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PipeLine - Hobas

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März | April 2012<br />

<strong>PipeLine</strong><br />

h Industrierohrsysteme<br />

1 | Escondida-Kupfermine in Chile mit h Rohren ausgestattet<br />

3 | h Kühlwasserrohre für ein Gas-und-Dampfturbinen-Kraftwerk in DE<br />

5 | h Industrierohrsysteme - für jede Anforderung eine Lösung<br />

6 | h Spezialanwendungen für industrielle Einsatzzwecke<br />

8 | Social Media Auftritt von h | Info<br />

h Motto „Make things happen“<br />

ganz wörtlich - Escondida-Kupfermine in<br />

Chile mit h Rohren ausgestattet<br />

Anfang Dezember 2011 verlegten 18 Mitarbeiter von HOBAS Kunststofftechnik<br />

in nur vier Tagen in der größten Kupfermine der Welt rund 800 m<br />

HOBAS Rohre aus GFK mit einem Inliner aus PVC-C. Und das unter äußerst<br />

schwierigen Arbeitsbedingungen in der chilenischen Atacamawüste auf<br />

3200 m Seehöhe.<br />

Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, auf 3200 m Seehöhe<br />

mitten in der chilenischen Atacamawüste, dort liegt die Minera<br />

Escondida, die größte Kupfermine der Welt. Die Atacamawüste<br />

ist sowohl die trockenste Wüste also auch eines der rohstoffreichsten<br />

Gebiete rund um den Erdball. Sie macht Chile zum<br />

kupferreichsten Land weltweit, mit fast einem Viertel der<br />

globalen Kupferreserven. Chile ist daher auch der international<br />

größte Kupferproduzent mit 5,42 Mio. Tonnen in 2010. Eine<br />

Vervierfachung des Kupferpreises sowie die große Nachfrage<br />

aus Asien lassen die Kupfergewinnung in Chile auch in Zukunft<br />

sehr profitabel erscheinen.<br />

Kupfer kann auf verschiedene Arten gewonnen werden. Bei<br />

der in der Minera Escondida u.a. angewandten Oxidmethode<br />

wird gebrochenes Gestein großflächig mit Schwefelsäure<br />

bewässert und das so gewonnene Kupfersulfat in Rohren zur<br />

Elektrolyse transportiert. Dort werden mittels Kathoden und<br />

Anoden Platten aus reinem Kupfer gewonnen. Insgesamt werden<br />

hier täglich eine Million Tonnen Gestein bewegt; es arbeiten<br />

20.000 Menschen in der Mine. Dementsprechend groß sind auch<br />

die Distanzen und die logistischen Herausforderungen.<br />

Materialwahl<br />

Das Medium mit einer hohen Konzentration an Schwefelsäure und anderen<br />

Chemikalien sowie Temperaturen von 50°C und mehr stellen äußerst<br />

hohe Anforderungen an das Rohrmaterial. Ursprünglich hatte der Kunde zur<br />

Erneuerung der Rohrleitung Rohre aus reinem PVC-C Schedule 80 ausgeschrieben.<br />

