2008 - WG 1943 Jakobsberg

nahmen zu treffen, um Schäden – z.B. an Sonnenstoren, Autos, etc. – zu vermeiden. Der
Wetter-Alarm kann gratis abonniert werden.
Es genügt, ein SMS mit dem Text Start WA 4059 an die Nummer 4666 zu senden und
schon erhalten die Abonnentinnen und Abonnenten vor dem nächsten Unwetter eine Warnung
mit der entsprechenden Präventionsempfehlung. Dank der Subvention durch die
Gebäudeversicherungen sind diese SMS-Warnungen für alle Genossenschafterinnen und
Genossenschafter gratis.
Anlässe und Dank
Auch in diesem Jahresbericht – wie in den letzten beiden – werden die Genossenschaftsanlässe
nicht wieder ausführlich erwähnt. Es wird lediglich der Dank der letzen Jahre wiederholt,
denn es ist nicht selbstverständlich, dass sich immer wieder Genossenschafterinnen
und Genossenschafter zur Verfügung stellen, sich für ihre WG in irgendeiner Art und
Weise einzusetzen. Deshalb dankt der Vorstand an dieser Stelle allen Genossenschafterinnen
und Genossenschaftern, die sich für unser Gemeinwesen eingesetzt haben und
einsetzen. Dieser Dank gilt auch denjenigen, die „passiv“ an den Anlässen, den Versammlungen
usw. teilnehmen und so ihre Verbundenheit mit unserer Genossenschaft zeigen.
Es braucht nicht nur die Macherinnen und Macher, sondern auch die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer, Geniesserinnen und Geniesser. Ohne diese käme das Gesellschaftliche in
unserer WG zum Erliegen.
Andenken an Paul Zumkehr-Müller
An dieser Stelle möchten wir speziell unseres in diesem Kalenderjahr verstorbenen Mitgenossenschafters,
Paul Zumkehr, gedenken.
Paul Zumkehr war von 1945 bis 1976 Verwalter unserer Genossenschaft. In dieser Funktion
hat er die Genossenschaft geprägt. Er hatte den Genossenschaftsgedanken verinnerlicht.
Paul konnte zu jeder Tages- und Nachtzeit bei Problemen angerufen werden. (Seine
schon vor einiger Zeit verstorbene Ehefrau Emmi hätte davon „ein Lied singen“ können.)
Paul war unermüdlich unterwegs, renovierte Wohnungen (auf fast allen „Fachgebieten“),
leitete Regiegruppen. So wurden unter anderem unter seiner Regie Fassaden neu gestrichen,
Leitungen für die Zentralheizung gegraben usw. Auch nach seiner Pension setzte
sich Paul Zumkehr für unsere WG ein, vor allem aber von der Kündigung eines seiner
Nachfolger bis zum Eintritt eines neuen Verwalters. Nachdem 1984 das Verwalteramt abgeschafft
worden war, war Paul wieder von vielen gefragt. „Paul, bisch widr unterwäggs?“,
„Jo, waisch, y muess bi dr Frau XY go dr Hahne fligge“, war eine mögliche Antwort.
Brauchte jemand eine spezielle Schraube, einen Gartentürlipfosten usw., ging er zu Paul
Zumkehr, denn dessen Fundus war unermesslich. (Paul war ein Jäger und Sammler...)
Allseits bekannt war auch seine selber hergestellte Ringelblumensalbe.
Später dann, als Paul Zumkehr nicht mehr oft als Handwerker gefragt wurde, genoss er
einen Kaffee oder ein Bierlein in der Küche oder auf dem Sitzplatz einer ehemaligen „Kundin“
oder eines lieben Nachbarn... solange, bis er nicht mehr alleine aus seinem Haus
konnte.
Der Vorstand dankt an dieser Stelle im Namen aller Genossenschafterinnen und Genossenschaftern,
im Speziellen im Namen derer, die seine Hilfe in Anspruch nehmen durften,
herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz für unsere Genossenschaft und seine Mitgenossenschafterinnen
und -genossenschafter. Wir werden Paul Zumkehr und seine freundliche,
aufgestellte Art und seine Liebenswürdigkeit nicht vergessen! Seinen Angehörigen
sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus.