

die Unternehmen mit Energie<br />

und Dienstleistungen aus Technik,<br />

Analytik und Verwaltung.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.mainsite.de<br />

Benjamin Knöfler<br />

Als Journalist und Auslandskorrespondent<br />

entwickelt Benjamin<br />

Knöfler früh ein Gespür dafür<br />

Zielgruppen richtig anzusprechen.<br />

Heute arbeitet der international und<br />

interkulturell erfahrene Kommunikationsprofi<br />

als externer Berater und<br />

Interim Manager.<br />

Intern oder Extern - Online, Offline<br />

und Crossmedial: Seit 15 Jahren<br />

steht der Name KNOEFLER für präzise<br />

Analysen, maßgeschneiderte Strategien<br />

und individuelle Vorgehensweisen.<br />

Mit Führungserfahrung und<br />

Sozialkompetenz wird im Projekt<br />

zielorientiert und umsetzungsstark<br />

am Erfolg gearbeitet.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.knoefler.cc<br />

24 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Michael Maier<br />

Als Prokurist bei der Reinhold Keller<br />

Group leitet Michael Maier die Bereiche<br />

Finanzwesen und Controlling. Die<br />

beiden Tochtergesellschaften Reinhold<br />

Keller General Contracting GmbH und<br />

RTS Gastro- und Möbeldesign GmbH<br />

betreut er als Geschäftsführer.<br />

Die Reinhold Keller Group ist einer<br />

der führenden Einrichter der Systemgastronomie.<br />

Wie schafft man ein<br />

stilvolles Ambiente mit Flair? Bei<br />

Keller weiß man, worauf es dabei<br />

ankommt. In den letzten 20 Jahren<br />

hat das Unternehmen für Schreinerei<br />

und Innenausbau mehr als 4.000<br />

Restaurants gebaut.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.reinhold-keller.de<br />

Lucas Markert<br />

Das Interesse für die Mitmenschen<br />

und die Freude an der Kommunikation<br />

haben Lucas Markert zu seiner<br />

Berufswahl geführt. Als Vertriebsberater<br />

bringt er sich in die Planung und<br />

Steuerung des Kundengeschäftes der<br />

RV-Bank Miltenberg eG sowie im AK<br />

Führung bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

ein.<br />

Die RV-Bank Miltenberg eG steht<br />

seit mehr als 143 Jahren für die<br />

genossenschaftlichen Werte wie<br />

Nähe, Solidarität, Vertrauen und<br />

nachhaltiges Wirtschaften. Mit ihren<br />

Geschäftsstellen verfügt sie über<br />

das dichteste Bankennetz in ihrer<br />

Region. Kompetente und engagierte<br />

Mitarbeiter bieten Privat- und<br />

Firmenkunden alle Finanzdienstleistungen<br />

aus einer Hand.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.rvbmil.de<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 25


Ordentliche Mitglieder: aktiv<br />

für Region und Gesellschaft<br />

Sonja Michel<br />

Als Inhaberin von Optik Michel stehen<br />

für Sonja Michel die Bedürfnisse<br />

des Kunden an erster Stelle: Die<br />

Augenoptikermeisterin berät ausführlich<br />

und lässt dem Gegenüber<br />

Zeit, sich zu entscheiden. Ihr Wissen<br />

als Unternehmerin bringt sie bei den<br />

WJ <strong>Aschaffenburg</strong> ein.<br />

Optik Michel in Mömlingen zeichnet<br />

sich durch umfassenden Service aus.<br />

Die richtige neue Brille finden oder<br />

die alte reparieren lassen, Kontaktlinsen<br />

anpassen oder die Sehstärke<br />

testen – jedes Anliegen wird kompetent<br />

bearbeitet.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.optikmichel.de<br />

Heiko Michelfelder<br />

Mit Wurzeln im Handelsmarketing und<br />

im Vertrieb war Heiko Michelfelder<br />

von Anfang an ein Marketing-Allrounder.<br />

Sein Talent bringt er seit 2007 bei<br />

den Junioren ein, unter anderem als<br />

Arbeitskreisleiter und Konferenzdirektor<br />

der bayerischen LAKO2012, im<br />

<strong>Aschaffenburg</strong>er Kreis- und bayerischen<br />

Landesvorstand, als Trainer<br />

sowie als Kreis- und Regionalsprecher.<br />

AKTIONSfelder wurde 2012 in<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> von Heiko Michelfelder<br />

gegründet und ist die aufstrebende<br />

Werbeagentur im Rhein-<br />

Main-Gebiet. Von <strong>Aschaffenburg</strong><br />

aus betreut das Team anspruchsvolle<br />

Kunden weit über den Untermain<br />

hinaus. Konzeption, Kreation, Produktion<br />

und Beratung sind die konkreten<br />

Schwerpunkte der kreativen<br />

Full-Service-Agentur.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.aktionsfelder.de<br />

26 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Florian Müller<br />

Der leidenschaftliche Pharmazeut<br />

Florian Müller führt eine eigene<br />

Apotheke. Seine Begeisterung für<br />

Pharmazie und Medizin motiviert<br />

ihn, sich laufend weiterzubilden, z.<br />

B. zum Ernährungsberater. Bei den<br />

WJ <strong>Aschaffenburg</strong> bringt er seine<br />

Erfahrungen als Unternehmer ein.<br />

Die Spessart-Apotheke in Goldbach<br />

hat Florian Müller vor zwei Jahren<br />

von seinem Vater übernommen.<br />

Sie bietet qualifizierte Beratung zu<br />

Gesundheitsthemen wie Prävention<br />

oder Reisemedizin. Zusätzlich finden<br />

die Patienten hier Antworten auf<br />

ihre Fragen aus den Bereichen alternative<br />

Medizin und Homöopathie.<br />

Seit 2005 ist die Apotheke QMS-zertifiziert.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.spessart-apo-goldbach.de<br />

Bastian Pioch<br />

„Bauplanung als Verständnisfrage<br />

von Raum und Mensch.“ Auf diese<br />

scheinbar einfache Reduktion bringt<br />

Bastian Pioch, Geschäftsführer der<br />

JP.Plan GmbH // Bauplanung und Projektsteuerung,<br />

den übergeordneten<br />

Ansatz seines Unternehmens.<br />

Die JP.Plan GmbH hat sich in wenigen<br />

Jahren zum Spezialisten im<br />

Industrie-, Gewerbe-, Verwaltungsund<br />

Wohnungsbau entwickelt.<br />

Das stetige Miteinander zwischen<br />

den Anforderungen der Bauherrschaft<br />

und den einzelnen Planungsbereichen<br />

bildet die Grundlage sämtlicher<br />

Leistungen der Gesellschaft.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.jp-plan.de<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 27


Ordentliche Mitglieder: aktiv<br />

für Region und Gesellschaft<br />

Michael Preissler<br />

Die Liebe zu schönen Autos und ein<br />

Händchen für Betriebswirtschaft –<br />

zwei Eigenschaften Michael Preisslers,<br />

die ihn geradezu prädestinierten,<br />

Geschäftsführer des familieneigenen<br />

Autohauses zu sein. Gas gibt er auch<br />

im Vorstand der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

<strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Die Leistungen des mehrfach ausgezeichneten<br />

Toyota-Vertragshändlers<br />

Autohaus Preissler in Klingenberg<br />

sind vielfältig: Sie reichen vom Verkauf<br />

neuer und gebrauchter Wagen<br />

über Reparatur aller Marken bis hin<br />

zu individueller Fahrzeuggestaltung.<br />

Besonderer Stolz der Preisslers ist die<br />

hauseigene Lackiererei.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.autohaus-preissler.de<br />

Oliver Rank<br />

Der Wirtschaftsökonom und Marketingfachwirt<br />

Oliver Rank ist Inhaber<br />

und Chefberater der Werbeagentur<br />

upsolut. Kommunikation. Als<br />

begeisterter Ausdauersportler und<br />

Ironman-Finisher weiß er, wie man<br />

große Projekte zielführend umsetzt.<br />

„Werbung mit Herzblut“ ist das<br />

Motto von upsolut. Kommunikation.<br />

Die klassische Full-Service-Agentur<br />

betreut Kunden aus verschiedenen<br />

Branchen des B2B und B2C. Strategie,<br />

Konzeption, Kreation und Produktion<br />

– gemeinsam mit bewährten<br />

Partnern werden alle Bereiche<br />

abgedeckt.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.upsolut-kommunikation.de<br />

28 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Mario Rüdel<br />

Als langjähriger Consultant der Unternehmensberatung<br />

WALTER FRIES<br />

betreut Mario Rüdel mittelständische<br />

Firmeninhaber bei der Vermögensplanung.<br />

Sein finanzstrategisches Knowhow<br />

gibt er weiter: als Dozent an der<br />

Bankakademie in Frankfurt und bei<br />

den WJ <strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Die WALTER FRIES Corporate Finance<br />

GmbH möchte Unternehmen<br />

schaffen, die jenseits von kurzfristigen<br />

Erfolgen finanziell gesund sind.<br />

Gemeinsam mit Kunden und Finanzpartnern<br />

erarbeitet sie ganzheitliche<br />

Lösungen – von der Analyse über die<br />

Planung und das Controlling bis hin<br />

zur Werteentwicklung.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.walterfries.de<br />

Irene Schlüter<br />

Als Abteilungsleiterin Konstruktion<br />

bei der Weber GmbH ist Irene<br />

Schlüter für den gesamten Entwicklungsprozess<br />

verantwortlich: von<br />

der ersten Idee über das Design bis<br />

zum fertigen Serienstand. Auch bei<br />

den WJ <strong>Aschaffenburg</strong> stellt sie sich<br />

gerne neuen Herausforderungen.<br />

Die Weber GmbH in <strong>Aschaffenburg</strong><br />

entwickelt mechatronische Produkte<br />

für die Automobil-, Medizintechnik-<br />

und Hausgeräteindustrie. Die<br />

Leistungen decken alle relevanten<br />

Phasen ab: Produktentwicklung und<br />

Konstruktion, Elektroplanung und<br />

Schaltschrankbau sowie Montage<br />

und Inbetriebnahme vor Ort.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.webergmbh.de<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 29


Ordentliche Mitglieder: aktiv<br />

für Region und Gesellschaft<br />

Franz Schmitt<br />

Schon als Jugendlicher hilft Franz Schmitt<br />

im elterlichen Unternehmen mit.<br />

Schließlich wächst er in die Branche<br />

hinein und macht sich mit allen Anforderungen<br />

der Werbetechnik vertraut.<br />

Heute leitet er diesen Bereich, noch<br />

genauso passioniert wie früher. Ab<br />

Ende 2013 leitet er den Arbeitskreis<br />

„Mitgliederforum“.<br />

EGG‘s Werbetechnik bedient ein<br />

breites Spektrum: Vom Banner über<br />

Drucksachen und Schilder bis hin zur<br />

Fahrzeugbeschriftung bietet das Unternehmen<br />

professionelle Beratung<br />

und Umsetzung. Innovatives Gespür<br />

beweist EGG’s bei hauseigenen Entwicklungen<br />

wie dem Schildersystem<br />

speziell für Kommunen.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.eggs-media.de<br />

Andreas Schneider<br />

Er leitet das Immobilien- und Facility-Management.<br />

Andreas Schneider<br />

betreut täglich eine Fläche von rund<br />

176 Hektar und ist Ansprechpartner<br />

für Unternehmen die sich im ICO<br />

ansiedeln möchten. Eine spannende<br />

Aufgabe.<br />

Die Mainsite GmbH & Co.KG ist die<br />

Betreibergesellschaft des Industrie<br />

Centers Obernburg, Europas größtem<br />

Chemiefaserstandort. Die Kernaufgaben<br />

des Unternehmens sind:<br />

Sicherung der Infrastruktur, Vermarktung<br />

der Flächen und Serviceleistungen<br />

in den Bereichen Technik,<br />

Analytik und Administration.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.mainsite.de<br />

30 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Julian Schneider<br />

Bei der Steuer-, Wirtschafts- und Anwaltskanzlei<br />

Klein, Schneider & Kollegen<br />

sorgt Julian Schneider als Leiter<br />

der Bereiche Unternehmensberatung,<br />

Controlling, Mitarbeiterentwicklung<br />

und Strategie für das optimale Zusammenspiel<br />

von Mitarbeitern, Führungskräften<br />

und Finanzen.<br />

Das Besondere der Kanzlei Klein,<br />

Schneider & Kollegen liegt darin,<br />

Lösungen in allen Bereichen, die ein<br />

Unternehmen benötigt, in einem<br />

Haus mit kurzen Wegen anzubieten.<br />

Dazu stehen sieben Berufsträger<br />

und 35 Mitarbeiter mit jeder Menge<br />

Erfahrung und Freunde an der Arbeit<br />

zur Verfügung.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.klein-schneider-kollegen.de<br />

Anika Schork<br />

ist Betriebswirtin der HWK und<br />

Inhaberin der Schork Immobilien<br />

(Immobilienmakler IHK), des Sachverständigenbüros<br />

Schork (Bewertung<br />

von Immobilien und Schäden an<br />

Gebäuden, zertifiziert durch PersCert<br />

TÜV) und der Main Pension-Hostel in<br />

Wörth.<br />

Die Schork Unternehmen helfen Eigentümern<br />

und Interessenten die perfekte<br />

Immobilie zu veräußern bzw. zu erwerben.<br />

Eine ausführliche Bedarfsermittlung,<br />

Beratung, Wertermittlung u.v.m.<br />

ist die Grundlage für ein positives<br />

Ergebnis aller Beteiligten. In der Main<br />

Pension-Hostel steht das Wohlbefinden<br />

der Gäste an erster Stelle.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.schork-immobilien.de<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 31