Diese wären aber bei einem Durchmesser von 600 mm und<br />

E Engineering GmbH | Pischeldorfer Str. 128 | 9020 Klagenfurt | Austria<br />

T +43.463.48 24 24 | F +43.463.48 21 21 | info@hobas.com | www.hobas.com


h <strong>PipeLine</strong> | März/April 2012 | Seite 02<br />

einer Verlegung auf Auflagern sehr schwer bearbeitbar gewesen. Barbara<br />

Prommegger, Geschäftsführerin von HOBAS Lateinamerika, ergriff die<br />

Chance und überzeugte den Kunden, dass HOBAS Rohre die deutlich bessere<br />

Wahl sind. Nach einem Materialvergleich mit umfangreicher Dokumentation<br />

auf Spanisch sowie einer Materialvorführung und Tests mit dem – für<br />

die Mine neuen – Material in Chile hat HOBAS gemeinsam mit dem lokalen<br />

Partner Buildtek im Februar 2011 den Auftrag erhalten. Insgesamt wurden<br />

800 m Rohre aus GFK mit einem Inliner aus PVC-C geliefert.<br />

„Die reinen PVC-C Rohre hätten bis zu 97 kg pro Meter gewogen, HOBAS<br />

Rohre hingegen nur 38 kg. Die Wanddicke bei reinem PVC-C hätte 31 mm<br />

betragen und damit das Schweißen schwierig gemacht; bei den HOBAS<br />

Rohren waren es nur knapp 12 mm“, bringt Barbara Prommegger die<br />

schlagenden Argumente auf den Punkt. Die gelieferten HOBAS GFK-Rohre<br />

haben eine Innenschicht aus chloriertem PVC und halten somit den harten<br />

Bedingungen in der Mine stand. Durch die Chlorierung des PVC ist sogar<br />

eine Temperaturbeständigkeit von bis zu 80°C gegeben. Zudem ist auch die<br />

Außenfläche der Rohre äußerst beständig; ein wichtiger Punkt, da während<br />

des Betriebs in der Halle ein Nebel mit hohem Säureanteil vorherrscht.<br />

Produktion und Verlegung<br />

Die Rohre für die Mine wurden zunächst an den deutschen HOBAS<br />

Standorten Stade und Goslar gefertigt und nach Antofagasta in Chile<br />

geliefert. Dort wurden sie im Sommer 2011 von einem Team von HOBAS<br />

Kunststofftechnik gemeinsam mit Buildtek so vorbereitet, dass möglichst<br />

lange Spools in die Mine transportiert und die Arbeit in der Mine minimiert<br />

werden konnte. Ein Stillstandtag in der Mine kostet 1,5 Millionen US-Dollar,<br />

dementsprechend kurz war daher die zur Verfügung stehende Verlegezeit.<br />

Anfang Dezember 2011 fiel dann der Startschuss. In einer Rekordzeit von<br />

nur vier Tagen haben 18 Schweißer und Laminierer von HOBAS Kunststofftechnik<br />

rund 800 m HOBAS Rohre verlegt und knapp 60 Verbindungen<br />

geschweißt und laminiert. Ein tolles Ergebnis, das angesichts der widrigen<br />

Bedingungen in der Wüste noch sehr viel beeindruckender ist. Weder die<br />

großen Temperaturschwankungen, noch Höhe, Wind, trockene Luft oder<br />

die aus Sicherheitsgründen sehr genaue Bürokratie konnte das HOBAS<br />

Team aufhalten. Ganz im Gegenteil: die Arbeiten wurden sogar schneller<br />

als vorgesehen abgeschlossen und das Projekt ein voller Erfolg. „Kunde,<br />

Partner sowie die beteiligten Drittfirmen sind beeindruckt. Die Verlegung<br />

eines zweiten Abschnittes wird derzeit vorbereitet“, freut sich Barbara<br />

Prommegger zu Recht über den ersten Auftrag aus Chile.<br />

HOBAS. Make things happen.<br />

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h <strong>PipeLine</strong> | März/April 2012 | Seite 03<br />

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h Kühlwasserrohre für ein Gas-und-<br />

Dampfturbinen-Kraftwerk in Deutschland<br />

Im Mai 2011 erteilte die deutsche Siemens AG HOBAS den Auftrag zur<br />

Planung, Herstellung, Lieferung und Montage einer erdverlegten Kühlwasserleitung<br />

