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Montag - ConvaTec

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II. Wie verändert sich die Verdauung<br />

bei Stomaträgern?<br />

Bei manchen Erkrankungen des Darms oder<br />

der harnableitenden Wege muss der Darm<br />

stillgelegt oder entfernt werden. Dann legen<br />

Fachärzte ein Stoma an. Dieser Begriff<br />

kommt aus dem Griech ischen und bedeutet<br />

„Mund“ oder „Öffnung“. Medi ziner be -<br />

zeichnen damit eine künstlich geschaffene<br />

Öffnung in der Bauch decke, durch die man<br />

den Darm oder die Harnleiter nach außen<br />

leitet. Da Stoma träger ihre Stuhl- und Urin -<br />

aus schei dung aufgrund der fehlenden<br />

Kontroll funktion des Schließ muskels nicht<br />

mehr selbst steuern können, nimmt nun die<br />

Stoma versorgung die Aus scheidungen auf.<br />

Nach der Operation wartet das Klinik -<br />

personal zunächst ab, bis der Darm des<br />

Patienten wieder selbst anfängt zu arbeiten.<br />

Vielleicht erinnern Sie sich an Ihren Klinik -<br />

aufenthalt: zuerst gab es nur Tee und als die<br />

Verdauung wieder einsetzte, ge wöhnte sich<br />

Ihr Darm mit Suppe und Schonkost langsam<br />

wieder an Nahrung. Während dieser ersten<br />

Zeit nach der Operation sind die Aus -<br />

scheidungen bei Darmstomata immer dünnflüssig.<br />

Und es ist völlig normal, dass der<br />

Darm mit Unver träg lichkeiten oder Blähungen<br />

reagiert. Doch das vergeht wieder: In der<br />

Regel arbeitet der Darm nach ungefähr<br />

3 Monaten wieder normal – es sei denn,<br />

Sie be kommen noch eine Bestrahlungsund<br />

Chemo therapie. Die kann nämlich<br />

auch zu Verdauungs störungen führen.<br />

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