Ausgabe Februar 2015
E-Paper der Rasteder Rundschau, Rastede, Ausgabe Februar 2015.
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rasteder<br />
rundschau<br />
23. Jahrgang / Nr. 2.<strong>2015</strong> / 19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
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THEMEN DIESER AUSGABE:<br />
Kommunales<br />
Besseres Image<br />
für Vereine » Seite 7<br />
Aus den Ortsteilen<br />
Neues Outfit für Feuerwehrschule<br />
» Seite 9<br />
Dies und Das<br />
Starthilfe für Schüler-<br />
Computer » Seite 12<br />
Kunst und Kultur<br />
Leckerbissen für Klassik-<br />
Freunde » Seite 40<br />
Wirtschaft<br />
Kältetest für Nordfrost-<br />
Gäste » Seite 43<br />
Sport<br />
Großes Lob für Nachwuchskicker<br />
» Seite 44<br />
„Südlich<br />
Schlosspark“<br />
bald größer<br />
kj | Weiteres Wohngebiet geplant:<br />
„Südlich Schlosspark III“.<br />
Nördlich des Loyer Wegs zwischen<br />
Buchen- und Emsoldstraße<br />
sollen 45 Grundstücke<br />
entstehen. Infos dazu finden Sie<br />
in unserer Online-Zeitung unter<br />
www.rasteder-rundschau.de. n<br />
Praxistest bestanden<br />
An den Rasteder Schulen wird tatsächlich für das Leben gelernt<br />
Von Britta Lübbers | Wirtschaft<br />
ist öde, Chemie langweilig<br />
Für Rasteder Schulen gilt<br />
das nicht. Der von der Gemeinde<br />
ausgelobte Wettbewerb Oeconomicus<br />
macht aus Schülern<br />
Wirtschaftsexperten, Analysen<br />
und Verkauf inklusive. KGS-Chemieschüler<br />
unterweisen Grundschüler<br />
in Sachen Labor. Für<br />
den Robo-Cup programmiert<br />
die Roboter-AG die elektronischen<br />
Helfer so, dass sie einfache<br />
Verrichtungen des Alltags<br />
übernehmen. Ebenfalls an der<br />
KGS lässt sich die Schülerfirma<br />
Sofa-Team zu Babysittern ausbilden.<br />
Die Fünftklässer werden<br />
derweil als Energiewächter geschult<br />
und prüfen, wie in ihren<br />
Klassen Heizkosten gespart<br />
werden können. Schule hat mit<br />
dem richtigen Leben wenig zu<br />
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2<br />
Editorial<br />
Liebe Leser!<br />
Die Redaktion hat eine<br />
neue Mitarbeiterin: Ab sofort<br />
wird Leonie Grote unsere<br />
plattdeutsche Rubrik betreuen,<br />
und zwar mit ihren eigenen<br />
Texten. Das an sich ist<br />
nicht ungewöhnlich. Erfährt<br />
man das Alter der Autorin,<br />
staunt man aber schon: Leonie<br />
ist erst 15 Jahre alt. Die<br />
KGS-Schülerin aus Wiefelstede<br />
löst Hanna Strauß ab, die<br />
viele Jahre für die Mundart-<br />
Geschichten in unserer Zeitung<br />
zuständig war und ihre<br />
treue Fangemeinde mit humorvollen<br />
und nachdenklich<br />
stimmenden Texten beglückte.<br />
Zunächst auf einer mechanischen,<br />
später auf einer<br />
elektrischen Schreibmaschine<br />
(an den Computer setzte<br />
sie sich nicht) verfasste sie<br />
ihre kleinen, hintergründigen<br />
Episoden und begleitete<br />
uns poetisch durch das Jahr.<br />
Nun hat sie sich aus Altersgründen<br />
zurückgezogen.<br />
Leonie wird ihr eine würdige<br />
Nachfolgerin sein. Zweisprachig<br />
aufgewachsen (ihr<br />
Vater spricht ausschließlich<br />
Platt mit ihr), beherrscht sie<br />
das Niederdeutsche perfekt.<br />
In ihrem ersten Text für die<br />
Rundschau geht es um gute<br />
Vorsätze zum neuen Jahr, z.B.<br />
das Abnehmen. Sich selbst<br />
kann sie damit nicht meinen,<br />
sie ist sehr schlank. Und<br />
was uns betrifft: Wir haben<br />
den ewig vollen Keksteller<br />
in der Redaktion zum 1. Januar<br />
durch eine Obstschale<br />
ersetzt.<br />
Ihre Redaktion n<br />
Raumluft in Krippe, Hort und Kindergarten Feldbreite.<br />
Von Kathrin Janout | Ausnahmezustand<br />
im Kindergarten<br />
Feldbreite: Vom Boden bis zur<br />
Decke, entlang der Flure, in den<br />
Gruppenräumen – überall verlaufen<br />
rosafarbene Schläuche.<br />
Sie enden in großen Bautrocknern,<br />
notdürftig hinter Tischen<br />
versteckt. Dazwischen: Kinder.<br />
Und Erzieherinnen, die versuchen,<br />
den gewohnten Betrieb<br />
weiterzuführen. Wäre da nicht<br />
auch noch der seltsame Geruch.<br />
„Es stinkt“, sagen die Kinder, „unzumutbar“,<br />
meinen viele Eltern.<br />
Doch was ist hier eigentlich<br />
los „Ein Wasserschaden“, antwortet<br />
Rastedes Pressesprecher<br />
Ralf Kobbe auf Nachfrage der<br />
rasteder rundschau Anfang vergangener<br />
Woche. Im Putzmittelraum<br />
der im selben Gebäude<br />
befindlichen Kinderkrippe sei<br />
Ende November Feuchtigkeit<br />
bemerkt worden, berichtet er.<br />
In einem Toilettenraum konnte<br />
daraufhin ein stecknadelkopfgroßes<br />
Loch in einer Frischwasserleitung<br />
geortet werden.<br />
„Wahrscheinlich ein Materialfehler“,<br />
so Kobbe, „ein Versicherungsfall“.<br />
Der Schaden wurde<br />
im Dezember behoben. Doch<br />
die Feuchtigkeit hatte sich<br />
längst im gesamten Gebäude<br />
verteilt, vielleicht sogar schon<br />
seit Jahren. Die Gemeindeverwaltung<br />
schaltete deshalb im<br />
Januar das Gesundheitsamt<br />
ein. Von Schimmelpilzbefall<br />
zunächst keine Spur, bestätigte<br />
Amtsleiter Elmar Vogelsang.<br />
Der Betrieb lief weiter. Aber<br />
die Feuchtigkeit muss raus, die<br />
Gemeindeverwaltung kündigt<br />
Trocknungsarbeiten an. „Für die<br />
große Anzahl von Kindern stehen<br />
leider keine ausreichenden<br />
Ausweichmöglichkeiten zur<br />
Verfügung“, heißt es in einem<br />
Schreiben an die Eltern, die Arbeiten<br />
könnten nur im laufenden<br />
Betrieb erledigt werden.<br />
In Kindergarten, Hort und<br />
Krippe wurden daraufhin Löcher<br />
gebohrt und Schläuche<br />
für die Absaugung verlegt.<br />
Unfallgefahr bestehe dadurch<br />
nicht, bestätigte ein Mitarbeiter<br />
des Gemeinde-Unfallversicherungsverbands<br />
(GUV).<br />
Allerdings ist da noch der Geruch.<br />
Und die Befürchtung der<br />
Eltern, dass die Gesundheit<br />
der mehr als 100 im Gebäude<br />
betreuten Kinder und der Mitarbeiterinnen<br />
durch Schimmel<br />
gefährdet sein könnte. Befallene<br />
Fußleisten wurden bereits<br />
entfernt. „Wir hätten gern eine<br />
schriftliche Bestätigung, dass<br />
keine Gesundheitsgefährdung<br />
besteht“, fordern die Elternvertreter.<br />
Das Gesundheitsamt hat nun<br />
Messungen in Auftrag gegeben.<br />
Einige Eltern behalten ihre<br />
Kinder aus Sorge bereits zu<br />
Hause, die Gemeinde erstattet<br />
in diesen Fällen anteilig den<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Angst vor Schimmel im Kindergarten<br />
Nach Wasserschaden laufen nun Trocknungsarbeiten. Das Gesundheitsamt untersucht die<br />
Im Kindergarten, Hort und Kinderkrippe an der Feldbreite laufen<br />
die Trocknungsarbeiten | Fotos: Janout<br />
Beitrag zurück. Die Trocknungsarbeiten<br />
sollen aber mehrere<br />
Wochen andauern. Mitte der<br />
Woche werden die Messergebnisse<br />
vorliegen, dann wird das<br />
Gesundheitsamt die Situation<br />
erneut beurteilen. Bis auf<br />
weiteres wurde empfohlen,<br />
den Gruppenraum „Künstler-<br />
Werkstatt“ wegen der starken<br />
Geruchsbelästigung nicht zu<br />
nutzen, bestätigt Elmar Vogelsang.<br />
Hier wurde ein spezielles<br />
Screening auf chemische Substanzen<br />
vorgenommen. Sollten<br />
die Untersuchungen ergeben,<br />
dass der weitere Betrieb in<br />
den Betreuungseinrichtungen<br />
nicht möglich wäre, so müsste<br />
die Gemeinde eine Alternative<br />
finden. „Das ist schwierig“, sagt<br />
Ralf Kobbe. Wahrscheinlich<br />
müsse man eine Turnhalle mit<br />
Leichtbauwänden ausstatten<br />
und die Betroffenen dort unterbringen.<br />
Informationen zu den Messergebnissen<br />
und dem weiteren<br />
Vorgehen finden Sie in unserer<br />
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4<br />
Stolz auf junge Truppe<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Hauptversammlung der Feuerwehr Rastede: Frauen und Männer leisteten mehr als 5500<br />
Dienststunden<br />
Feuerwehr<br />
aktuell<br />
Von Britta Lübbers | Sie waren<br />
wieder fleißig, die Mitglieder<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
(FF) Rastede. Insgesamt<br />
5511 Dienst- und rund 2270<br />
Einsatzstunden leisteten die<br />
Frauen und Männer im vergangenen<br />
Jahr, wie Ortsbrandmeister<br />
Christian Ammermann<br />
der Hauptversammlung Anfang<br />
<strong>Februar</strong> mitteilte. 88 Kameradinnen<br />
und Kameraden sind in<br />
der Wehr aktiv, hinzu kommen<br />
85 passive bzw. fördernde Mitglieder.<br />
Das Durchschnittsalter<br />
ist 32,5 Jahre. „Wir können mit<br />
Stolz sagen, dass wir eine junge<br />
Truppe sind“, betonte Ammermann.<br />
Die FF Rastede wurde<br />
2014 zu 33 Brand- und 47 Hil-<br />
Gruppenfoto mit Geehrtem: Michael Sprenger mit Ehefrau Carolin, Dieter von Essen, der Vorsitzende<br />
des Feuerschutzausschusses Rainer Zörgiebel, Kreisbrandmeister Johann Westendorf, Gemeindebrandmeister<br />
Erwin zum Buttel, Christian Ammermann und sein Stellvertreter Horst Steenken |<br />
Foto: privat<br />
feleistungseinsätzen gerufen,<br />
darunter waren Gebäude- und<br />
Fahrzeugbrände sowie ein Flächenbrand,<br />
Verkehrsunfälle,<br />
Sturmschäden und die Suche<br />
nach einer vermissten Person.<br />
Im Juni wurde in Liethe der<br />
Rest einer Phosphorgranate aus<br />
den Zweiten Weltkrieg entsorgt.<br />
Erneut nahmen die Feuerwehrleute<br />
an zahlreichen Aus- und<br />
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Fortbildungen sowie an Lehrgängen<br />
teil und beteiligten<br />
sich an Veranstaltungen in der<br />
Gemeinde, etwa am Tag der offenen<br />
Tür des DRK, wo sie einen<br />
Unfall simulierten und die Rettung<br />
einer eingeklemmten Person<br />
demonstrierten. Auch bei<br />
den Großveranstaltungen war<br />
die Wehr aktiv und unterstützte<br />
u.a. die Vintage Race Days,<br />
das Grasbahnrennen und das<br />
Ellernfest. Für 25 Jahre Dienst<br />
im Feuerwehrwesen ehrte Bürgermeister<br />
Dieter von Essen<br />
Löschmeister Michael Sprenger.<br />
Zum Abschluss überreichte der<br />
Vorsitzende des Fördervereins<br />
Heino Hilljegerdes dem Ortsbrandmeister<br />
ein nützliches<br />
Gerät: einen so genannten CO-<br />
Warner, der die Konzentration<br />
von Kohlenmonoxid ermittelt.<br />
Es war die erste Anschaffung<br />
des neu gegründeten Fördervereins<br />
für die Feuerwehr. n<br />
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Mehr Sortenreichtum<br />
Der Hegering Rastede-Süd traf sich zur Pflanzaktion<br />
Von Britta Lübbers | Hundert<br />
Obstbäume pflanzte der Hegering<br />
Rastede-Süd in seinen<br />
Revieren in Loy und Barghorn.<br />
„Es handelt sich dabei um alte<br />
Obstsorten“, erklärt Hegeringsleiter<br />
und Baumschulinhaber<br />
Wilfried Müller, der die Bäume<br />
spendete. Sie wurden an Wirtschaftswegen<br />
und ausgesuchten<br />
Freiflächen eingepflanzt.<br />
Mit der Aktion wollen die Jäger<br />
nicht nur das Nahrungsangebot<br />
für verschiedene Wildarten erweitern,<br />
sondern auch die traditionelle<br />
Flora stärken. n<br />
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19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> KOMMUNALES<br />
n 5<br />
Mehr Licht an Schulbushaltestellen<br />
Die Gemeinde Rastede soll in die Ausstattung ihrer Bushaltestellen investieren, dafür stimmte der Bauausschuss. Besonderes<br />
Augenmerk möchten die Mitglieder auf Haltestellen für Schulkinder legen.<br />
Von Britta Lübbers | Hintergrund<br />
ist eine Überprüfung<br />
des Zweckverbands Verkehrsverbund<br />
Bremen/Niedersachsen<br />
(ZVBN) im Jahr 2013. Der<br />
Verbund hatte alle Haltestellen<br />
in Rastede einer Inventur<br />
unterzogen. Das Ergebnis und<br />
das daraus abgeleitete Haltestellenkonzept<br />
stellte Bauamtsleiter<br />
Hans-Hermann Ammermann<br />
dem Ausschuss vor.<br />
Von den insgesamt 169 Haltestellen<br />
wurden 100 „als in Ordnung<br />
beurteilt“, sagte Ammermann,<br />
„69 entsprachen nicht<br />
den Bedingungen des ZVBN“.<br />
Nicht überall bestehe allerdings<br />
Handlungsbedarf. Sechs<br />
Haltestellen wurden zunächst<br />
in das Verbesserungskonzept<br />
aufgenommen, die Kosten belaufen<br />
sich auf rund 44 000<br />
Euro. Die Maßnahme soll frühestens<br />
2016 starten und ist<br />
förderfähig. Maximal wäre ein<br />
Zuschuss durch den ZVBN von<br />
15 000 Euro möglich.<br />
Einstiegsfeld und<br />
Fahrradbügel<br />
Das Konzept sieht vor, die<br />
Haltestelle am Marktplatz in<br />
Rastede mit einem Blindenleitsystem,<br />
Einstiegshilfen und<br />
Beleuchtung auszustatten. Die<br />
Haltestelle Sandbergstraße/<br />
Butjadinger Straße in Wahnbek<br />
erhält einen Fahrgastunterstand,<br />
Fahrradbügel und Beleuchtung.<br />
Die Haltestelle<br />
Huntestraße in Wahnbek bekommt<br />
ein Einstiegsfeld und<br />
Fahrradbügel. An der Haltestelle<br />
Nethener Weg in Lehmden<br />
werden ebenfalls Fahrradbügel<br />
angebracht. Die soll es auch an<br />
der Haltestelle Schulstraße/<br />
Höhe Jadestraße in Wahnbek<br />
geben. Die Fahrradbügel an der<br />
Haltestelle Buchenstraße in<br />
Hankhausen werden erweitert.<br />
Haltepunkte<br />
optimal ausleuchten<br />
Grundsätzlich „sehr gut“ findet<br />
Susanne Lamers (CDU) den<br />
Maßnahmenkatalog. Zugleich<br />
regte sie an, „Gas zu geben für<br />
eine Bushaltestelle im Industriegebiet<br />
am Schafjückenweg“.<br />
Hans-Hermann Ammermann<br />
sagte, die Verwaltung habe einen<br />
entsprechenden Antrag<br />
an die Landesnahverkehrsgesellschaft<br />
gestellt. Das Industriegebiet<br />
ist noch nicht in den<br />
öffentlichen Personennahverkehr<br />
integriert.<br />
Susanne Lamers forderte<br />
zudem eine bessere Beleuchtung<br />
an Schulbushaltestellen.<br />
Dem schlossen sich die anderen<br />
Fraktionen an. Jeder dieser<br />
Haltepunkte müsse optimal<br />
ausgeleuchtet sein, lautete<br />
An der Bushaltestelle am Marktplatz werden ein Blindenleitsystem,<br />
ein Einstiegsfeld und eine Beleuchtung installiert | Foto:<br />
Lübbers<br />
die einhellige Forderung. „Dies<br />
würde sehr umfangreiche Arbeiten<br />
nach sich ziehen, das<br />
gibt unser Konzept nicht her“,<br />
entgegnete Hans-Hermann<br />
Ammermann. Auch die Kosten<br />
würden sich erhöhen, gab er<br />
zu bedenken. Er schlug dem<br />
Ausschuss vor, den Beschlussvorschlag<br />
zurückzuweisen. Das<br />
aber wollten die Mitglieder<br />
nicht. Sie sprachen sich einstimmig<br />
für das Konzept aus<br />
und forderten zusätzlich eine<br />
langfristige Gesamtplanung.<br />
Im ersten Schritt soll die Verwaltung<br />
ermitteln, wie viele<br />
Kinder welche Haltestellen im<br />
Gemeindegebiet nutzen. Laut<br />
Ammermann gibt es hierzu<br />
von keiner Stelle verlässliche<br />
Zahlen. Dann sollen die Schulbushaltestellen<br />
vor allem hinsichtlich<br />
ihrer Ausleuchtung<br />
auf den Prüfstand. „Kein Schulkind<br />
darf im Dunkeln stehen“,<br />
unterstrich Evelyn Fisbeck<br />
(FDP).<br />
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6<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Flüchtlingen die Ankunft in Rastede erleichtern<br />
Gemeindeverwaltung und Deutsch-Ausländischer Freundschaftsverein hoffen auf ehrenamtliche Helfer zur Unterstützung<br />
der Neuankömmlinge. Eine Informationsveranstaltung findet am 18. <strong>Februar</strong> statt.<br />
Von Kathrin Janout | Die Umgebung,<br />
die Sprache, die Kultur<br />
– alles ist fremd. Eine große<br />
Herausforderung, sich fernab<br />
der Heimat zurecht zu finden.<br />
Umso schwieriger für jemanden,<br />
der zuvor Schlimmes erlebt<br />
hat, vielleicht sogar traumatisiert<br />
ist. Sicherheit soll die<br />
neue Heimat nun geben, doch<br />
die Realität sieht anders aus:<br />
Vorurteile, Ablehnung, Sprachbarriere.<br />
Jeder Einkauf, Arztbesuch<br />
oder Behördengang wird<br />
zur Prüfung, mutig ist, wer sich<br />
überhaupt vor die zugewiesene<br />
Wohnungstür traut.<br />
„Wir müssen den Flüchtlingen<br />
von Anfang an unter die<br />
Arme greifen“, betont Andrea<br />
von Schele, zweite Vorsitzende<br />
des Deutsch-Ausländischen<br />
Freundschaftsvereins<br />
Ammerland (DAF). Ohne ehrenamtliche<br />
Helfer geht es nicht,<br />
fügt sie hinzu. In Kooperation<br />
mit der Gemeindeverwaltung<br />
bittet von Schele die Rasteder<br />
Bürger nun um Mithilfe. Jeder,<br />
der sich für die Flüchtlinge<br />
engagieren möchte, kann am<br />
Mittwoch, 18. <strong>Februar</strong>, um 17.30<br />
Uhr, in den Ratssaal kommen<br />
und an einer ersten Informationsveranstaltung<br />
teilnehmen,<br />
kündigt Sozialamtsleiter Fritz<br />
Sundermann an.<br />
Hoffen auf viele ehrenamtliche Helfer: Die Vertreter der Gemeindeverwaltung und Andrea von Schele<br />
(2.v.r.) vom Deutsch-Ausländischen Freundschaftsverein | Foto: Janout<br />
Es gehe darum, die Menschen<br />
im normalen Leben zu<br />
unterstützen, sagt Schele weiter.<br />
