Experimente Kosmetik Arbeitsgemeinschaften Chemie - BASF.com
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<strong>Arbeitsgemeinschaften</strong><br />
<strong>Chemie</strong><br />
<strong>Experimente</strong> <strong>Kosmetik</strong><br />
Emulsionen<br />
1. Öl und Wasser lieben sich nicht<br />
2. Bestandteile einer Creme / Lotion bzw.<br />
eines Shampoos / Duschgels<br />
3. Bestimmung des Emulsionstyps<br />
Rezepturen für Pflegeprodukte<br />
4. Tagescreme für empfindliche Haut<br />
5. Bodylotion für normale Haut<br />
6. Lippenpflege<br />
Rezepturen für Reinigungsmittel<br />
7. Shampoo und Duschgel<br />
8. Sanfte Waschlotion<br />
Zahncreme unter der Lupe<br />
9. Putz- und Scheuerwirkung von Zahncreme<br />
10. Kariesschutz durch Zahncreme<br />
<strong>Arbeitsgemeinschaften</strong> Naturwissenschaften und Technik<br />
Eine Zusammenarbeit der <strong>BASF</strong> Aktiengesellschaft, der <strong>Chemie</strong>verbände Rheinland-Pfalz und 10 Gymnasien im Rhein-Neckar-Dreieck
<strong>Experimente</strong> <strong>Kosmetik</strong><br />
Emulsionen<br />
1. Öl und Wasser lieben sich nicht<br />
Materialien:<br />
Chemikalien:<br />
Durchführung:<br />
Auswertung:<br />
Magnetheizplatte 3 Reagenzgläser<br />
Rührfisch 2 Stopfen<br />
Thermometer Reagenzglasständer<br />
Becherglas 250 ml Spatel<br />
Glasstab<br />
Pflanzenöl Sudanrot<br />
Tegomuls Methylenblau<br />
Öl und Wasser<br />
1. Gib in ein Reagenzglas ca. 2 ml Wasser und ca. 2 ml Pflanzenöl.<br />
2. Verschließe das Reagenzglas mit einem Stopfen und schüttele kräftig.<br />
Warte ab und beobachte.<br />
3. Gib eine kleine Spatelspitze Sudanrot und Methylenblau dazu. Verschließe<br />
das Reagenzglas wieder und schüttele kräftig. Warte ab und beobachte.<br />
Emulsionen<br />
1. Bereite ein Wasserbad, indem du ein 250 ml Becherglas mit Wasser füllst<br />
und es auf der Heizplatte auf ca. 80°C erwärmst.<br />
2. Gib in ein Reagenzglas 2 ml Pflanzenöl und 1 Spatel Tegomuls. Gib in ein<br />
neues Reagenzglas 2 ml Wasser.<br />
3. Erwärme die beiden Reagenzgläser im Wasserbad auf ca. 70°C.<br />
4. Gieße das warme Wasser aus dem einen Reagenzglas zu der Pflanzenölphase<br />
in das andere Reagenzglas. Setze den Stopfen auf und schüttele kräftig.<br />
Wie verhalten sich die Flüssigkeiten Wasser und Öl zueinander?<br />
Was verändert sich bei kräftigem Schütteln?<br />
In welcher Flüssigkeit lösen sich die Farbstoffe?<br />
Was bewirkt die Zugabe des Stoffs Tegomuls?<br />
Kennst du den Fachausdruck für diese Wirkungsweise?<br />
Wo werden solche Chemikalien eingesetzt?<br />
Lehrerinformation<br />
Alternativ zu dem hydrophilen Farbstoff Methylenblau kann auch Tinte in allen Farben verwendet werden.<br />
Arbeitsblatt<br />
01/11<br />
Das Gewürz Rosenpaprika enthält sowohl hydrophile als auch lipophile Farbstoffe, die sich entsprechend auf die<br />
beiden Phasen verteilen. So wird die Wasserphase gelb-orange und die Ölphase rot gefärbt. Allerdings sind auch<br />
in beiden Phasen unlösliche Stoffe enthalten, die man durch Dekantieren abtrennen kann.<br />
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<strong>Experimente</strong> <strong>Kosmetik</strong><br />
Emulsionen<br />
