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I. Wie funktioniert eigentlich<br />
unsere Verdauung?<br />
Schon im Mund beginnt die Verdauung: Die Zähne zerkleinern die Speisen, der Speichel macht<br />
sie weich und geschmeidig. So können wir die Nahrung schlucken. Durch die Speiseröhre<br />
gelangt sie in den Magen, wo sie gesammelt und mit Magensaft vermischt wird. Der<br />
Magensaft enthält Enzyme, die mit der Eiweiß- und Fett aufspaltung beginnen – außerdem<br />
Salzsäure, die dazu beiträgt, Bakterien abzutöten. Portionsweise wird dann der Mageninhalt an<br />
den obersten Abschnitt des etwa 5 bis 7 m langen Dünndarms, den Zwölffingerdarm,<br />
weitergeleitet. Hier neutralisieren alkalische Flüssigkeiten – vor allem aus der Bauch speichel -<br />
drüse und der Leber – den sauren Nahrungsbrei. Außer dem spalten Galle und Bauch -<br />
speichelenzyme nun Eiweiße, Kohlen hydrate und Fette in kleinste Bausteine auf, die der Körper<br />
leicht aufnehmen kann. Im mittleren Dünndarm erfolgt gleichzeitig mit der Verdauung die<br />
eigentliche Aufnahme der zerlegten Nähr stoffe in die Blutbahn oder – bei größeren Fett -<br />
molekülen – in die Lymphbahn.<br />
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