Gemeinsam mit den Rasteder<br />
Bürgern könnten sie sich<br />
leichter zurechtfinden, glaubt<br />
sie. Die Bereitschaft zu helfen<br />
ist auf jeden Fall da, weiß<br />
Ralf Kobbe, Ansprechpartner<br />
für das Ehrenamt in der<br />
Gemeinde. Einige Freiwillige<br />
hätten sich bereits gemeldet.<br />
„Es berührt die Leute“, meint<br />
Kobbe. Bis Ende September<br />
muss die Gemeinde noch rund<br />
70 Flüchtlinge aufnehmen.<br />
Insgesamt wäre dann das<br />
Aufnahmesoll von 180 Personen<br />
erfüllt. Zur Unterbringung<br />
hoffe die Verwaltung weiterhin<br />
auf Wohnungsangebote<br />
von Privatpersonen, heißt es.<br />
Außerdem werden dringend<br />
Bürger gesucht, die beim Übersetzen<br />
helfen können, fügt Andrea<br />
von Schele hinzu, „egal<br />
welche Sprache“. Unter der Trägerschaft<br />
der Kreisvolkshochschule<br />
Ammerland startete in<br />
Rastede vor kurzem erstmals<br />
ein Sprachkurs für Flüchtlinge.<br />
Die Kosten dafür teilen<br />
sich Gemeinde und Landkreis.<br />
Für die Zukunft könne man sich<br />
auch vorstellen, ein internationales<br />
Café aufzubauen, meint<br />
Andrea von Schele. „Ohne Ehrenamtliche<br />
wird es nicht klappen,<br />
eine Willkommensgesellschaft<br />
zu sein“, so von Schele.<br />
Interessierte Bürger können<br />
sich unter Tel. 04402/841 51<br />
(Andrea von Schele) oder unter<br />
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19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> KOMMUNALES<br />
n 7<br />
„Vereine müssen an ihrem Image arbeiten“<br />
Der Arbeitskreis Dorferneuerung beschäftigte sich mit der Vereinsstruktur im Rasteder Norden. Auch soziale Infrastruktur<br />
und Mobilität waren Thema der Sitzung.<br />
Von Kathrin Janout | Ideen<br />
gibt es viele, Wünsche auch.<br />
Wie man den Rasteder Norden<br />
aber tatsächlich fit für die<br />
Zukunft machen kann, damit<br />
beschäftigen sich seit einiger<br />
Zeit die Mitglieder des Arbeitskreises<br />
Dorferneuerung. Regelmäßig<br />
trifft sich die Gruppe um<br />
Vorsitzende Sabine Westphal<br />
mit Vertretern der Verwaltung<br />
und dem Planungsbüro Diekmann<br />
& Mosebach, um über<br />
mögliche Verbesserungen zu<br />
sprechen und einen Maßnahmenkatalog<br />
zu erarbeiten.<br />
Thema der vierten Sitzung<br />
im Dorfgemeinschaftshaus<br />
Bekhausen war nun unter anderem<br />
die Vereinsstruktur im<br />
Dorferneuerungsgebiet. Rund<br />
50 Vereine gebe es im Rasteder<br />
Norden, so Annika große Austing<br />
vom Planungsbüro. Von der<br />
Freiwilligen Feuerwehr über<br />
Chöre und Landfrauenvereine<br />
bis hin zu Kinderbetreuung und<br />
Kirche werde hier einiges geboten.<br />
Doch viele quälten dieselben<br />
Sorgen: Der Nachwuchs<br />
fehle, die Teilnahme gehe zurück.<br />
„Junge Leute identifizieren<br />
sich nicht mehr so mit dem Ort“,<br />
beklagen manche Arbeitskreismitglieder.<br />
Die Vereine überaltern.<br />
Zudem seien Frauen heutzutage<br />
berufstätig, Kinder in<br />
Betreuungseinrichtungen oder<br />
oftmals nachmittags noch in<br />
der Schule. Da bleibe keine Zeit<br />
für Vereinszugehörigkeit.<br />
Vielleicht müsse man die<br />
Öffentlichkeitsarbeit verbessern,<br />
gab große Austing zu bedenken.<br />
Es wäre möglich, eine<br />
Broschüre zu erstellen. Außerdem<br />
könnten sich die Vereine<br />
im Rahmen eines Sommerfests<br />
vorstellen, schlug sie vor. „So<br />
könnte man ins Gespräch kommen<br />
und Vorurteile abbauen“,<br />
griff Olaf Mosebach die Idee<br />
auf, „Vereine müssen an ihrem<br />
Image arbeiten“.<br />
Fahrende Händler und<br />
Bringservice<br />
Engagiert diskutierten die<br />
rund 20 anwesenden Arbeitskreismitglieder<br />
an diesem<br />
Abend, auch die Themen soziale<br />
Infrastruktur und Mobilität<br />
wurden besprochen. Dabei<br />
waren die Auffassungen der<br />
Freiwilligen aus den Ortschaften<br />
und die der<br />
Nächste Sitzung:<br />
26. <strong>Februar</strong><br />
Gewünscht: der Ausbau des Bürgerbusnetzes | Foto: privat<br />
Vertreter des<br />
Planungsbüros<br />
durchaus verschieden.<br />
Besonders in Bezug<br />
auf die ärztliche Versorgung<br />
und die Mobilität wurde dies<br />
deutlich. Ein Allgemeinmediziner<br />
im gesamten Planungsgebiet<br />
sei nicht ausreichend,<br />
so die Arbeitskreismitglieder,<br />
und die eigentlich nahe Entfernung<br />
zu Ärzten in Wiefelstede,<br />
Jaderberg oder Rastede sei<br />
teilweise durch fehlende Anbindung<br />
an das<br />
Nahverkehrsnetz<br />
schwer zu überwinden.<br />
Ein Ausbau<br />
des Bürgerbusnetzes im<br />
Zuge der Dorferneuerung wäre<br />
wünschenswert, hieß es. „Man<br />
bräuchte dann aber einen<br />
zweiten Bus und zusätzliche<br />
25 ehrenamtliche Fahrer“, gab<br />
Marlies Peters vom Verein Rasteder<br />
Bürgerbus zu bedenken.<br />
Vielleicht könnten fahrende<br />
Händler oder ein Bringservice<br />
der Lebensmittelgeschäfte die<br />
fehlende Mobilität ein wenig<br />
ausgleichen, so Mosebach.<br />
Auch die Einrichtung einer<br />
zentralen Koordinationsstelle<br />
für Dienstleistungen und eine<br />
ortsnahe Rundumversorgung<br />
wäre denkbar. Die nächste Sitzung<br />
findet am 26. <strong>Februar</strong> in<br />
Nethen statt.<br />
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n KOMMUNALES<br />
8<br />
Das Essen bleibt nun richtig heiß<br />
Der Kindergarten Wahnbek freut sich über eine Spende von<br />
500 Euro<br />
Von Anke Kapels | Wahnbek.<br />
Es kommt immer häufiger vor:<br />
Firmen verzichten darauf, ihren<br />
Kunden Weihnachtsgeschenke<br />
zu machen, um eine öffentliche<br />
Einrichtung mit einer Spende<br />
zu unterstützen. So hat es auch<br />
Dr. Ute Röben in diesem Jahr<br />
gehalten, die in Wahnbek den<br />
Sitz ihrer Firma „Dr. Ute Röben<br />
QM-Systems“ hat. Seit 1998<br />
berät sie deutschlandweit<br />
Unternehmen der Lebensmittelindustrie<br />
zu Qualitätssicherungssystemen<br />
und Hygienevorschriften.<br />
In den Kindergarten<br />
Wahnbek ist sie vor<br />
vielen Jahren selber gegangen,<br />
ebenso wie ihre Geschwister<br />
und heute ihre Nichten und<br />
Neffen. So lag es für sie nahe,<br />
diese Institution zu unterstützen.<br />
Angeschafft wurden von<br />
der 500-Euro-Spende Wärmebehälter.<br />
„Wir haben 60 Kinder,<br />
die hier im Kindergarten ihr<br />
Mittagessen bekommen, das<br />
frisch angeliefert wird und nun<br />
in den neuen Wärmebehältern<br />
serviert werden kann“, sagt die<br />
stellvertretende Kindergartenleiterin<br />
Marlies Barghop. n<br />
Infos über Rückkehr in den Beruf<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Dr. Ute Röben (sitzend) freut sich mit Marlies Barghop und den<br />
Kindern über die Neuanschaffung | Foto: Kapels<br />
Die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Rastede, Hanna Binnewies, lädt für den 26. <strong>Februar</strong> zu einer Informationsveranstaltung<br />
ein<br />
rr | „Rückkehr in den Beruf /<br />
Stille Reserve“ lautet das Thema<br />
einer Informationsveranstaltung<br />
am Donnerstag, 26. <strong>Februar</strong>,<br />
9.30 Uhr, im Ratssaal des<br />
Rathauses. Die Veranstaltung,<br />
die von der Gleichstellungsbeauftragten<br />
der Gemeinde<br />
Rastede, Hanna Binnewies, initiiert<br />
wurde, richtet sich an Berufsrückkehrer,<br />
die bislang noch<br />
keinen Kontakt zur Agentur für<br />
Arbeit oder zum Jobcenter hatten<br />
und deshalb auch „stille Reserve“<br />
genannt werden.<br />
„Frauen und Männer, die ihren<br />
beruflichen Wiedereinstieg<br />
planen, – beispielsweise nach<br />
einer Familienphase – erhalten<br />
konkrete Informationen, wie<br />
sie sich auf den Arbeitsmarkt<br />
vorbereiten können“, sagt Hanna<br />
Binnewies. Dabei werden<br />
zum Beispiel Fragen wie „Beruflicher<br />
Wiedereinstieg – was<br />
muss ich bedenken“ oder „Welche<br />
Branchen bieten Chancen<br />
am Arbeitsmarkt“ thematisiert.<br />
Zusätzlich gibt es einen Vortrag,<br />
den Heike Loers, Beauftragte für<br />
Chancengleichheit am Arbeitsmarkt<br />
von der Agentur für Arbeit<br />
Oldenburg-Wilhelmshaven,<br />
halten wird. Die Anmeldung<br />
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19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> AUS DEN ORTSTEILEN<br />
n 9<br />
Schönheitswahn und Liebesschwüre<br />
Die Theatergruppe „De Flüsterkasten Loy“ steht in den Startlöchern für ihr neues Stück. Es handelt von der Welt der Reichen<br />
und Schönen, die Liebe ist natürlich auch ein Thema.<br />
Von Anna Papenroth | Loy/<br />
Barghorn. Auf einen vergnügten<br />
Theaterabend können sich<br />
die Anhänger der plattdeutschen<br />
Theatergruppe „De Flüsterkasten”<br />
in Loy freuen. Mit der<br />
Komödie „Schönheitskur mit<br />
Leevesswuur“ von Fred Redmann<br />
haben die Zuschauer die<br />
Gelegenheit, am turbulenten<br />
Leben der Schönen und Reichen<br />
teilzunehmen. Wenn Geld<br />
keine Rolle spielt, der gute Ton<br />
verfehlt wird und schlecht gelaunte<br />
Patienten ausländische<br />
Bedienstete anfeinden, sind<br />
dies durchaus aktuelle Themen.<br />
Ort der turbulenten Handlung<br />
ist eine Schönheitsklinik, in der<br />
sich reiche Kunden verwöhnen<br />
und „auffrischen“ lassen. Da<br />
wird gegeneinander und gegen<br />
das vermeintlich Fremde<br />
gehetzt, dass es nur so kracht.<br />
Aber auch die Liebe spielt eine<br />
große Rolle.<br />
Die Flüsterkasten-Darsteller<br />
sind sehr zufrieden mit der<br />
Wahl des Stücks und dem Verlauf<br />
der Proben. Neben den bekannten<br />
Akteuren Silvia Baumgartner,<br />
Anne Dörgeloh, Klaus<br />
Dörgeloh, Conny Faske, Christian<br />
Freels, Andrea Herder und<br />
Timo Krummacker wird in diesem<br />
Jahr Christian Alberts sein<br />
Debüt geben. Die Regie liegt<br />
in den bewährten Händen von<br />
Meike Knapp, als „Topuster“ ist<br />
Olaf Greve dabei.<br />
Premiere ist am 21. <strong>Februar</strong><br />
um 20 Uhr im Gasthof zu Loyerberg.<br />
Weitere Aufführungstermine<br />
sind der 22. <strong>Februar</strong><br />
Freut sich auf die neue Spielzeit: das gutgelaunte Ensemble |<br />
Foto: Papenroth<br />
(16 Uhr, ab 14.30 gibt es eine<br />
Kaffeetafel), der 25. und 28. <strong>Februar</strong><br />
und der 1. März, jeweils<br />
um 20 Uhr. Ab 18 Uhr wird das<br />
Feuerwehrschule Loy wird 2016 ausgebaut<br />
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Barbara Woltmann mahnt die zügige Realisierung der Maßnahme an<br />
Von Britta Lübbers | Die Arbeiten<br />
im ersten Bauabschnitt<br />
zur Erweiterung der Landesfeuerwehrschule<br />
in Loy werden<br />
voraussichtlich im kommenden<br />
Jahr beginnen. Zuvor müssen<br />
die Unterlagen erstellt und die<br />
Maßnahme europaweit ausgeschrieben<br />
werden. Das teilt<br />
die CDU-Bundestagsabgeordnete<br />
Barbara Woltmann mit.<br />
Die Haushaltslage des Landes<br />
Niedersachsen erfordere<br />
die Gliederung des Projekts in<br />
zwei Abschnitte, das habe ihr<br />
Innenminister Boris Pistorius<br />
auf eine entsprechen Anfrage<br />
geantwortet, so Woltmann<br />
weiter. Im ersten Schritt sollen<br />
der Neubau der Atemschutzwerkstatt<br />
und die Trennung des<br />
Umkleidebereichs in Angriff genommen<br />
werden. „Der Neubau<br />
einer Schulgaststätte und des<br />
Küchenbereichs, die Sanierung<br />
des Hauses Osterberg und des<br />
Verwaltungsgebäudes sowie<br />
der Neubau eines Bettenhauses<br />
lassen sich erst im zweiten<br />
Bauabschnitt realisieren“, zitiert<br />
Theaterbüfett angeboten. Anmeldungen<br />
zum Büfett und zur<br />
Kaffeetafel beim Gasthof unter<br />
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Woltmann das Ministerium. Der<br />
erste Bauabschnitt wird voraussichtlich<br />
im Jahr 2020 fertig gestellt<br />
und rund 37,8 Millionen<br />
Euro kosten.<br />
Wie ihr Parteikollege, der<br />
Landtagsabgeordnete Björn<br />
Thümler, setzt sich Woltmann<br />
für eine zügige Umsetzung des<br />
Projekts ein.<br />
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nAUS DEN ORTSTEILEN<br />
10<br />
Englischunterricht mit Susie Squirrel<br />
Das englischsprachige, pädagogische Tourneetheater „White Horse Theatre“ gastierte in der Grundschule Wahnbek<br />
Von Anke Kapels | Wahnbek.<br />
100 Grundschüler sitzen<br />
mucksmäuschenstill in der<br />
Sporthalle Wahnbek, im Hintergrund<br />
ist nur Vogelgezwitscher<br />
zu hören. Gebannt schauen sie<br />
auf die kleine Bühne, die an der<br />
Längsseite der Halle aufgebaut<br />
ist, wo sich hinter einer Gardine<br />
schon etwas bewegt. Es ist Susie<br />
Squirrel, ein temperamentvolles<br />
Eichhörnchen, das mit<br />
seiner Mutter im Wald lebt und<br />
Hauptakteurin des englischsprachigen<br />
Stücks „The Tale of<br />
Susie Squirrel“ ist. Initiiert wurde<br />
der Theatervormittag von<br />
der Schulleiterin der Grundschule<br />
Wahnbek, Theodore Lohde,<br />
die das „White Horse Theatre“<br />
aus Soest eingeladen hatte.<br />
Als Zuschauer dabei waren die<br />
3. und 4. Klassen aus Wahnbek<br />
sowie die 4. Klassen der Grundschulen<br />
Loy und Leuchtenburg.<br />
Das „White Horse Theatre“<br />
hat sich auf englischsprachige<br />
Stücke für Schüler verschiedener<br />
Altersklassen spezialisiert.<br />
Immer wieder beziehen die<br />
beiden Akteure die Kinder in<br />
die Handlung ein, fragen nach<br />
Farben, Uhrzeiten und lassen<br />
mitzählen. Das amüsante Stück<br />
hat aber auch eine spannende<br />
Seite, denn als Susie allein in<br />
den Wald geht, trifft sie auf den<br />
charmanten Mr. Fox, der sie mit<br />
Süßigkeiten zu locken versucht.<br />
Ist er wirklich, wie er behauptet,<br />
ein Freund von Susies Mutter<br />
„Die Kinder merken, dass sie<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Susie Squirrel begeisterte ihre jungen Zuschauer | Foto: Kapels<br />
etwas in einer fremden Sprache<br />
verstehen können. Das ist<br />
für viele eine große Motivation<br />
zu lernen“, betont Theodore<br />
Lohde. Und gelernt haben die<br />
Grundschüler neben der Sprache<br />
auch, dass man nicht mit<br />
Fremden mitgehen soll. n<br />
Bürgermeister wird über den Tisch gezogen<br />
Der Heimatverein Südbäke studiert zurzeit ein neues Stück. Die im Vertrag zugesicherte Umnutzung einer ehemaligen Schule<br />
entpuppt sich als Eröffnung eines Freudenhauses.<br />
Von Ernst Lankenau | Südbäke/Delfshausen.<br />
In dem neuen<br />
plattdeutschen Stück „Borgermeister<br />
Müllers Vision“ des<br />
Heimatvereins Südbäke geht<br />
es um den Verkauf eines gemeindeeigenen,<br />
nicht mehr benötigten<br />
Schulgebäudes. Eine<br />
Käuferin lässt den Bürgermeister<br />
im Glauben, dort ein Wohlfühlzentrum<br />
zu errichten, doch<br />
in Wahrheit plant sie die Eröffnung<br />
eines Freudenhauses.<br />
Der Bürgermeister ist in der<br />
Zwickmühle, zumal er auch die<br />
notwendige Zustimmung des<br />
Gemeinderats übergangen hat.<br />
Die Angelegenheit scheint total<br />
verfahren zu sein, bis sich<br />
eine unerwartete Wendung<br />
der Geschehnisse ergibt. Die<br />
Premiere in Deckers Gasthof<br />
ist am 6. März, 20 Uhr. Weitere<br />
Aufführungstermine sind der<br />
8. März (14.30 Uhr mit vorheriger<br />
Kaffeetafel), 13. März<br />
(20 Uhr) und 15. März (18 Uhr).<br />
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19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS<br />
n 11<br />
Genossen setzen auf Mitgliederwerbung<br />
Die SPD Rastede traf sich zum traditionellen Neujahrsfrühstück. Thema war auch die nachlassende Bereitschaft der Menschen,<br />
sich parteipolitisch zu binden.<br />
Mit rotem Parteibuch für die SPD: (v.l.) Uwe Rohde, Wilhelm zum Brook, Wilhelm Janßen, Can Manh<br />
Nguyen, Horst Segebade, Dieter Schönfeld, Lars Krause, Dr. Friedrich-Wilhelm Busch und Cornelia<br />
Pfeiffer | Foto: Harms<br />
Von Uwe Harms | Der Rasteder<br />
SPD-Ortsvereinsvorsitzende<br />
Wilhelm Janßen spannte zu<br />
Beginn den großen Bogen und<br />
verwies auf die Solidaritätsbekundungen<br />
für die Opfer der<br />
Terroranschläge in Paris und<br />
die Gegendemonstrationen zu<br />
den Pegida-Aufmärschen in<br />
Deutschland. „Die Menschen<br />
hierzulande setzen sichtbare<br />
Zeichen für ein tolerantes<br />
Miteinander, für die Aufnahme<br />
von Flüchtlingen und nicht<br />
zuletzt für Zuwanderung“, sagte<br />
Janßen. Von Zuwanderung<br />
profitiere gerade auch Niedersachsen.<br />
„Nur so wird es vor<br />
dem Hintergrund des demografischen<br />
Wandels möglich<br />
sein, dem Fachkräftemangel<br />
zu begegnen.“ Für die niedersächsische<br />
Wirtschaft sei dies<br />
ein zentrales Zukunftsthema.<br />
Die SPD werde sich der Herausforderung<br />
mit dem Programm<br />
„Arbeit, Bildung, Niedersachsen“<br />
stellen, betonte<br />
Janßen. Informationen über die<br />
Parteiziele für <strong>2015</strong> erwarten<br />
die Rasteder Genossen auch<br />