Ordentliche Mitglieder: aktiv<br />

für Region und Gesellschaft<br />

Marcel Schulz<br />

betreut bei ISRA Vision als Global Key<br />

Account Manager Großkunden in der<br />

Automobilindustrie.<br />

Der Dipl.-Ing. Mechatronik konzipiert<br />

industrielle Bildverarbeitungssysteme<br />

für hochkomplexe Aufgabenstellungen.<br />

Seit April 2013 engagiert er sich bei den<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Die ISRA VISION AG zählt zu den<br />

weltweit führenden Anbietern für<br />

Systeme zur industriellen Bildverarbeitung.<br />

Das Unternehmen bietet seinen<br />

namhaften Kunden aus verschiedenen<br />

Industrien fortschrittlichste<br />

Lösungen in den Bereichen Oberflächeninspektion<br />

und Roboterführung.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.isravision.com<br />

Benjamin Spilger<br />

Bereits in dritter Generation ist die<br />

Firma Wohn-Center Spilger in Familienhand.<br />

Benjamin Spilger bringt sich<br />

vor allem in den Bereichen Unternehmensführung<br />

und Organisation,<br />

E-Commerce, Logistik und Visual<br />

Merchandising ein.<br />

Das Wohn-Center Spilger zählt seit<br />

65 Jahren zu den führenden Einrichtungshäusern<br />

am Bayerischen Untermain.<br />

An den Standorten Obernburg,<br />

Großwallstadt und Rodgau<br />

bedient das Personal einen breiten<br />

Kundenstamm mit einem vielfältigen<br />

Sortiment. Dazu gehören vor<br />

allem Möbel, Kücheneinrichtung<br />

und Dekoration.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.spilger.de<br />

32 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Nico Triefenbach<br />

Der Mikroelektronik-Ingenieur arbeitet<br />

als Projektleiter bei SCHWIND<br />

eye-tech-solutions. Als solcher ist<br />

er für die nächste Augenlasergeneration<br />

und die Integration von<br />

diagnostischen Einheiten zuständig.<br />

Seine Erfahrung stellt er auch in den<br />

Dienst der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>.<br />

SCHWIND eye-tech-solutions stellt<br />

innovative Produkte für die Augenheilkunde<br />

her. Das Unternehmen<br />

hat u. a. ein Lasersystem entwickelt,<br />

mit dem sich Sehfehler, Fehl- und<br />

Alterssichtigkeit behandeln lassen.<br />

Außerdem bietet SCHWIND verschiedene<br />

Diagnosegeräte zur Augenvermessung<br />

an.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.eye-tech-solutions.com<br />

Frank Unkelbach<br />

Als Prokurist der Main-Netz Media<br />

GmbH entwickelt und vermarktet<br />

Frank Unkelbach Webportale sowie<br />

Apps für Medienunternehmen.<br />

Seine Kreativität kommt auch den WJ<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> zu Gute: Hier engagierte<br />

er sich lange als Leiter des AK<br />

„Wirtschaftswunder“, dem heutigen<br />

AK „Kommunikation“.<br />

Die Main-Netz Media GmbH ist eine<br />

Tochterfirma des Main-Echo und betreibt<br />

das reichweitenstärkste Nachrichtenportal<br />

im Mainviereck – über<br />

200.000 Leser versorgt es online mit<br />

aktuellen Informationen. Darüber<br />

hinaus finden hier regionale Kunden<br />

eine erfolgreiche Plattform für ihr<br />

Onlinemarketing.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.main-netz.de<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 33


Ordentliche Mitglieder: aktiv<br />

für Region und Gesellschaft<br />

Erik Wagner<br />

Der Diplom-Betriebswirt arbeitet<br />

seit zehn Jahren im Marketing und<br />

Vertrieb. Sein branchenübergreifendes<br />

Know-how setzt Erik Wagner<br />

in leitender Funktion bei der BG<br />

Werkzeugmaschinen GmbH ein. Bei<br />

den WJ <strong>Aschaffenburg</strong> engagiert er<br />

sich im AK „Kommunikation“.<br />

Die BG Werkzeugmaschinen GmbH<br />

in Hösbach ist ein freies Handelsunternehmen<br />

im Bereich der spanabhebenden<br />

Fertigung. Sie vertreibt<br />

exklusiv die CNC-Werkzeugmaschinen<br />

der Firma Spinner und die<br />

Präzisionswerkzeuge von heimatec.<br />

Spannmittel von Gressel runden das<br />

Lieferprogramm ab.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.bg-wzm.de<br />

Holger Weber<br />

Als Inhaber eines Karriere-Studios<br />

ist Holger Weber Experte in Sachen<br />

Ausbildung und Beruf. Der Trainer<br />

vermittelt Schülern, Lehrlingen und<br />

Ausbildern wertvolle Kompetenzen.<br />

Damit agiert er auch als Bindeglied<br />

zwischen den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> und<br />

den Schulen in der Region.<br />

Im Rahmen seines Karriere-Studios<br />

verfolgt Holger Weber vielfältige<br />

Projekte. Sein größtes ist das Magazin<br />

„TATENdrang“, eine Zeitschrift<br />

für Ausbildung, Beruf und Karriere.<br />

Sie erscheint viermal im Jahr in je<br />

einer Regionalausgabe für <strong>Aschaffenburg</strong><br />

und Frankfurt und hat eine<br />

Auflage von 45.000 Exemplaren.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.tatendrang-magazin.de<br />

34 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Vanessa Weber<br />

Bereits im Alter von 22 Jahren übernimmt<br />

sie die Geschäftsleitung bei<br />

Werkzeug Weber GmbH & Co.KG.<br />

Seitdem ist der Umsatz des Familienunternehmens<br />

um 500 Prozent<br />

gestiegen. Als Coach teilt sie ihr<br />

Wissen und ihre Erfahrungen gerne<br />

mit dem Nachwuchs.<br />

Das mittelständische Unternehmen<br />

Werkzeug Weber GmbH & Co. KG<br />

besteht bereits seit 1948 in <strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Für Industrie-, Handelsund<br />

Privatkunden bietet der Familienbetrieb<br />

Werkzeuge aller Art,<br />

sowie fachmännische Unterstützung<br />

bei der Betriebseinrichtung und dem<br />

C-Teile-Management.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.werkzeugweber.de<br />

Patrick Weimer<br />

Als Hochleistungssportler war Patrick<br />

Weimer mehrfach deutscher Meister<br />

im Sprint, Weitsprung und in der<br />

4-mal-100-Meter-Staffel. Aufnahmen<br />

seines Sprintstils dienen dem Deutschen<br />

Leichtathletikverband als Lehrvorlage.<br />

Heute gibt er seine Erfahrungen<br />

als Coach weiter.<br />

Mit seinem Coaching-Unternehmen<br />

LQ³ bietet Patrick Weimer professionelle<br />

Beratung in den Bereichen<br />

Gesundheit, Ernährung, Prävention<br />

und Leistungsoptimierung. Nach<br />

dem Prinzip des Infotainment verbindet<br />

er Fakten und Witz, um seine<br />

Seminarteilnehmer sowohl zum<br />

Lachen als auch zum Nachdenken zu<br />

bringen.<br />

Webseite des Unternehmens<br />

www.lq-3.de<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 35


Weitere ordentliche Mitglieder<br />

Markus Eibeck<br />

www.primavera24.de<br />

Daniel Lehnardt<br />

www.weyberhoefe.de<br />

Felix Schwab<br />

www.r-m-d.com<br />

Marco Elbert<br />

www.top-express.eu<br />

Christoph Lemp<br />

www.commerzbank.de<br />

Jördis-Karolin Spatz<br />

www.spatz-bau.de<br />

Marco Ralf Göbel<br />

www.ex-trade.net<br />

Anna Orschler<br />

www.ferrum-handel.com<br />

Rolf Woeber<br />

www.hsw-sailauf.de<br />

Thomas Gries<br />

www.g-d-c.eu<br />

Michael Rickert<br />

www.ima-aschaffenburg.de<br />

Oliver Hänze<br />

www.ergo.de<br />

Simone Rottke<br />

Digelo GmbH<br />

Bastian Hartung<br />

Glas Dreisbusch GmbH & Co. KG<br />

Sandro Stefan<br />

Scherger<br />

www.bretz-hufer.de<br />

Monika Kaniewski<br />

MI-DESIGN<br />

Michael Schönberger<br />

www.commerzbank.de<br />

36 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Fördermitglieder<br />

Was passiert eigentlich am 40. Geburtstag<br />

eines <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>?<br />

Im Grunde genommen nicht viel: Das<br />

Mitglied ist weiterhin ein geschätzter<br />

Teil des Netzwerks und bleibt<br />

dem Verband als „Fördermitglied“<br />

erhalten. Die Möglichkeiten für den<br />

Vorstand zu kandidieren, als Funktionsträger<br />

zu agieren oder selbige zu<br />

wählen, entfallen jedoch ab diesem<br />

Zeitpunkt.<br />

Die liebevoll „ÜVIEs“ Getauften sind<br />

natürlich weiterhin auf den Veranstaltungen<br />

der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

willkommen. Ihre Erfahrung und<br />

Kompetenzen machen sie außerdem<br />

zu wertvollen Ratgebern. Wer sich<br />

auch nach seiner aktiven Zeit bei den<br />

WJD noch für den Verband engagiert,<br />

erhält außerdem die Chance Ehrenmitglied<br />

zu werden.<br />

Albert Achim<br />

Rausch Albert Bathon GmbH<br />

Arnheiter Stefanie<br />

JOSA Marketing e.K.<br />

Aulenbach Marcel<br />

Elektro-Aulenbach-GmbH<br />

Baumbach Stefan<br />

Gneger Walter<br />

Gneger Baugesellschaft mbH<br />

Gohlke Sabine<br />

Wohn-Center Spilger GmbH<br />

Hötl Peter<br />

Jäger Patrick<br />

Jäger Engineering GmbH<br />

Korn Holger<br />

Korn Consult GmbH<br />

Ludwig Matthias<br />

Gestaltung 3e<br />

Rauh Alexander<br />

wunschtraummacher<br />

Roth Alois<br />

Siebenlist Oliver<br />

CORPASS GmbH<br />

Sommer Clarissa<br />

bewusst-gesundbleiben<br />

Strasser Barbara<br />

Mainsite GmbH & Co. KG<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 37


Januar Februar März April Mai Juni<br />

Mein erstes Jahr bei den<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

infrastrukturelles<br />

facility management<br />

✔ Hausmeisterdienste<br />

✔ Pflege und Reinigung von<br />

Außen- und Grünflächen<br />

✔ Empfangs- und Pförtnerdienste<br />

✔ Gebäudereinigung<br />

✔ Glas- und Fassadenreinigung<br />

✔ Winterdienste<br />

✔ Sicherheitsdienste<br />

✔ Leerstandsbetreuung<br />

facility<br />

management<br />

Das erste Mal, dass ich auf die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

traf, war im November<br />

2013. Im Businesskino wurde ich<br />

herzlich empfangen und vor dem<br />

Film wurde erzählt, was die WJ ausmacht<br />

und welche Ziele sie verfolgen.<br />

Das war für mich der Punkt, an<br />

dem für mich klar war, dass es genau<br />

das ist, was ich will. Als Anwärter<br />

bekam ich zunächst alle Termine der<br />

Arbeitskreise und Veranstaltungen.<br />

Ich versuchte, möglichst viele davon<br />

zu besuchen - neugierig darauf, was<br />

mich erwartet. Die vielen Möglichkeiten,<br />

die mir geboten wurden, mich<br />

einzubringen und weiterzuentwickeln<br />

begeisterten mich sehr.<br />

C B<br />

CB Dienstleistungs &<br />

Elektrotechnik GmbH<br />

Platz zum arbeiten - Platz zum leben - Platz vieler aufgaben<br />

technisches facility management<br />

✔ Elektrotechnik<br />

✔ Sanitärtechnik<br />

✔ Heizungstechnik<br />

✔ Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik<br />

✔ Brandschutz- und Sicherheitstechnik<br />

✔ Nachrichten- und Kommunikationstechnik<br />

✔ Tiefgaragenbewirtschaftung<br />

✔ Instandhaltung von gebäudetechnischen Anlagen<br />

✔ Durchführung von Reparaturen<br />

✔ Energiemanagement<br />

✔ Planung und Durchführung<br />

von Renovierungen und Mietausbauten<br />

✔ 24-Stunden Stör- und Notdienst<br />

CB Dienstleistungs & Elektrotechnik GmbH • Maximilianstraße 15 • 63739 <strong>Aschaffenburg</strong><br />

Telefon +49 (6021) 44298-33 • Telefax +49 (6021) 44298-77 • Email: info@cb-gruppe.de • www. cb-gruppe.de<br />

Auch die Chancen der Weiterbildung<br />

durch organisierte Veranstaltungen,<br />

wie z. B. die Energietour durch die<br />

regionale Energielandschaft <strong>Aschaffenburg</strong>s,<br />

vorbei an Photovoltaikanlagen,<br />

einem Biomassekraftwerk<br />

und einem Kompostwerk nahm ich<br />

gerne wahr. Bei der Energietour<br />

befassten wir uns mit der erneuerbaren<br />

Stromerzeugung der Stadtwerke<br />

<strong>Aschaffenburg</strong>. Auch die<br />

Betriebsbesichtigung im Februar<br />

in der Eisengießerei Düker GmbH<br />

& Co. KG in Laufach, die eines der<br />

energiein tensiven Unternehmen am<br />

Bayerischen Untermain ist, war ein<br />

beeindruckender Blick hinter die<br />

Kulissen. Aber auch der Spaßfaktor<br />

kommt bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

nie zu kurz. So nahmen wir an einem<br />

Drachenbootrennen teil, bei dem wir<br />

uns nicht nur amüsierten, sondern<br />

auch recht ordentlich schlugen.<br />

Ein absolutes Highlight in meinem<br />

ersten Jahr war die Landeskonferenz<br />

in Offenbach, wobei mir der herzliche<br />

Empfang und der Eindruck, in<br />

ganz Offenbach seien nur freundliche<br />

und hilfsbereite WJ unterwegs,<br />

sehr gut gefiel. Mich erwartete Weiterbildung<br />

und Weiterentwicklung in<br />

einem vielfältigen Workshop- und Seminarprogramm.<br />

Ein tolles Rahmenprogramm<br />

sowie super Abendveranstaltungen<br />

boten eine tolle Plattform<br />

für den intensiven Austausch und das<br />

Netzwerken der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>,<br />

die aus allen Himmelsrichtungen<br />

angereist waren.<br />

Ich freue mich darauf, mich in den<br />

kommenden Jahren aktiv bei den WJ<br />

einzubringen.<br />

Mit besten Grüßen<br />

Bastian Hartung<br />

38 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Januar Februar März April Mai Juni<br />