2. Bestandteile einer Creme / Lotion bzw. eines Shampoos / Duschgels<br />
Fettphase:<br />
Wasserphase:<br />
Pflanzenöle:<br />
Synthetische Öle:<br />
Emulgatoren:<br />
Konsistenzbildner:<br />
Wirkstoffe:<br />
Konservierungsmittel:<br />
Wasser:<br />
Wirkstoffe:<br />
Wasser:<br />
Tenside:<br />
Verdicker:<br />
Wirkstoffe:<br />
Sesam-, Erdnuss-, Sonnenblumen-, Soja-, Jojoba-,<br />
Rizinus- oder Mandelöl<br />
Paraffinöl<br />
Tegomuls oder Emulsan II<br />
Bienenwachs, Kakaobutter, Shea-Butter, Walratersatz<br />
oder Cetylalkohol<br />
fettlösliche Vitamine und UV-Filter<br />
Antiranz, Paraben K<br />
Destilliertes Wasser, das nochmals abgekocht werden<br />
muss<br />
Bisabolol, Vitamine, Meristem-Extrakt, D-Panthenol,<br />
Allantoin<br />
Spinnrad (Colimex, Omikron, ALC, Stella, Heicos)<br />
Schau im Lexikon / Internet folgende Begriffe nach:<br />
Emulgator, Emulsion, Konsistenzgeber, Konservierungsmittel<br />
Arbeitsblatt<br />
02/11<br />
Bestandteile einer Creme / Lotion<br />
Eine Creme besteht aus einer Fettphase und einer Wasserphase. Die beiden Phasen haben üblicherweise<br />
folgende Zusammensetzung:<br />
Bestandteile eines Shampoos / Duschgels<br />
Diese kosmetischen Produkte bestehen nur aus einer Wasserphase.<br />
Wasserphase:<br />
Bezug:<br />
Aufgabe:<br />
Destilliertes Wasser, das nochmals abgekocht werden<br />
muss<br />
Sanfteen, Collagentensid P, Betain<br />
Rewoderm, Quat SP<br />
ProVit F, Nuratin P<br />
Welche Funktionen erfüllen die Wirkstoffe? Suche dir einen aus der Liste heraus<br />
und beschreibe seine Wirkung.<br />
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<strong>Experimente</strong> <strong>Kosmetik</strong><br />
Emulsionen<br />
3. Bestimmung des Emulsionstyps<br />
Petrischalen (Uhrgläser) Holzstäbchen<br />
kleine Bechergläser Spatel (Teelöffel)<br />
Cremeproben Sudanrot<br />
Wasser Methylenblau<br />
Arbeitsblatt<br />
03/11<br />
Einführung<br />
Eine Hautcreme und eine Bodylotion sind Emulsionen. Die beiden Flüssigkeiten Wasser und Öl lösen sich<br />
nicht ineinander, können aber durch intensives Rühren in feinste Tröpfchen zerteilt werden und bilden eine<br />
Emulsion. Der Emulgator verhindert, dass sich die Wasser- und Öltröpfchen wieder finden und zusammenlagern.<br />
Der Emulgator entscheidet auch darüber, welcher Emulsionstyp vorliegt.<br />
Materialien:<br />
Chemikalien:<br />
Durchführung:<br />
Auswertung:<br />
Aussehen der Cremeprobe nach<br />
Zugabe der beiden Farbstoffe<br />
Aussehen der Cremeprobe nach<br />
Zugabe von Wasser<br />
Emulsionstyp<br />
O/W-Emulsion: Öltröpfchen in Wasser<br />
W/O-Emulsion: Wassertröpfchen in Öl<br />
1. Gib auf eine Petrischale eine Portion der Creme.<br />
2. Streue je eine Spatelspitze des roten Farbstoffs Sudanrot und des blauen<br />
Farbstoffs Methylenblau auf die Cremeportion. Lass die Farbkristalle mindestens<br />
3 Minuten einwirken.<br />
3. Verrühre die Farbkristalle mit dem Holzstab gleichmäßig in der Cremeportion.<br />
4. Gib eine kleine Portion der gleichen Creme in ein kleines Becherglas.<br />
Fülle es halb mit Wasser und schwenke das Becherglas leicht.<br />
Erinnere dich an die Eigenschaften der beiden Farbstoffe im Versuch:<br />