auf ihrer für März geplanten<br />
Hauptversammlung von ihren<br />
Abgeordneten Karin Logemann<br />
(MdL) und Dennis Rohde (MdB).<br />
„Was den Genossen Sorge bereitet,<br />
ist die geringe Bereitschaft<br />
insbesondere junger<br />
Menschen, sich parteipolitisch<br />
zu binden“, erklärte Wilhelm<br />
Janßen. Das Werben um neue<br />
Mitglieder bleibe eine zentrale<br />
Aufgabe, auch für die Mitglieder<br />
im Ortsverein. Hier könnten<br />
die von der SPD-Ratsfraktion<br />
organisierten „Rasteder Bürgergespräche“<br />
eine wertvolle Hilfe<br />
sein.<br />
Im Anschluss an das Neujahrsfrühstück<br />
wurden treue<br />
Mitglieder geehrt: Can Manh<br />
Nguyen, Cornelia Pfeiffer und<br />
Uwe Rohde für zehnjährige,<br />
Rainer Bosse für 25-jährige, Dr.<br />
Friedrich-Wilhelm Busch, Rolf<br />
Eiting, Hans Joachim Hein und<br />
Wilhelm zum Brook für 40-jährige<br />
und Dieter Schönfeld für<br />
50-jährige Mitgliedschaft in der<br />
SPD.<br />
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nDIES UND DAS<br />
12<br />
Diesmal ist der Roboter nicht alles<br />
Von Anke Kapels | In sechs denburg und Bad Zwischenahn,<br />
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nach Hannover anreisen.<br />
werden <strong>2015</strong> deutsch-<br />
Jetzt haben sich das Olden-<br />
landweit die „RoboCup“ Junior burger Herbart-Gymnasium, das<br />
Teams ermittelt, die bei dem Gymnasium Bad Zwischenahn/<br />
Finale der 15. „RoboCup“ Junior Edewecht und die KGS Rastede<br />
Meisterschaft vom 24. bis zum zusammengeschlossen und<br />
26. April in Magdeburg teilnehmen<br />
dürfen. An diesen Qualifikationsrunden<br />
beteiligt sich die<br />
im Nordwesten ein Qualifikationsturnier<br />
angeboten. Austragungsort<br />
war die Aula des<br />
Roboter AG der KGS bereits seit Herbart-Gymnasiums. Gemeldet<br />
hatten sich zehn Schulen<br />
vielen Jahren. Bisher mussten<br />
sie, wie auch die Teams aus Ol-<br />
von Damme bis Hamburg. Das<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Erstmals wurde ein Qualifikationsturnier für den deutschen „RoboCup“ in Oldenburg ausgetragen. Die KGS war einer der drei<br />
Ausrichter.<br />
Qualifikationsturnier war das<br />
drittgrößte in Deutschland mit<br />
etwa 190 Teilnehmern an den<br />
beiden Austragungstagen.<br />
Bis jedoch die ersten Roboter<br />
durch das Labyrinth fahren<br />
konnten, hatte das Organisationsteam<br />
im Vorfeld auch hier in<br />
Rastede viel Arbeit. Die Technik<br />
AG der KGS brachte sich ebenso<br />
ein wie die Schülerfirma<br />
Fruchtinsel, die an den beiden<br />
Qualifikationstagen für gesunde<br />
Snacks sorgte. „Ein Novum,<br />
denn dadurch ist die KGS vor<br />
Ort mit allen drei Schulstufen<br />
vertreten“, sagte Holger de<br />
Vries, der wie sein Kollege Markus<br />
Michler von der Technik AG<br />
im Organisationsteam der drei<br />
Schulen tätig ist. Markus Michler<br />
und seine Technik AG hatten<br />
im Vorfeld eine besondere Aufgabe<br />
zu erfüllen: Für die Läufe,<br />
die die selbstgebauten und<br />
selbstprogrammierten Roboter<br />
absolvieren müssen, sind spezielle<br />
Labyrinthe erforderlich.<br />
Diese Arenen wurden in Rastede<br />
von den Schülern der AG<br />
sowie von Michler und de Vries<br />
gebaut. Darüber hinaus waren<br />
einige Arenen aus Hannover,<br />
leihweise in Oldenburg im Einsatz.<br />
„Das Beste ist aber, dass<br />
wir durch den neuen Qualifikationsstandort<br />
auch Schulen neu<br />
gewinnen konnten. So machte<br />
diesmal auch eine Schule aus<br />
Cuxhaven mit, sogar ein Team<br />
aus Hamburg reiste an“, betont<br />
Michler.<br />
Mehr Informationen:<br />
www.rasteder-rundschau.de<br />
Inzwischen waren die von (v.l.) Kenard Lehners, Nils van Rijsinge,<br />
Vincent Schäfer, Markus Michler und Sönke Ahlers gebauten Arenen<br />
beim RoboCup im Einsatz | Foto: Kapels<br />
Gute Plätze im Mittelfeld<br />
Die von der Roboter AG der KGS gebauten und programmierten<br />
Roboter traten im Wettbewerb in zwei verschiedenen Disziplinen<br />
an: Rescue A und Rescue B. Dabei waren die Roboter so<br />
zu programmieren, dass sie mit Hilfe von Sensoren selbstständig<br />
den Weg durch ein Labyrinth finden, Hindernisse umfahren und<br />
ein „Opfer“ bergen, das sie dann in Sicherheit bringen. Simuliert<br />
wird hier der Einsatz eines Rettungsroboters, der z.B. in Erdbebengebieten<br />
verschüttete Menschen findet und rettet. In der<br />
Disziplin Rescue B müssen zusätzlich Wärmequellen gefunden<br />
werden. „Unsere Teams liegen im guten und hinteren Mittelfeld.<br />
Dabei hat ein Team im Rescue-B-Wettbewerb den dritten Platz<br />
geholt. Leider qualifizierten sich nur die ersten beiden Teams<br />
für Magdeburg“, berichtet Holger de Vries von der Oldenburger<br />
Veranstaltung.<br />
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| Dachstühle<br />
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| Innenausbau<br />
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19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS / ANZEIGE<br />
n 13<br />
Kindergarten Marienstraße erhält „FELIX-Plakette“<br />
„Die Notenhüpfer“ freuen sich über diese besondere Ehrung des Deutschen Chorverbandes<br />
Von Anna Papenroth | Aufgeregt<br />
fieberten die Kinder<br />
im Kindergarten Marienstraße<br />
dem letzten Tag vor den<br />
Weihnachtsferien entgegen.<br />
Gerhard Brunken, Präsident des<br />
Oldenburgischen Sängerbunds,<br />
hatte sich angekündigt, um der<br />
Kindertagesstätte zum ersten<br />
Mal den „FELIX“ zu verleihen.<br />
Mit dieser Auszeichnung würdigt<br />
der Deutsche Chorverband<br />
das regelmäßige Singen im<br />
Kindergartenchor. Wichtig sei,<br />
dass die Tonhöhe und die Tonart<br />
an die kindlichen Stimmen<br />
angepasst und die Texte altersgerecht<br />
sind. Diese Kriterien<br />
treffen auf den Kindergarten<br />
Marienstraße in hohem Maße<br />
zu, davon hatte sich bei einigen<br />
Besuchen im Vorfeld die Beauftragte<br />
des Oldenburgischen<br />
Sängerbundes Elke Schmidt<br />
überzeugt. Die Leiterin des<br />
Kindergartens Birgit Lukesch<br />
und die Chorleiterin Maria<br />
Oude-Aost probten ein letztes<br />
Mal mit den kleinen Sängern,<br />
und dann war es so weit. Mit<br />
sichtlichem Spaß sangen die<br />
„Notenhüpfer“ bekannte und<br />
moderne Lieder. „Ihr habt ganz<br />
wunderbar gesungen“, lobte<br />
der Präsident die Gruppe. „Da<br />
ihr ja noch nicht lesen könnt,<br />
habt ihr alle Texte dazu auch<br />
noch im Kopf.“ Die von Brunken<br />
überreichte FELIX - Plakette<br />
mit dem Schriftzug „Wir singen<br />
gerne“ wird jetzt für die nächsten<br />
drei Jahre am Eingang des<br />
Kindergartens Marienstraße zu<br />
sehen sein.<br />
n<br />
Großer Zuspruch beim Fettstoffwechsel-Tag!<br />
„Das hat schon fast die Erwartungen übertroffen“, so äußerten<br />
sich die beiden Hauptakteurinnen Mareike Schmidt-Bakenhus und<br />
Evi Kusch nach dem tollen Abend im TCH. Mehr als 30 Frauen und<br />
immerhin drei Männer lauschten den Ausführungen zum immer<br />
währenden Thema Abnehmen. Gerade zu Beginn des neuen Jahres<br />
sind die Vorsätze noch gut. Aber wie nur anfangen und vor allem<br />
wie dann auch das Gewicht halten Das waren zentrale Fragen des<br />
Abends die mit tollen Geschichten aus dem Leben, dargeboten mit<br />
viel Witz und Charme, beantwortet wurden. So wurde viel gelacht,<br />
und jeder hat sich doch an der einen oder anderen Stelle wieder<br />
NEU!<br />
Der Hammer!<br />
21 kg abgenommen!<br />
Über alle Diäten der letzten Jahre zusammen.<br />
Leider ist aber auch wieder alles drauf.<br />
Zeit, das zu ändern!<br />
aerolution weight management.<br />
gefunden.<br />
Dabei muss ein unterhaltsamer Abend nicht auf Wissenschaft<br />
verzichten: Der Referent des Abends Martin Kusch, Sportwissenschaftler<br />
und langjähriger Mitarbeiter der Deutschen Sporthochschule<br />
Köln weiß: „Kein Navigationssystem führt zum Ziel, ohne<br />
den Ausgangspunkt zu kennen. Genau das gleiche gilt für ein gesundes<br />
nachhaltiges Abnehmen ohne JoJo-Effekt. Wie soll jemand<br />
denn überhaupt zum Ziel gelangen, wenn gar nicht bekannt ist, wo<br />
der Startpunkt – der aktuelle IST-Zustand des eigenen Stoffwechsels<br />
liegt“<br />
Es gibt zahlreiche meist allgemeine und statistische Methoden,<br />
die vorgeben, genau zu sein. Deutlich besser und individueller sind<br />
dagegen Methoden, die auch den eigenen Körper mit einer Messung<br />
zu Beginn in den Mittelpunkt stellen. Die Ergebnisse zeigen<br />
auf, wie der Körper am besten Kohlenhydrate und Fette verbrennt<br />
und wie hoch überhaupt der gesamte individuelle Kalorienbedarf<br />
ist. So lassen sich sehr eindeutige Empfehlungen zum nachhaltigen<br />
und gesunden Abnehmen geben. Dabei kann jeder selbst entscheiden,<br />
wie viel er isst oder sich bewegt.<br />
Auch Margarita Knauss, Inhaberin von cosmetic NATUREL in der<br />
Raiffeisenstraße, ist bereits vollends begeistert: „Der Abend allein<br />
schon war sehr informativ. Es werden wirklich alle Mythen des<br />
schnellen Abnehmens enttarnt. Ich habe mich jetzt für das Programm<br />
entschieden und werde ganz toll durch Evi und die Trainer<br />
betreut. Es macht nicht nur viel Spaß, sondern man sieht bereits<br />
die ersten Erfolge und ich fühle mich richtig gut dabei.“<br />
Neuer kostenloser Termin<br />
Aufgrund des großen Erfolgs und der ungebrochenen Nachfrage<br />
(schon über 20 Voranmeldungen auf der Warteliste) ist bereits ein<br />
neuer Termin festgelegt: Am Mittwoch, 04.03.<strong>2015</strong>, um 19.45 Uhr<br />
wird es erneut einen kostenlosen Informationsabend im TCH geben.<br />
Dort werden wieder wertvolle Empfehlungen zum nachhaltigen und<br />
gesunden Abnehmen gegeben. Ohne zu wissen, wo oder wie man<br />
anfangen soll, wird der Weg umso schwerer, das ist eine weit verbreitete<br />
Erfahrung. „Menschen, die irgendwie versuchen abzunehmen,<br />
haben in den vergangenen Jahren oft Enttäuschungen erlebt und haben<br />
ihr Ziel nicht erreicht. Wir möchten<br />
deshalb sehr individuell auf die<br />
eigenen Bedürfnisse eingehen“<br />
so Evi Kusch.<br />
Vorabinformationen unter:<br />
evi.kusch@bewegtgesund.de<br />
oder im TCH, Tel: 04402-921012<br />
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Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmerzahl:<br />
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14<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Wenn die Pfunde hartnäckig an den Hüften haften<br />
Mit großen Schritten geht das Jahr auf den Frühling zu. Zeit, aktiv zu werden und den eigenen Körper aufblühen zu lassen.<br />
kj | „Die Deutschen schmähen Versuchen, missglückten Diäten<br />
Obst und Gemüse“, schrieb der und Jojo-Effekt. Schluss damit!<br />
Berliner Tagesspiegel erst vor Gut, dass die Gemeinde Rastede<br />
viele Möglichkeiten bie-<br />
kurzem. „Deutsche sitzen zu<br />
viel herum“, sagt Spiegel Online.<br />
„Jeder zweite Deutsche ist<br />
tet, um dem Bewegungsmangel<br />
entgegenzuwirken. Ob Sportvereine,<br />
zu dick“, fasst eine Studie des<br />
Fitnessstudios oder<br />
Statistischen Bundesamts das Schwimmbad – das Angebot<br />
Dilemma zusammen. Doch nur ist groß. Selbst besonders hartnäckige<br />
Sitzenbleiber lockt die<br />
der Alltag erzählt die wahren<br />
Geschichten: von verzweifelten Natur aus den Puschen, ein Spaziergang<br />
im Schlosspark, Nordic<br />
Walking in der Gruppe und<br />
Radeln durch das Rasteder<br />
Moor wirken wie eine Frischluftkur.<br />
Auch Obst- und Gemüsemuffel<br />
werden in Rastede eines<br />
besseren belehrt. Das Angebot<br />
auf dem Wochenmarkt am Freitagvormittag<br />
regt den Appetit<br />
an. In allen Farben verführen frische<br />
Früchte und knackiges Gemüse<br />
dazu, dem eigenen Körper<br />
etwas Gutes zu tun. Regionale<br />
Lebensmittel, sogar in Bioqualität,<br />
sind noch dazu ein Genuss.<br />
Doch was tun, wenn es sich<br />
nicht nur um eine Steigerung<br />
des persönlichen Wohlbefindens<br />
dreht, sondern um zu<br />
viele überschüssige Pfunde,<br />
die hartnäckig an den Hüften<br />
haften Dann könnte die Teilnahme<br />
an einem Stoffwechselprogramm<br />
die Lösung sein<br />
oder ein Kursus Basenfasten.<br />
Beides soll dem Körper helfen<br />
zu entsäuern, die Ernährungsgewohnheiten<br />
werden auf<br />
Neustart gestellt.<br />
In Menkes Ellernapotheke<br />
leitet Heilpraktikerin Karin<br />
Köhler den Workshop Basenfasten<br />
vom 12. bis zum 20.<br />
März. Fasten bedeutet hier übrigens<br />
nicht den vollständigen<br />
Foto: AmmerlandTouristik / Tobias Trapp<br />
Bauchspeck<br />
weg<br />
2 Kleidergrößen<br />
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lassen ganz gezielt die Fettdepots<br />
an Bauch und Hüften<br />
schmelzen und damit an den<br />
Stellen, die eine „normale“ Diät<br />
häufig nicht erreicht. Messen<br />
Sie selbst und lassen Sie sich<br />
vom Ergebnis überraschen.<br />
Die nach strengen Richtlinien<br />
(randomisiert, placebokontrolliert,<br />
doppelblind) durchgeführte<br />
Studie mit Frauen und Männern<br />
belegt eindrucksvoll den messbaren<br />
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Taillenumfang - 5,2 cm<br />
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19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> ANZEIGENSONDERSEITE<br />
n 15<br />
Basenfasten-Woche 12.-20.03.<br />
Verzicht auf Nahrung. Nur bestimmte<br />
Lebensmittel werden<br />
weggelassen, gehungert wird<br />
nicht. Hungern ist auch beim<br />
4E-Stoffwechselprogramm<br />
nicht vorgesehen. Die Kohlenhydrat-<br />
und fettfreie Ernährung<br />
während der ersten 21 Tage<br />
lässt Fleisch, Fisch, Gemüse<br />
und Salat auf dem Speiseplan.<br />
Zusätzlich regen bioverfügbare<br />
Vitalstoffe den Stoffwechsel<br />
an. Mit diesem Programm würden<br />
gezielt Depotfette angezapft,<br />
erklärt Anne Reil-Pollak.<br />
Immer dienstags, um 19.30,<br />
veranstaltet sie einen Infoabend<br />
im Zentrum für Vitalität<br />
Bio-Frische aus eigenem Anbau!<br />
Bioland Gemüsegärtnerei<br />
und Wellness in Wiefelstede.<br />
Wer gezielt gegen überschüssige<br />
Pfunde am Bauch vorgehen<br />
möchte, der findet im Weinhaus<br />
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Zusätzlich gibt es einen Fatburner<br />
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aktiviert, sättigt<br />
und bei der Gewichtsabnahme<br />
unterstützt.<br />
Wer jetzt aktiv wird, dankt es<br />
sich im Sommer. Und übrigens:<br />
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zum Wunschgewicht<br />
Übergewicht ist nicht nur ein emotionales sondern<br />
oftmals auch das Problem für viele chronische<br />
Krankheiten. Somit ist die Gewichtsreduktion<br />
nicht nur ein persönlicher Wunsch,<br />
sondern wird auch immer mehr aus ärztlicher<br />
Sicht empfohlen. Die meisten Menschen wissen<br />
das, probieren viele Diäten aus, die mit<br />
Hunger, Stress und dem allgemein bekannten<br />
JoJo-Effekt verbunden sind.<br />
Der Stoffwechsel wird oft durch falsche Lebensweise<br />
so zerstört, dass der Körper jedes<br />
Gramm Fett nach einer Hungerphase festhält<br />
und wieder in unseren Fettdepots einlagert, für<br />
die evtl. nächste Hungerperiode.<br />
Es geht jedoch auch anders. Das 4E Stoffwechselprogramm<br />
ist ein revolutionäres Konzept um<br />
schnell und nachhaltig Gewicht zu reduzieren<br />
und zu stabilisieren.<br />
Das 4E Stoffwechselprogramm unterstützt den<br />
Körper so, dass er seinen Stoffwechsel aus eigener<br />
Kraft wieder ankurbeln kann um Fette zu<br />
verbrennen und die daraus entstehende Energie<br />
wieder zu nutzen. Durch eine homöopatische<br />
Begleitung und hochwertige bioverfügbare<br />
Vitalstoffe, wird der Körper auf gesunde<br />
Weise, beim Entgiften, Entschlacken, Entsäuern,<br />
Entfetten und somit beim Abnehmen positiv<br />
unterstützt. Somit findet gleichzeitig eine<br />
in nur<br />
21<br />
Tagen<br />
möglich<br />
Wie Sie 8 – 12 % Gewicht verlieren können in nur 21 Tagen<br />
Von Juni 2014 bis Dez. 2014 verloren ca.957 Teilnehmer gemeinsam ca.11.543 kg Gewicht<br />
Roland R. Ich habe durch 4 x 21 Tage mein<br />
Gewicht von 160 kg auf 128kg reduziert und<br />
ich möchte noch weitere 20 kg abnehmen. Ich<br />
fühle mich viel fitter beweglicher und habe mehr<br />
Lebensfreude.<br />
Ich habe in nur 2 x 21 Tagen 17kg abgenommen<br />
und fühle mich fit, vitaler und konzentrierter<br />
Zellregeneration statt. Auch Hungergefühle gibt<br />
es kaum, da der Blutzuckerspiegel bei diesem<br />
Programm weitgehend konstant bleibt.<br />
Positive Erfahrungen, die uns die Teilnehmer<br />
des 4E Stoffwechselprogramms berichten, sind<br />
u.a. die erfolgreiche und schnelle Gewichtsabnahme,<br />
weniger Schlafstörungen und sich fitter<br />