Konjunktur <strong>2014</strong>:<br />

Die Krise ist nicht zu Ende<br />

„Die Staatsschuldenkrise ist unverändert<br />

da, aber wir gewöhnen uns<br />

an die Krise“, so beschreibt Prof. Dr.<br />

Hartwig Webersinke die aktuelle<br />

Grundstimmung. Der Dekan der Fakultät<br />

Wirtschaft und Recht an der<br />

Hochschule <strong>Aschaffenburg</strong> erläuterte<br />

in seiner Konjunkturprognose<br />

am 3. Februar vor den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

bei der IHK <strong>Aschaffenburg</strong>,<br />

worauf wir uns im aktuellen Jahr<br />

einstellen können.<br />

Demnach hat sich an der enormen<br />

Staatsverschuldung zwar nach wie<br />

vor nichts geändert, allerdings haben<br />

sich die Europäer inzwischen an<br />

die schlechten Nachrichten gewöhnt<br />

und blenden diese zunehmend aus.<br />

Dies hat unterstützt, durch niedrige<br />

Zinsen zur Folge, dass wieder<br />

verstärkt konsumiert wird. Neben<br />

der Binnennachfrage zieht aber<br />

auch die Weltkonjunktur wieder an.<br />

Für <strong>2014</strong> wird ein Weltwirtschaftswachstum<br />

von knapp vier Prozent<br />

erwartet, wobei für die Eurozone<br />

immerhin noch ein Wachstum von<br />

einem Prozent prognostiziert wird.<br />

Deutschland nimmt in Europa mit<br />

einem Wachstum von etwa zwei<br />

Prozent einen Spitzenplatz ein, was<br />

sich hierzulande auch weiterhin positiv<br />

auf den ohnehin schon robusten<br />

Arbeitsmarkt auswirkt.<br />

Für <strong>2014</strong> sieht Webersinke eindeutig<br />

positive Wachstumssignale, die positiven<br />

Erwartungen bestätigt neben<br />

dem Ifo-Geschäftsklimaindex auch<br />

die jüngste Konjunkturumfrage der<br />

IHK <strong>Aschaffenburg</strong>. Auch wenn die<br />

Staatsschuldenkrise in Europa zwar<br />

definitiv noch nicht zu Ende sei,<br />

biete das noch junge Jahr vor allem<br />

dank eines stabilen Weltwirtschaftswachstums<br />

viele Chancen. Kritischer<br />

sieht er, dass große Teile der Staatshaushalte<br />

in den Schuldendienst<br />

fließen, das Geld würde dringend<br />

für Investitionen in eine zukunftsorientierte<br />

Infrastruktur benötigt.<br />

Deutsche Unternehmen könnten<br />

laut Webersinke mittelfristig auch<br />

von weiteren internationalen<br />

Trends profitieren, so plane die<br />

chinesische Regierung etwa bis<br />

2020 eine Verdoppelung des Sozialproduktes<br />

und der verfügbaren<br />

Einkommen. Falls dieses Ziel auch<br />

nur zu Teilen erreicht werde, dürften<br />

sich die Auswirkungen ebenfalls<br />

in den Auftragsbüchern von vielen<br />

heimischen Betrieben bemerkbar<br />

machen.<br />

Auf der Kehrseite der Medaille beflügelt<br />

der chinesische Konsumhunger<br />

langfristig die Energie-, Agrarund<br />

Rohstoffpreise und werde auch<br />

Auswirkungen auf die weltweite<br />

Ökobilanz haben.<br />

Ein weiterer Megatrend sei das Thema<br />

Fracking. Während über die Umweltauswirkungen<br />

noch fieberhaft<br />

debattiert werde, seien zumindest<br />

die wirtschaftlichen Auswirkungen<br />

schon heute zu beobachten. Dank<br />

der Förderung von Schiefergas liege<br />

der Gaspreis in den USA etwa 60 bis<br />

70 Prozent unter dem europäischen<br />

Niveau. Dies führe einerseits dazu,<br />

dass Neuansiedlungen im Bereich<br />

der energieintensiven Industrie<br />

momentan fast automatisch in den<br />

Vereinigten Staaten stattfinden.<br />

Andererseits geraten insbesondere<br />

deutsche Industriebetriebe weiter<br />

unter Druck, da diese auch ohne<br />

fallende Energiepreise in den USA<br />

hierzulande schon mit den überproportional<br />

steigenden Kosten im<br />

Zuge der Energiewende zu kämpfen<br />

haben.<br />

Professor Dr. Hartwig Webersinke, Dekan der Fakultät Wirtschaft und Recht an der Hochschule<br />

<strong>Aschaffenburg</strong>, erläuterte in seiner Konjunkturprognose, worauf wir uns im laufenden Jahr<br />

einstellen können.<br />

Foto: Jens Junicke<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 39


Januar Februar März April Mai Juni<br />

Eisengießerei in Zeiten<br />

der Energiewende<br />

Die Eisengießerei Düker GmbH &<br />

Co. KGaA ist eines der energieintensiven<br />

Unternehmen am Bayerischen<br />

Untermain, das eine EEG-Reduzierung<br />

für sich in Anspruch nimmt,<br />

sagt Torsten Stein, Geschäftsführer<br />

des Unternehmens.<br />

Beim Betriebsrundgang strömt den<br />

rund 30 teilnehmenden <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

der Duft von flüssigem<br />

Eisen in die Nase, das bei Düker<br />

beispielsweise zu Formstücken mit<br />

über einem Meter Durchmesser für<br />

die Trinkwasserversorgung verarbeitet<br />

wird. „Mit unserem Armaturenprogramm<br />

erreichen wir einen<br />

Exportanteil von annähernd 50<br />

Prozent und beobachten aufgrund<br />

unserer internationalen Wettbewerbsstellung<br />

mit Sorge, was derzeit<br />

in Berlin und Brüssel passiert.<br />

Unser traditionsreicher Standort in<br />

Laufach kann auch zukünftig nur<br />

mit wettbewerbsfähigen Energiepreisen<br />

auf dem Markt bestehen“,<br />

erklärt Stein.<br />

Zwei elektrische Induktionsöfen<br />

erhitzen in Laufach das Gusseisen,<br />

bevor dieses weiter verarbeitet<br />

werden kann. Wegen des hohen<br />

Energieverbrauchs steht Energieeffizienz<br />

deshalb schon länger auf<br />

dem Plan, die systematische Suche<br />

nach Einsparpotentialen wird bei<br />

Düker deshalb im Rahmen eines<br />

zertifizierten Energiemanagementsystems<br />

vorangetrieben.<br />

Trotz aller bereits erzielten und<br />

zukünftig noch erreichbaren Einsparungen,<br />

wird das Schmelzen von<br />

Eisen aber immer energieintensiv<br />

bleiben. Heiko Michelfelder, Sprecher<br />

der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> bei der<br />

IHK <strong>Aschaffenburg</strong>, sieht deshalb<br />

die Politik in der Pflicht, damit diese<br />

Betriebe auch zukünftig in Deutschland<br />

produzieren können.<br />

„Das Jahr 2009 und die damit<br />

verbundene Weltwirtschaftskrise<br />

Bild: Jens Junicke<br />

liegt noch nicht lange zurück, doch<br />

es scheint schon vergessen, dass<br />

uns damals die mittelständische<br />

Struktur und die industrielle Basis<br />

in Deutschland vergleichsweise gut<br />

durch die Krise gebracht haben. Darum<br />

beneidet uns der Rest Europas<br />

und wir dürfen diesen unbezahlbaren<br />

Standortfaktor auch in Zeiten<br />

der Energiewende nicht leichtfertig<br />

aufgeben“, bekräftigt Michelfelder<br />

während der Besichtigung.<br />

Die Teilnehmer wurden in Kleingruppen durch das Werk geführt, im Hintergrund (links) ist der<br />

Induktionsofen des Unternehmens zu sehen.<br />

40 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Januar Februar März April Mai Juni<br />

Fischessen<br />

Fotos: Behl<br />

Aschermittwoch bedeutet seit vielen<br />

Jahren traditionelles Fischessen der<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Dieses Jahr traf man sich zum gemütlichen<br />

Beisammensein im Landgasthof<br />

Behl in Blankenbach. Neben<br />

dem Hotelbetrieb und der betriebseigenen<br />

Destille bietet das familiengeführte<br />

Unternehmen niveauvolle<br />

und abwechslungsreiche Küche.<br />

Davon konnten sich die anwesenden<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> selbst vor<br />

Ort überzeugen. Außer hervorragenden<br />

Fischspezialitäten gab es<br />

natürlich auch für andere Geschmäcker<br />

tolle Alternativgänge. Neben<br />

dem gewohnt sehr guten Essen<br />

bestand wieder die Gelegenheit zu<br />

Netzwerken und sich untereinander<br />

auszutauschen.<br />

Persönliches, vergangene Events<br />

aber auch Möglichkeiten z. B. von<br />

zukünftigen Konferenzbesuchen<br />

wurden in der Runde munter<br />

diskutiert. Nach ein paar schönen<br />

Stunden im Kahlgrund fuhren alle<br />

zufrieden, satt und glücklich nach<br />

Hause.<br />

Auf diesem Weg auch noch mal<br />

vielen Dank an die Mitarbeiter des<br />

Landgasthofes Behl für den schönen<br />

Abend und die freundliche Bewirtung.<br />

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<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 41


Januar Februar März April Mai Juni<br />

WJ lernen von WJ: Kombi-<br />

Workshop und Academy<br />

Am 15. März morgens um 9:00<br />

Uhr, trafen sich 25 Junioren in den<br />

Räumen der Raiffeisen-Volksbank<br />

in Miltenberg zum Kombi-Workshop.<br />

Den Teilnehmern standen<br />

sechs Weiterbildungsvorträge<br />

zur Auswahl. Andreas Elsner, der<br />

Betreuer der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

und stellv. Bereichsleiter zeigte<br />

allen Teilnehmern zum Einstieg auf,<br />

wie die IHK anstelle des Staates<br />

hoheitliche Aufgaben übernimmt<br />

und die Interessen der regionalen<br />

Wirtschaft gegenüber Politik und<br />

Behörden vertritt. Die Blöcke 2 und<br />

3 gestaltete jeder Teilnehmer nach<br />

seinem Gusto. Knapp die Hälfte<br />

wählte einen Vortrag von Heidrun<br />

Zeug. Die Umweltwissenschaftlerin<br />

ist im Bereich der Wasserversorgung<br />

in Schwellenländern, insbesondere<br />

Indien tätig. In einem kurzweiligen<br />

Vortrag berichtete sie über das<br />

Land Indien, das Maßstäbe setzt<br />

und gleichzeitig ein Land voller<br />

Widersprüche darstellt.<br />

Gegenüber fand der Vortrag über<br />

Grünes Geld - Alternative Geldanlagen<br />

statt. Carmen Junker, Gründerin<br />

und Geschäftsführerin der Grünes<br />

Geld GmbH stellte interessante Möglichkeiten<br />

vor, Geld sowohl wirtschaftlich<br />

rentabel als auch sozial<br />

und ökologisch nutzbringend zu<br />

veranlagen.<br />

Nach einer schmackhaften Stärkung<br />

zur Mittagspause überzeugte der<br />

erfahrene Banker der Raiba-Voba<br />

Miltenberg Uwe Massong mit seinem<br />

Vortrag über die Inhalte eines<br />

Businessplanes. Mit diesen wertvollen<br />

Tipps dürfte es den Zuhörern<br />

künftig leichtes sein eine Bank von<br />

der Geschäftsidee zu überzeugen.<br />

Junioren die dem Vortrag von Timo<br />

Flaschenträger lauschten dürften<br />

künftig vor Gefahren, die im Bereich<br />

des Unternehmens lauern, gewarnt<br />

sein. Der Mann der Versicherungspraxis<br />

zeigte gängige Lücken im<br />

Risikomanagement auf und Möglichkeiten<br />

der Absicherung.<br />

Neumitglieder und Interessenten<br />

erfuhren im Anschluss des Kombi-Workshops<br />

mehr über die vielfältigen<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

im Verband der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>.<br />

Presenter, JCI, WEKO und so weiter<br />

sind nicht selbsterklärend, so dass<br />

Heiko Michelfelder einiges verdeutlichen<br />

konnte.<br />

WJ-Kombi-Workshop und WJ-<strong>Aschaffenburg</strong>-Academy<br />

Juniorinnen und Junioren lernen von Gleichgesinnten - das ist eines der wesentlichen Themen der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

weltweit. In <strong>Aschaffenburg</strong> haben wir diesen Leitgedanken weiter verfolgt und dafür den Kombiworkshop<br />

mit verschiedenen Trainingsinhalten geschaffen. Wir nutzen dabei die vielseitige Fachkompetenz, die im Kreis<br />

vorhanden ist. Die Plattform des Lernens und Austausches gibt Mitgliedern, die Möglichkeit sich aus verschiedenen<br />

Angeboten sein individuelles Seminarprogramm zusammenzustellen.<br />

42 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


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<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 43