für eines der modernsten Gas-und-Dampfturbinen-Kraftwerke<br />

der Welt. Die Anlage wird in der Nähe des bestehenden Statkraft<br />

Kraftwerks in Knapsack bei Köln errichtet und über eine Kapazität<br />

von 430 MW sowie über einen Wirkungsgrad von nahezu<br />

60 Prozent verfügen.<br />

Dank ihrer ausgezeichneten Qualität und langen Lebensdauer<br />

bewähren sich HOBAS GFK-Rohre seit mehr als einem<br />

halben Jahrhundert in zahlreichen Anwendungen. Ein beeindruckendes<br />

Beispiel für den von HOBAS angebotenen<br />

Service und das umfangreiche Fachwissen ist eine Kühlwasserleitung,<br />

die beim neuen Gas-und Dampfturbinen-<br />

Kraftwerk von Statkraft im Chemiepark Knapsack<br />

im deutschen Hürth verlegt wurde.<br />

Überzeugende Vorteile<br />

HOBAS überzeugte den Auftraggeber mit geschleuderten<br />

Rohren aus glasfaserverstärktem Kunststoff in den<br />

Druckklassen PN 2,5 und 5, DN 1800 (D e 1842) und<br />

einer Steifigkeit von SN 5000 N/m 2 . Ebenso im Lieferumfang<br />

enthalten waren Rohrbögen und T-Stücke, die wie<br />

die Rohre für Betriebstemperaturen von bis zu 40 bzw.<br />

50 Grad ausgelegt waren. Die umfangreichen Qualitäts-<br />

sicherungsmaßnahmen und -nachweise sowie das unternehmensweite<br />

Qualitätssicherungssystem, das in jedem HOBAS<br />

Werk für gleichbleibende Qualität sorgt, waren ebenso wichtige<br />

Argumente für HOBAS wie die Möglichkeit des Aufbringens der<br />

1 mm starken Rohrinnenschicht aus Vinylester, die Siemens<br />

gefordert hatte.<br />

HOBAS von A bis Z<br />

Durch strenge Tests, die an den Rohren, Bögen, T-Stücken und laminierten<br />

Verbindungen sowohl von HOBAS Technikern als auch von unabhängigen<br />

Experten wie dem TÜV durchgeführt wurden, wurde die genaue<br />

Einhaltung der Normen und Projektanforderungen gewährleistet. Neben<br />

den Produktlieferungen umfasste der Auftrag auch die Planung,<br />

Konstruktion, Montage und abschließende Druckprüfung seitens<br />

HOBAS. Der Abfallentsorgung sowie den umfangreichen Gesundheits-<br />

und Sicherheitsmaßnahmen wurde ebenso große Bedeutung<br />

beigemessen. Perfekt geschultes Personal und ein genaues Briefing<br />

der Mitarbeiter waren somit wichtige Aspekte für das Gelingen des<br />

Projekts.<br />

Vorbereitungsarbeiten und Montage<br />

Das Rohrbett wurde von einer Drittfirma vorbereitet und von HOBAS<br />

genau geprüft. Damit eine exakte Verlegung der Kühlwasserleitung<br />

gewährleistet ist, sorgte HOBAS dafür, dass Rohrgraben und -bettung<br />

normgerecht sowie in Einklang mit den Kundenanforderungen vorbereitet


Baujahr<br />

2011<br />

Gesamtlänge der Rohre<br />

130 m<br />

Druckklasse<br />

PN 2,5 und 5<br />

Durchmesser<br />

DN 1800<br />

Betriebstemperatur<br />

40-50° C<br />

Verlegung<br />

Offene Verlegung<br />

Anwendung<br />

Kühlwasserleitung<br />

Auftraggeber<br />

Statkraft<br />

Auftragnehmer<br />

h <strong>PipeLine</strong> | März/April 2012 | Seite 04<br />

SIEMENS AG, Sektor<br />

Energy - Fossile Power<br />

Generation, D-Erlangen<br />

Planung und Verlegung<br />

HOBAS Deutschland<br />

Vorteile<br />

Glatte Innenflächen,<br />

umfassendes Qualitäts-<br />

sicherungssystem<br />

Im Rahmen eines Drucktests<br />

wurden die Dichtheit und<br />

die einwandfreie Festigkeit der<br />

laminierten Verbindungen<br />

nachgewiesen. Damit war das<br />

Projekt zur vollen Zufriedenheit<br />

des Kunden Siemens<br />

abgeschlossen.<br />

wurden. Da der weiche Sandboden des Geländes leicht unter den Rohren<br />

herausgeschwemmt werden könnte, wurden Geotextilien eingesetzt,<br />