und vitaler fühlen. Auch bestätigen die Teilnehmer,<br />
die zusätzlich die ärztliche Betreuung<br />
durch Martin Scholz (Facharzt für Allgem.) in<br />
Anspruch nehmen, verbesserter Blutwerte und<br />
mehr körperliche Fitness.<br />
Wer auch mit überschüssigen Körpergewicht<br />
zu kämpfen hat oder sich für das Thema interessiert,<br />
den Körper zu entschlacken, kann sich<br />
gerne an einem der kostenlosen Vorträge jeden<br />
Dienstag oder auch zu einer persönlichen Beratung<br />
im Wiefelsteder Zentrum für Vitalität und<br />
Wellness unter Tel. 04402 69 58 58 bei Frau<br />
Reil-Pollak zu diesem Thema informieren oder<br />
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Des weiteren bieten wir auch persönliche Beratungen<br />
in kleinen Gruppen an.<br />
Auf Wunsch von vielen 4E Teilnehmern findet<br />
zusätzlich jeden dritten Donnerstag im Monat<br />
ein lockeres offenes Treffen zum Erfahrungsaustausch,<br />
wie z.B. für Fragen, Rezepte, zusätzliche<br />
Ideen usw. statt. 4E Teilnehmer, wie<br />
auch neue Interessenten, können gerne nach<br />
vorheriger Anmeldung teilnehmen.<br />
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nDIES UND DAS<br />
16<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Zwischen Klönen und Kaffee ein Tänzchen wagen<br />
Die Senioren-Tanzgruppe im Heimatverein sucht noch Männer und Frauen, die sich gerne bewegen<br />
Von Anke Kapels | „Leider<br />
sind wir nur noch Frauen in<br />
unserer Gruppe“, bedauert Erika<br />
Schön, neben Annelore Bolles<br />
eine der beiden Übungsleiterinnen<br />
der Seniorentanzgruppe<br />
im Heimatverein. Aber immerhin,<br />
es sind 23 Damen fortgeschrittenen<br />
Alters, die sich in<br />
den geraden Wochen jeweils<br />
dienstags von 14 bis 16 Uhr<br />
im Domizil des Heimatvereins<br />
Im Kühlen Grunde treffen. Hier<br />
im Mühlenhof werden, je nachdem,<br />
wie die Stimmung in der<br />
Gruppe ist, sogenannte Fußoder<br />
Sitztänze angeboten. „Entstanden<br />
ist die Gruppe bereits<br />
2001. Damals besuchte ich eine<br />
Informationsveranstaltung zum<br />
Thema Sitztänze in Hannover<br />
und überlegte, ob diese Art zu<br />
Tanzen nicht auch etwas für<br />
den Heimatverein sei“, sagt<br />
Erika Schön, die auch offizielle<br />
Übungsleiterin in der Rheumaliga<br />
AG Rastede-Wiefelstede ist.<br />
Und so sind die meisten Mitglieder<br />
seit der Gründung der<br />
Gruppe im <strong>Februar</strong> 2001 dabei.<br />
Es wird sich aber nicht zwei<br />
Stunden lang nur tänzerisch<br />
bewegt. Natürlich kommt auch<br />
Bewegung macht Freude, wissen die Mitglieder der Senioren-Tanzgruppe im Heimatverein | Foto:<br />
Kapels<br />
die Geselligkeit nicht zu kurz.<br />
So gibt es zwischendurch eine<br />
Kaffee- und Teepause, wo auch<br />
mal geklönt wird und die weiteren<br />
Treffen, wie Kohlfahrt,<br />
Spargeltour, das jährliche Aalessen<br />
und auch das eine oder<br />
andere gemeinsame Frühstück<br />
geplant wird. „Jetzt suchen wir<br />
neue Mittänzerinnen und Mittänzer“,<br />
ruft Erika Schön alle<br />
Senioren auf, die sich für das<br />
neue Jahr mehr Bewegung<br />
vorgenommen haben. Für eine<br />
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Schnupperstunde kann Frau<br />
und auch Mann gerne zu den<br />
Übungszeiten im Mühlenhof<br />
vorbeischauen. „Wir tanzen für<br />
unsere Fitness. Auftritte sind<br />
bis jetzt nicht vorgesehen“, betont<br />
die Übungsleiterin. n<br />
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19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS<br />
n 17<br />
Wenn der Schuss nach hinten losgeht<br />
Achtklässler der KGS bringen Grundschüler auf die Spur von Alltagsphänomenen<br />
Von Anke Kapels | Was passiert,<br />
wenn man eine weithalsige<br />
Flasche waagerecht legt,<br />
eine kleine Papierkugel ganz<br />
vorne an der Öffnung platziert<br />
und dann versucht, diese Kugel<br />
in die Flasche hinein zu pusten<br />
Diese und ähnliche Experimente<br />
hatte kürzlich der Chemie-<br />
Wahlpflichtkurs der KGS für<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
der Klasse 3b der Grundschule<br />
Feldbreite vorbereitet. „Dinge,<br />
die im Alltag selbstverständlich<br />
sind, werden hier hinterfragt“,<br />
sagt Chemielehrer Holger<br />
Lüschen, der diese Aktion<br />
seitens der KGS begleitet. Seit<br />
etwa fünf Jahren gibt es diese<br />
Kooperation zwischen KGS und<br />
Grundschule Feldbreite. „Es ist<br />
eine Menge Vorbereitung, aber<br />
wenn die Grundschüler hier<br />
sind, ist es ein Selbstläufer“, beschreibt<br />
Lüschen die Veranstaltung.<br />
Dabei übernehmen die<br />
Achtklässler an den insgesamt<br />
elf Versuchs-Stationen die Aufgabe<br />
des Lehrenden und vermitteln<br />
grundschulgerecht ihr<br />
Wissen zu den einzelnen Versuchen<br />
aus den Kategorien Luft,<br />
Wasser und Feuer. Die Jüngeren<br />
finden die Versuche spannend<br />
und cool, aber auch die Älteren<br />
profitieren von dieser eher<br />
Cool: Chemi-Unterricht zum Anfassen | Foto: Kapels<br />
ungewöhnlichen Art des Unterrichts.<br />
„Wir haben alle Versuche<br />
vorher selber gemacht, und<br />
auch dadurch, dass wir es den<br />
Grundschülern erklären, lernen<br />
wir etwas“, berichten Chantal<br />
(14) und Mareike (14), die auch<br />
die genaue Beobachtungsgabe<br />
der Grundschüler loben. „Jeder<br />
Versuch wird von den Grundschülern<br />
auf einem Arbeitsblatt<br />
dokumentiert“, sagt Heike<br />
Oldewurtel, Klassenlehrerin<br />
der 3b. Und da die meisten Versuche<br />
mit ganz einfachen, in<br />
jedem Haushalt vorhandenen<br />
Mitteln durchgeführt werden<br />
können, haben die Grundschüler<br />
die Möglichkeit, die Versuche<br />
zu Hause den Eltern vorzuführen.<br />
„Vielleicht haben wir<br />
dadurch bei dem einen oder<br />
anderen das Interesse für Chemie<br />
geweckt“, sagt Holger Lüschen.<br />
Ach ja, da war noch die Frage,<br />
was passiert mit dem Papierkügelchen<br />
Probieren Sie es mal<br />
aus. Aber Vorsicht, der „Schuss<br />
könnte nach hinten losgehen“. n<br />
Leckereien nicht nur zum<br />
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2. bis 7. März<br />
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9. bis 14. März<br />
Gyrospfanne vom Schwein 100 g nur E -,59<br />
16. bis 21. März<br />
Lachsschnitzel<br />
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23. bis 28. März<br />
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19.03.<strong>2015</strong> – kleine mediterrane Rundreise<br />
26.03.<strong>2015</strong> – Schnitzelspezialitäten<br />
02.04.<strong>2015</strong> (Gründonnerstag) – rustikales Bauernbuffet<br />
09.04.<strong>2015</strong> –Pizza, Pasta & Co.<br />
16.04.<strong>2015</strong> – Spareribs & Burger „all you can eat“<br />
23.04.<strong>2015</strong> – Schnitzelspezialitäten<br />
30.04.2014 – Zeltbuffet „Angrillen“<br />
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nDIES UND DAS<br />
18<br />
Blumenwiese im Kugelhagel<br />
Von Britta Lübbers | Nein, von<br />
diesem Titel und dem hübschen<br />
Cover sollte man sich nicht täuschen<br />
lassen. „Die Blümchenwiese“<br />
ist keine sentimentale<br />
Kindheitsrückschau. Im Gegenteil.<br />
Als die Autorin einmal von<br />
einer angehenden Psychologin<br />
gebeten wurde, sich eine bunte<br />
Wiese aus der Kinderzeit vorzustellen,<br />
erschien vor ihrem<br />
geistigen Auge kein Idyll. „Meine<br />
Wiese war damals hässlich,<br />
mit Maulwurfshügeln darauf.<br />
Ich wünschte mir eine schönere“,<br />
stellt sie fest. Dazu hatte<br />
sie allen Grund. Als sie fünf<br />
Jahre alt war, so ist im ersten<br />
Buchkapitel zu lesen, stand sie<br />
nicht zwischen Kornblumen<br />
und Mohn, sondern am Bahnhof<br />
vor der niederländischen<br />
Grenze. Hier, in Weener, war sie<br />
1939 zur Welt gekommen. Jetzt<br />
hielt sie ihre jüngere Schwester<br />
an der Hand. Die Mädchen<br />
sahen einem langen Zug aus<br />
Holland hinterher. „Darin standen<br />
die Menschen dicht gedrängt.<br />
Niemand stieg aus. Auf<br />
den Bahnsteigen liefen Männer<br />
mit Gewehren auf und ab.“ Erst<br />
viel später wird sie wissen, was<br />
es mit diesem Todeszug auf<br />
sich hatte. Auch ihr Großvater<br />
war ins KZ verschleppt worden.<br />
Er galt als regimekritisch und<br />
wurde von einem Nachbarn<br />
denunziert. Noch als Kind wird<br />
Annemarie von Häfen selbst ein<br />
Opfer des Krieges. Am 23. April<br />
1945 schossen deutsche Truppen<br />
von der Ems nach Holland<br />
und trafen versehentlich den<br />
Erdbunker, in dem Annemaries<br />
Familie Zuflucht gesucht hatte.<br />
Sie und ihre Schwester Mia<br />
wurden durch Munitionssplitter<br />
schwer verletzt. Ein Sanitätsfahrzeug<br />
brachte die beiden<br />
Kinder in das nächste Lazarett<br />
nach Meppen. Hier behandelte<br />
sie ein amerikanischer Arzt<br />
– obwohl sie aus Feindesland<br />
kamen, der Krieg war ja noch<br />
nicht vorüber. Jahrelang, so erzählt<br />
es die 75-Jährige heute,<br />
habe sie versucht, den Namen<br />
dieses Mannes herauszufinden,<br />
vergeblich. Ihre<br />
Schwester starb an der<br />
Verwundung, sie aber<br />
überlebte. „Ich wollte,<br />
dass er das weiß.“<br />
Annemarie von Häfen,<br />
die seit 1969 in Rastede<br />
lebt, ist eine Kriegsversehrte,<br />
die Verletzungen<br />
prägen ihr Leben – bis<br />
heute. Aber sie stand<br />
immer wieder auf und<br />
machte weiter. Sie heiratete,<br />
wurde Mutter und<br />
engagierte sich ehrenamtlich<br />
in Kriegsopferverbänden.<br />
Sie kannte<br />
sich aus im Paragrafendschungel<br />
und gab<br />
anderen Kriegstraumatisierten<br />
Zuspruch und Mut. „Man muss<br />
zuhören können“, sagt sie. Das<br />
sei das Wichtigste. „Und man<br />
darf das Lachen nicht verlernen.“<br />
Als Kind sei sie nicht gefragt<br />
worden, heute höre niemand<br />
mehr zu: „Deshalb habe<br />
ich das Buch geschrieben.“<br />
Rund 25 Jahre lag das Manuskript<br />
in der Schublade. Sie<br />
hatte die mit zahlreichen Fotos<br />
versehenen Texte ursprünglich<br />
für ihre weit verstreute Familie<br />
verfasst. Die riet ihr nachdrücklich<br />
zur Veröffentlichung, auch<br />
ihr Vetter Johann, dem sie das<br />
Skript mitbrachte, als sie ihn in<br />
Kanada besuchte. „Sieh in der<br />
Blümchenwiese nach, da findest<br />
du unsere Familie“, hatte<br />
sie in einem beiliegenden Brief<br />
notiert. „Beim Lesen wirst du<br />
manchmal traurig sein, aber<br />
auch den Humor der Ostfriesen<br />
entdecken.“<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Annemarie von Häfen hat ein Buch über ihr Leben geschrieben und ihrer vom Krieg gezeichneten Generation eine Stimme<br />
gegeben. Schnörkellos berichtet sie vom harten Alltag zwischen Bombentrichtern und Neuanfang. Sie erzählt knapp, anschaulich<br />
und niemals weinerlich.<br />
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Dieser oft sehr lakonische<br />
Witz verhindert jeden Anklang<br />
von Wehleidigkeit. Die vielen<br />
Alltagsbeschreibungen münden<br />
oft in eine Pointe. Etwa<br />
wenn Annemarie von Häfen<br />
den Unterricht an der Versehrten-Berufsfachschule<br />
Bad Pyrmont<br />
beschreibt. Studienrat<br />
Lohse, ein ehemaliger Landser,<br />
fragte den Schüler Nagel, was<br />
er über Goethe wisse. „Kolossaler<br />
Frauenverschleiß“, lautete<br />
die Antwort. „Da war der Bart<br />
ab“, konstatiert die Autorin.<br />
Sie hat ihren Frieden gemacht<br />
mit ihrer Geschichte,<br />
nicht zuletzt durch das Aufschreiben.<br />
„Heute habe ich in<br />
Rastede eine große Wiese mit<br />
Blumen“, sagt sie. „Aber wehe,<br />
wenn ein Maulwurf vorbeikom<br />
mt.“<br />
n<br />
Annemarie von Häfen,<br />
Die Blümchenwiese,<br />
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19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS<br />
n 19<br />
Früherkennung sichert hohe Heilungsrate<br />
Noch bis Mitte März steht das „Mammobil“ auf dem Aulavorplatz in Rastede<br />
Von Anke Kapels | Alle zwei<br />
Jahre erhalten Frauen in der<br />
Altersgruppe von 50 bis 69<br />
Jahren – dies ist die Gruppe,<br />
in der Brustkrebs am häufigsten<br />
auftritt – die Einladung zur<br />
Brustkrebsvorsorge-Untersuchung<br />
im soge-<br />
INFOS:<br />
www.mammascreening-nordwest.de<br />
nannten „Mammobil“.<br />
In diesem<br />
Jahr sind es etwa<br />
2280 Frauen aus<br />
Rastede, die eine schriftliche<br />
Einladung über das Gesundheitsamt<br />
Bremen erhalten<br />
haben. „Das Mammographie-<br />
Screening ist die derzeit beste<br />
zur Verfügung stehende Methode,<br />
um Brustkrebs frühzeitig<br />
zu erkennen“, erklärt Dr. med.<br />
Gerold Hecht, einer der programmverantwortlichen<br />
Ärzte.<br />
„Durch das Screening werden<br />
viele invasive Karzinome ohne<br />
Lymphknotenbefall entdeckt.<br />
Dadurch sind schonendere,<br />
brusterhaltende Operationen<br />
und Nachbehandlungen oft<br />
ohne Chemotherapie<br />
möglich“,<br />
betont Hecht.<br />
Seit 2009 wird<br />
das Programm<br />
flächendeckend angeboten.<br />
Nach Auswertung aller Daten<br />
ist das Ergebnis eindeutig:<br />
Immer mehr Karzinome werden<br />
in einem frühen Stadium<br />
entdeckt. Trotzdem gibt es für<br />
das deutsche Mammografie-<br />
Screening-Programm noch keine<br />
abschließende Auswertung,<br />
da es noch nicht lange genug<br />
läuft. Daten aus dem Ausland,<br />
wo solche Programme bereits<br />
länger durchgeführt werden,<br />
zeigen eine Senkung der Brustkrebssterblichkeit<br />
für Screening-Teilnehmerinnen<br />
von bis<br />
zu 43 Prozent.<br />
Die reine Untersuchung dauert<br />
etwa drei bis vier Minuten.<br />
Insgesamt sollten Frauen,<br />
die zu einem Termin kommen,<br />
etwa 30 Minuten einplanen.<br />
Das Mammographie-Screening<br />
wird nach hohen Qualitätsstandards,<br />
die ständig überprüft<br />
werden, vorgenommen.<br />
Dies gilt sowohl für die Geräte,<br />
wie auch für das beteiligte<br />
Personal. Alle Mammographien<br />
werden per Datenübertragung<br />
an ein Ärzteteam geschickt und<br />
dort im ersten Schritt von zwei<br />
Ärzten nach dem Vier-Augen-<br />
Prinzip begutachtet. Auffällige<br />
Befunde werden grundsätzlich<br />
in einem Team von spezialisierten<br />
Fachärzten besprochen.<br />
In Rastede haben 2012/2013<br />
knapp 53 Prozent der eingeladenen<br />
Frauen am Screening-<br />
Programm teilgenommen. Bei<br />
42 Frauen war eine weitere<br />
Untersuchung notwendig, bei<br />
acht von ihnen wurde Brustkrebs<br />
festgestellt.<br />
„Im Schnitt haben wir in der<br />
Region eine Teilnahmerate von<br />
63 Prozent. Wir hoffen auch in<br />
Rastede eine so hohe Teilnahme<br />
zu erreichen“, sagte Hecht<br />
weiter.<br />
n<br />
Verlosung<br />
Von Anke<br />
Kapels | Am<br />
21. März, 20 Uhr, verwandelt<br />
sich die Bühne in der Neuen<br />
Aula der KGS in ein TV-Studio<br />
mit typischer „Late-Night“-Kulisse.<br />
Mauerwerk, Showlicht und<br />
City-Lights erwarten die Besucher<br />
– und die prominenten<br />
Gäste. Denn es passiert das, wovon<br />
Harald Schmidt und Markus<br />
Lanz nur träumen können: Alle<br />
prominenten Wunschgäste haben<br />
zugesagt. Jörg Knör ist der<br />
Promiflüsterer. Keiner kommt<br />
den Stars so nah wie er. Per Flat-<br />
Screen schaltet er nach Rom, um<br />
sich via Webcam mit dem Papst<br />
zu unterhalten. Er zeigt unentdecktes<br />
Skandal-Material von<br />
Live dabei: VIP VIP Hurra!<br />
Jörg Knör, Bambi-Preisträger und Deutschlands „King of Parody“, gastiert am<br />
21. März in der Neuen Aula der KGS<br />
bekannten Politikern. Ob roter<br />
Teppich oder Kanzleramt, von<br />
überall kommen die Themen,<br />
die immer tagesaktuell gemixt<br />
werden. Jedes Gastspiel von „VIP<br />
VIP Hurra!“ ist also ein mit immer<br />
wieder Betriebsjubiläum, frischem Inhalt danken be-<br />
für die<br />
Wir gratulieren zum 75-jährigen<br />
stücktes kompetente Unikat. Eintrittskarten Zusammenarbeit<br />
sind und z.B. wünschen über „nordwest-ticket“ weiterhin viel Erfolg!<br />
erhältlich. Möchten Sie erfahren,<br />
was Till Schweiger von seiner<br />
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sollten Sie an der Verlosungsaktion<br />
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zwei Karten verlost. Senden Sie<br />
bis zum 1. März eine Postkarte<br />
mit dem Stichwort „Jörg Knörr“<br />
Jörg Knör ist der „Promiflüsterer“<br />
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nDIES 20<br />
UND DAS<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Us Plattdütsch<br />
Eck ...<br />
Moin!<br />
Ik bin Leonie<br />
Grote, bin<br />
15 Johr old un<br />
schnack ganz geern Platt. Dat<br />
hett de een of anner von jo<br />
viellicht uk all in‘nt letzte Blatt<br />
van de rooster rundschau leest.<br />
Dor weer ik jo anfang Januar<br />
so to seegen „up een Kaffee<br />
mit Britta Lübbers“. Jo, dat weer<br />