Januar Februar März April Mai Juni<br />

Kaizen – best practice<br />

Beispiele aus dem Mittelstand<br />

Im Rahmen des Jahresprogramms<br />

der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong><br />

fand in Zusammenarbeit<br />

mit WIKA am 29.04. in der IHK ein<br />

Informations- und Diskussionsabend<br />

zu den Themen Personalpolitik<br />

und Kaizen statt. Peter Ballweg,<br />

Personalleiter der WIKA Alexander<br />

Wiegand SE & Co. KG, beleuchtete<br />

das omnipräsente Thema „Fachkräftemangel“.<br />

In einer anfänglichen Diskussion<br />

beklagte insbesondere der Handel<br />

die aktuelle Situation. Neben einem<br />

generellen Mangel an Nachwuchs<br />

wurde vor allem kritisiert, dass gute<br />

Azubis sich unmittelbar nach der<br />

Ausbildung weiterbilden oder aus<br />

sonstigen Gründen das Unternehmen<br />

wieder verlassen. Im Hause<br />

WIKA ist Personalpolitik deshalb<br />

Chef-Sache und wird mit entsprechend<br />

Zeit und zweckgebundenen<br />

Ressourcen vorangetrieben. Nur<br />

durch eine weitsichtige Planung<br />

kann dieses Thema langfristig<br />

erfolgreich bewältigt werden.<br />

Schlüsselelement ist die eigene<br />

Berufsausbildung und eine enge<br />

Zusammenarbeit mit umliegenden<br />

Schulen, um bereits frühzeitig den<br />

Nachwuchs ins Haus zu holen.<br />

Natürlich erfordert es dann kontinuierliche<br />

Aktivitäten, um Mitarbeiter<br />

langfristig binden zu können.<br />

Ein nach außen hin attraktives<br />

Image sorgt für den Erhalt und<br />

verbessert auch die Chance zur Rekrutierung<br />

von Experten. Hier sieht<br />

Ballweg, besonders auch international,<br />

eine der großen Herausforderungen<br />

für die Zukunft. Generell<br />

gilt jedoch: Beschwerden über<br />

Fachkräftemangel helfen nichts;<br />

wer auf Hilfe von außen wartet<br />

wird lange warten. Jeder muss für<br />

sich selbst aktiv werden. Je früher –<br />

desto besser.<br />

In einem zweiten Themenblock<br />

warb Christian Elbert, Leiter Kalibriertechnik<br />

bei WIKA, für Kaizenaktivitäten<br />

in Unternehmen.<br />

Der Kaizen gedanke findetseinen<br />

Ursprung zum Ende des zweiten<br />

Weltkriegs in Japan. Er wurde von<br />

Toyota zur Förderung des lebenslang<br />

lernenden Mitarbeiters und einer<br />

damit verbundenen kontinuierlichen<br />

Prozessverbesserung forciert.<br />

WIKA baut auf die Kaizenphilosophie<br />

seit nunmehr über 10 Jahren<br />

und entwickelte den Schwerpunkt<br />

von dem klassisch produktionsnahen<br />

Konzept in die administrativen<br />

Bereiche weiter. Ein Hebel zur Zielerreichung<br />

ist die Vermeidung von<br />

Muda (= unnötigen Arbeitsschritten).<br />

Diese bremsen die Effizienz<br />

aus und sorgen letztlich für eine<br />

Verzögerung der wertschöpfenden<br />

Anteile. Jeder wartende Vorgang<br />

steht für einen wartenden Kunden.<br />

Die „Kaizen im Büro“ Aktivitäten<br />

basieren bei WIKA auf einem<br />

Vier-Phasen-Modell. Grundvoraussetzung<br />

ist die Ordnung am eigenen<br />

Arbeitsplatz. Hier geht es nicht<br />

um die Anzahl der Büroklammern in<br />

der Schublade, erzählte Elbert mit<br />

einem Schmunzeln. Man muss die<br />

Mitarbeiter von der Sinnhaftigkeit<br />

überzeugen und für die generelle<br />

Philosophie begeistern. Nur auf<br />

dieser Basis kann in einer zweiten<br />

Stufe eine Arbeitsplatz übergreifende<br />

Standardisierung erfolgen. Ohne<br />

Standards verschwendet man viel<br />

zu viel Zeit mit der immer wiederkehrenden<br />

Lösung banaler Proble-<br />

44 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Januar Februar März April Mai Juni<br />

me und verliert die Kreativität und<br />

den Fokus auf das Wesentliche.<br />

Sobald die statische Organisation<br />

nachhaltig optimiert ist, kann in der<br />

dritten und vierten Stufe der Prozess<br />

analysiert werden. Ausganspunkt<br />

bildet ein Mapping, zur Darstellung<br />

und Bewertung der Kernprozesse.<br />

Nur wenn ich etwas messen kann,<br />

kann ich es auch verbessern, so Elbert.<br />

Größen wie die Wartezeit eines<br />

Kunden bis zum Angebot oder einer<br />

Auftragsbestätigung sind typische<br />

Kennzahlen, die zur Messung der<br />

Prozessqualität eingeführt werden.<br />

Und natürlich ist es nicht mit einer<br />

einmaligen Aktion getan. Monatliche<br />

Begutachtungen der Kollegen<br />

untereinander sowie jährliche Audits<br />

bilden den Rahmen für eine kontinuierliche<br />

Entwicklung. Getreu dem<br />

Kaizen Gedanken, sei der Schritt<br />

auch noch so klein, kein Tag ohne<br />

eine Verbesserung.<br />

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<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 45


Januar Februar März April Mai Juni<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

besuchen Gries Deco Company<br />

In den Niederlassungen der Gries<br />

Deco Company GmbH liefern<br />

die mit viel Liebe zum Detail<br />

arrangierten Deko-Artikel Anregungen<br />

für die Gestaltung der<br />

eigenen vier Wände. Hans-Dieter<br />

Christ, Geschäftsführer bei der<br />

Gries Deco Company, erläuterte<br />

den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> der IHK<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> am 21. Mai, welche<br />

logistischen Herausforderungen<br />

neben dem Gespür für die Trends<br />

von morgen gemeistert werden<br />

müssen, damit die Verkaufsstrategie<br />

„Die Filiale ist die Bühne, die<br />

Produkte sind die Schauspieler“ mit<br />

Leben gefüllt wird.<br />

Christ beschreibt das interne Firmenmotto<br />

mit den Worten „alles<br />

bleibt anders“ und verdeutlicht die<br />

Herausforderungen des Unternehmens<br />

anhand des Wachstums in der<br />

jüngeren Vergangenheit. Innerhalb<br />

der letzten fünf Jahre hat die<br />

Anzahl der Filialen in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz von<br />

damals 150 auf inzwischen über 420<br />

Stück zugenommen. In der gleichen<br />

Zeitspanne wuchs das Sortiment<br />

von 2.500 auf mehr als 7.000<br />

unterschiedliche Artikel an, aktuell<br />

beschäftigt das Unternehmen insgesamt<br />

rund 7.000 Mitarbeiter.<br />

Manifestiert hat sich dieses Wachstum<br />

auch am Firmensitz der Gries<br />

Deco Company in Niedernberg.<br />

Nach nicht einmal zweijähriger Bauzeit<br />

und etwa 120 Millionen Euro<br />

Investitionskosten hat das neue<br />

Verteilzentrum im vergangenen<br />

Jahr seine Arbeit aufgenommen.<br />

Kernelement ist das 160 x 90 x 40<br />

m große Hochregallager mit ca.<br />

111.000 Palettenstellplätzen sowie<br />

ein Kommissionierlager mit weiteren<br />

17.502 Stellplätzen. Dank des<br />

Einsatzes von hochmoderner Logistik,<br />

etwa durch 120 Elektrohängebahn-Fahrzeuge,<br />

können in Spitzenzeiten<br />

bis zu 5.500 Paletten das<br />

Verteilzentrum täglich verlassen.<br />

Bildquelle: Jens Junicke


A knightly experience – die JCI<br />

Europakonferenz <strong>2014</strong> in Malta<br />

Vom 11.6. – 14.6.<strong>2014</strong> fand die<br />

jährliche JCI Europakonferenz statt.<br />

Gastgeber war dieses Mal Malta. Ein<br />

besonderes Highlight war die Open<br />

Air Gala.<br />

[sd] Bereits bei der Ankunft am Flughafen<br />

wurden die Teilnehmer durch<br />

eine große digitale TV-Wand aufs<br />

Herzlichste begrüßt. Während in<br />

den Tagen vorher schon diverse Vorveranstaltungen<br />

für Senatoren und<br />

JCI Officers stattgefunden hatten,<br />

begann dann für alle Teilnehmer das<br />

offizielle Programm am 11.6.<strong>2014</strong>.<br />

Während sich die Präsidenten der<br />

nationalen Dachverbände trafen,<br />

durften die übrigen JCI-Mitglieder<br />

auf einer Sightseeing-Tour direkt<br />

einige der schönsten Orte von Malta<br />

entdecken. Am Abend folgte dann<br />

das große Come-Together zum Welcome-Evening,<br />

der „Festa Maltija“.<br />

In den nächsten Tagen folgten zahlreiche<br />

Workshops zu den Themen<br />

Kommunikation, Entwicklung in<br />

Europa, Unternehmensstrategien<br />

und der Führung von Unternehmen<br />

und Personal. Auch diverse Betriebsbesichtigungen<br />

wurden angeboten,<br />

so zum Beispiel bei Coca-Cola und<br />

Playmobil. Wer sich neben dem<br />

Netzwerken und der Weiterbildung<br />

auch für das Land interessierte,<br />

konnte an einer der organisierten<br />

Sightseeing-Touren teilnehmen,<br />

zum Beispiel zur Blue Lagoon von<br />

Comino.<br />

Besonders erwähnenswert war im<br />

Rahmen der Vorträge die Key Note<br />

von Lord Michael John Hastings zur<br />

„Role of Business“. Hastings setzt<br />

sich ein für Nachhaltigkeit und<br />

soziale Gerechtigkeit. Sein Appell<br />

ging – ganz im Sinne des JCI-Credos<br />

– dahin, dass Zeit eine Ressource ist,<br />

die jedem Menschen zur Verfügung<br />

steht und es wünschenswert wäre,<br />

wenn man mehr Zeit investieren<br />

würde, um anderen Menschen,<br />

gerade in den Dritte-Welt-Ländern,<br />

zu helfen. Create positive change.<br />

Ein „Geht nicht“ gibt’s nicht alles ist<br />

möglich, wenn man es von ganzem<br />

Herzen will!<br />

Auch die Abende boten zahlreiche<br />

Möglichkeiten, sich zu amüsieren<br />

und nette Leute kennenzulernen.<br />

Nach der grandiosen Welcome-Party<br />

am Eröffnungstag folgte am zweiten<br />

Abend mit Unterstützung von<br />

JCI Germany eine Türkische Nacht<br />

am Pool des Westin Dragonara<br />

Hotels. Dort konnte man sich direkt<br />

über die in Kusadasi stattfindende<br />

Euko 2015 informieren.


Januar Februar März April Mai Juni<br />

Vom Südosten Europas in den hohen<br />

Norden, war am 13.6.<strong>2014</strong> „Gastgeber“<br />

der Abendveranstaltung<br />

Finnland bei der „Finlandia Night“<br />

im Corinthia Hotel. Die Europakonferenz<br />

2016 findet in Tampere in<br />

Finnland statt.<br />

Den krönenden Abschluss bildete am<br />

14.6.<strong>2014</strong> das Gala-Dinner mit der<br />

Awards Ceremony. Die Gala fand in<br />

Floriana auf dem Piazza San Publiju,<br />

auch The Granaries genannt, einem<br />

der größten freien Plätze im Großraum<br />

der Hauptstadt von Malta,<br />

statt. Diesen Abend unter freiem<br />

Himmel dürfte wohl keiner der Teilnehmer<br />

je vergessen.<br />

In der Kategorie „Best international<br />

flagship program“ erhielt JCI Germany<br />

den Award für das Bundesprojekt<br />

„Jugend stärken: 1000 Chancen“.<br />

Alles in allem war die Europakonferenz<br />

ein voller Erfolg. Neben den Gesprächen<br />

mit JayCees aus aller Welt,<br />

hatten die mehr als 130 Delegierten<br />

aus Deutschland genügend Gelegenheit<br />

sich kreisübergreifend zu den<br />

Themen des Verbandes austauschen.<br />

Es war eine tolle Erfahrung, ich kann<br />

jedem nur empfehlen auf internationale<br />

Konferenzen zu fahren.<br />

Fotos: Sven Franzen und Vanessa Weber<br />

48 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Januar Februar März April Mai Juni<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

erhalten Agenda-21-Preis<br />

Auch in diesem Jahr ging der Agenda-21-Preis<br />

2013 der Stadt <strong>Aschaffenburg</strong><br />

an mehrere Preisträger. Am<br />

27. Juni wurden im Martinushaus einerseits<br />

die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> bei<br />

der IHK <strong>Aschaffenburg</strong> sowie die<br />

Kolpingschule für das Nachhaltigkeitsprojekt<br />

„Plant-for-the-Planet“<br />

ausgezeichnet, andererseits wurde<br />

die Ruth-Weiss-Realschule für eine<br />

Patenschaft mit Waisenkindern in<br />

Sambia gewürdigt.<br />

Die Auszeichnung der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

geht auf die bayerische<br />

Landeskonferenz im Sommer 2012<br />

in <strong>Aschaffenburg</strong> zurück, wobei<br />

eine Akademie veranstaltet wurde,<br />

in der sich Kinder und Jugendliche<br />

mit dem Klimaschutz befassten<br />

und Bäume pflanzten. Vanessa<br />

Weber, Vorstandsmitglied der WJ<br />

und Initiatorin des Projektes, gab<br />

den WJ-Anteil am Preisgeld an die<br />

Kolpingschule weiter. Somit erhielt<br />

die Kolpingschule die Hälfte der<br />

insgesamt 2500 Euro für zukünftige<br />

Projekte. Steffen Ehinger, ebenfalls<br />

Vorstandsmitglied der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>,<br />

kündigte im Rahmen der<br />

Preisverleihung an, dass die Sparkasse<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> die Kolpingschule<br />

in diesem Zusammenhang<br />

mit weiteren 1000 Euro unterstützt.<br />

Ehinger ist für die Sparkasse<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> tätig, welche den<br />