die unter der Rohrleitung zur Herstellung eines Kiespolster und zum<br />

Umschließen mehrerer Verfüllungsschichten dienen. Dabei wurde<br />

jeder Schritt ausführlich dokumentiert.<br />

Angesichts der beengten Platzverhältnisse und der parallel verlaufenden<br />

Bauarbeiten am Kraftwerk sowie zur Minimierung<br />

der wetterabhängigen Laminierungen vor Ort, lieferte HOBAS<br />

vorgefertigte Spools just-in time zur Baustelle. Die 10 bis 12<br />

Meter langen Leitungsstücke wurden nacheinander platziert<br />

und durch Laminat miteinander verbunden. Die seitlich, vertikal<br />

und horizontal sehr engen Toleranzen von 25 bis 30 mm<br />

pro Rohrleitungsteil wurden dabei problemlos eingehalten.<br />

Inspektionen, Tests und Fertigstellung vor Ort<br />

Auf der Baustelle wurden während der Verlegearbeiten strenge<br />

Inspektionen und Tests durchgeführt. Entlang der Leitung<br />

wurden Prüfpunkte angelegt, um so ihre korrekte Platzierung<br />

noch einmal kontrollieren zu können. Sowohl die Rohre als auch die<br />

Rohstoffe und die Verbindungen wurden umfangreichen Tests unterzogen.<br />

Einer davon war ein 24 Stunden Kriechversuch an entnommenen<br />

Laminatproben durch unabhängige Prüfer sowie allgemeine Tests durch<br />

den Kunden in Bezug auf Taupunkt, Verbindungsfestigkeit, Barcol-Härte,<br />

Querschnittstreue, allgemeinen Zustand und viele mehr.<br />

Nach Fertigstellung der beiden parallelen Kühlwasserrohrleitungen und<br />

Hinterfüllung des Rohrgrabens war die HOBAS Rohrleitung bereit für<br />

die letzte Prüfung: Im Rahmen eines Drucktests wurde die Leitung 70<br />

Stunden lang einem Druck von 10% über der geforderten Druckklasse<br />

ausgesetzt und so die Dichtheit und die einwandfreie Festigkeit der<br />

laminierten Verbindungen nachgewiesen. Damit war das Projekt zur<br />

vollen Zufriedenheit des Kunden abgeschlossen und Siemens wird<br />

HOBAS auch in zukünftigen Industrieprojekten als zuverlässigen Partner<br />

in Betracht ziehen. Mitte 2013 soll das Gas-und-Dampfturbinen-<br />

Kraftwerk fertiggestellt sein und dann bis zu 500.000<br />

Haushalte mit Strom versorgen.<br />

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Solvay Werke<br />

Baujahr<br />

1986-1990<br />

Durchmesser<br />

DN 200 bis DN 1200<br />

Druckklasse<br />

PN 1<br />

Steifigkeitsklasse<br />

SN 10000<br />

Auftraggeber<br />

Deutsche Solvay Werke<br />

GmbH<br />

Bauherr<br />

Deutsche Solvay Werke<br />

GmbH<br />

Vorteile<br />

abriebresistente Innen-<br />

fläche und hervorra-<br />

gendeChemikalienbe- ständigkeit der HOBAS<br />

Rohre<br />

h <strong>PipeLine</strong> | März/April 2012 | Seite 05<br />

h Industrierohrsysteme<br />

- für jede Anforderung eine Lösung<br />

Chemiepark Marl<br />

Baujahr<br />

2007-2008<br />

Durchmesser<br />

DN 1000 bis DN 1800<br />

Druckklasse<br />

PN 1<br />

Steifigkeitsklasse<br />

bis SN 32000<br />

Auftraggeber<br />

DOMMEL Sanierungs-<br />

technik GmbH<br />

Bauherr<br />

Infracor GmbH Marl<br />

Vorteile<br />

hohe chemische Wi-<br />

derstandfähigkeit der<br />

HOBAS Rohre, hohe<br />

Nennsteifigkeiten<br />

Eines der älteren Industrieprojekte von<br />

HOBAS ist die Erneuerung des Abwasserkanalsystems<br />

der Soda-Produktionsanlage der Deutschen Solvay Werke in<br />

Rheinberg. Bei der Wahl des Rohrmaterials Ende der 80er Jahre mussten<br />

die hohen prozessbedingten Temperaturen mit Spitzenwerten bis zu 80°C<br />

bei pH-Werten von 1 - 14 berücksichtigt werden. Zudem spielte die Abrasionsbeständigkeit<br />

