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health work

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KULTUR<br />

Weniger<br />

Überstunden: Machen viele, mag aber keiner. In<br />

Deutschland arbeiten 62 Prozent der Beschäftigten<br />

40 Stunden oder mehr pro Woche. Zur Unzufriedenheit<br />

einer Vielzahl der Beschäftigten, zeigt<br />

eine Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbundes<br />

(DGB), die im Dezember 2014 veröffentlicht<br />

wurde und für die rund 5.800 Beschäftigte<br />

befragt wurden. Bei nicht einmal der Hälfte der<br />

Befragten entsprechen 40 Stunden oder mehr der<br />

vertraglich vereinbarten Arbeitszeit. Zwei Drittel<br />

der Befragten möchte auch gar nicht so viel arbeiten.<br />

Jeder Vierte gibt an, dass seine Überstunden<br />

nicht vergütet werden. Jeder Zweite empfindet<br />

sein Gehalt als zu niedrig und 56 Prozent klagen<br />

über Hektik und zu hohes Arbeitstempo. Generell<br />

kommen die Chefs bei der Umfrage überhaupt<br />

nicht gut weg: 40 Prozent der Befragten sind<br />

überzeugt, dass ihre Chefs die Arbeit besser planen<br />

könnten oder dass sie Mitarbeiter nicht rechtzeitig<br />

informieren. lsc<br />

Weitere Infos: www.sueddeutsche.de<br />

markt<br />

Länger<br />

Der BKK-Gesundheitsreport 2014 „Gesundheit in Regionen“,<br />

für den Daten von 9,3 Millionen BKK-Versicherten<br />

analysiert wurden, zeigt: Psychische Leiden<br />

verursachen längere Arbeitsunfähigkeitszeiten. Im<br />

Schnitt dauert ein einzelner Arbeitsunfähigkeitsfall<br />

eines Beschäftigten über alle Erkrankungsarten 12,7<br />

Tage. Wer ein psychisches Leiden hat, der ist rund<br />

38 Tage arbeitsunfähig. Das sind mehr Arbeitsunfähigkeitstage<br />

als bei Neubildungen wie beispielsweise<br />

bei Tumoren mit 35 Tagen. Beschäftigte mit Herz- und<br />

Kreislauferkrankungen fehlen im Schnitt 22 Tage und<br />

Beschäftigte mit Muskel- und Skeletterkrankungen<br />

20 Tage. Bundesweit erhielten rund 30 Prozent der<br />

BKK-Versicherten die Diagnose eines psychischen<br />

Leidens. Knapp ein Drittel hatte eine „Depressive Episode“.<br />

Überdurchschnittlich oft betroffen sind Versicherte<br />

aus Rheinland-Pfalz, aus dem Saarland sowie<br />

aus Teilen Niedersachsens und Bayerns. lsc<br />

Weitere Infos: www.bkk-dachverband.de<br />

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