Agenda-21-Preis vor zwei Jahren<br />

für eine nachhaltige Geschäftspolitik<br />

erhielt.<br />

Die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong>,<br />

die Kolpingschule und<br />

die Ruth-Weiss-Realschule wurden<br />

bei der Agenda-21-Preisverleihung<br />

der Stadt <strong>Aschaffenburg</strong> von<br />

Oberbürgermeister Klaus Herzog<br />

ausgezeichnet. Vanessa Weber und<br />

Steffen Ehinger (rechts) nahmen<br />

den Preis für die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

entgegen.<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 49


Januar Februar März April Mai Juni<br />

Ganz oben in Bayern -<br />

LAKO Hof<br />

Vom 26. Bis 29. Juni fand in Hof die<br />

diesjährige Bayerische Landeskonferenz<br />

statt. Knapp 350 Gäste aus<br />

dem ganzen Bayernland und ganz<br />

Deutschland tagten und feierten<br />

nach dem Motto „Ganz oben in<br />

Bayern - Willkommen in Hof“. Die<br />

<strong>Aschaffenburg</strong>er Delegation war<br />

dieses Mal überschaubar, aber wie<br />

jedes Jahr waren wir auch dieses<br />

Mal vertreten durch den Sprecher<br />

und Regionalsprecher Unterfranken<br />

Heiko Michelfelder. Das<br />

Programm war abwechslungsreich,<br />

wie gewohnt gab es von Workshops<br />

und Betriebsbesichtigungen über<br />

ein unterhaltsames Abendprogramm<br />

bis hin zu den offiziellen<br />

Programmpunkten alles, was das<br />

Konferenzgänger-Herz begehrt. Besonders<br />

hervor zu heben waren die<br />

Betriebsbesichtigungen, klingt komisch<br />

für den Party-Konferenzgänger,<br />

aber in Hof hat es sich wirklich<br />

gelohnt, das Programm mitzumachen<br />

und nicht nur die Abendveranstaltungen.<br />

Auch konnte man<br />

Hof von seiner ansprechenden Seite<br />

kennen lernen. Die frühere Grenzregion<br />

ist heute sicher nicht die einfachste<br />

Wirtschaftsregion in Bayern,<br />

jedoch ist sie auch aufgrund des<br />

Zusammenhaltes in der Wirtschaft<br />

und des Mittelstands eine wachsende,<br />

die sich langsam vom Rand<br />

ins Zentrum entwickelt. Neben der<br />

Konferenz und ihrem Programm<br />

gab es den offiziellen Rahmen mit<br />

einer Landesvorstandssitzung und<br />

einer bayerischen Delegiertenversammlung,<br />

die Tage waren also gut<br />

gefüllt.<br />

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50 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Juli August September Oktober November Dezember<br />

WJ Fachvortrag:<br />

Bye-bye Management!<br />

Am 1. Juli referierte Niels Pfläging<br />

im Rahmen einer Veranstaltung<br />

der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong><br />

in der Herbert Neumeyer<br />

Lounge darüber, wie sich Unternehmen<br />

an die zunehmende Dynamik<br />

und Komplexität der Märkte<br />

anpassen können.<br />

Laut Pfläging müssen sich die<br />

meisten Firmen radikal neu denken<br />

und neu gestalten, um auch<br />

zukünftig auf dem Markt bestehen<br />

zu können. Dafür müssten starre<br />

Strukturen aufgebrochen und der<br />

Umgang mit Veränderung gelebt<br />

werden:<br />

Das Erfolgskonzept sei Führung<br />

von außen nach innen – statt von<br />

oben nach unten. Firmen sollten<br />

sich demnach auf Markt und Peripherie<br />

hin ausrichten – und nicht<br />

auf Chefs und Funktionalstrukturen.<br />

Dies könne aber nur funktionieren,<br />

wenn die Mitarbeiter mit<br />

direktem Kundenkontakt umfangreichere<br />

Entscheidungsbefugnisse<br />

erhalten würden. Kreativität und<br />

Eigeninitiative sei zu fördern.<br />

Niels Pfläging ist leidenschaftlicher<br />

Fürsprecher von schlanken Organisationsstrukturen.<br />

Teresa Bahmer - Architektin - Hauptstrasse 28 - 63773 Goldbach<br />

www.bahmer-architektur.de<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 51


Juli August September Oktober November Dezember<br />

Mit Pferden den Umgang<br />

mit Mitarbeitern lernen<br />

Pferde, Lamas, Esel, Hunde – immer<br />

mehr Trainer arbeiten mit vierbeinigen<br />

Helfern, wenn sie Führungskräfte<br />

schulen. Dabei zieht es die Anbieter<br />

von „tiergestütztem Training“<br />

hinaus aus klimatisierten, nüchternen<br />

Seminarräumen, die mit viel Technik<br />

ausgestattet sind, ins Freie, in die<br />

Natur. Ein Lamahof in Freigericht<br />

etwa wirbt im Internet mit Lamas<br />

als „Coach für Führungskräfte“. Der<br />

Umgang mit den Tieren sei gut für<br />

die Teamentwicklung und sensibilisiere<br />

für die Eigen- und Fremdwahrnehmung<br />

und den zeitgemäßen<br />

Umgang mit Mitarbeitern. Die<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong><br />

setzen auf Pferde. In einem „Schnuppertraining“,<br />

das von Martin-Niels<br />

Däfler auf dem Reitstall „Lindenhof“<br />

in Niedernberg angeboten wurde,<br />

setzten sie sich mit ihrem Führungsverhalten<br />

auseinander.<br />

Mit dem Pferd könne man gut die<br />

nonverbale Kommunikation trainieren,<br />

so Juniorin Vanessa Weber. Das<br />

Pferd sei ein „ganz krasser Spiegel“<br />

und zeige „unverblümt“, wie man<br />

führe. Weber hält nichts von einem<br />

patriarchalischen Führungsstil. „Es<br />

geht auch ohne Peitsche.“ Es sei<br />

wichtig, dem Pferd, „wertschätzend,<br />

dankbar und respektvoll“ gegenüberzutreten.<br />

Es gehe darum, sich in<br />

das Tier einzufühlen. Diese Erfahrungen<br />

hat sie auch auf den Umgang<br />

mit ihren Mitarbeitern übertragen.<br />

Sie habe gelernt, dass man sich<br />

auf jeden einstellen müsse, jeder<br />

sei individuell. Benjamin Spilger,<br />

Geschäftsführer des gleichnamigen<br />

Möbelhauses in Obernburg, betrachtet<br />

das Training auf dem Reiterhof als<br />

„anderen Weg“ der Aus- und Weiterbildung.<br />

Besonders ist ihm aufgefallen,<br />

wie feinfühlig ein Pferd ist und<br />

dass schon eine kleine Bewegung<br />

große Wirkung zeigen kann.<br />

Das vergesse man schon mal im Alltag,<br />

sagt Spilger, der 330 Mitarbeiter<br />

führt. Er sei manchmal „zackig und<br />

kurz angebunden“, sagt der junge<br />

Chef selbstkritisch. Spilger hat in der<br />

kurzen Zeit gelernt, wie wichtig Lob<br />

und Anerkennung sind. „Das Pferd<br />

wird auch nach jeder Übung gelobt“,<br />

sagt er. Die Architektin Teresa<br />

Bahmer hatte mit ihrem vierbeinigen<br />

Partner Probleme. „Brownie<br />

war furchtbar störrisch.“ Er habe<br />

ihre Ungeduld reflektiert, die auch<br />

manchmal ihre beiden Mitarbeiter zu<br />

spüren bekämen. Bahmer hat schon<br />

einige Führungsseminare besucht.<br />

Am Pferde-Seminar gefällt ihr der<br />

praktische Bezug. Man spüre sofort,<br />

„was Sache ist“.<br />

Die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>, von denen<br />

die wenigsten bisher auf einem Pferd<br />

gesessen hatten, haben im Laufe des<br />

Nachmittags die vier Trainingspferde<br />

etwas kennengelernt. Sie beobachteten<br />

die Tiere auf der Koppel, putzten<br />

sie und führten sie an einem Strick<br />

auf der Koppel und in der Reithalle.<br />

Dabei lernten sie, dass sie mit Druck<br />

und Gewalt nichts erreichen können<br />

und dass Pferd und Mensch aufeinander<br />

angewiesen sind.


Juli August September Oktober November Dezember<br />

Drachenbootrennen<br />

Weinberghüttenfest<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 53


Juli August September Oktober November Dezember<br />

Businesskino: Vorhang auf<br />

für die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

„Wir sind die Neuen“ – nicht nur<br />

der Titel des Kinofilms passte zum<br />

Abend am 6. August <strong>2014</strong> im Casino<br />

<strong>Aschaffenburg</strong>. Auch ein Großteil<br />

der Gäste waren „Die Neuen“ unter<br />

den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong><br />

und folgten deren Einladung<br />

zum Businesskino.<br />

Darunter auch ich. Durch eine gute<br />

Freundin, die schon Vieles von ihren<br />

Tätigkeiten bei den WJs und einigen<br />

Veranstaltungen erzählte, wurde<br />

ich neugierig. Auch auf Empfehlung<br />

meines Chefs, der mir seine Eintrittskarte<br />

überlies, ging ich zu diesem<br />

Treffen.<br />

Als eine der 15 Neulinge wurde<br />

ich freundlich begrüßt und sofort<br />

in Gespräche verwickelt – schnell<br />

lernte man Andere kennen. Dass von<br />

jedem gleich das „Du“ angeboten<br />

wurde, empfand und empfinde ich<br />

immer noch als sehr angenehm.<br />

Herzlich Willkommen hießen uns die<br />

zwei Vorstände Heiko Michelfelder<br />

und Vanessa Weber. Sie stellten die<br />

Organisation „<strong>Wirtschaftsjunioren</strong>“<br />

kurz vor und informierten über die<br />

nächsten Termine. Auch Rolf Woeber<br />

schilderte kurz seine Erfahrungen<br />

und Erlebnisse in seinem ersten<br />

Jahr. Um dem Motto der WJs treu<br />

zu bleiben, forderte Vanessa Weber<br />

gleich nach der Begrüßung zum<br />

„Netzwerken“ auf und jeder suchte<br />

sich einen Gesprächspartner den er<br />

noch nicht kannte.<br />

Nach einem Kurzfilm über die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

wurde es äußerst humorvoll<br />

im Kinosaal. Eine Komödie<br />

über den Zusammenprall der Generationen,<br />

in der eine Studenten-WG<br />

und eine WG von Sechzigjährigen<br />

Nachbarn werden, ließ uns sehr viel<br />

lachen. Rundum ein schöner und<br />

interessanter Abend in entspannter<br />

Atmosphäre, der mein Interesse an<br />

den WJs geweckt hat.<br />

Familienwanderung


„Strategisch<br />

Juli August September Oktober November Dezember<br />

gut aufgestellt<br />

sein.“<br />

Ein starker<br />

Partner für Ihr<br />

Unternehmen.<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Unternehmerisches Wachstum braucht eine Richtung. Mit unserer genossenschaftlichen<br />

Beratung und geeigneten Finanzkonzepten für ein gesundes und<br />

erfolgreiches Unternehmenswachstum begleiten wir Sie bei der Erschließung<br />

neuer Geschäftsfelder, dem Ausbau Ihrer Marktsegmente oder der Entwicklung<br />

von Innovationen. Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gern.<br />

Ihre Ansprechpartner vor Ort in den Landkreisen<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> und Miltenberg finden Sie unter:<br />

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<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 55


Juli August September Oktober November Dezember<br />

Ball der jungen Wirtschaft –<br />

Casino Royal<br />

Wer will sich nicht einmal wie James<br />

Bond oder ein Bond-Girl fühlen?<br />

Dieser Wunsch konnte am 27.<br />

September im Ballsaal des Ball der<br />

jungen Wirtschaft unter dem Motto<br />

„Casino Royal“ jedem der Ballgäste<br />

erfüllt werden.<br />

Um Punkt 19 Uhr lüftete sich der<br />

geheimnisvolle rote Vorhang und<br />

die Gäste wurden herzlich durch<br />

die Hauptorganisatoren Alexander<br />

Rauh, Vanessa Weber, Sonja Michel<br />

und Marcus Heinrich empfangen.<br />

In Abendroben und im Smoking<br />

gemäß dem Motto Black Tie wurden<br />

die Ballgäste vor der Sponsorenwand<br />

selbst wie Filmhelden<br />

abgelichtet. Mit einem Aperitif<br />

in der Hand und dem Duft eines<br />

Neuwagens in der Nase startete ein<br />

Abend voller Überraschungen und<br />

wie gewohnt das Networking. Die<br />

„James Bonds“ des 27. Septembers<br />

hatten die Gelegenheit in einem Aston-Martin<br />

Platz zu nehmen. Nicht<br />

nur die Atmosphäre des Ballsaals<br />

ließ einen ins Geheimagenten-Flair<br />

verfallen, sondern auch die Prominenz<br />

der <strong>Aschaffenburg</strong> Wirtschaft<br />

und Politik. Gesehene Gäste waren<br />

der Präsident der IHK Friedbert<br />

Eder, Ulrich Reuter, Landrat im Kreis<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> Martin Suffel, früher<br />