der Rohre eine große Rolle, da das Abwasser der<br />

Produktionsanlage viel Sand enthält. Die abriebresistente Innenfläche<br />

und die hervorragende Chemikalienbeständigkeit der HOBAS Rohre<br />

überzeugten den Kunden und ließen die Rohrverlegung zum Erfolg<br />

werden.<br />

HOBAS Druckvortriebsrohre in der pharmazeutischen Industrie<br />

Die Firma Novartis mit Sitz in Basel, Schweiz, ist einer der weltweit<br />

führenden Anbieter innovativer pharmazeutischer Produkte. Der<br />

Industriekomplex des St. Johann-Areals mit seinen Forschungs- und<br />

Produktionsstätten, Bürogebäuden und dem internationalen Hauptsitz<br />

Ob eine Kohlendioxidleitung für Omya, Prozessleitungen für namhafte Autohersteller<br />

oder eine Schwachgasleitung für den weltweit größten und modernsten Feinpapierhersteller<br />

Sappi - HOBAS Rohrsysteme werden seit mehr als drei<br />

Jahrzehnten in den verschiedensten Industriebereichen eingesetzt und<br />

entsprechen den hohen Anforderungen unserer Kunden.<br />

HOBAS Rohrsysteme in der chemischen Industrie<br />

Die chemische Industrie gehört weltweit zu den wichtigsten<br />

und dynamischsten Wirtschaftsbranchen, und in keiner anderen<br />

Region Europas gibt es so viele industrielle Produktionsstandorte<br />

wie im Ruhrgebiet. Einer der größten Industrie-<br />

parks in Deutschland ist der Chemiepark Marl. Dort<br />

produzieren internationale Firmen wie Evonik Degussa<br />

GmbH, Nova Innovene, Sasol, Vesolit u.v.m. sowohl<br />

petrochemische Rohstoffe als auch Basis- und Spezial-<br />

chemikalien. Das Gelände des Chemieparks umfasst<br />

296 km Kanalnetz, das instand gehalten und höchsten<br />

Sicherheitsvorschriften entsprechen muss - denn der<br />

Chemiepark besitzt zwei Ausläufe direkt in den Fluss<br />

Lippe. Um diesen Sicherheitsstandards gerecht zu<br />

werden, müssen Rohrleitungen belastetem Abwasser<br />

standhalten und eine Temperaturbeständigkeit von bis<br />

zu 60°C aufweisen. Aus diesem Grund realisierte die<br />

DOMMEL Sanierungstechnik GmbH eine Komplettlösung<br />

für die Ableitung von Regenwasser mit HOBAS Rohrsystemen.<br />

In einer Bauzeit von weniger als drei Monaten wurden<br />

480 m HOBAS Abwasserrohre DN 1200 und DN 1800 sowie<br />

HOBAS Reliningrohre D e 960 mit Spezialbauteilen wie Schächten,<br />

Reduktionsstücken und Sonderformteilen verlegt. Die hohe<br />

chemische Widerstandsfähigkeit und die ausgezeichneten hydraulischen<br />

Eigenschaften der HOBAS Rohre waren für dieses Projekt von<br />

großem Vorteil.


h <strong>PipeLine</strong> | März/April 2012 | Seite 06<br />

wurde im Jahr 2009 zu einem hochmodernen Forschungs-, Entwicklungs-<br />

und Managementzentrum verwandelt. Aufgrund der veränderten<br />

technischen Anforderungen mussten die bestehenden Fabrikwasseraufbereitungen<br />

mittels einer Rohrleitung, die unter dem Rhein verläuft,<br />

verbunden werden.<br />

Für dieses Projekt wurden HOBAS Druckvortriebsrohre mit der Druckklasse<br />

10 und einem Außendurchmesser von 1499 mm über die<br />

Länge von 433 Metern und in einer Tiefe von 32 m unter<br />

dem Rhein vorgepresst. Eine weitere Herausforderung,<br />

die mithilfe der HOBAS Produkte problemlos<br />

bewältigt wurde, war der Vortrieb um die<br />

Kurve mit einem Radius von 1000 m, der<br />

aufgrund des Grenzverlaufs zwischen der<br />

Schweiz und Frankreich notwendig wurde.<br />

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h <strong>PipeLine</strong> | März/April 2012 | Seite 07<br />