Öl und Wasser lieben sich nicht. Mit dieser Information kannst du entscheiden,<br />
welchem Emulsionstyp deine Cremeprobe angehört. Beschreibe deine Beobachtung<br />
und erkläre.<br />
Creme 1 Creme 2<br />
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<strong>Experimente</strong> <strong>Kosmetik</strong><br />
Emulsionen<br />
3. Bestimmung des Emulsionstyps<br />
Arbeitsblatt<br />
04/11<br />
Lehrerinformation<br />
Zum Gelingen des Versuchs reichen schon kleine Mengen der beiden Farbstoffe aus. So wird 1 Teelöffel einer Cremeprobe<br />
von einigen Farbstoff-Kristallen ausreichend angefärbt.<br />
Wichtig ist es, die Einwirkzeit einzuhalten und die Farbkristalle gründlich und sorgfältig einzurühren.<br />
Der Test kann auch mit Paprikapulver probiert werden (s.o.).<br />
Die Wasserzugabe liefert eindeutige Ergebnisse, die jedoch durch Rühren verfälscht werden können:<br />
Eine W/O-Emulsion emulgiert dann scheinbar das Wasser, weil das Lösemittel Öl mechanisch so fein verteilt wird,<br />
dass der Eindruck einer Emulsion entsteht.<br />
Der Versuch hat den Vorteil, dass ihn die Schüler zu Hause mit ihren eigenen Cremes durchführen können.<br />
Name der Creme<br />
Aussehen der Cremeprobe<br />
nach Zugabe der beiden<br />
Farbstoffe<br />
Aussehen der Cremeprobe<br />
nach Zugabe von Wasser<br />
Emulsionstyp<br />
Nivea Soft<br />
Florena Soft<br />
Handsan<br />
herbacin Kamille<br />
atrix<br />
Im Versuch: überwiegend blau<br />
mit roten Punkten<br />
Das Wasser löst sich teilweise in der<br />
Creme und wird milchig, es wird emulgiert.<br />
Nivea Creme<br />
Nivea Milk<br />
Florena Creme<br />
Der Farbstoff, der sich in der Lösemittel- bzw. äußeren Phase (Matrix) der Emulsion<br />
löst, diffundiert merklich in die Creme und färbt sie recht gleichmäßig an.<br />
Der Farbstoff, der sich in der inneren Phase (den Tröpfchen) der Emulsion löst, verteilt<br />
sich in der Creme und bleibt als Farbstoffteilchen erkennbar.<br />
Im Versuch: überwiegend rot<br />
mit blauen Punkten<br />
Die Creme verteilt sich in Flocken und<br />
das Wasser bleibt klar, es wird nicht<br />
emulgiert.<br />
O / W W / O<br />
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<strong>Experimente</strong> <strong>Kosmetik</strong><br />
Rezepturen für Pflegeprodukte<br />
4. Tagescreme für empfindliche Haut<br />
Materialien:<br />
Chemikalien:<br />
Sauberkeit:<br />
Sicherheit:<br />
Durchführung:<br />
Magnetheizplatte Becherglas 100 ml<br />
Rührfisch Becherglas 50 ml<br />
Thermometer Messzylinder 25 ml<br />
Glasstab<br />
Tegomuls D-Panthenol<br />
Erdnuss- oder Mandelöl Meristem-Extrakt<br />
Antiranz Parfümöl<br />
Destilliertes Wasser Paraben K<br />
Kontrolliere, dass alle Arbeitsmaterialien absolut sauber sind!<br />
Arbeitsblatt<br />
05/11<br />
Heißes Fett kann schwere Verbrennungen hervorrufen.<br />
Lass die Fettphase nicht heißer als 70°C werden<br />
und nimm sie rechtzeitig von der Heizplatte herunter.<br />
Arbeite mit Schutzbrille und Wärmeschutz-Handschuhen.<br />
Herstellen der Fettphase<br />
1. Gib 5 g Tegomuls mit einem sauberen Löffel in ein sauberes 100 ml<br />
Becherglas.<br />
2. Miss mit dem Messzylinder 18 ml Erdnuss- oder Mandelöl ab und gib es<br />
zu dem Tegomuls in das Becherglas.<br />