selbst Wirtschaftsjunior und bis vor<br />

ein paar Monaten IHK-Präsident,<br />

Georg Leimeister und Dr. Andreas<br />

Freundt, Hauptgeschäftsführer der<br />

IHK <strong>Aschaffenburg</strong>, um nur einige<br />

zu nennen.<br />

Der Abend wurde von Jürgen Wüst<br />

(Klimpi-Houzeband) am E-Piano<br />

untermalt. Programmpunkte wie die<br />

Begrüßung durch Vanessa Weber<br />

und Heiko Michelfelder und insbesondere<br />

die Anwesenheit und<br />

die Begrüßung der italienischen<br />

Wirtschaftsdelegation brachten die<br />

internationale Größe der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

zum Ausdruck. Um<br />

die Regionalität nicht zu vernachlässigen<br />

ging die Spende des Abends<br />

an die Caritas in Miltenberg.<br />

Nach einem gelungenen 3-Gänge<br />

Menü gab die Alpha-Band sich zum<br />

Besten und begleitete einen Auftritt<br />

der Tanzschule Alisch. Wer nicht<br />

spätestens jetzt von der Einzigartigkeit<br />

dieses Balls verzaubert wurde,<br />

um den war es dann spätestens beim<br />

Einstieg mit dem langsamen Walzer<br />

geschehen. Die Tanzfläche füllte sich<br />

und den Ballgästen stand ein langer<br />

Abend bevor.<br />

Die Atmosphäre glich ganz ohne<br />

Kampf und Verfolgungsjagden den<br />

Szenen aus dem Film. Die Croupiers<br />

gingen konzentriert ihrer Arbeit<br />

nach und die Ballgäste tranken<br />

Martini, Campari Orange und CO.<br />

Daneben wurde Espresso von Kaffee<br />

Braun und das Whiskey Tasting von<br />

der Bachgau Destille angeboten. Ein<br />

ganz besonderes Highlight waren<br />

die Zigarren, gerollt von der Kubanerin<br />

Angela Teresa Perez Villa.<br />

Timo Flaschenträger<br />

Versicherungsfachwirt (IHK)<br />

Fachwirt für Finanzberatung (IHK)<br />

Kirchgasse 5<br />

63868 Großwallstadt<br />

Telefon: 06022 / 656049<br />

Mobil: 0177 / 5904122<br />

Email: info@flaschentraeger.de


Juli August September Oktober November Dezember<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

bei der IHK <strong>Aschaffenburg</strong><br />

c/o IHK <strong>Aschaffenburg</strong><br />

Kerschensteinerstr. 9<br />

63741 <strong>Aschaffenburg</strong><br />

www.wj-ab.de<br />

Sprecher <strong>2014</strong>: Heiko Michelfelder<br />

Projektleiter: Benjamin Spilger<br />

Projektmanagement: Marc Büttner<br />

Mitgliederdaten: Teresa Bahmer<br />

Herzlichen Dank allen Autoren<br />

Layout und Satz<br />

www.ifskreativ.de<br />

Druck<br />

www.wirmachendruck.de


Juli August September Oktober November Dezember<br />

Netzwerken in der G20 Young<br />

Entrepreneurs‘ Alliance<br />

14 junge Unternehmer aus dem<br />

Bezirk Udine in Norditalien besuchten<br />

im September die <strong>Aschaffenburg</strong>er<br />

Junioren. Vertreten<br />

waren verschiedene Unternehmensgrößen<br />

vom 300 Millionen<br />

Euro schweren Stahlproduzenten<br />

bis hin zum 30 Mann-Auftragsfertiger.<br />

Auf dem Programm des<br />

Besuchs standen der Austausch<br />

zum Unternehmertum und die<br />

geschäftliche Vernetzung der<br />

Betriebe. Zurück geht der Austausch<br />

auf die aktive Teilnahme<br />

des Kreises im Rahmen der G20<br />

Young Entrepreneurs‘ Alliance. Mit<br />

Vanessa Weber, Markus Heinrich<br />

und Benjamin Knöfler stellten die<br />

<strong>Aschaffenburg</strong>er in den vergangenen<br />

Jahren gleich drei Delegierte<br />

für das internationale Netzwerk<br />

junger Unternehmer, die jährlich<br />

die Positionen der jungen Wirtschaft<br />

erarbeiten, um diesen im<br />

G20 Prozess Gehör zu verschaffen.<br />

Die italienische Wirtschaftsdelegation<br />

besuchte im IHK Bezirk<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> mit SCHWIND<br />

eye-tech-solutions GmbH & Co.<br />

KG eines der mittelständischen<br />

Vorzeigeunternehmen der Region.<br />

Rolf Schwind und seine 110<br />

Mitarbeitern sind Spezialisten<br />

für refraktive und therapeutische<br />

Hornhautchirurgie. Das Unternehmen<br />

entwickelt, produziert und<br />

vertreibt weltweit und sehr erfolgreich<br />

ein hochentwickeltes Produktportfolio<br />

zur Behandlung von<br />

Fehlsichtigkeit und Hornhauterkrankungen.<br />

Außerdem stand ein<br />

Besuch bei WIKA in Klingenberg<br />

auf dem Programm. Die Alexander<br />

Wiegand SE & Co. KG ist weltweit<br />

führend in der Druck-, Temperatur-<br />

und Füllstandsmesstechnik. Bei<br />

einer offiziellen Vorstellung der<br />

italienischen Gäste hatten auch<br />

interessierte Unternehmen außerhalb<br />

der Junioren die Möglichkeit,<br />

die jungen Unternehmer aus Udine<br />

kennenzulernen. Außerdem unterzeichneten<br />

Sprecher Heiko Michelfelder<br />

für die <strong>Aschaffenburg</strong>er<br />

Junioren sowie Massimiliano Zamò<br />

als Präsident der Young Entrepreneurs<br />

Udine eine Kooperationsvereinbarung,<br />

die den Austausch<br />

der beiden Regionen verfestigen<br />

soll. Gekrönt wurde die gemeinsame<br />

Zeit mit dem Besuch der Faust<br />

Brauerei und dem ersten „Ball der<br />

jungen Wirtschaft“ in der Region.


Juli August September Oktober November Dezember<br />

TEAM – HK KÜCHEN<br />

Wir planen und verkaufen Einbauküchen mit design- und funktionsorientierten Produkt innovationen die<br />

sich am Markt und an den Wünschen unserer Kunden orientieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und<br />

unterstützen Sie gerne bei der Realisierung Ihres Küchen-Traums!<br />

Urheberrecht: shutterstock, Olga Nayashkova<br />

Zutaten: 4 Port. Lachssteak(s) à 200 g | Für die Marinade: 100 ml Öl, 100 ml<br />

Wein (weiß, trocken), 1 EL Sirup (Melasse), 1 EL Zucker (braun), 1 EL Sojasauce,<br />

1 Knoblauchzehe (gehackt), 1 Prise Lebkuchengewürz, 1 Zitrone (in Spalten<br />

geschnitten, zum Garnieren), Salz und Pfeffer aus der Mühle<br />

Zubereitung: Öl, Wein, Melasse, Zucker, Sojasauce, Knoblauch und Leb -<br />

kuchengewürz in eine große flache Form geben und verrühren. Mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Die Lachssteaks unter fließendem kalten Wasser abspülen und mit Küchenpapier trockentupfen. In die Form geben<br />

und gründlich in der Marinade wenden. Mit Frischhaltefolie abgedeckt mind. 2 Std. oder über Nacht im Kühlschrank marinieren. Die<br />

Steaks abtropfen lassen, die Marinade aufbewahren. Etwas Öl in der Pfanne erhitzen, dann den Fisch ca. 3 min von jeder Seite braten.<br />

Überflüssiges Öl abgießen und die restliche Marinade in die Pfanne geben. Aufkochen lassen und den Fisch noch einige Min. in der<br />

Soße gar ziehen lassen. Die Lachssteaks auf einem grünen Salatbett anrichten und mit den Zitronenspalten garniert sofort servieren.<br />

HK KÜCHEN Hahn & Kreis OHG<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> | Wermbachstraße 48 | Tel.: 0 60 21 / 583 27 87<br />

Partenstein | Am Lindenbrunnen 9 | Tel.: 0 93 55 / 90 09 92<br />

E-Mail: info@kuechen-hk.de<br />

www.kuechen-hk.de<br />

facebook.com / hkkuechen


Mehrtagesfahrt nach Südtirol<br />

In diesem Jahr führte uns die Mehrtagesfahrt<br />

vom 2. bis 5. Oktober<br />

nach Brixen in Südtirol. Bei herrlichem<br />

Wetter erlebten wir vier tolle<br />

Tage. Aufgrund unserer vergleichsweise<br />

kleinen Reisegruppe von zehn<br />

Personen hatte Thomas gemeinsam<br />

mit Vanessa ein ganz individuelles<br />

Programm zusammengestellt. Da wir<br />

als Selbstfahrer mit Pkw und Sprinter<br />

unterwegs waren, konnten wir dies<br />

auch noch spontan anpassen. Besonders<br />

bei der Dolomitenrundfahrt<br />

bewies sich Thomas als der perfekte<br />

Chauffeur. Zu Beginn des Reiseberichtes<br />

dafür ein ganz dickes Lob<br />

und Dankeschön an die beiden. Aber<br />

jetzt mal der Reihe nach.<br />

Donnerstag, 2. Oktober:<br />

Pünktlich um 09:30 Uhr trafen wir<br />

uns zur Abfahrt in <strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Bereits beim Beladen unseres Sprinters<br />

konnten wir feststellen, dass<br />

wir uns um die Verpflegung keine<br />

Sorgen zu machen brauchten. Für<br />

unsere Pausen auf dem Weg nach<br />

Südtirol sollte einfach jeder etwas<br />

mitbringen, um dann auch untereinander<br />

zu tauschen.<br />

Die Teilnehmer handelten allerdings<br />

eher nach dem Motto: „Jeder bringt<br />

so viel zu essen und zu trinken mit,<br />

dass es auch für die anderen reicht.“<br />

Die Fahrt war sehr kurzweilig.<br />

Spätestens hinter der Grenze ließ<br />

die schöne Landschaft aus Bergen,<br />

Wiesen und Flüssen bei allen Mitreisenden<br />

Urlaubsstimmung aufkommen.<br />

Dank freier Fahrt bezogen wir<br />

bereits am späten Nachmittag unsere<br />

Hotelzimmer. Bis zum Abendessen<br />

hatte jeder noch Zeit zur freien<br />

Verfügung.<br />

Walter, ein echter Brixener Nachtwächter,<br />

führte uns ab 21:00 Uhr<br />

durch die Altstadt. Wir liefen durch<br />

die „Waschgasse“, in welcher früher<br />

der neueste Klatsch und Tratsch<br />

ausgetauscht wurde, erfuhren viel<br />

über die Entwicklung der Stadt, die<br />

Schwierigkeiten mit Hochwasser<br />

aufgrund der drei Flüsse und hörten<br />

ein paar lustige Anekdoten aus dem<br />

Brixener Leben. Vom Nachtwäch-<br />

60 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Juli August September Oktober November Dezember<br />

terturm aus hielten die Nachtwächter/innen<br />

früher Wache über die<br />

Stadt und wussten genau, wer, wie,<br />

wann und vor allem mit wem nach<br />

Hause ging.<br />

Eine schöne Führung, bei welcher<br />

die schmalen Gassen, mit kleinen<br />

Geschäften und viel Handwerk, der<br />

ehemalige Bischofssitz und der Dom<br />

hervorzuheben sind.<br />

Den Dom konnten wir an diesem<br />

Abend allerdings nicht besuchen,<br />

da dort die Toten in der Nacht ihre<br />

Grabstätte verlassen.<br />

In einer gemütlichen Kneipe ließen<br />

wir den Abend ausklingen.<br />

Freitag, 3. Oktober:<br />

Den Vormittag konnte zunächst<br />

wieder jeder selbst gestalten, bis wir<br />

um 11:00 Uhr zu unserer Dolomitenrundfahrt<br />

starteten. Nach kurzem<br />

Zwischenstopp am Wasserfall St.<br />

Christina ging es weiter hoch in die<br />

Berge. Neben der schönen Berglandschaft<br />

beeindruckte auch die große<br />

Menge an Gleitschirmfliegern. Mehr<br />

als 40 von ihnen waren im Umkreis<br />

zu sehen. Vor diesem schönen<br />

Hintergrund und in strahlendem<br />

Sonnenschein genossen wir – aus<br />

unseren Vorräten – ein zünftiges<br />

Vesper und leckeren Kuchen zum<br />

Nachtisch.<br />

Richtig hoch hinaus, auf den Sass<br />

Pordoi in 2.952 Metern Höhe, ging<br />

es mit der Gondelbahn. Während<br />

die einen die Seele etwas baumeln<br />

ließen, gab es für die anderen Gelegenheit<br />

zu einer herrlichen kurzen<br />

Wanderung.<br />

Die Weiterfahrt führte uns zum Karersee.<br />

„Sie haben Ihr Ziel erreicht“<br />

meldete uns die freundliche Stimme<br />

aus dem Navi. Der offensichtlich<br />

künstlich angelegte oder zumindest<br />

zusätzlich präparierte See entsprach<br />

so nicht unserer Erwartung. Die Umgebung<br />

– die Berge im Hintergrund<br />

sowie der groß angelegte Parkplatz<br />

– ließ jedoch unsere Zweifel an der<br />

richtigen Ortsangabe schwinden.<br />

Mit den von Thomas vorgetragenen<br />

Geschichten zum Karersee und dem<br />

Rosengarten (Berg im Hintergrund)<br />

hatten wir ausreichend schöne<br />

Phantasiebilder für einen positiven<br />

Eindruck.<br />

Dennoch waren wir hoch erfreut als<br />

wir nach einigen Kilometern einen<br />

weiteren – also den echten – Karersee<br />

passierten. Bei einem Sparziergang<br />

umrundeten wir den See und<br />

auch unsere Kameras wurden wieder<br />

gerne ausgiebig genutzt.<br />

Samstag, 4. Oktober:<br />

Heute stand ab 11:00 Uhr eine Törggelewanderung<br />

auf dem Programm.<br />

Zuvor gab es die Möglichkeit<br />

beispielsweise den Brot- und Strudelmarkt<br />

auf dem Domplatz zu<br />

besuchen. Neben dem Verkauf von<br />

Brot, Strudel und Getränken – vor<br />

allem Wein – wurde gezeigt wie auf<br />

traditionelle Weise Mehl und Brot<br />

hergestellt bzw. gebacken werden.<br />

Alphornbläser in ortsüblicher Tracht<br />

sorgten zusätzlich für Unterhaltung.<br />

So schönes Sommerwetter kann es<br />

nur geben wenn Engel reisen, dachten<br />

wir uns und waren froh, dass diese<br />

sich offensichtlich das gleiche Ziel<br />

ausgesucht hatten wie wir. Mit unserem<br />

Wanderführer Walter – so heißen<br />

die Gästeführer hier scheinbar<br />

alle – wanderten oder törggelten wir<br />

mit hochge krempelten Hosenbeinen<br />

von Brixen nach Kloster Neustift. Als<br />

Erstes lernten wir, dass törggelen gar<br />

nicht von torkeln kommt, sondern<br />

seinen Ursprung in einem Südtiroler<br />

Brauch hat. Beim Törggelen handelt<br />

es sich um das Festmahl in geselliger<br />

Runde, welches der Winzer für seine<br />

Erntehelfer nach der Lese ausrichtete.<br />

Heute ist törggelen mit dem<br />

Besuch der Häckerwirtschaften in<br />

unserer Region zu vergleichen.<br />

Wie in einer geselligen Runde üblich,<br />

haben wir bei unseren Einkehren<br />

verschiedenste Südtiroler Köstlichkeiten<br />

bestellt und miteinander<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 61