In Saudi Arabien wurden HOBAS Rohre DN 25 bis 400 sowie mehrere<br />

Header in einer Chlorelektrolyseanlage demontiert und neu eingebaut.<br />

Umfassender Service wurde von HOBAS dabei groß geschrieben: Von<br />

der Vermessung durch HOBAS Experten vor Ort, über die genaue Erstellung<br />

der Isometrien (Zeichnung der Verlegepläne) bis hin zur Begleitung<br />

der Installation waren die HOBAS Techniker federführend in das Projekt<br />

involviert.<br />

Nicht nur in der Küche auch in Meerwasserentsalzungsanlagen braucht<br />

man einen Mixer. Im zweiten Fall kommt der Mixer von HOBAS, sorgt für<br />

die optimale Vermischung des Wassers mit den beigefügten Zusatzstoffen<br />

und spielt so eine wichtige Rolle in der Wasseraufbereitung.<br />

In Deutschland werden HOBAS Behälter auch zur biologischen Abwasserreinigung<br />

eingesetzt. Einer der isolierten Behälter hatte die beeindruckende<br />

Höhe von 10 m bei einem Durchmesser von 4 m und tut<br />

seit 2011 zuverlässig seinen Dienst. Auf der Grafik links sehen Sie den<br />

von HOBAS Mitarbeitern gebauten Vorverdampfer, der in einer Müllverbrennungsanlage<br />

installiert wurde und zur Abscheidung von Fluorsäure<br />

eingesetzt wird. HOBAS. Make things happen.<br />

Weitere Beispiele für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten erhalten Sie<br />

gerne unter industrie@hobas.com und sehen Sie in bewegten Bildern<br />

im HOBAS Industrievideo unten (bald auch auf Englisch und Spanisch<br />

erhältlich).<br />

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h <strong>PipeLine</strong> | März/April 2012 | Seite 08<br />

Social Media Auftritt von h<br />

Sie wollen noch mehr über HOBAS wissen oder alle Neuigkeiten über die<br />

Welt von HOBAS erfahren? Kein Problem!<br />

Bereits vor 15 Jahren, als wir die erste HOBAS Webseite online stellten,<br />

haben wir eine Vorreiterrolle eingenommen. Bis heute hat sich daran<br />

nichts geändert, denn auch jetzt sind wir vorne mit dabei und informieren<br />

Sie auf unseren Social Media Plattformen über die neuesten Entwicklungen<br />

rund um HOBAS. Auf Twitter, der Massen-SMS des Internets,<br />

erfahren sie in nur 140 Zeichen auch zwischen unseren Newslettern<br />

tagesaktuell was passiert. Auf Facebook, dem größten sozialen Netzwerk<br />

mit über 850 Millionen aktiven Usern, machen wir HOBAS für Sie<br />

greifbar und versorgen Sie mit interessanten und amüsanten Infos rund<br />

um das Unternehmen. Sie haben lieber bewegte Bilder? Dann besuchen<br />

Sie unseren Kanal auf YouTube, dem weltweit größten Videoportal. Dort<br />

finden Sie Videos zu HOBAS Produkten, Projekten und Messeauftritten.<br />

Wir würden uns auch sehr freuen, die Geschäftskontakte mit Ihnen über<br />

LinkedIn zu pflegen und die eine oder andere Fachdiskussion führen<br />

zu können.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann folgen Sie uns auf Twitter,<br />

Facebook, YouTube und LinkedIn!<br />

Info<br />

Für alle HOBAS Werke in Europa wurde vom<br />

TÜV die Zertifizierung der HOBAS GF-UP<br />

Rohrsysteme gemäß ISO-Normen auf einen<br />

Durchmesser von 3600 mm erweitert. Des<br />

Weiteren konnten alle TÜV Audits gemäß ISO<br />

9001, 14001 und einigen mehr von HOBAS<br />

Zentral Anfang März erfolgreich beendet werden.<br />

Herzliche Gratulation an alle Beteiligten!<br />

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