3. Stelle das Becherglas auf eine Heizplatte und erwärme es langsam. Wenn<br />
das Tegomuls geschmolzen ist, erwärme die Flüssigkeit weiter auf ca. 70°C.<br />
4. Nun gib noch 3 Tropfen Antiranz dazu.<br />
Zubereitung der Creme<br />
1. Gib 30 ml destilliertes Wasser in ein Becherglas und koche es auf. Lass es<br />
auf 80°C abkühlen.<br />
2. Gib das 80°C heiße Wasser nach und nach in die Fettphase. Rühre dabei mit<br />
einem Glasstab kräftig um, damit sich eine Emulsion bildet. Lass die Creme<br />
abkühlen und rühre zwischendurch um.<br />
3. Ist die Emulsion auf ca. 30°C abgekühlt, gib nacheinander zu:<br />
1 Spatelspitze D-Panthenol<br />
4 Tropfen Meristem-Extrakt<br />
Evtl. 1 Tropfen Parfüm<br />
2 Tropfen Paraben K<br />
4. Fülle die Creme in ein sauberes Vorratsgefäß.<br />
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<strong>Experimente</strong> <strong>Kosmetik</strong><br />
Rezepturen für Pflegeprodukte<br />
5. Bodylotion für normale Haut<br />
Materialien:<br />
Chemikalien:<br />
Sauberkeit:<br />
Durchführung:<br />
Magnetheizplatte Bechergläser 250 ml<br />
Rührfisch Becherglas 50 ml<br />
Thermometer Messzylinder 50 ml<br />
Glasstab<br />
Fettphase (für zwei Kleingruppen oder 4-5 Portionen)<br />
11 g Emulsan II<br />
40 ml Soja- oder Sesamöl<br />
Wasserphase mit Wirkstoffen<br />
45 ml destilliertes Wasser<br />
10 Tropfen Allantoin<br />
10 Tropfen Bisabolol<br />
Evtl. 2-3 Tropfen Parfüm<br />
6 Tropfen Paraben K<br />
4 Tropfen D-Panthenol<br />
Kontrolliere, dass alle Arbeitsmaterialien absolut sauber sind!<br />
Arbeitsblatt<br />
06/11<br />
Herstellen der Fettphase<br />
1. Gib 11 g Emulsan II mit einem sauberen Löffel in ein sauberes 250 ml<br />
Becherglas.<br />
2. Miss mit dem sauberen Messzylinder 40 ml Öl ab und gib es zu dem<br />
Emulsan II in das Becherglas.<br />
3. Stelle das Becherglas auf eine Heizplatte und erwärme es langsam auf<br />
ca. 70°C.<br />
Zubereitung der Lotion<br />
1. Fülle 15 g der warmen Fettphase (70°C) ab und übergieße sie mit 45 ml<br />
ca. 80°C heißem Wasser. Rühre danach kräftig um.<br />
2. Lass die Creme auf 30°C abkühlen und rühre die weiteren Wirkstoffe<br />
nacheinander unter.<br />
3. Fülle die Lotion in ein sauberes Vorratsgefäß ab.<br />
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<strong>Experimente</strong> <strong>Kosmetik</strong><br />
Rezepturen für Pflegeprodukte<br />
6. Lippenpflege<br />
Materialien:<br />
Chemikalien:<br />
Durchführung:<br />
Haltbarkeit:<br />
Auswertung:<br />
Magnetheizplatte 2 Bechergläser 250 ml<br />
Rührfisch Glasstab<br />
Thermometer Vorratsgefäße<br />
Reagenzglasständer<br />
Lippenglanzpflege Lippenstift<br />
Rizinusöl Jojobaöl<br />
2-Octyldodecanol Bienenwachs<br />
Dehymuls K Sheabutter<br />
Parfümöl Vitamin E<br />
Evtl. eine Spatelspitze Pigment<br />
Lippenglanzpflege<br />
1. Wiege die Zutaten ab:<br />
40 g Rizinusöl<br />
20 g 2-Octyldodecanol<br />
40 g Dehymuls K<br />
Einige Tropfen Parfümöl<br />
2. Erwärme die Mischung vorsichtig in einem Becherglas, bis alle Stoffe gelöst<br />
sind. Rühre während des Erwärmens sorgfältig um.<br />
3. Gieße die Lösung in mehrere kleine Vorratsgefäße.<br />
Lippenstift<br />