Juli August September Oktober November Dezember<br />

geteilt. Ein paar Trinklieder hatten<br />

wir ebenfalls parat. Während der<br />

Wanderung verkürzte uns Walter<br />

die Zeit mit vielen Informationen<br />

und wir uns später mit fröhlichem<br />

Gesang.<br />

Sonntag, 5. Oktober:<br />

Vor der Abreise deckten wir uns in der<br />

Altstadt noch mit Südtiroler Spezialitäten<br />

ein. Gegen Mittag und somit nach<br />

erst kurzer Fahrtzeit befanden wir uns<br />

im Stau. Schnell war eine Umfahrung<br />

ausfindig gemacht und wir nutzten<br />

die Zeit für eine Mittagspause. Das tolle<br />

Lokal „Seebuam“ direkt am See erwies<br />

sich als echter Glücksfall. Wieder<br />

auf unserer Route war der Stau weg<br />

und wir erstmal glücklich. Allerdings<br />

sollten wir noch zahlreiche Verkehrsstaus<br />

erleben. Dennoch wollte bei uns<br />

keine schlechte Laune aufkommen.<br />

Am späten Abend, zurück in <strong>Aschaffenburg</strong>,<br />

überwog die Freude über<br />

einen wunderschönen Ausflug.<br />

Brixen ist ein schönes Städtchen und<br />

für einen Besuch in Südtirol allemal<br />

empfehlenswert!<br />

HOLGER FRIES<br />

Wirtschaftsjunior<br />

passiv<br />

MARIO RÜDEL<br />

Wirtschaftsjunior<br />

62 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Juli August September Oktober November Dezember<br />

Junge Entrepreneure in<br />

<strong>Aschaffenburg</strong><br />

Das kommende Jahr steht unter<br />

dem Leitgedanken „Gründung und<br />

Unternehmertum“. Hierzu streckten<br />

Vanessa Weber und Carmen Junker<br />

bereits jetzt die ersten Fühler aus.<br />

Vanessa Weber hatte die Gelegenheit<br />

beim Entrepreneurs Club der<br />

Hochschule <strong>Aschaffenburg</strong> einen<br />

Vortrag zu halten. Unter dem<br />

Leitgedanken Herausforderungen<br />

annehmen – Mut zum Unternehmertum<br />

gab die Geschäftsführerin<br />

des Familien- und Traditionsunternehmen<br />

Werkzeuge Weber jungen<br />

Studenten wertvolle Tipps für die<br />

Herangehensweise an das Unternehmertum.<br />

An der Hochschule <strong>Aschaffenburg</strong><br />

gibt es inzwischen eine kleine aber<br />

feine Gründerszene. Die engagierten<br />

Jungs und Mädels rund um die<br />

Initiatoren haben bereits mit ersten<br />

Start-ups an Gründerwettbewerben<br />

teilgenommen. Mit regelmäßigen<br />

Vorträgen und Veranstaltungsbesuchen<br />

sind sie ganz nah dran am<br />

Thema Unternehmensgründung.<br />

Ein Austausch zwischen WJ <strong>Aschaffenburg</strong><br />

und dem Entrepreneurs<br />

Club wird sicherlich sehr interessant<br />

werden.<br />

//Carmen Junker<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 63


Blick in die frankenstolz arena während der<br />

Ausbildungsmesse. Foto: IHK <strong>Aschaffenburg</strong><br />

Besucheransturm<br />

bei Berufswegekompass<br />

Der Berufswegekompass ist das<br />

Leuchtturmprojekt der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

bei der IHK <strong>Aschaffenburg</strong>,<br />

wenn es um die Unterstützung der<br />

Schülerinnen und Schüler bei der<br />

Suche nach einem passenden Ausbildungsberuf<br />

geht.Auch bei der inzwischen<br />

21. Auflage war der Andrang<br />

am 11. Oktober an der f.a.n. frankenstolz<br />

arena und der angrenzenden<br />

Herbert-Neumeyer-Lounge riesig.<br />

Etwa 5000 Besucher nutzten das<br />

kostenlose Angebot, um sich bei<br />

rund 100 regionalen Ausstellern über<br />

120 Ausbildungsberufe und Weiterbildungsangebote<br />

zu informieren,<br />

schätzte Heiko Michelfelder, diesjähriger<br />

Sprecher der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>.<br />

„Wer das Ziel hat, zu studieren,<br />

der soll das natürlich tun“, sagte Michelfelder.<br />

„Wir zeigen den Jugendlichen<br />

aber, dass es auch an anderer<br />

Stelle gute und vielseitige Karrierechancen<br />

gibt“. An die Jugendlichen<br />

appelliert er: „Der Bayerische Untermain<br />

ist eine Region der Chancen,<br />

nutzt den Berufswegekompass und<br />

informiert euch über die zahlreichen<br />

Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder<br />

in unserer Region!“<br />

Möglichkeiten hierzu gab es genug:<br />

Von der Altenpflege bis zum<br />

Zerspanungsmechaniker reichte die<br />

Bandbreite der Ausbildungsberufe,<br />

die anschaulich vorgestellt wurden.<br />

Parallel fanden Vorträge mit Karrieretipps<br />

statt und die Jugendlichen erfuhren<br />

von den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

beim Bewerbungsunterlagencheck,<br />

worauf in den Bewerbungsunterlagen<br />

geachtet werden muss und<br />

welche Fehler keinesfalls begangen<br />

werden dürfen. Wer Lust auf mehr<br />

bekam, konnte sich im Rahmen einer<br />

Praktikumsbörse gleich mit entsprechenden<br />

Kontaktdaten und Angeboten<br />

der Firmen eindecken.<br />

Der nächste Berufswegekompass<br />

findet im Frühjahr 2015 in Bürgstadt<br />

statt, weitere Informationen unter<br />

www.berufswegekompass.net<br />

64 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Juli August September Oktober November Dezember<br />

Live-Hacking – so brechen<br />

Hacker in IT-Netze ein<br />

Hacking, wie funktioniert das bloß<br />

und wie können wir uns am besten<br />

davor schützen? Auf diese Fragen<br />

hat uns Sebastian Schreiber am<br />

22.10.<strong>2014</strong> im Alten Rathaus in<br />

Miltenberg Antworten gegeben.<br />

Sebastian Schreiber ist Geschäftsführer<br />

der Fa. SySS, deren Aufgabe<br />

ist, sich tagtäglich in Firmennetze<br />

einzuhacken, um Schwachstellen zu<br />

erkennen und zu beheben. Angriffspunkte<br />

für Hacker begegnen uns<br />

überall, ob beim Einkaufen, Schrauben<br />

oder Kochen. Überall wo IT zu<br />

finden ist, kann gehackt werden.<br />

Wie schnell das geht, konnten wir<br />

hautnah miterleben. Die Preise im<br />

Webshop eines Pizzalieferanten<br />

manipulieren oder ein gesperrtes<br />

iPad knacken, war für Schreiber ein<br />

Kinderspiel. Obwohl der Angriff<br />

auf die Webshop Software bereits<br />

im Jahr 2003 entdeckt wurde,<br />

gibt es laut Schreiber immer noch<br />

genügend Internetseiten, die diese<br />

Schwachstelle aufweisen. Mithilfe<br />

verschiedener Hackertools hat<br />

Schreiber sogar verschlüsselte USB<br />

Sticks, die in den USA zertifiziert<br />

sind, geknackt. Mit am beeindrucktesten<br />

fand ich, als Schreiber mithilfe<br />

eines Programms eine SMS nur<br />

mit Eingabe der Handynummern<br />

von Zuhörer A zu B verschickt hat.<br />

Hiermit wird laut Schreiber mittlerweile<br />

sehr viel Cybermobbing<br />

betrieben, da die Nachverfolgung<br />

dieser Nachrichten nicht möglich<br />

ist. Neben diesen Live-Hacking Experimenten<br />

hat Schreiber noch die<br />

Bilder einer Kamera manipuliert,<br />

Quizduell geknackt und gezeigt<br />

wie Daten von einem iPhone beim<br />

Aufladen heruntergeladen werden<br />

können. Nachdem Sebastian Schreiber<br />

noch für Fragen zu Verfügung<br />

stand, hat sich Heiko Michelfelder<br />

bei ihm bedankt und hat den<br />

Vortrag mit dem Schlüsselwort<br />

„Obacht geben“ resümiert. Das<br />

Wort hat es richtig getroffen, denn<br />

häufig wird der Fokus bei IT-Sicherheit<br />

überwiegend auf die Firewall<br />

gelegt und andere Schwachstellen<br />

werden nicht bedacht.<br />

Das engl. „to hack“ bedeutet:<br />

in etwas eindringen. In der Informatik gilt ein Hacker als Person, die Freude an Erstellung bzw. Veränderung von Software<br />

oder Hardware hat. Der Begriff wird im Zusammenhang mit Kriminalfällen für Personen verwendet, die solche<br />

Lücken in fremden Systemen unerlaubt für eigene, oft kriminelle Zwecke wie den Diebstahl von Informationen nützen.<br />

„Echtes“ Hacking bedeutet: Einbruch in Computer bzw. Computernetze.<br />

(Quelle: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/hacker.html - Zugriffsdatum: 02.11.<strong>2014</strong>)<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 65


Juli August September Oktober November Dezember<br />

Zu Besuch bei Oswald<br />

Elektromotoren GmbH<br />

Am 12. November besuchten die<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> der IHK <strong>Aschaffenburg</strong><br />

das Unternehmen Oswald<br />

Elektromotoren GmbH, welches sich<br />

seit mehr als 100 Jahren dem Bau von<br />

Elektromotoren verschrieben hat.<br />

Die Jungunternehmer informierten<br />

sich über die Einsatzmöglichkeiten<br />

von modernen, elektrischen Direktantrieben<br />

und lernten beim Betriebsrundgang<br />

die Produktion genauer<br />

kennen. Aktuell produzieren die<br />

170 Mitarbeiter der Firma beispielsweise<br />

Radnabenmotoren für mobile<br />

Hafenkräne, Belastungsmaschinen<br />

für Automobilprüfstände, Torquemotoren<br />

für Karosseriepressen oder<br />

z.B. Generatoren für Kleinwasserkraftanlagen.<br />

Die Motoren erreichen<br />

Drehmomente bis zu 170 000 Nm,<br />

Leistungen bis zu 2,5 Megawatt<br />

und sorgen für deutliche Produktivitätssteigerungen<br />

sowie Energieeinsparung<br />

bei den Maschinen die<br />

sie antreiben, so Johannes Oswald,<br />

Inhaber des Familienunternehmens.<br />

Im Rahmen der Betriebsbesichtigung<br />

tauschten sich die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

aber auch mit dem Inhaber über<br />

typische Herausforderungen eines<br />

Familienunternehmens aus - etwa<br />

welche Strategie zur Mitarbeitergewinnung<br />

bzw. Mitarbeiterbindung<br />

verfolgt wird, wie aktuelle technologische<br />

Trends eingeschätzt werden<br />

und welche Herausforderungen die<br />

Globalisierung für den Mittelstand<br />

am Bayerischen Untermain mit sich<br />

bringt.<br />

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Juli August September Oktober November Dezember<br />