ganz moi, dat Interview. Un at ik<br />
dor weer, hett Anke Kapels mi<br />
froogt, ob ik denn af un an een<br />
beeten watt up Platt schrieven<br />
kunn vör de rooster rundschau.<br />
Doröber heb ik mi bannig freut.<br />
Ik hop jo, dat de Leesers dat uk<br />
good find’, wat up Platt hier to<br />
lesen.<br />
Goode Vörsätze<br />
Von Leonie Grote | Dat neeje<br />
Johr is jo nu all meist säs<br />
Weeken old un bi mi egentlich<br />
ganz good anfungen. De<br />
meisten Lüd nehmt sik jo to‘n<br />
Johreswessel jümmer wat för.<br />
Goode Vörsätze sotosegen. De<br />
een will nich mehr schmöken,<br />
de anner will sik gesünder<br />
ernähren, de nächste will nu<br />
endlich de grode Liebe finn‘,<br />
noch een will mehr Sport moken<br />
un de meisten wölt jo wat<br />
vör ehre Figur doon und afnehmen<br />
– also dat neeje Johr<br />
beter angohn. De Hopnung un<br />
de Optimismus is dor. Aber worüm<br />
dat allns jüst an‘t 1.1. Dat<br />
weer doch veel klöger dor sofort<br />
mit antofangen, denn worüm<br />
ümmer ganz bit ton 1.1. de<br />
nejen Vörsätze upschuven un<br />
dormit Tiet verschludern.<br />
De Weetenschoppt verklort<br />
dat so: Wi Minschen wöllt us‘<br />
Leven sülms gestalten, ganz<br />
anners, as de Deerten. Wi hebt<br />
de Freeheit twischen mehreren<br />
Möglichkeiten uttowählen<br />
und Entscheidungen to<br />
fällen. Man will Influss up<br />
sien tokünftiget Leben nehm:<br />
Dat kann ik moken, dat will<br />
ik moken. Gliektietig seggt wi<br />
us: Dat is mien Wunsch, mi<br />
wart jemand dorbi hölpen dat<br />
ümtosetten, ob Frünn‘, Familie<br />
oder sogar Gott. Man hett<br />
rutfunn, dat Entscheidungen,<br />
de man wegen Geföhle un<br />
Drööms mokt, wirksamer sind.<br />
Also hett dat Datum, de 1.1.,<br />
viellicht doch eene „magische“<br />
Energie un hölpt us dorbi us‘<br />
Leven to beinflussen un use<br />
Wünsche wohrtomoken. Wi<br />
seht dat Johresende at Inschnitt,<br />
wi hebt wat afschloten<br />
und hopt, wat nejet, goodet<br />
anfangen to könn‘.<br />
Also egol, of 1.1. oder Mitte<br />
Juni, use Wünsche un Ziele<br />
könt nur denn wirklich in<br />
Erfüllung gohn, wenn wi dat<br />
wirklich wöllt un dorto bereit<br />
sünd wat to ännern! n<br />
Zum Träumen schön<br />
„Der kleine Kaktus“ präsentierte sich einmal mehr als vielseitiger und verzaubernder Chor<br />
Von Anna Papenroth | Leise buntes Konzert, das mit seiner auch das berührende „Lobe den<br />
summend zog der A-capella Chor<br />
„Der kleine Kaktus“ in die bis auf<br />
den letzten Platz besetzte St.-<br />
Ulrichs-Kirche ein. Es folgte ein<br />
Vielfalt verzauberte. Zum Repertoire<br />
gehörten z.B. „Am Sonntag<br />
will mein Süßer mit mir segeln<br />
gehn“, „Die Vogelhochzeit“, aber<br />
Herrn meine Seele“. Viele Zuhörer<br />
summten mit. Natürlich<br />
fehlte auch nicht das Lied vom<br />
kleinen grünen Kaktus. Mit dem<br />
passenden Abschluss „Neigen<br />
sich die Stunden, wird es Zeit zu<br />
gehen“ beendete der Chor einen<br />
Konzertabend, der noch lange<br />
nachwirkt.<br />
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tand: Januar 2014,<br />
lle Rechte beim VBN<br />
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Loyer Weg<br />
Küpker<br />
Linie 347<br />
Dorfstraße<br />
Abzw. Ipwege<br />
UMFRAGE<br />
Wiemkenstraße<br />
Oldenburger Straße<br />
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|<br />
Brombeerweg<br />
Ipwege<br />
Wahnbek<br />
Ferchow<br />
Ipweger Krug<br />
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,Brinkhaus<br />
BürgerBus Rastede e.V.,<br />
Kreyenstr. 85, 26180 Rastede,<br />
buergerbusrastede@gmail.com<br />
der Bürgerbus fährt seit Juni in der Gemeinde Rastede und<br />
bedient die Ortsteile Rastede-Ort, Loy, Wahnbek, Hankhausen,<br />
.buergerbus-rastede.de<br />
Huntestraße<br />
Oderstraße<br />
Schulstraße<br />
Elbestraße<br />
Buchenstraße<br />
Bahnhof<br />
Hankhauser Loy<br />
-Kirche<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> ANZEIGENSONDERSEITE<br />
Weg 101<br />
August-<br />
Feuerwehrschule<br />
n 21<br />
Brötje-Str.<br />
Raiffeisenstr.<br />
20<br />
Rastede<br />
Raiffeisenbank<br />
Kögel-Willms-<br />
A293<br />
Wilhelmshaven Richtung Oldenburg<br />
Hahn und Nethen. Insgesamt können wir mit der Unterstützung<br />
durch unsere Fahrgäste sehr zufrieden sein. Über 3000<br />
Personen nutzten inzwischen den Bürgerbus. Insbesondere<br />
unsere ausschließlich ehrenamtlich tätigen Fahrerinnen und<br />
Fahrer freuen sich über die gute Resonanz.<br />
Zugleich möchten wir durch Ihre Rückmeldung Verbesserungen<br />
erreichen, sofern diese durch gesetzliche und finanzielle<br />
Rahmenbedingungen realisiert werden können. Mit Ihrer<br />
Teilnahme an dieser Umfrage unterstützen Sie auch unsere<br />
Hof von Oldenburg<br />
Lindenstraße<br />
Loyer<br />
Platz<br />
St. Ulrichs-<br />
Buchenstraße<br />
A29<br />
Stand: Januar 2014,<br />
Richtung Oldenburg alle Rechte beim VBN<br />
A293<br />
Wilhelmshaven Richtung Oldenburg<br />
Ideen, u.a. zur Optimierung des Fahrplans und der Fahrtstreckenführung.<br />
Bitte machen Sie mit. Folgend können Sie handschriftlich<br />
und formlos Ihre ausführliche Meinung zu einzelnen Fragestellungen<br />
äußern und ggf. durch weitere Seiten ergänzen!<br />
Über Ihre aktive Mitarbeit im Verein würden wir uns ebenfalls<br />
sehr freuen !<br />
1. Wenn Sie bereits den Bürgerbus genutzt haben, waren Sie zufrieden mit uns (1: absolut unzufrieden … 10: äußerst zufrieden ; bitte ankreuzen)<br />
o 1 o 2 o 3 o 4 o 5 o 6 o 7 o 8 o 9 o 10<br />
2. Sind Sie mit der jetzigen Linienführung und dem Haltestellenangebot auf der jetzigen Strecke zufrieden Änderungswünsche<br />
ggf. gesondert erläutern (1: absolut unzufrieden … 10: äußerst zufrieden ; bitte ankreuzen)<br />
o 1 o 2 o 3 o 4 o 5 o 6 o 7 o 8 o 9 o 10<br />
3. Sind Sie mit dem Fahrplan zufrieden (1: absolut unzufrieden … 10: äußerst zufrieden ; bitte ankreuzen – Änderungswünsche ggf. gesondert erläutern)<br />
o 1 o 2 o 3 o 4 o 5 o 6 o 7 o 8 o 9 o 10<br />
4. Würden Sie Ihrem guten Bekannten, Ihrem Nachbarn die Nutzung des Bürgerbusses weiter empfehlen Begründung ggf. gesondert<br />
erläutern (1: absolut unzufrieden … 10: äußerst zufrieden ; bitte ankreuzen)<br />
o 1 o 2 o 3 o 4 o 5 o 6 o 7 o 8 o 9 o 10<br />
5. In welcher Straße wohnen Sie<br />
___________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
6. Ihre Altersgruppe: (bitte ankreuzen)<br />
o 10-17 o 18-30 o 31-40 o 41-50 o 51-60 o 61-70 o über 71<br />
7. Der Bürgerbus fährt noch nicht durch meinen Ortsteil, meine Straße. ICH würde ihn aber regelmäßig und häufiger nutzen,<br />
wenn mein Ortsteil, meine Straße vom Bürgerbus angefahren würde. (Bitte nur ernst gemeinte, verlässliche Antworten geben)<br />
_________________________________________________Ortsteil<br />
___________________________________________________ Straße<br />
8. Ihre zusätzlichen Anmerkungen, Ergänzungen, Erläuterungen zu den Punkten 1-7<br />
Benutzen Sie gerne ggf. ein weiteres Blatt. Je mehr Detailinformationen wir erhalten, desto besser können wir Ihre Wünsche,<br />
Anregungen verfolgen!<br />
___________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
_____________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
9. Wie oben erwähnt, würden wir uns insbesondere über Ihre Mitarbeit als ehrenamtliche Fahrerin/Fahrer freuen. Nehmen Sie<br />
doch auch diesbezüglich mit uns Kontakt auf.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!<br />
Bitte geben Sie Ihre Antwort bis zum 10. März ab, z.B. bei einem Fahrer/in im Bürgerbus, im Briefkasten des Bürgerbusvereins in der<br />
Kögel-Willmsstr. 2, per Post an: Bürgerbus Rastede, Kögel-Willmsstr.2, 26180 Rastede oder per E-Mail: theo1.meyer@gmail.com.<br />
Gez. Vorstand des Bürgerbusvereins Rastede
nDIES UND DAS<br />
22<br />
Das kleine Ich bin Ich<br />
Das Figurentheater „Männeken Theater“ gibt am 15. März ein Gastspiel in der Aula der Schule am Voßbarg<br />
Von Anke Kapels | „Wir freuen<br />
uns riesig, dass es geklappt<br />
hat“, sagte Ronald Lemhus vom<br />
Kindergartenförderverein „Die<br />
Vossies“, als er ankündigte, dass<br />
das Figurentheater von „Anne´s<br />
Bühne“, das Männeken Theater<br />
aus Hengstforde, für ein Gastspiel<br />
nach Rastede kommt.<br />
In der Aula der Schule am<br />
Voßbarg, Schillerstraße, wird<br />
am Sonntag, 15. März, 11 Uhr,<br />
das Stück „Das kleine Ich bin<br />
Ich“ nach dem Kinderbuch von<br />
Mira Lobe aufgeführt. Anne<br />
Sudbrack von Anne´s Bühne<br />
hat dieses Stück umgesetzt<br />
und ist für Spiel und Ausstattung<br />
verantwortlich. Es geht<br />
um ein buntes Tier, das auf der<br />
bunten Blumenwiese spazieren<br />
geht. Als der Laubfrosch es<br />
fragt, wer es denn sei, findet das<br />
Tier darauf keine Antwort und<br />
der Frosch findet es dumm. So<br />
macht sich das bunte Tier auf,<br />
fragt viele Lebewesen dieser<br />
Welt, ob es ihnen nicht ähnlich<br />
sei. Doch alle lachen es nur aus.<br />
Zum Schluss macht das bunte<br />
Tier eine überraschende Entdeckung.<br />
„Das kleine Ich bin<br />
Ich“ ist geeignet für Kinder ab<br />
vier Jahren.<br />
Die Veranstaltung wird durch<br />
den Förderverein des Kindergartens<br />
am Voßbarg organisiert.<br />
Der Kartenverkauf erfolgt<br />
gegen Vorbestellung (Tel. 0 44<br />
02 / 5 10 85 oder per E-Mail<br />
ronald.lehmhus@ewetel.net).<br />
Mitglieder des Fördervereins<br />
erhalten ermäßigte Karten für<br />
4 Euro, sonst 6 Euro. n<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Das bunte Tier aus dem Stück „Das kleine Ich bin Ich“ macht eine<br />
überraschende Entdeckung | Foto: privat
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS<br />
n 23<br />
<strong>Februar</strong><br />
Termine<br />
Theater Orlando<br />
19.<br />
„Kleine Eheverbrechen“<br />
heißt die neue Inszenierung,<br />
die das Theater Orlando im<br />
Palais auf die Bühne bringt.<br />
Karten und freie Termine unter<br />
Tel. 0 44 02 / 59 88 20 und<br />
www. theater-orlando.de.<br />
Grünkohl<br />
21.<br />
21 Versammlung<br />
Der SoVD Rastede lädt seine<br />
Mitglieder für den 21. <strong>Februar</strong>,<br />
15 Uhr, zur Hauptversammlung<br />
in den Hof von Oldenburg ein.<br />
Am 8. März findet ein Kohlessen<br />
statt. Anmeldung bis zum<br />
1. März, Tel. 0 44 02 / 8 19 08.<br />
Seniorenkreis<br />
21.<br />
Neusüdende<br />
Zu einem gemütlichen Nachmittag<br />
lädt der Seniorenkreis<br />
im Heimatverein Neusüdende<br />
für den 21. <strong>Februar</strong> und den 21.<br />
März, jeweils 14.30 Uhr, in die<br />
„Boßelerburg“ ein. Anmeldungen<br />
notwendig bis zum 17. <strong>Februar</strong><br />
bzw. 17. März, Tel. 04402<br />
/ 28 11.<br />
Erste-Hilfe-Grundkurs<br />
22.<br />
Die DRK Bereitschaft<br />
Rastede veranstaltet am 21.<br />
und 22. <strong>Februar</strong> ab 13 Uhr<br />
bzw. ab 9 Uhr einen Erste-<br />
Hilfe-Grundkurs u.a. für<br />
Führerscheinbewerber. Die Bereitschaft<br />
Wiefelstede-Nethen<br />
bietet den Kurs am 28. <strong>Februar</strong><br />
und 1. März an. Anmeldungen<br />
Tel. 0 44 88 / 1 02 80 oder<br />
www.drk-ammerland.de.<br />
Tour zu den Wildgänsen<br />
22.<br />
Am 22. <strong>Februar</strong> führt<br />
eine Exkursion des Nabu Rastede<br />
mit einer fachkundlichen<br />
Einführung zu den am<br />
Jadebusen überwinternden<br />
nordischen Wildgänsen. Treffpunkt<br />
9 Uhr Marktplatz Rastede.<br />
26.<br />
CDU-Stammtische<br />
Um mit den Bürgern aus<br />
Neusüdende und Leuchtenburg<br />
ins Gespräch zu kommen,<br />
lädt der CDU-Gemeindeverband<br />
Rastede für den 26. <strong>Februar</strong>,<br />
20 Uhr, zu einem Stammtisch<br />
in die Boßelerburg ein.<br />
März<br />
04.<br />
Sprechtag<br />
des Finanzamts<br />
Der nächste Sprechtag des Finanzamts<br />
Westerstede findet<br />
am 4. März von 8 bis 12 Uhr im<br />
Rasteder Rathaus statt.<br />
08.<br />
Sonntagspromenade<br />
Zu den schönsten Plätzen<br />
in Rastede begleiten am<br />
8. März die Gästeführerinnen<br />
Interessierte unter dem Motto<br />
„Ende der Grafschaft Oldenburg-Delmenhorst“.<br />
Treffpunkt<br />
14 Uhr St.-Ulrichs-Kirche.<br />
11.<br />
Schutz vor Einbruch<br />
Für den 11. März laden<br />
die Hahner „LandFrauen“ zur<br />
Hauptversammlung in das Gemeindehaus<br />
der Lehmder Kirche<br />
ein. Anschließend hält Kriminaloberkommissar<br />
Reinhard<br />
Schölzel einen Vortrag zum<br />
Thema Einbruchschutz.<br />
12.<br />
Fahrrad-Gruppe<br />
Rastede<br />
Die Radfahrergruppe im Heimatverein<br />
Rastede trifft sich<br />
zum Klönen und um sich auf die<br />
Saison <strong>2015</strong> vorzubereiten am<br />
12. März, 17 Uhr, im Mühlenhof,<br />
Im kühlen Grunde 5. Interessierte<br />
sind willkommen.<br />
VdK Ortsverband Loy-<br />
14.<br />
Wahnbek<br />
Zu seiner Jahreshauptversammlung<br />
lädt der VdK Ortsverband<br />
Loy-Wahnbek für den<br />
14. März, 14.30 Uhr, in den<br />
Gasthof zu Loyerberg ein. Ehrungen<br />
und ein Vortrag zu<br />
sozialrechtlichen Angelegenheiten<br />
stehen auf dem Programm.<br />
Anmeldung Tel. 04402<br />
/ 8 14 97.<br />
Kinderkleiderflohmarkt<br />
14.<br />
Einen Flohmarkt mit<br />
Artikeln rund ums Kind wird<br />
es am 12. April, 13 bis 15.30<br />
Uhr, in der Großsporthalle in<br />
Hahn-Lehmden geben. Anmeldungen<br />
ab dem 14. März,<br />
7 Uhr, Tel. 0 44 02 / 7 00 75<br />
oder 0 44 02 / 78 62.<br />
Käserei Edewecht<br />
19.<br />
Die Senioren-Union Rastede<br />
lädt für den 19. März,<br />
zu einer Führung durch die<br />
Käserei in Edewecht ein. Treffpunkt<br />
13.30 Uhr Marktplatz;<br />
Anmeldungen vom 3. bis zum<br />
17. März wochentags von 10<br />
bis 12 Uhr, Tel. 0 44 02 / 36 24.<br />
Kinder-Kunstwerkstatt<br />
21.<br />
Tiere und Zahlen sind<br />
das Thema der Kinder-Kunstwerkstatt<br />
für Kinder von 9 bis<br />
12 Jahren am 21. März von 10<br />
bis 12.30 Uhr im Palais. Anmeldung<br />
Tel. 0 44 02 / 8 15 52.<br />
Oldiefete in Loy<br />
21.<br />
Am 21. März findet ab<br />
20 Uhr im Gasthof zu Loyerberg<br />
in Loy eine Oldiefete mit<br />
DJ Holger Menke statt. Organisiert<br />
wird die Veranstaltung<br />
vom Kegelverein RG und Familie<br />
Alberts.<br />
21.<br />
Problemstoffsammlung<br />
Am Sonnabend, 21.<br />
März, findet in der Gemeinde<br />
Rastede die Problemstoffsammlung<br />
statt. Das Schadstoffmobil<br />
steht an folgenden<br />
Standorten: 8.30 bis 9.30<br />
Uhr in Loy (Grundschule),<br />
10 bis 11 Uhr in Wahnbek<br />
(Grundschule), 11.30 bis<br />
12.30 Uhr in Hahn-Lehmden<br />
(Zur Waage) und von 14 bis<br />
16.30 Uhr in Rastede (Parkplatz<br />
Eichendorffstraße/<br />
Mühlenstraße).<br />
AG 60plus trifft sich<br />
26.<br />
Für den 26. März, 15<br />
Uhr, lädt die SPD AG 60plus<br />
in das Café der AWO an der<br />
Mühlenstraße ein. Märchenerzählerin<br />
Gunda Wedelich ist<br />
zu Gast.<br />
Nichtmitglieder sind willkommen.<br />
CDU-Wirtschaftsstammtisch<br />
26.<br />
Ein CDU-Wirtschaftsstammtisch<br />
für den Mittelstand findet<br />
am 26. März in der Autolackiererei<br />
Jens Karsch, Tannenkrugstraße,<br />
statt. Nach einer<br />
Betriebsvorstellung referiert<br />
Günther Henkel, Wirtschaftsförderer<br />
der Gemeinde Rastede.<br />
Anmeldung bis 20. März, Tel.<br />
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20 - 21 Uhr<br />
Mi., Fr.<br />
18 - 19 Uhr<br />
Sa., So., Feiertag<br />
10 - 12 Uhr<br />
und 18 - 19 Uhr.<br />
Zahnärztliche Notdienste:<br />
21.2. - 22.2.15<br />
Dr. Dr. Zwerger, Bad Zwischenahn,<br />
Tel. 04403 - 9839909<br />
28.2. - 1.3.15<br />
ZA Voß, Bad Zwischenahn,<br />
Tel. 04403 - 64348<br />
7.3. - 8.3.15<br />
Dr. Robenek-von Seggern, Bad Zwischenahn,<br />
Tel. 04403 - 65266<br />
14.3. - 15.3.15<br />
Dr. Feth, Westerstede, Tel. 04488 - 2741<br />
21.3. - 22.3.15<br />
ZA Germer, Edewecht, Tel. 04405 - 8440<br />
28.3. - 29.3.15<br />
Dr. Schröder-Loitz, Rastede,<br />
Tel. 04402 - 84423 oder 0170 - 5570086<br />
Kurzfristige Änderungen der Notdienste können<br />
den Tageszeitungen entnommen werden.<br />
Augenärztliche Bereitschaft:<br />
Tel. 0441 - 21006345<br />
Mo., Di., Do.<br />
20 - 22 Uhr<br />
Mi., Fr.<br />
18 - 22 Uhr<br />
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Datum 24<br />
Montag 16.02.15 V<br />
Dienstag 17.02.15 A<br />
Mittwoch 18.02.15 B<br />
Donnerstag 19.02.15 C<br />
Freitag 20.02.15 D<br />
Sonnabend 21.02.15 E<br />
Sonntag 22.02.15 F<br />
Montag 23.02.15 G<br />
Dienstag 24.02.15 H<br />
Mittwoch 25.02.15 I<br />
Donnerstag 26.02.15 K<br />
Freitag 27.02.15 L<br />
Sonnabend 28.02.15 M<br />
Sonntag 01.03.15 N<br />
Montag 02.03.15 O<br />
Dienstag 03.03.15 P<br />
Mittwoch 04.03.15 M<br />
Donnerstag 05.03.15 R<br />
Freitag 06.03.15 U<br />
Sonnabend 07.03.15 V<br />
Sonntag 08.03.15 A<br />
Montag 09.03.15 B<br />
Dienstag 10.03.15 C<br />