1. Wiege folgende Zutaten in das Becherglas ein (Menge für zwei Stifte):<br />
10 ml Jojobaöl<br />
5 g Bienenwachs<br />
1/2 Teelöffel Sheabutter<br />
2 Tropfen Vitamin E<br />
Evtl. 1 Spatelspitze Pigment<br />
2. Lass die Zutaten in einem Becherglas langsam verschmelzen und rühre<br />
währenddessen sorgfältig um.<br />
3. Fülle die Lösung noch flüssig in eine Lippenstifthülse und stelle sie kühl.<br />
Die Lippenpflegeprodukte können circa ein Jahr benutzt werden.<br />
Wozu dienen Lippenglanzpflege bzw. Lippenstift?<br />
Arbeitsblatt<br />
07/11<br />
<strong>Arbeitsgemeinschaften</strong> Naturwissenschaften und Technik<br />
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<strong>Experimente</strong> <strong>Kosmetik</strong><br />
Rezepturen für Reinigungsmittel<br />
7. Shampoo und Duschgel<br />
Materialien:<br />
Chemikalien:<br />
Durchführung:<br />
Magnetheizplatte Bechergläser 250 ml<br />
Rührfisch Glasstäbe<br />
Thermometer<br />
Arbeitsblatt<br />
08/11<br />
Shampoo Duschgel<br />
70 ml destilliertes Wasser 70 ml destilliertes Wasser<br />
3 Messlöffel Sanfteen 3 Messlöffel Sanfteen<br />
30 ml Betain 35 ml Betain<br />
15 ml Collagentensid P 25 ml Collagentensid P<br />
1-2 Messlöffel Rewoderm 15 Tropfen D-Panthenol<br />
(je nach gewünschter Festigkeit) 1-2 Messlöffel Rewoderm<br />
3 ml Glycerin (je nach gewünschter Festigkeit)<br />
2 Messlöffel Quat SP 20 Tropfen Kalweg<br />
24 Tropfen Paraben K 28 Tropfen Paraben K<br />
1/2 Messlöffel Nuratin P Evtl. 8-20 Tropfen Parfümöl<br />
30 Tropfen Vithaar<br />
20 Tropfen ProVitF<br />
1 Messlöffel D-Panthenol<br />
1 Messlöffel Jojobaöl<br />
15 Tropfen Seidenproteine<br />
15 Tropfen Kalweg<br />
Evtl. 8-20 Tropfen Parfümöl<br />
1. Koche ca. 100 ml Wasser ab und lass es handwarm abkühlen. Fülle 70 ml<br />
davon in ein Becherglas.<br />
2. Gib das Sanfteen zu dem Wasser in das Becherglas und löse es unter<br />
Rühren auf.<br />
3. Gib die übrigen Zutaten für das Shampoo oder Duschgel in der obigen<br />
Reihenfolge zu. Rühre nach jeder Zugabe sorgfältig um.<br />
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<strong>Experimente</strong> <strong>Kosmetik</strong><br />
Rezepturen für Reinigungsmittel<br />
8. Sanfte Waschlotion<br />
Materialien:<br />
Chemikalien:<br />
Durchführung:<br />
Auswertung:<br />
Becherglas 250 ml Glasstab<br />
Messzylinder 50 ml Pipette<br />
2 Messzylinder 25 ml pH-Indikatorpapier<br />
3 Messzylinder 10 ml<br />
Tensid 1: Lamepon Wasser<br />
Tensid 2: Betain Pflanzenöl<br />
Verdicker: Rewoderm Duftöl<br />
Emulgator: Mulsifan Zitronensaft<br />
1. Gib nacheinander die folgenden Zutaten in das große Becherglas und rühre<br />
nach jeder Zugabe mit dem Glasstab sehr gut um.<br />
25 ml Tensid 1<br />
20 ml Tensid 2<br />
10 ml Verdicker<br />
45 ml Wasser<br />
5 ml Pflanzenöl<br />
10 ml Emulgator<br />
20 Tropfen Duftöl<br />
Arbeitsblatt<br />
09/11<br />
2. Prüfe den pH-Wert der Waschlotion mit dem Indikatorpapier. Gib solange<br />
tropfenweise Zitronensaft hinzu, bis der pH-Wert 5.5 beträgt.<br />
Der pH-Wert sagt uns, wie sauer ein Stoff ist. Stoffe mit pH-Wert 7 sind neutral,<br />
z.B. Wasser.<br />
Liegt der pH-Wert zwischen 1 und 6, sind die Stoffe sauer.<br />