Mit Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf gewonnen<br />

Die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Deutschland<br />

setzen auf ehrbares Unternehmertum.<br />

Daraus abgeleitet gibt sich der<br />

größte Verband für Jungunternehmer<br />

und Führungskräfte unter 40<br />

Jahren fünf strategische Erfolgspositionen:<br />

in Bildung investieren; Beruf<br />

und Familie leben; auf ehrbares<br />

Unternehmertum setzen; innovationsstark<br />

und ressourcenbewusst<br />

handeln; Netzwerke knüpfen und<br />

nutzen. Um diese Werte aktiv in der<br />

Region zu fördern, haben die unterfränkischen<br />

Junioren zum dritten<br />

Mal den Unternehmerpreis REGIO-<br />

NIS ausgelobt. Die fünf Erfolgspositionen<br />

bilden die Grundlage für die<br />

Bewertungskategorien. Sieger <strong>2014</strong><br />

ist die Mayflower GmbH.<br />

Die Jury setzt sich zusammen aus<br />

sachverständigen Vertretern der<br />

Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaft<br />

sowie der IHK Würzburg-Schweinfurt,<br />

der Handwerkskammer<br />

Unterfranken und des<br />

Handelsverbandes Bayern e.V. Bei<br />

der Bewertung der Unternehmensführung<br />

setzen die Experten nicht<br />

nur auf die eingereichten Unterlagen.<br />

Die Bewerber werden auch in<br />

einer Unternehmenspräsentation<br />

gefordert. Bei den Finalisten schaut<br />

man noch genauer hin: Ein Betriebsbesuch<br />

ermöglicht einen Blick<br />

hinter die Außendarstellung des<br />

Unternehmens. Vor Ort entwickeln<br />

die Fachleute ein Gefühl für das<br />

Betriebsklima.<br />

Aus Betriebsbesichtigung, Präsentation<br />

und Bewerbungsunterlagen<br />

entsteht ein klares Bild, welches<br />

nach den fünf Bewertungskriterien<br />

von der unabhängigen Jury beurteilt<br />

wird. Werkzeug Weber erfüllte in<br />

der Gesamtbewertung über 90%<br />

Erfüllung der Anforderungen. Zum<br />

Vergleich: Der Durchschnitt lag bei<br />

ca. 60%. Für Vanessa Weber stecken<br />

hinter ihrem unternehmerischen<br />

Erfolg die Erfolgspositionen des Verbandes.<br />

Ihr Motto lautet: „Handeln<br />

mit Herz und Verstand“.<br />

Unternehmer zum Nachmachen<br />

motivieren<br />

Schon mit 22 Jahren entschied sie<br />

sich, das Familienunternehmen<br />

fortzuführen. Die Bereitschaft zum<br />

ehrenamtlichen Engagement und<br />

das nachhaltige Denken stehen<br />

für die Geschäftsführerin nicht im<br />

Gegensatz zum wirtschaftlichen Erfolg.<br />

Im Gegenteil: Die Ausrichtung<br />

kommt bei Mitarbeitern und Kunden<br />

gut an und ist Grundlage für<br />

eine Verfünffachung des Umsatzes<br />

in den letzten zehn Jahren. Webers<br />

Engagement geht über das Wirken<br />

in der Region hinaus. Gemeinsam<br />

mit dem bekannten Jungstar Felix<br />

Finkbeiner von Plant-for-the-Planet<br />

hat sie eine weltweite Aktion zum<br />

Pflanzen von Bäumen gestartet und<br />

veranstaltet Akademien für Kinder<br />

zu diesem Thema. So viel Sinn für<br />

die Zukunft und das unternehmerische<br />

Gespür von Vanessa Weber<br />

überzeugte die Jury des REGIONIS<br />

Unternehmerpreises. Mit dem Sieg<br />

in der Kategorie „Beruf und Familie<br />

leben“ ist Weber sehr zufrieden:<br />

„Die Zeiten haben sich geändert.<br />

Heute ist es notwendig in der Arbeitswelt<br />

umzudenken und jungen<br />

Müttern und älteren Menschen die<br />

Möglichkeit zu geben Ihre Arbeitszeiten<br />

freier zu gestalten um deren<br />

Wissen im Unternehmen zu halten.“<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 67


Hin und wieder zurück -<br />

AB geht‘s für den Weltkongress<br />

Der Weg war nicht ohne Widerstand,<br />

das Ergebnis ein voller Erfolg:<br />

4.624 Registrierungen aus 106<br />

Ländern machen den Weltkongress<br />

zum würdigen Highlight des Verbandsjahres.<br />

Vom 24. – 29. November<br />

begeisterte das Gastgeberland<br />

Deutschland unter der Schirmherrschaft<br />

von Sachsens Ministerpräsident<br />

Stanislaw Tillich die Teilnehmer<br />

in über 200 Programmpunkten. Die<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong><br />

brachten Arbeitskraft und Sachverstand<br />

auf verschiedenen Ebenen<br />

der Kongressorganisation ein und<br />

trugen mit wichtigen Teilergebnisse<br />

zum Gesamterfolg bei.<br />

Die Junior Chamber International<br />

kennt kein größeres Projekt als den<br />

JCI Weltkongress. In sechs Tagen gilt<br />

es tausenden internationalen Gästen<br />

den idealen Rahmen zum Austausch<br />

und Know-how-Transfer zu bieten.<br />

In Seminaren und Vorträgen werden<br />

Themen von globalem Interesse<br />

behandelt. In Leipzig waren das z.B.<br />

„Energiewende und Ressourceneffizienz“,<br />

„Gesellschaft im Umbruch“<br />

oder „Jungendarbeitslosigkeit“.<br />

Jeden Abend gibt es ein Rahmenprogramm<br />

zum Netzwerken und<br />

eine unvergessliche Gala schicken<br />

die Teilnehmer mit besten Erinnerungen<br />

auf den Heimweg. In Summe<br />

sind JCI Weltkongresse Projekte,<br />

die zehntausende Stunden an Zeit<br />

binden und mehrere Millionen Euro<br />

an Budget.<br />

Ehrbares Unternehmertum als<br />

Lösungsbeitrag für globale Herausforderungen<br />

Durch Diskussionen mit Key-Note-Speakern<br />

aus Politik und Wirt-<br />

68 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


Juli August September Oktober November Dezember<br />

schaft haben die Teilnehmer zahlreiche<br />

Impulse für die Arbeit in ihren<br />

Heimatländern bekommen. Bekannte<br />

Referenten waren z.B. René Obermann<br />

(Ex-Vorstandsvorsitzender der<br />

Deutschen Telekom AG), Dr. Peter<br />

Hartz (Arbeitsmarktexperte), Eric<br />

Schweitzer (Präsident des Deutschen<br />

Industrie- und Handelskammertages)<br />

und Ludwig Georg Braun (ehemaliger<br />

Vorstandsvorsitzender der B.<br />

Braun Melsungen AG).<br />

Lebendiges Unternehmertum<br />

erlebte das internationale Publikum<br />

in Betriebsbesichtigungen bei<br />

BMW, DHL, der Deutschen Bahn,<br />

der Sektkellerei Rotkäppchen und<br />

der Schokoladenfabrik Halloren. So<br />

haben die deutschen Junioren ihren<br />

Partnern aus der ganzen Welt die<br />

Werte des ehrbaren Unternehmertums<br />

und die Stärken unserer Wirtschaft<br />

nähergebracht, die sich ihrer<br />

globalen Verantwortung stellt.<br />

Kann man das alles im Ehrenamt<br />

stemmen?<br />

Zum großen Teil. Mehr als 70 Junioren<br />

brachten allein im Jahr <strong>2014</strong><br />

Expertise und Arbeitskraft in das<br />

Projekt ein. Über die Jahre waren<br />

weit mehr Menschen gefordert. Die<br />

Historie von Vorbereitung der Bewerbung<br />

über den Zuschlag bis zur<br />

Ausführung dauerte mehr als zehn<br />

Jahre. Auch in dieser Zeit engagierten<br />

sich b viele Junioren für das Projekt.<br />

Häufig fanden Wechsel statt,<br />

denn die Aufgabenfülle aufgrund<br />

der Größe des Weltkongresses war<br />

für viele auf Dauer ehrenamtlich<br />

eine zu hohe Belastung.<br />

Wir Junioren aus <strong>Aschaffenburg</strong><br />

haben dieses Großprojekt an zwei<br />

Punkten maßgeblich geprägt. Zum<br />

einen war die <strong>Aschaffenburg</strong>er Initiative<br />

JCI Treecounter von Vanessa<br />

Weber eine wichtige Säule um das<br />

Kongressziel „Erster klimaneutraler<br />

JCI World Congress“ zu erreichen.<br />

Zum anderen übernahm Marc<br />

Büttner im August 2013 das Amt des<br />

Chief Marketing Officers. Seitdem<br />

zeichnete er sich verantwortlich für<br />

die weltweiten Marketingmaßnahmen.<br />

Sein Marketing-Team hat in Abstimmung<br />

mit der JCI Zentrale in den<br />

USA den Auftritt des Kongresses von<br />

Yamagata (Japan) über Lome (Togo)<br />

bis Medellin (Kolumbien) organisiert:<br />

„So ein Projekt verändert den<br />

eigenen Blickwinkel. Ein Veranstaltungstermin<br />

in Malta fühlte sich<br />

nach Heimspiel an“, so Büttner.<br />

„Den Erfolg verdanke ich einem tollen<br />

Team aus ganz Deutschland, das<br />

— zwischen Tornesch bei Hamburg<br />

und Karlsruhe — seine Aufgaben<br />

aus den wöchentlichen Telefonkonferenzen<br />

stets professionell und<br />

sicher umgesetzt hat.“


Via Internet wurden die Mitglieder<br />

des Verbandes erreicht, angesprochen<br />

und aktiviert. Die Projektpartner<br />

tauschten sich online aus<br />

und konnten, trotz der großen<br />

Entfernungen, auf eine gemeinsame<br />

Dokumentenablage und Projektplanung<br />

zurückgreifen. Treffen von Angesicht<br />

zu Angesicht gab es selten.<br />

Jeder stellte sein Teilergebnis dem<br />

Gesamtprojekt zur Verfügung.<br />

Auch weitere <strong>Aschaffenburg</strong>er<br />

Junioren haben kräftig angepackt.<br />

Alexander Rauh begleitete den Kongressauftritt<br />

auf der Roadshow in<br />

Rio de Janeiro. Patrick Jäger machte<br />

die Vorplanung für die Tradeshow<br />

und unterstützte den Verkauf am<br />

Merchandising Stand an. Sabrina<br />

Keßler rette bei DPD die pünktliche<br />

Lieferung der Kongresstaschen<br />

wegen einem Versandfehler des<br />

Herstellers.<br />

Die mehr als 50 Junioren des inneren<br />

Organisationsteams haben<br />

viel gelernt, meint Marc Büttner:<br />

„Das geballte Know-how, das sich<br />

das Team hart erarbeitet hat, kann<br />

es nun anderen Organisationen in<br />

ähnlichen Projekten zur Verfügung<br />

stellen. Wir haben Passion und<br />

Change gelebt. Und da der Weltkongress<br />

nun vorüber ist, freue ich mich<br />

auf ein wenig Freedom zwischen<br />

den Jahren. Danach geht‘s zurück in<br />

die Kreisarbeit.“<br />

Zeiterfassung via<br />

/<br />

Pfeiferstrasse 7<br />

63741 <strong>Aschaffenburg</strong><br />

Tel. +49 (6021) 451099-0<br />

Fax. +49 (6021) 451099-200<br />

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Juli August September Oktober November Dezember<br />

Taten statt Worte: Jaycees aus<br />

17 Ländern spenden Bäume<br />

Baum für Baum verfolgt die Organisation<br />

Plant-for-the-Planet ein<br />

ehrgeiziges Ziel: Sie will die Welt<br />

retten. Gemeinsam mit Vanessa<br />

Weber von den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

<strong>Aschaffenburg</strong>, wurde im Jahr 2012<br />

die Aktion Treecounter ins Leben<br />

gerufen. Das Gemeinschaftsprojekt<br />

der Nichtregierungsorganisation<br />

und der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> war<br />

ein wichtiger Bestandteil, um den<br />

JCI Weltkongress, der im November<br />

<strong>2014</strong> mit Teilnehmern aus 106<br />

Nationen in Leipzig stattfand,<br />

erstmals klimaneutral zu gestalten.<br />

Die Initiative Treecounter schaffte<br />

damit den Sprung auf das internationale<br />

Parkett.<br />

Durch Baumspenden konnten die<br />

angefallenen Emissionen kompensiert<br />

werden. Die Kongressorganisation<br />

arbeitete bei der Ausrichtung<br />

vorwiegend mit solchen<br />

Dienstleistern zusammen, die<br />

sämtliche CO2-Emissionen aus ihren<br />

erbrachten Leistungen ermitteln<br />

konnten. Aus diesen Daten wurde<br />

ermittelt, wie viele Bäume zum<br />

Ausgleich gepflanzt werden müssen.<br />

Im Falle des JCI Weltkongresses<br />

waren das geschätzt rund 15.000<br />

Bäume.<br />

Nicht nur die Kongressorganisation<br />

selbst, auch die Teilnehmer<br />

leisteten einen wichtigen Beitrag:<br />

Am Stand von Plant-for-the-Planet<br />

konnte sich jeder die bei seiner<br />

Anreise entstandenen Emissionen<br />

ausrechnen lassen und dann mittels<br />

JCI Treecounter den Gegenwert<br />

an Bäumen spenden. Aufgerüttelt<br />

wurde das Publikum durch den Impulsvortrag<br />

„Nachhaltigkeit ist der<br />

Schlüssel zur Rettung der Zukunft“<br />

von Felix Finkbeiner. Der 17-Jährige<br />

beschäftigt sich mit dem globalen<br />

Klimawandel, seit er die Initiative<br />

Plant-for-the-Planet im Alter von<br />

neun Jahren gründete.<br />

Er sprach über die internationalen<br />

Klimaziele und kritisierte: „Wir<br />

wissen seit über 40 Jahren, dass<br />

die Umwelt bedroht ist und haben<br />

trotzdem noch nichts dagegen<br />

unternommen.“ 150 Bäume pro<br />

Person weltweit sollen den stetig<br />

wachsenden CO2-Ausstoß kompensieren.<br />

Die Vision und die klaren<br />

Worte des Teenagers beeindruckten.<br />

Am Ende gab es für den jungen<br />

Aktivisten neben Standing Ovations<br />

mehr als 4.000 Baumspenden von<br />

Teilnehmern. Die Kongressorganisation<br />

selbst wird sicher mehr als<br />

10.000 Baumspenden einbringen,<br />

um das Versprechen des klimaneutralen<br />

Kongresses zu halten. „Mindestens<br />

genauso wichtig wie das<br />

Baumspenden ist, dass der Funke<br />

überspringt. Wir haben durch den<br />

Kongress Anfragen für weitere Aktionen<br />

aus vielen Ländern erhalten.<br />

Die Größte kam aus Estland über<br />

eine Million Baumspenden. Solche<br />

Auswirkungen hätte ich mir 2012<br />

beim Projektstart nicht träumen<br />

lassen“, so Vanessa Weber begeistert.<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong> 71


Juli August September Oktober November Dezember<br />

Stammtisch Weihnachtsmarkt<br />

72 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>


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GROUP 74 <strong>Jahrbuch</strong> der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> <strong>2014</strong>

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