Mittwoch 11.03.15 D<br />
Donnerstag 12.03.15 E<br />
Freitag 13.03.15 F<br />
Sonnabend 14.03.15 G<br />
Sonntag 15.03.15 H<br />
Montag 16.03.15 I<br />
Dienstag 17.03.15 K<br />
Mittwoch 18.03.15 L<br />
Donnerstag 19.03.15 Q<br />
Freitag 20.03.15 N<br />
Sonnabend 21.03.15 O<br />
Sonntag 22.03.15 P<br />
Montag 23.03.15 Q<br />
Dienstag 24.03.15 R<br />
Mittwoch 25.03.15 S<br />
Donnerstag 26.03.15 T<br />
Freitag 27.03.15 A<br />
Sonnabend 28.03.15 B<br />
Sonntag 29.03.15 C<br />
A Adler-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Bahnhofstraße 9, Tel. 0 44 03 / 81 86 90<br />
B Alte Apotheke, Edewecht,<br />
Hauptstraße 88, Tel. 0 44 05 / 43 43<br />
C Alte-Apotheke, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 15a, Tel. 0 44 02 / 63 74<br />
D Alte-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Peterstraße 23, Tel. 0 44 03 / 22 81<br />
E Ammerland-Apotheke, Westerstede,<br />
Lange Str. 25, Tel. 0 44 88 / 8 44 00<br />
F Kossendeys Gesundheitshaus, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 22, Tel. 0 44 02 / 9 67 00<br />
G Apotheke Rostrup, Bad Zwischenahn,<br />
Elmendorfer Str. 20a, Tel. 0 44 03 / 78 78<br />
H Apotheke Wahnbek, Rastede-Wahnbek,<br />
Butjadinger Str. 46, Tel. 04 41 / 39 10 01<br />
I Damianus-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Langenhof 22, Tel. 0 44 03 / 28 88<br />
K Menke’s Ellern-Apotheke, Rastede,<br />
Oldenburger Str. 257, Tel. 0 44 02 / 8 22 99<br />
L Apotheke im Ärztezentrum, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 47a, Tel. 0 44 02 / 8 63 70 60<br />
M Hubertus-Apotheke, Edewecht,<br />
Schützenhofstr. 1, Tel. 0 44 05/ 9 26 70<br />
N Kopernikus-Apotheke, Westerstede,<br />
Am Esch 7, Tel. 0 44 88 / 7 14 01<br />
O Menke’s Ellern-Apotheke, Hahn-Lehmden,<br />
Wilhelmshavener Str. 211-213,<br />
Tel. 0 44 02 / 97 01 10<br />
P Mühlen-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Westersteder Str. 2, Tel. 0 44 03 / 8 10 78 90<br />
Q Nikolai-Apotheke, Edewecht,<br />
Hauptstr. 35, Tel. 0 44 05 / 53 52<br />
R Park-Apotheke, Rastede,<br />
Bahnhofstr. 16, Tel. 0 44 02 / 43 66<br />
S Peter-Apotheke, Westerstede,<br />
Peterstraße 29, Tel. 0 44 88 / 18 54<br />
T Rats-Apotheke, Rastede,<br />
Anton-Günther-Str. 21, Tel. 0 44 02 / 9 25 30<br />
U Rats-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Peterstraße 5, Tel. 0 44 03 / 46 36<br />
V Apotheke am Albert-Post-Platz, Westerstede,<br />
Albert-Post-Platz 21, Tel. 0 44 88 / 983 98 30<br />
24 = 24 Stunden-Dienst von 8-8 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
und Kontakt<br />
mit öffentlichen<br />
Einrichtungen<br />
„HUNO“-Verlag GmbH<br />
Oldenburger Str. 265,<br />
04402/911016 (Redaktion),<br />
04402/911011 (Anzeigen),<br />
rasteder.rundschau@ewetel.net<br />
anzeigen.rundschau@ewetel.net<br />
www.rasteder-rundschau.de<br />
Mo.-Fr. 9.00-12.00<br />
Mo.-Do. 14.00-16.00<br />
Rathaus,<br />
Sophienstr. 27,<br />
04402/9200,<br />
gemeinde@rastede.de<br />
Mo.-Mi,. Fr. 8.00-12.30<br />
Do. 8.00-18.00<br />
2. u. 4. Sa. 9.00-12.00<br />
Gemeindebücherei<br />
Oldenburger Str. 256,<br />
04402/83592<br />
Di., Do. 10.00-18.00<br />
Fr. 10.00-12.00<br />
Sa. 10.00-13.00<br />
Gemeindearchiv<br />
Palais, 04402/82025<br />
Palaisverwaltung<br />
04402/81552<br />
Hallenbad Rastede<br />
Schloßstr. 11<br />
Mo.-Fr. 5.45 - 10.00<br />
Mo.+ Do. 14.00 - 17.30<br />
Di., Mi., Fr. 14.00 - 21.00<br />
Sa. 6.45 - 18.00<br />
So. 7.45 - 18.00<br />
Residenzort Rastede<br />
GmbH, Kleibroker Str. 1,<br />
04402/939823, info@<br />
residenzort-rastede.de<br />
Mo.-Do. 9.00 - 17.00<br />
Fr. 9.00 -16.00<br />
Ev. Kirche Rastede<br />
Denkmalplatz 2,<br />
04402/987370,<br />
kirchenbüro.rastede@<br />
kirche-oldenburg.de<br />
Di.-Do. 10.00-12.00<br />
Do. 16.00-18.00<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
Eichendorffstr. 6,<br />
04402/2509, st.vinzenz.<br />
pallotti@ewetel.net<br />
Neuapostolische<br />
Kirche, Goethestr. 1,<br />
0174/8704638<br />
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Schloßstr. 27,<br />
04402/81555<br />
Mo.-So. 15.30-19.30<br />
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RASTEDE
nDIES 26<br />
UND DAS<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Kurz<br />
und<br />
knapp<br />
Schlosspark-Wege gesperrt<br />
Am 28. <strong>Februar</strong> finden zwischen<br />
13 und 17 Uhr die Crosslauf-Meisterschaften<br />
des Niedersächsischen<br />
Leichtathletikverbands<br />
(Kreis Ammerland)<br />
im Rasteder Schlosspark statt.<br />
Während dieser Zeit sind die<br />
Wege rund um den Ellernteich<br />
und im Bereich der Wolfsschlucht<br />
für Fußgänger und<br />
Radfahrer gesperrt.<br />
SPD-AG „60 plus“ unter neuer<br />
Regie<br />
Die Rasteder SPD-AG „60<br />
plus“ hat eine neue Leitung:<br />
Anke Segebade und Hans<br />
Walter Schmidt lösen Werner<br />
Frohn, Christiane Diringer und<br />
Resi Oltmanns ab. Der Ortsvereinsvorsitzende<br />
Wilhelm<br />
Janßen dankte dem Trio für<br />
acht Jahre ehrenamtliche Arbeit.<br />
Lustgarten und Hauptversammlung<br />
Der Freundeskreis Schlosspark<br />
lädt für den 18. <strong>Februar</strong><br />
zu einem Vortrag ins Akademiehotel<br />
ein. Martin Teller,<br />
Historiker und Geograph in<br />
Oldenburg, referiert über „Der<br />
Fürstin Lustgarten auf der Wardenburg“.<br />
Beginn ist um 19.30<br />
Uhr. Im Anschluss findet die<br />
Hauptversammlung des Vereins<br />
statt.<br />
Frauen-Fitness in Wahnbek<br />
In der Frauen-Fitness-Gruppe<br />
von Rita Suhr sind beim<br />
TuS Wahnbek noch einige<br />
Plätze frei. Trainiert wird jeden<br />
Mittwoch von 9 bis 10.30<br />
Uhr in der Sporthalle Wahnbek,<br />
Schulstraße. Geboten wird ein<br />
abwechslungsreiches Trainingsprogramm.<br />
Interessierte<br />
Frauen können sich gerne<br />
zu den Übungseinheiten in<br />
der Sporthalle einfinden oder<br />
Kontakt mit Ria Suhr, Tel. 0 44<br />
02/8 25 01, E-Mail rita.suhr@<br />
ewetel.net, aufnehmen.<br />
Freie Bühne für Rhododendren<br />
Im Schlosspark haben freiwillige<br />
Helfer damit begonnen,<br />
in Hirschtornähe baumartigen<br />
Aufwuchs zwischen den dort<br />
im 19. Jahrhundert gepflanzten<br />
Rhododendren zu entfernen.<br />
Birken, Ahorn und Pappeln<br />
haben sich auf der vor gut<br />
zehn Jahren freigeschnittenen<br />
Fläche breit gemacht. „Dieser<br />
Eingriff ist notwendig, um den<br />
schönen, parkprägenden Charakter<br />
der alten Hecke rund um<br />
die Freifläche zu erhalten“, erklärt<br />
Hans-Wilhelm Kaper, Vorsitzender<br />
des Freundeskreises<br />
Schlosspark. Mit Aktionen wie<br />
dieser will der Freundeskreis<br />
den Charakter des Parks im Stil<br />
eines Englischen Landschaftsgartens<br />
erhalten.<br />
Foto: Harms<br />
Busch-Werke im Palais<br />
„BuschWERKe“ lautet das<br />
Thema der Ausstellung mit<br />
Arbeiten von Wilhelm M.<br />
Busch (1908-1987) und Sofie<br />
Busch, die vom 15. März bis<br />
zum 3. Mai im Palais Rastede<br />
zu sehen sind. Wilhelm Martin<br />
Busch war einer der bedeutendsten<br />
Zeichner des 20.<br />
Jahrhunderts, der vor allem<br />
durch seine Buchillustrationen<br />
bekannt wurde. Im Palais<br />
werden Tierdarstellungen aus<br />
seinem freien zeichnerischen<br />
Werk gezeigt. Seine Enkelin<br />
Sofie Busch nahm an den Kursen<br />
ihres Großvaters teil, ist<br />
seit 1996 freischaffende Malerin<br />
und konzentriert sich vor<br />
allem auf Stillleben und Landschaften.<br />
Veranstaltungen in Nethen<br />
Für das diesjährige Osterfeuer<br />
am Ostersonnabend<br />
kann am 7. und am 28. März<br />
jeweils in der Zeit von 9 bis<br />
12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr<br />
Strauchgut auf dem Dorfplatz<br />
in Nethen abgegeben werden.<br />
Das teilt der Ortsbürgerverein<br />
(OBV) Nethen mit. Am 14. März,<br />
14.30 Uhr, veranstaltet der<br />
OBV einen Seniorennachmittag<br />
im Dorfgemeinschaftshaus<br />
(DGH). Anmeldungen sind bei<br />
Liane Lüttmann (Tel. 0 44 02 /<br />
7 02 76) möglich.<br />
Alltagsironien: Plaudereien<br />
im Waschsalon<br />
Die Autorin Inge Merkentrup<br />
und Spieker-Baas Rita Kropp<br />
laden für den 5. März, 20 Uhr,<br />
in das Heinrich-Kunst-Haus<br />
(Sandweg 22, Ofenerfeld) zu<br />
einer amüsant-unterhaltsamen<br />
Reise quer durch die<br />
Querelen des Alltags ein. Die<br />
Protagonisten Erika und Lisbeth<br />
plaudern im Waschsalon<br />
über das Leben, ihren Alltag,<br />
ihre Sorgen und Nöten. Inge<br />
Merkentrup hat die Geschichten<br />
auf Hochdeutsch verfasst,<br />
Rita Kropp hat sie ins Niederdeutsche<br />
übertragen. Beide<br />
Fassungen werden vorgetragen.<br />
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung<br />
ist frei.<br />
Heiße Beats in Nethen<br />
Am Pfingstsonntag, 24. Mai,<br />
wird im Beachclub Nethen<br />
wieder getanzt. Zum mittlerweile<br />
vierten Mal findet hier<br />
die Oldenbora statt. Das große<br />
Open-Air-Festival beginnt<br />
bereits um 10 Uhr, auf drei<br />
Bühnen werden bekannte DJs<br />
über 12 Stunden elektronische<br />
Musik aller Genres spielen.<br />
Im vergangenen Jahr besuchten<br />
rund 10 000 Gäste die<br />
weit über die Region hinaus<br />
bekannte Strandparty. Auch<br />
in diesem Jahr gilt das Motto<br />
„Tagsüber feiern wie auf Ibiza“,<br />
der Ticketvorverkauf hat bereits<br />
begonnen.<br />
Mit Musik, Show, Tanz und<br />
Spaß<br />
Am 28. März findet das Showfestival<br />
„Mit Musik, Show, Tanz<br />
und Spaß in den europäischen<br />
Frühling“ des Drum Corps Blue<br />
Lions Rastede in der Mehrzweckhalle<br />
Feldbreite statt.<br />
Wie in den Vorjahren wird es<br />
zwei Veranstaltungen, um 14<br />
und um 19 Uhr, geben. Es wird<br />
ein abwechslungsreiches Programm<br />
aus Akrobatik, Tanz und<br />
Musik geboten. Karten gibt es<br />
im Vorverkauf beim Minimarkt,<br />
Anton-Günther-Straße, und bei<br />
Schreibwaren Renken, Oldenburger<br />
Straße. Tickets können<br />
auch im Internet unter http://<br />
festival.blue-lions.com oder an<br />
der Tages-/Abendkasse erworben<br />
werden.<br />
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19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS<br />
n 27<br />
Gartentipp<br />
des<br />
Monats<br />
Stauden teilen<br />
und vermehren<br />
Damit die Pflanzen schön blühen, sollten sie<br />
regelmäßig verjüngt werden<br />
Stücke geteilt werden. Zum<br />
Auspflanzen sollten vorzugsweise<br />
die äußeren, jungen Teile<br />
der Mutterpflanze verwendet<br />
werden. Es genügt, wenn die<br />
zu pflanzenden Teile faustgroß<br />
sind. Es ist dabei unbedingt auf<br />
Triebknospen zu achten. Das<br />
Pflanzloch sollte stets ausreichend<br />
Platz bieten und nicht<br />
zu klein sein.<br />
Einige Stauden weisen pfahlartige<br />
Wurzeln auf, wie z. B.<br />
Edeldistel, Lupine, Skabiose,<br />
Rezept<br />
des<br />
Monats<br />
Zutaten:<br />
750 g Rotbarschfilet<br />
2 Zwiebeln<br />
2 Stangen Porree<br />
2-3 rote Paprika<br />
1 EL Öl<br />
2-3 EL Tomatenmark<br />
200 ml süße Sahne<br />
Salz, Pfeffer, Currypulver,<br />
Oregano, Basilikum,<br />
Rosmarin<br />
Fisch Bolognese –<br />
ein leichtes Gericht aus dem Kochbuch der<br />
Ammerländer Landfrauen<br />
Den Fisch unter fließendem Wasser<br />
abspülen, trockentupfen und in Stücke<br />
schneiden. Zwiebeln klein schneiden, Porree und Paprika<br />
putzen und in Ringe bzw. Würfel schneiden. Öl in eine tiefe<br />
Pfanne geben und Gemüse darin andünsten. Tomatenmark und<br />
Sahne zugeben, mit Gewürzen abschmecken. Den Fisch auf das<br />
Gemüse legen und bei geschlossenem Deckel ca. 15 Minuten<br />
garen. Eventuell etwas Wasser zugeben. Dazu schmecken Reis,<br />
Bandnudeln oder Kartoffeln.<br />
Die rasteder rundschau wünscht guten Appetit n<br />
Wer frühzeitig seine Stauden teilt, wird im Sommer mit einer reichen<br />
Blütenpracht belohnt | Foto: Krause<br />
Von Thomas Krause | Immer<br />
wieder neu austreibende<br />
Sommer- und Herbst-Stauden<br />
müssen etwa alle drei bis vier<br />
Jahren geteilt werden. Von<br />
Natur aus nimmt die Vitalität<br />
und Blühwilligkeit der Pflanze<br />
im Verlauf der Zeit ab. Auch<br />
wenn Stauden zu groß geworden<br />
sind, ist eine Teilung mit<br />
einem Spaten oder Messer<br />
sinnvoll. So lassen sich die<br />
Stauden verjüngen und vegetativ<br />
vermehren. Es ist zu empfehlen,<br />
die Pflanzen mit einer<br />
Grabegabel aus dem Boden<br />
zu heben. Das in die Wurzeln<br />
eingewachsene Unkraut wird<br />
säuberlich entfernt. Stauden,<br />
wie z. B. der Sonnenhut oder<br />
die gelbe Frühlingsmargerite<br />
lassen sich auch mit der Hand<br />
oder mit einem Messer leicht<br />
teilen. Stauden, die verholzte<br />
Wurzelstöcke ausbilden, wie<br />
z. B. Prachtspiere, Rittersporn,<br />
Sonnenauge, Brennende Liebe<br />
oder Sommerphlox, können<br />
mit einem scharfen Spaten in<br />
Adonisröschen, Schleierkraut<br />
und Nachtkerze. Diese Pflanzen<br />
können nur mit einem Messer<br />
geteilt werden. Es ist wichtig,<br />
dass jedes der Teilstücke kleine<br />
Wurzeln und Triebe aufweist.<br />
Sollte es zu Bruchstellen oder<br />
Quetschungen an den Wurzeln<br />
gekommen sein, müssen diese<br />
vor der Neueinpflanzung glattgeschnitten<br />
werden. Stauden,<br />
welche im Frühjahr sehr früh<br />
blühen, wie zum Beispiel Leberblümchen<br />
oder Gemswurz,<br />
werden im Herbst geteilt. n<br />
Wir<br />
gratulieren<br />
Wir gratulieren<br />
... zum 90. Geburtstag am 8. <strong>Februar</strong> Herrn Hans Höpken in<br />
Bekhausen<br />
... zum 90. Geburtstag am 10. <strong>Februar</strong> Frau Käthe Gramberg in<br />
Rastede<br />
... zum 90. Geburtstag am 11. <strong>Februar</strong> Herrn Herbert Ihnken in<br />
Südende<br />
... zum 90. Geburtstag am 12. <strong>Februar</strong> Frau Anna Werpupp in<br />
Rastede<br />
... zum 95. Geburtstag am 17. <strong>Februar</strong> Frau Else Blasko in Loy<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 20. <strong>Februar</strong> dem Ehepaar Günter<br />
und Karin Gertjerenken in Nethen<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 20. <strong>Februar</strong> dem Ehepaar Rolf und<br />
Renate Vollstaedt in Rastede<br />
... zur Diamantenen Hochzeit am 26. <strong>Februar</strong> dem Ehepaar Walter<br />
und Käthe von Essen in Barghorn.<br />
n<br />
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nDIES UND DAS<br />
28<br />
60 Jahre dabei und kein bisschen leise<br />
Der Gesangverein Neusüdende ehrt Horst Rothe für 60-jährige Mitgliedschaft<br />
Von Anke Kapels |<br />
Neusüdende. Vor 111 Jahren<br />
wurde der heutige Gemischte<br />
Chor Neusüdende als Männergesangverein<br />
gegründet. 1977<br />
wurde aus dem Männergesangverein<br />
ein Gemischter Chor, dem<br />
Verein gehörte Horst Rothe damals<br />
bereits 22 Jahre an. Bei der<br />
Jahreshauptversammlung wurde<br />
Rothe jetzt für seine 60-jährige<br />
Treue zum Verein von Kassenwartin<br />
Ursel Gebken geehrt.<br />
Von 1977 bis 1979 war Rothe<br />
Kassenwart im Verein, dessen<br />
Vorsitz übernahm er 1980. Seitdem<br />
ist der 78-Jährige zudem<br />
Liedervater, ein Amt, das er heute<br />
noch gerne ausübt – ebenso<br />
wie das Singen im Verein. Auf<br />
der Versammlung im Heinrich-Kunst-Haus<br />
in Ofenerfeld<br />
standen auch Neuwahlen an.<br />
Nach dem plötzlichen Tod von<br />
Schriftführer Dieter Rippen<br />
im vergangenen Jahr musste<br />
die Versammlung einen neuen<br />
Schriftführer wählen. Dieses<br />
Amt bekleidet nun Inge Bruns.<br />
Der Gemischte Chor<br />
Neusüdende hat zurzeit 52<br />
Mitglieder, 26 sind aktive Sängerinnen<br />
und Sänger. Die Chorabende<br />
sind immer am Montag,<br />
20 Uhr, im Heinrich-Kunst-Haus.<br />
Einen nächsten Auftritt haben<br />
die Mitglieder am 21. März beim<br />
Seniorenkreis des Heimatvereins<br />
Neusüdende in der Boßelerburg.<br />
Eine Fahrradtour ist für<br />
den 8. Juni geplant, am 25. Juli<br />
ist eine Beteiligung an der Ferienpassaktion<br />
in Neusüdende<br />
vorgesehen.<br />
n<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Ursel Gebken dankte Horst Rothe im Namen aller Chormitglieder<br />
für seine langjährige Vereinszugehörigkeit | Foto: privat<br />
Stetig ist im Garten nur der Wandel<br />
Praktisches und Dekoratives, Tipps und Tricks auf den 3. Oldenburger Gartentagen vom 6. bis zum 8. März in<br />
Verden<br />
Weser-Ems-Hallen<br />
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19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS<br />
n 29<br />
Unternehmertypen mit Weitblick<br />
In der Neuen Aula wurden die Sieger des Rasteder Schulwettbewerbs „Oeconomicus“ gefeiert. 17 Arbeiten waren eingereicht<br />
worden, prämiert wurden Grundschüler und Schüler der KGS.<br />
Von Britta Lübbers | Sie haben<br />
recherchiert und Interviews<br />
geführt, Zukunftsmodelle<br />