Liegt der pH-Wert zwischen 8 und 14, sind die Stoffe alkalisch.<br />
Warum sollte deine Waschlotion leicht sauer sein?<br />
Kennst du Beispiele für saure und alkalische Stoffe?<br />
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<strong>Experimente</strong> <strong>Kosmetik</strong><br />
Zahncreme unter der Lupe<br />
9. Putz- und Scheuerwirkung von Zahncreme<br />
Materialien:<br />
Chemikalien:<br />
Durchführung:<br />
Auswertung:<br />
Reinigungsmittel<br />
Wasser<br />
Kalkbrei<br />
Kieselsäure<br />
Zahncreme<br />
4 Zahnbürsten<br />
2 Spatel<br />
2 Uhrgläser<br />
Alte, dunkle Münzen Kalkpulver<br />
Verschiedene Zahncremes Kieselsäure-Hydrat<br />
Wasser<br />
1. Verreibe 5 Spatelspitzen Kalkpulver mit etwas Wasser auf einem Uhrglas<br />
zu einem Brei.<br />
2. Verreibe 5 Spatelspitzen Kieselsäure-Hydrat mit etwas Wasser auf einem<br />
neuen Uhrglas zu einem Brei.<br />
3. Bürste die alten Münzen gründlich mit den unterschiedlichen<br />
Reinigungsmitteln:<br />
reinem Wasser<br />
Kalkbrei<br />
Kieselsäure-Hydratbrei<br />
Zahncreme<br />
Wie sehen die Münzen nach der Reinigung aus?<br />
Trage deine Beobachtungen in die Tabelle ein und erkläre.<br />
Aussehen der gebürsteten Münzen<br />
Arbeitsblatt<br />
10/11<br />
Lehrerinformation<br />
Putzwirkung: In reinem Wasser bleiben die Münzen unverändert, während die anderen Reinigungsmittel die Münzen<br />
blank glänzen lassen.<br />
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<strong>Experimente</strong> <strong>Kosmetik</strong><br />
Zahncreme unter der Lupe<br />
10. Kariesschutz durch Zahncreme<br />
Materialien:<br />
Chemikalien:<br />
Sicherheit:<br />
Durchführung:<br />
Auswertung:<br />
Verhalten im Essigbad<br />
nach dem 3. Schritt<br />
frisch aufgetragen<br />
nach dem 4. Schritt<br />
abgespült<br />
Becher Pinsel<br />
Spatel Papiertücher<br />
Hühnereier Essig<br />
Zahncremes Wasser<br />
Aceton<br />
Trage Schutzhandschuhe, wenn du mit Aceton arbeitest!<br />
Arbeitsblatt<br />
11/11<br />
1. Feuchte ein Papiertuch mit Aceton an. Entfette die Oberfläche eines<br />
Hühnereis, indem du es mit Aceton abreibst.<br />
2. Fülle einen Becher mit Essig.<br />
3. Nimm das Hühnerei und pinsele eine Hälfte mit Zahncreme ein. Halte die<br />
so beschichtete Hälfte 30 Sekunden in das Essigbad. Tauche dann die unbeschichtete<br />
Ei-Hälfte für 30 Sekunden in das Essigbad.<br />
4. Spüle die Zahncreme unter fließendem Wasser ab und trockne das Ei mit<br />
einem Papiertuch ab. Tauche jetzt das gesamte Ei noch einmal in das<br />
Essigbad.<br />
Wie verhalten sich die unterschiedlich behandelten Ei-Hälften im Essigbad?<br />
Trage deine Beobachtungen in die Tabelle ein und erkläre.<br />
mit Zahncreme behandelte Ei-Hälfte unbehandelte Ei-Hälfte<br />
Lehrerinformation<br />
Kariesschutz: Die unbehandelte Ei-Hälfte sprudelt im Essigbad heftig, da die Kalkschicht unter CO2-Bildung von der<br />
Säure angegriffen wird. Die Zahnpasta schützt das Ei vor dem Säureangriff und es sind nur vereinzelt Bläschen zu<br />
erkennen. Die Schutzwirkung der Zahnpasta bleibt auch nach dem Abspülen und Abtrocknen des Eies noch in abgeschwächter<br />
Form erhalten.<br />
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