entworfen und Fotowände bestückt:<br />
die Mädchen und Jungen,<br />
die sich am „Oeconomicus“<br />
beteiligten. Und sie haben alle<br />
gewonnen: an Wissen rund um<br />
das diesjährige Thema „Wirtschaftsstandort<br />
Rastede“.<br />
Lauter Jubel brach aus, als<br />
Heiko Henken, KGS-Fachbereichsleiter<br />
Arbeit, Wirtschaft<br />
und Technik, die mit je 500 Euro<br />
dotierten ersten Preise vergab.<br />
Die Klassen 4a und 4b der<br />
Grundschule Feldbreite hatten<br />
mit ihrem Projekt über die Bäckerei<br />
Müller & Egerer die Jury<br />
restlos überzeugt.<br />
Ebenfalls den ersten Platz<br />
belegten Tomke Bargmann, Luisa<br />
Ludwig und Franka Steinleitner<br />
vom KGS-Realschulzweig<br />
(Klasse 9B2) für ihre Auseinandersetzung<br />
mit den Veränderungen<br />
in der bäuerlichen<br />
Landwirtschaft.<br />
Der mit 250 Euro bedachte<br />
zweite Platz ging unter den<br />
Grundschülern an die Klasse 4a<br />
der Schule Wahnbek. Die Kinder<br />
hatten unterschiedliche Berufe,<br />
von Klempner bis Köchin, unter<br />
die Lupe genommen und eine<br />
Übersicht über die verschiedenen<br />
Jobs erstellt, mit denen<br />
sich in Rastede die Menschen<br />
ihr Geld verdienen. An der KGS<br />
hatten Nevin Hengst und Louisa<br />
von Grönheim (9B2) die<br />
Zukunftsfähigkeit Rastedes untersucht<br />
und sich dabei auch<br />
Die Gewinner erhielten Geldgeschenke und Urkunden | Foto: Lübbers<br />
der Frage gewidmet, ob die<br />
Gemeinde künftig nur noch ein<br />
Vorort Oldenburgs sein wird.<br />
Einen Blick in die Zukunft<br />
warfen auch die Schüler der<br />
Grundschule Kleibrok und statteten<br />
Rastede u.a. mit einer Seilbahn<br />
und einem Fußballstadion<br />
aus. Dafür gab es den ebenfalls<br />
mit 250 Euro dotierten dritten<br />
Platz. Den erhielt auch die KGS-<br />
Schülerfirma Brainstorm für ihre<br />
Präsentation über die Arbeit von<br />
Schülerunternehmen.<br />
Den vierten Platz (150 Euro)<br />
machte Jonas Jürgens (KGS,<br />
9C2) mit einem Film über<br />
Rasteder Betriebe. Drei fünfte<br />
Plätze (100 Euro) gingen ebenfalls<br />
an die KGS. Katharina Dörr<br />
(9B2) und Yvonne Ritter (9C2)<br />
wurden ausgezeichnet für ihre<br />
Erhebung zum Rasteder Einzelhandel,<br />
Keno Fuhrken, Lennard<br />
Zirks und Lukas Kruse (Wahlpflichtkurs<br />
Wirtschaft) für ihre<br />
Recherche zu IT-Geschäften in<br />
der Gemeinde. Svenja Lenz, Fenja<br />
Wiechmann, Alina von Häfen<br />
und Anna Cordes (9F3) hatten<br />
sich – wie die Sieger – gleichfalls<br />
der Firmengeschichte von<br />
Müller & Egerer gewidmet.<br />
„Es ist beeindruckend, wie<br />
intensiv sich die Schüler mit<br />
dem Thema Wirtschaft auseinandersetzten,<br />
sie haben es der<br />
Jury nicht leicht gemacht“, lobte<br />
Heiko Henken alle Teilnehmer.<br />
Auch Bürgermeister Dieter<br />
von Essen dankte Schülern<br />
und Lehrern für ihre Arbeit. Es<br />
sei wichtig, das Interesse an<br />
Wirtschaftsthemen so früh wie<br />
möglich zu fördern, sagte von<br />
Essen und verwies auf bundesweite<br />
Erhebungen, die hier<br />
„gravierende Defizite“ belegten.<br />
„Nur vier von zehn Jugendlichen<br />
wissen, was Inflationsrate<br />
oder soziale Marktwirtschaft<br />
bedeuten.“ Zugleich sei der<br />
Wissensmangel kein Indiz für<br />
Desinteresse. Studien der Bertelsmannstiftung<br />
zeigten, dass<br />
sich jeder zweite Jugendliche<br />
als „Unternehmertyp“ sehe. An<br />
den Rasteder Schulen sei man<br />
sich der Bedeutung ökonomischer<br />
Bildung sehr bewusst,<br />
betonte von Essen. Nahezu jede<br />
Schulleitung habe Kontakt zur<br />
lokalen Wirtschaft.<br />
Richtig sei es, den Oeconomicus<br />
schulübergreifend auszuloben.<br />
„Bereits in der Grundschule<br />
sind Kinder aktive Konsumenten.<br />
Sie gehen einkaufen<br />
und überlegen gezielt, wofür<br />
sie ihr Geld ausgeben“, sagte<br />
der Bürgermeister. Für jene<br />
Schüler, die bei der Prämierung<br />
leer ausgingen, hatte er einen<br />
Trostpreis dabei: Freikarten für<br />
das Rasteder Freibad. n<br />
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nDIES UND DAS<br />
30<br />
Kommentar<br />
Ökonomische<br />
Bildung<br />
sei unverzichtbarer<br />
Teil<br />
der Allgemeinbildung, das unterstreicht<br />
die deutsche Kultusministerkonferenz.<br />
Doch<br />
Anspruch und Realität stimmen<br />
oft nicht überein. „Wer<br />
ein deutsches Gymnasium besucht,<br />
verlässt es in der Regel<br />
als ökonomischer Analphabet“,<br />
bilanziert vernichtend die Wochenzeitung<br />
ZEIT. Wirtschaft<br />
So macht Wirtschaft Spaß<br />
als Schulfach Bundesweit<br />
eine Ausnahmeerscheinung –<br />
leider. „Es muss in der Schule<br />
um grundlegende ökonomische<br />
Kompetenzen gehen,<br />
damit man sich eine Meinung<br />
bildet, nicht über den Tisch<br />
gezogen wird und eigene Interessen<br />
durchsetzen kann“,<br />
sagt Dr. Dirk Loerwald, Lehrstuhlinhaber<br />
für Ökonomische<br />
Bildung an der Universität<br />
Oldenburg. Sein Institut setzt<br />
sich seit Jahren für mehr Ökonomie-Unterricht<br />
an Schulen<br />
ein und versteht darunter weit<br />
mehr als das bloße Vermitteln<br />
von Fakten. Doch ohne Basiswissen<br />
geht es nicht. „Vieles<br />
ist in unserer Wirtschaft auch<br />
nicht unkritisch zu sehen.<br />
Aber wer meckern will, sollte<br />
erst einmal verstehen, worum<br />
es geht“, brachte es treffend<br />
KGS-Fachbereichsleiter Heiko<br />
Henken auf den Punkt, als er<br />
die Preise zum Rasteder Oeconomicus<br />
verlieh. Das Projekt<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
ist vorbildlich,<br />
auch weil es<br />
die Grundschulen<br />
ein-<br />
von Britta Lübbers<br />
bezieht. Ausgehend von ihrer<br />
eigenen Realität lernen die<br />
Mädchen und Jungen wichtige<br />
Grundzüge wirtschaftlichen<br />
Handelns kennen. Wer sie dabei<br />
erlebt hat, wie sie z.B. den<br />
Bürgermeister wissbegierig<br />
interviewten, bemerkte noch<br />
etwas: Es machte ihnen richtig<br />
Spaß.<br />
n<br />
Dank für Handwerk und Wortbeitrag<br />
Auf der Hauptversammlung der Leuchtenburger Schützen wurden zwei Mitglieder für ihren Einsatz geehrt<br />
rr | Für ihren besonderen Einsatz<br />
bedankte sich der Vorsitzende<br />
Jürgen Dierks mit einem Präsentkorb<br />
bei Dieter Martens für<br />
die Arbeiten an der neuen Decke<br />
im Schießstand und bei Wilfried<br />
Kellner für die geleistete Öffentlichkeitsarbeit<br />
und die Redaktionsleitung<br />
der seit 13 Jahren<br />
erscheinenden Vereinszeitung<br />
„Schussbild“. In seinem Bericht<br />
ließ der Vorsitzende noch einmal<br />
die Aktivitäten des Vereins<br />
Revue passieren, darunter die<br />
Bundesliga-Wettkämpfe und die<br />
Teilnahme an den Kreis-, Bezirks-,<br />
und Landesmeisterschaften<br />
sowie den Deutschen Meisterschaften<br />
in München. Aber auch<br />
das Spektakel „Cold Water Challenge“,<br />
das Boßelvergnügen mit<br />
dem Klootschießer- und Boßelerverein<br />
Leuchtenburg und die<br />
Fotoausstellung im Spille-Haus<br />
waren erinnerungswürdige Ereignisse.<br />
Der Vorstand wurde<br />
einstimmig entlastet. Neu gewählt<br />
oder in ihren Ämtern bestätigt<br />
wurden: Bernhard Seeger<br />
(1. Sportleiter Bogen), Henning<br />
Göden (Jugendsportleiter Bogen),<br />
Willi Peper (Sportleiter<br />
Pistole), Dirk Funke (3. Sportleiter)<br />
und die Kassenprüfer Andreas<br />
Janßen und Malte Cordes.<br />
Festausschussmitglied Jochen<br />
Quathamer hielt eine Vorschau<br />
auf das diesjährige Schützenfest,<br />
das vom 24. bis zum 26. April<br />
stattfindet. Am Freitag steigt<br />
erneut die bei Jugendlichen<br />
beliebte „Aloha-Mai Party“. Und<br />
noch ein Termin steht fest: Vom<br />
27. bis zum 30. August machen<br />
die Leuchtenburger eine Städtetour<br />
nach Prag.<br />
n<br />
Jürgen Dierks (m.) dankte Dieter Martens (l.) und Wilfried Keller<br />
für ihren besonderen Einsatz | Foto: privat<br />
www.the-orange-horse .com<br />
www.the-orange-horse .com
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS<br />
n 31<br />
Bücherwürmer treten zum Wettstreit an<br />
Die Schülerinnen und Schüler der Lese-AG der Grundschule Feldbreite lernen Lesen lieben<br />
Von Anke Kapels | Eine Schul-<br />
AG in einem anderen Rahmen,<br />
das ist die Lese-AG „Bücherwurm“<br />
der Grundschule<br />
Feldbreite. Hier lernen Kinder,<br />
was eine Bibliothek ist, wie<br />
man wo welche Bücher findet,<br />
und vor allem, dass Lesen richtig<br />
Spaß machen kann. Jeweils<br />
ein halbes Jahr sind die neunbis<br />
elfjährigen Dritt- und Viertklässler<br />
in der Lese-AG, die seit<br />
vielen Jahren von Lehrerin Stefanie<br />
Wartmann-Milde begleitet<br />
wird. „Viele Kinder nutzen<br />
schon intensiv den PC. Mit der<br />
AG wollen wir die Kinder dazu<br />
anhalten, ein Buch in die Hand<br />
zu nehmen. Die AG ist ein Teil<br />
der Leseförderung“, sagt Stefanie<br />
Wartmann-Milde.<br />
Am Ende eines jeden Halbjahrs<br />
steht ein kleiner Lesewettbewerb,<br />
in dem die Grundschüler<br />
die Möglichkeit haben,<br />
aus ihrem Lieblingsbuch einige<br />
Seiten vorzulesen. Bevor es<br />
jedoch so weit ist, stellt jedes<br />
Kind der Gruppe sein Buch mit<br />
Titel, Autor, Verlag und Erscheinungsjahr<br />
vor. Wo diese Informationen<br />
im Buch zu finden<br />
sind und wie eine Bücherei<br />
funktioniert, haben sie schon<br />
zu Beginn der AG-Zeit bei einer<br />
Bücherei-Rallye und einem<br />
Bücher-Bingo gelernt. Eine Jury<br />
aus Stefanie Wartmann-Milde<br />
sowie Constanze Post und<br />
Claudia Heimsoth, die seitens<br />
der Bücherei das Projekt begleiten,<br />
bewertet die Vorträge<br />
nach Lesetempo und Betonung.<br />
Einen gemeinsamen ersten<br />
Platz belegen diesmal Kyara<br />
Brockhoff und Keno Henning.<br />
Dabei hat Kyara – eine eingefleischte<br />
Leserin der „Conny-<br />
Bücher“, wie sie verrät – aus<br />
dem Buch „Conny und die Burg<br />
der Vampire“ gelesen, Keno<br />
aus der Fantasy-Reihe „Beast<br />
Quest“. Erstmals haben die<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
Lese-AG in diesem Jahr einen<br />
eigenen, kostenfreien Bücherei-Ausweis<br />
erhalten, um auch<br />
außerhalb der Schulzeit das<br />
vielfältige Angebot der Rasteder<br />
Gemeindebücherei nutzen<br />
zu können. „Ein Angebot, das<br />
schon sehr gefragt ist“, sagt<br />
Büchereileiterin Nicole Mühlmann.<br />
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n VERLAGSSONDERSEITE<br />
32<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Speelkoppel Wahnbek im Himmel<br />
„Pension Himmel“ lautet der Titel der neuen Inszenierung der Speelkoppel Wahnbek, die am<br />
6. März Premiere hat<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß<br />
bei den Vorstellungen der Speelkoppel!<br />
Wir wünschen weiterhin alles Gute!<br />
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ak | Wahnbek. „Mit dem Stück<br />
‚Pension Himmel‘ wollen wir<br />
an die Erfolge der letzten Jahre<br />
anknüpfen“, sagt Klaus Hillen,<br />
Speelbaas der Wahnbeker<br />
Laienspieler, die im vergangenen<br />
Jahr ihr 20. Jubiläum feiern<br />
konnten. „Einmal siebenter<br />
Himmel bitte“ lautet der Originaltitel<br />
des Stücks der Wiener<br />
Autorin Erika Kapeller, das<br />
Klaus Hillen ins Plattdeutsche<br />
übersetzt und bearbeitet hat.<br />
Damit ist „Pension Himmel“ die<br />
dritte Uraufführung der Wahnbeker<br />
Bühne in Mundart.<br />
In die Pension von Leonore<br />
Himmel (gespielt von Heike<br />
Klar) kommen die meisten<br />
Gäste nur, weil mit Zimmer<br />
Nummer sieben ein besonderes<br />
„Extra-Zimmer“ gemietet<br />
werden kann, in dem spezielle<br />
„Zusatzdienste“ angeboten werden.<br />
Das Codewort dafür lautet<br />
„Einmal Siebenter Himmel, bitte!“<br />
Einer der Stammgäste ist<br />
der ansonsten brave Ehemann<br />
Wilhelm (Dr. Marc Volkmann),<br />
der sich von seiner gestressten<br />
Frau (Siegrid Micke) vernachlässigt<br />
fühlt. Leonores fromme<br />
Nichte Marianne (Frauke Diedrich),<br />
die in der Pension kocht,<br />
sieht das „unmoralische Zimmer“<br />
nicht gern und ist bemüht,<br />
ihre Tante dazu zu überreden,<br />
auf den Pfad der Tugend zurück<br />
zu kehren und das Separee aufzugeben.<br />
Das etwas naive Stubenmädchen<br />
Elli (Julia Görtemaker)<br />
plaudert das Codewort<br />
prompt auch eines Tages aus,<br />
und dadurch ist nicht nur der<br />
Job der „Professionellen“ Lola<br />
(Sonja Matarrese) gefährdet,<br />
die mit Leonore kooperiert. Als<br />
sich weitere Gäste (Karl-Heinz<br />
Wemken und Bouwe Kleiwerd)<br />
in der Pension Himmel einmieten,<br />
ist das Chaos vorprogrammiert.<br />
Gut Wahnbek – Ihr Ausflugsziel<br />
Wir wünschen der<br />
Speelkoppel Wahnbek für die<br />
Theatertage im Pferdestall<br />
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Die Laienschauspieler der Speelkoppel Wahnbek wollen an die<br />
Erfolge der Vorjahre anknüpfen | Foto: privat<br />
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19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 33<br />
Mit Freikarten in den „Himmel“<br />
Die rasteder rundschau verlost dreimal zwei Eintrittskarten für die Premiere der akutellen<br />
Inszenierung der Speelkoppel Wahnbek am 6. März<br />
ak | Wahnbek. Die Premiere<br />
des neuesten Stücks der Speelkoppel<br />
Wahnbek findet am 6.<br />
März, 20 Uhr, auf der Bühne im<br />
Pferdestall auf Gut Wahnbek<br />
statt. Weitere Abend-Termine<br />
sind am 10., 12., 13., 17., 18. und<br />
20. März, jeweils um 20 Uhr. Am<br />
8. und am 15. März findet die<br />
Vorstellung bereits um 15.30<br />
Uhr statt. Vorher wird ab 14 Uhr<br />
eine Kaffeetafel angeboten.<br />
Bevor jedoch die Premiere<br />
stattfindet, haben die Laienspieler<br />
um Speelbaas Klaus Hillen<br />
noch viel zu tun. „Seit Mitte<br />
Oktober proben wir. Bis zur Premiere<br />
werden wir etwa 35 Probenabende<br />
gehabt haben. Dazu<br />
kommt dann noch die Zeit für<br />
Requisite, Bühnenbau und organisatorische<br />
Dinge, die erledigt<br />
werden müssen“, sagt Hillen.<br />
Unterstützt werden die Darsteller<br />
und Hillen im Hintergrund<br />
von Ludger Sandmann, Ralf und<br />
Hedwig Ganske und während<br />
der Aufführungen und Proben<br />
von Irmtraud Volkmann als Topustersche.<br />
Karten sind bei der Raiffeisenbank<br />
Wahnbek, dem Kiosk<br />
Wahnbek und bei Klaus Hillen<br />
(Tel. 0 44 02 / 45 77) erhältlich.<br />
Telefonisch reservierte Karten<br />
müssen bis zum 1. März abgeholt<br />
werden.<br />
Wer einen amüsanten Theaterabend<br />
genießen möchte,<br />
sollte sich an der Verlosungsaktion<br />
der rasteder rundschau beteiligen.<br />
Verlost werden dreimal<br />
zwei Eintrittskarten für die Premiere<br />
am 6. März. Senden Sie<br />
bis zum 25. <strong>Februar</strong> eine Postkarte<br />
mit dem Stichwort „Pension<br />
Himmel“ an die rasteder<br />
rundschau, Oldenburger Straße<br />
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Einsendungen werden die Gewinner<br />
ausgelost.<br />
n<br />
Viel Spaß wünscht<br />
Bereits bei den Proben haben (v.l. sitzend) Siegrid Micke, Heike Klar, Julia Görtemaker, (v.l. stehend)<br />
Bouwe Kleiwerd, Sonja Matarrese, Karl-Heinz Wemken, Marc Volkmann ihren Spaß (es fehlt: Frauke<br />
Diedrichs) | Foto: privat<br />
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Viel Spaß<br />
bei den Aufführungen<br />
im „Pferdestall“!<br />
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nDIES UND DAS<br />
34<br />
Blue Lions investieren in die Jugend<br />
Die Blue Lions Rastede konnten 700 Euro von der LzO-Stiftung entgegen nehmen<br />
Unser Beitrag für eine<br />
ausgewogene Ernährung!<br />
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19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Torsten Apel (m.) von der LzO freute sich mit Rolf Bosse (r.) und Frank Schröder über die Bewilligung<br />
der Stiftungsmittel | Foto: Kapels<br />
Von Anke Kapels | Saxophon<br />
und Klarinette sind auf den ersten<br />
Blick nicht als das zu erkennen,<br />
was sie sind: Holzblasinstrumente.<br />
Genau diese beiden<br />
Instrumente hatten der Vorsitzende<br />
des Drum Corps Blue Lions,<br />
Rolf Bosse, und der Instrumentenwart<br />
des Vereins, Frank<br />
Schröder, mit zur LzO gebracht.<br />
Hintergrund war eine Zuwendung<br />
der LzO-Stiftung in Höhe<br />
von 700 Euro an den Verein für<br />
die Ausstattung der neuen Sektion<br />
für Holzblas instrumente.<br />
„Eigentlich gehören in ein<br />
Drum Corps nur Blechblasinstrumente,<br />
Holzblasinstrumente<br />
sind Zeichen einer Marching<br />
Band“, sagt Schröder. Aber man<br />
habe den Verein breiter aufstellen<br />
wollen, und so sei die<br />
Entscheidung für die neue Sektion<br />
getroffen worden. Umbenennen<br />
werde sich das Drum<br />
Corps Blue Lions deshalb aber<br />
nicht, bemerkten die Vereinsverantwortlichen<br />
lächelnd.<br />
Bei einem Tag der offenen<br />
Tür im April hatten sich spontan<br />
15 neue Nachwuchsmusiker<br />
angemeldet. Zwei davon<br />
hatten sich für Saxophon, einer<br />
für die Klarinette entschieden.<br />
Die Ausbildung des Nachwuchses<br />
in allen Sparten ist für die<br />
Blue Lions ein zentrales Thema.<br />
Professionelle Musikdozenten<br />
für die Ausbildung sind ebenso<br />
ein Muss wie hochwertiges<br />
Material. „Allein die Klarinette<br />
hat 1100 Euro gekostet – eine<br />
Investition in die Zukunft unserer<br />
Jugend“, sagte Bosse. Bei<br />
den Blue Lions gibt es keine<br />
spezielle Band für den Nachwuchs.<br />
Die meist jugendlichen<br />
neuen Musiker werden seit<br />
dem Frühjahr 2014 ausgebildet<br />
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Einlass ab 14.00 Uhr<br />
Eintritt inkl. Kaffee/Tee<br />
und 1 St. Kuchen<br />
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(Tageskasse E 13,50)<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
Fam. Müller & Watermann<br />
und langsam an das bestehende<br />
Corps herangeführt. „Schon<br />
am 28. März, bei unserer Veranstaltung<br />
‚Mit Musik, Show, Tanz<br />
und Spaß in den europäischen<br />
Frühling‘ werden die neuen<br />
Musiker mit der großen Gruppe<br />
in der Halle Feldbreite auftreten“,<br />
sagt Rolf Bosse. Karten für<br />
diese Veranstaltung sind bereits<br />
bei den bekannten Vorverkaufsstellen<br />
erhältlich. n<br />
Original Huntetaler
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS<br />
n 35<br />
Von Badminton bis Imagefilm<br />
Lernt täglich dazu: Greta Herma engagiert sich beim VfL Rastede<br />
Von Uwe Harms | Seit September<br />
2014 absolviert Greta<br />
Herma beim VfL Rastede ihren<br />
Bundesfreiwilligendienst (BFD).<br />
Wir sprachen mit der 18-Jährigen<br />
über ihre Aufgaben.<br />
rr: Warum haben Sie sich für<br />
den VfL entschieden<br />
Herma: Ein Artikel in der<br />
rasteder rundschau über meinen<br />
Vorgänger Tim Kamp hatte<br />
mich neugierig gemacht. Ich<br />
nahm Kontakt zum Verein auf<br />
und vereinbarte zunächst ein<br />
zweiwöchiges Praktikum. Besonders<br />
die Arbeit mit Kindern<br />
und Jugendlichen hat mich<br />
beeindruckt und gab den Ausschlag<br />
für den zwölfmonatigen<br />
Freiwilligendienst. Ursprünglich<br />
hatte ich ein Jahr ins Ausland<br />
gehen wollen.<br />
rr: Wie gefällt Ihnen ihr neues<br />
Aufgabenfeld<br />
Herma: Die Tätigkeit im VfL<br />
bereitet mir viel Freude, und<br />
ich bin mir ziemlich sicher,<br />
dass ich in Vorbereitung auf<br />
meinen angestrebten Beruf die<br />
richtige Entscheidung getroffen<br />
habe. Ich möchte nämlich<br />
im Anschluss ein Lehramtsstudium<br />
beginnen. Hier kann<br />
ich allein durch die mehr als<br />
20 vorgeschriebenen Theorieund<br />
Praxislehrgänge wertvolle<br />
Erfahrungen im Umgang<br />
mit Kindern und Jugendlichen<br />
sammeln. Meine Aufgaben sind<br />
vielfältig, und ich lerne täglich<br />
dazu, z.B. im Bereich der Sportorganisation<br />
und der Betreuung<br />
von Lerngruppen. In der<br />
Geschäftsstelle habe ich mit<br />
der Organisation von Arbeitsabläufen<br />
über EDV zu tun. Inzwischen<br />
wurde mir eine Reihe<br />
von Aufgaben übertragen, die<br />
ich in eigener Regie organisieren<br />
kann.<br />
rr: Was sind das für Aufgaben<br />
Herma: Nun, etwa die Betreuung<br />
von KGS-Schülerinnen<br />
und Schülern der Jahrgangsstufe<br />
fünf und sechs in deren<br />
Mittagspause; hierbei handelt<br />
es sich um eine Kooperation<br />
zwischen der Schule und dem<br />
Verein. An zwei Nachmittagen<br />
leite ich für diese Altersgruppe<br />
auch zwei Arbeitsgemeinschaften<br />
Badminton an, eine weitere<br />
AG mit dem Schwerpunkt Ballspiele<br />
ist im Aufbau. Und mir<br />
wurde die Aktualisierung von<br />
Homepage und Facebook für<br />
die Geschäftsstelle anvertraut.<br />
rr: Was kommt noch auf Sie<br />
zu<br />
Herma: Neu ist das Projekt<br />
Imagefilm. In enger Abstimmung<br />
mit dem Vereinsvorstand<br />
werde ich dazu ein Konzept<br />
entwickeln. Ziel ist, den VfL in<br />
seiner gesamten Breite nach<br />
außen hin zu präsentieren. Damit<br />
soll gezeigt werden, wie<br />
Greta Herma | Foto: Harms<br />
modern und zukunftsorientiert<br />
der Verein mit seinem differenzierten<br />
Sport- und Fitnessangebot<br />
für alle Altersgruppen aufgestellt<br />
ist.<br />
rr: Frau Herma, vielen Dank<br />
für das Gespräch.<br />
n<br />
Mit „Rita auf Tour“ nach Aachen<br />
Angeboten wird in diesem Jahr eine Fünf-Tage-Fahrt in das Dreiländereck um Aachen<br />
Von Anke Kapels | Viele Jahre<br />
hat Rita Lange Mehrtagesfahrten<br />
im VdK Rastede organisiert.<br />
Auch in diesem Jahr geht es wieder<br />
mit „Rita auf Tour“. Vom 5. bis<br />
zum 9. Juli wird die Fahrt mit einem<br />
modernen Reisebus durchgeführt.<br />
Ziel ist diesmal Aachen<br />
und Umgebung. Das Hotel zum<br />
Walde in Stolberg ist für die vier<br />
Nächte die Unterkunft. Die ersten<br />
beiden Tage werden in Aachen<br />
verbracht, wo eine Stadtrundfahrt,<br />
eine Domführung<br />
und ein Stadtrundgang durch<br />
die alte Kaiserstadt Aachen<br />
vorgesehen sind. Ein Besuch<br />
im belgischen Maastricht steht<br />
ebenso auf dem Programm wie<br />
ein Ausflug zum Jesuitenberg,<br />
einem Kalkbruch nahe der belgischen<br />
Grenze, in dem Reliefs<br />
und Bilder in die Mergelwände<br />
eingearbeitet sind. Dieser Kalkbruch<br />
gehört zu den schönsten<br />
bearbeiteten der Welt. Abschließend<br />
findet am vierten Tag eine<br />
Rundfahrt durch die Eifel statt.<br />
Dabei stehen Monschau und der<br />
Deutsch-Belgische Naturpark<br />
auf dem Programm.<br />
Anmeldungen nimm Rita Lange<br />
entgegen (Tel. 0 44 02 / 45<br />
41); durchgeführt wird die Fahrt<br />
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nDIES UND DAS<br />
36<br />
Auf einen<br />
Kaffee mit ...<br />
Von Britta Lübbers | Es ist<br />
kalt an diesem Wintermorgen.<br />
Hans-Hermann Heisterhagen<br />
kommt in Mantel und Schal ins<br />
Café. Er ist groß und hält sich<br />
sehr aufrecht. Aufrecht gehen<br />
– für ihn eine Lebenseinstellung.<br />
Bei einem Kännchen<br />
Kaffee erzählt er aus seiner<br />
langen, bewegten Biografie.<br />
Die Weltgeschichte hat seine<br />
Pläne durchkreuzt, aber er ist<br />
darüber nicht bitter geworden.<br />
„Ich bin zufrieden“, sagt<br />
er. Was nicht bedeutet, dass<br />
es nichts gibt, was ihn ärgert<br />
oder umtreibt. Im Gegenteil.<br />
Der 88-Jährige hat ein geradezu<br />
seismografisches Gespür für<br />
Ungerechtigkeiten. „Die kann<br />
ich absolut nicht vertragen.“<br />
Wer die lokale Presse verfolgt,<br />
ist gleich im Bilde. Hans-Hermann<br />
Heisterhagen ist leidenschaftlicher<br />
Leserbriefschreiber.<br />
Treffend und durchdacht<br />
sind seine Argumente. „Ich<br />
mache mir keine Illusionen,<br />
dass ich die Dinge aus der<br />
Welt schaffen kann. Aber zu<br />
viele Menschen schweigen. Ich<br />
möchte meine Stimme erheben<br />
und mich äußern“, erklärt er.<br />
Auf die Frage, was ihn derzeit<br />
Ein Leben in aufrechter Haltung<br />
bewegt, ist die Antwort eine<br />
echte Überraschung. „Nun“, sagt<br />
er und nimmt einen Schluck<br />
Kaffee, „das Social Freezing ist<br />
so ein Thema.“ Social Freezing<br />
– das Einfrieren von Eizellen!<br />
Wird zurzeit kontrovers diskutiert,<br />
das stimmt. Und seine<br />
Meinung dazu Die nächste<br />
Überraschung: Er ist dafür. „Es<br />
ist doch nachvollziehbar, dass<br />
die jungen Frauen nach dem<br />
Abitur erst einmal einen Beruf<br />
ergreifen und sich darin behaupten<br />
möchten. Das Social<br />
Freezing ist eine gute Möglichkeit<br />
der Familienplanung.“<br />
Sein Hauptinteresse aber<br />
gilt Rastede, hier sieht er Entwicklungen,<br />
die ihn beunruhigen,<br />
z.B. die geplante Milchviehanlage<br />
in Kleibrok. „Das<br />
hat mit traditioneller Landwirtschaft<br />
nichts mehr zu tun,<br />
das ist purer Kapitalismus.“ Die<br />
Schäden für die Umwelt seien<br />
gravierend, warnt er. „Die Luft<br />
wird verpestet, die Böden mit<br />
Nitrat verseucht, der Lieferverkehr<br />
durch den Ort wird<br />
zunehmen.“ Gut findet er, dass<br />
die Bürgerinitiative „Kuhdorf<br />
– nein danke!“ sich wehrt, er<br />
unterstützt sie.<br />
Auch mit der Ausweisung<br />
immer neuer Baugebiete ist<br />
er nicht einverstanden. „Auf<br />
diese Weise werden Natur<br />
und Grünflächen vernichtet.“<br />
Ein „immer weiter so, immer<br />
mehr“ sei für ihn keine Option.<br />
Hans-Hermann Heisterhagen<br />
gehört zu einer Generation, die<br />
sich beschränken und fügen<br />
musste, bevor sie die Trümmer<br />
des Krieges beiseite räumen<br />
durfte. Er war drei, als die Familie<br />
von Delmenhorst nach<br />
Rastede zog. Den Besuch des<br />
Gymnasiums in Oldenburg<br />
musste er abbrechen, weil er<br />
mit 16 Jahren als Luftwaffenhelfer<br />
und ein Jahr darauf zum<br />
Reichsarbeitsdienst eingezogen<br />
wurde.<br />
In Brandenburg sollte er<br />
wenige Monate vor Kriegsende<br />
mit einer Jungentruppe<br />
die Rote Armee aufhalten. „Wir<br />
waren 17 Jahre alt, man hatte<br />
uns eine Woche ausgebildet.<br />
Und dann sollten wir gegen<br />
die kriegserprobten Sowjets<br />
bestehen Ein Wahnsinn. Wissen<br />
Sie was, ich bin abgehauen.“<br />
Er floh über die Elbe – und<br />
überlebte. Sein Stiefvater war<br />
in Russland gefallen, der junge<br />
Heisterhagen half nun<br />
mit, die Familie durchzubringen.<br />
Er brannte und verkaufte<br />
Schnaps. Später absolvierte er<br />
eine Lehre zum Groß- und Au-<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Hans-Hermann Heisterhagen hat eine bewegte Biografie. Ungerechtigkeit kann er nicht leiden,<br />
auch deshalb ist Leserbriefeschreiben seine Passion.<br />
Mischt sich ein: Hans-Hermann<br />
Heisterhagen | Foto: Lübbers<br />
ßenhandelskaufmann, arbeitete<br />
als Buchhalter und stieg<br />
dann in die Mineralölbranche<br />
ein.<br />
Der Vater zweier Töchter<br />
ist durchaus einverstanden<br />
mit diesem Lebensweg, auch<br />
wenn er als Junge etwas ganz<br />
anderes hatte werden wollen:<br />
Dirigent. Nun widmete er sich<br />
in seiner Freizeit der Kultur,<br />
engagierte sich viele Jahre<br />
im Kunst- und Kulturkreis Rastede,<br />
zu dessen Gründungsmitgliedern<br />
er gehört. Und er<br />
machte Sport, wurde begeisterter<br />
Tennisspieler und Segler.<br />
Lernte zudem Schweißen<br />
und wie man mit Holz arbeitet,<br />
baute Tiffany-Lampen. Wenn er<br />
heute noch einmal jung wäre,<br />
dann würde er aber etwas<br />
ganz anderes machen, verrät<br />
Heisterhagen zum Schluss. „Ich<br />
würde Tiefseetaucher werden.<br />
Die Unterwasserwelt fasziniert<br />
mich.“ Und mit einem Lächeln<br />
fügt er hinzu: „Vielleicht gibt<br />
es ja ein zweites Leben.“ Bestimmt<br />
würde er darin auch<br />
Leserbriefe schreiben. n<br />
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19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS<br />
n 37<br />
Chillen oder Rasten<br />
In diesem Jahr vergibt die Gemeinde Rastede erneut ihren Kunstpreis; gefragt sind Arbeiten zu Bewegung und Entspannung.<br />
Von Britta Lübbers | „Rast-los“<br />
lautet das Thema des Kunstpreises<br />
und des Jugendkunstpreises<br />
<strong>2015</strong>, den die Gemeinde<br />
Rastede im Zweijahresrhythmus<br />
auslobt und der mit einer Ausstellung<br />
im Palais verbunden<br />
ist (11. Oktober bis 13. Dezember).<br />
Das Motto bezieht sich<br />
auf die Inschrift „Rast-Staedte“,<br />
die an den Torhäusern vor dem<br />
Rasteder Schloss zu lesen ist.<br />
Der Sage nach ließ sich dort<br />
nach langem Flug der von Graf<br />
Huno ausgesandte Schwan nieder<br />
und markierte so die Stelle,<br />
an der das Rasteder Kloster gegründet<br />
werden sollte. Jahrhunderte<br />
danach nutzten das Haus<br />
Oldenburg sowohl das später<br />
erbaute Schloss als auch das<br />
Palais als privaten Rückzugsort.<br />
Das Thema „Rast“ indes ist alles<br />
andere als historisch, wie Palais-Leiterin<br />
Dr. Claudia Thoben<br />
sagt. Auch wenn<br />
die Begriffe sich<br />
geändert haben<br />
(„Chillen“ heißt<br />
heute das Modewort für die entspannte<br />
Auszeit), das Bedürfnis<br />
nach Rückzug von einem Alltag,<br />
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der sich immer weiter beschleunigt<br />
und von Reizüberflutung<br />
geprägt ist, hat keine Halbwertzeit.<br />
„Wo finden die Menschen<br />
heute Halt, was machen die modernen<br />
Kommunikationsformen<br />
mit uns“, nennt Claudia Thoben<br />
aktuelle Fragestellungen. Auch<br />
in der Kunst sei der Gegensatz<br />
zwischen Bewegung<br />
und Entspannung<br />
ein<br />
unerschöpflicher<br />
Motivationsquell. Bereits Goethe<br />
habe die zu seiner Zeit grassierende<br />
„Übereilung“ beklagt.<br />
Rasteder Bürgerbus – noch sicherer ans Ziel<br />
Die Fahrerinnen und Fahrer des Rasteder Bürgerbusses haben ein Fahrsicherheitstraining absolviert<br />
Von Anke Kapels | Sie fahren<br />
nicht nur ehrenamtlich den Bürgerbus<br />
Rastede, sie bilden sich<br />
auch in ihrer Freizeit weiter: Gemeint<br />
sind die 24 Stammfahrer<br />
Das Fahrsicherheitstraining absolvierten die Rasteder Fahrerinnen<br />
und Fahrer mit ihrem eigenen Bus | Foto: privat<br />
des Rasteder Bürgerbusses, die<br />
in den vergangenen Wochen<br />
jeweils einen Sonnabend geopfert<br />
haben, um an einem Fahrsicherheitstraining<br />
teilzunehmen.<br />
Das Training fand auf dem<br />
Ammerländer Teil des ehemaligen<br />
Fliegerhorsts in Oldenburg<br />
statt und wurde vollständig aus<br />
Mitteln der kommunalen Verkehrsüberwachung<br />
des Landkreises<br />
Ammerland finanziert.<br />
„Von 8.30 bis 18 Uhr konnten<br />
wir mit unserem eigenen Kleinbus<br />
verschiedenste Situationen<br />
unter Anleitung kompetenter<br />
Fahrlehrer trainieren“, sagt<br />
Bürgerbus-Vorsitzender Theo<br />
Meyer. Neben dem sicheren<br />
Beherrschen des Fahrzeugs in<br />
unterschiedlichen Verkehrssituationen<br />
wurden auch Übungen<br />
für eine komfortablere Fahrweise<br />
zu Gunsten der Fahrgäste<br />
absolviert. Zudem erhielten<br />
die ehrenamtlichen Fahrerinnen<br />
und Fahrer Hinweise zum<br />
Kraftstoff sparenden Fahren.<br />
Teilnehmen können Künstlerinnen<br />
und Künstler aus dem<br />
Weser-Ems-Bereich, die ein<br />
staatlich anerkanntes Studium<br />
absolviert haben oder Mitglied<br />
in einem Berufsverband für Bildende<br />
Kunst sind.<br />
Der Jugendkunstpreis richtet<br />
sich an junge Menschen aus der<br />
Gemeinde Rastede zwischen<br />
12 und 21 Jahren. Die genauen<br />
Teilnahmebedingungen stehen<br />
im Internet unter www.rastede.<br />
de. Einsendeschluss ist der 17.<br />
August. Die Preisverleihung findet<br />
am 11. Oktober statt. n<br />
„Es war sehr informativ. Sogar<br />
die Berufskraftfahrer in unseren<br />
Reihen betonten, etwas dazugelernt<br />
zu haben. Auf alle Fälle<br />
fahren wir nun mit einem noch<br />
sichereren Gefühl“, sagt Meyer.<br />
Jetzt, in der dunklen Jahreszeit,<br />
stellt sich auch die Situation<br />
an der einen oder anderen Bürgerbus-Haltestelle<br />
anders dar<br />
als im Sommer. „Wir befinden<br />
uns in Gesprächen, u.a. mit der<br />
Gemeinde, wie das Umfeld an<br />
einigen Stellen verbessert werden<br />
kann“, betont Meyer. n<br />
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nKUNST UND KULTUR<br />
38<br />
Mit Gospel gegen Rassismus<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Gospelstar Deborah Woodson und ihre Gospelmates überzeugten im gemeinsamen Konzert mit den Rasteder Holy Night<br />
Singers<br />
Von Ursula von Malleck | Voller<br />
Vorfreude steuert die dunkelhäutige<br />
Frau auf ein Edelgeschäft<br />
in Köln zu. Das allerschönste<br />
Traumkleid soll es sein<br />
für die Hochzeit mit ihrem deutschen<br />
Mann Günther. Doch als<br />
sie die teure Boutique betreten<br />
will, wird ihr vehement der Eintritt<br />
verwehrt. Sie hat die falsche<br />
Hautfarbe ... .<br />
Geprägt durch persönliche Erlebnisse<br />
wie dieses, möchte der<br />
hochrangige Gospel-Star Deborah<br />
Woodson demonstrieren,<br />
welche gegenseitige Bereicherung<br />
in der Vielfalt von Temperament,<br />
Kulturen und Hautfarben<br />
steckt. „Black and White<br />
Gospel“ nennt sie ihre Tournee<br />
durch zwölf Städte und Gemeinden<br />
Deutschlands, auf der sie<br />
Ende Januar auch in Rastede<br />
gastierte. Gemeinsam mit ihren<br />
vier Gospelmates bezieht sie die<br />
lokalen Gospelchöre in ihre Konzerte<br />
mit ein. Ein musikalisches<br />
Experiment und eine Herausforderung<br />
für beide, die Profis und<br />
die Laien, denn die Zeit zum Proben<br />
beträgt maximal eine Stunde.<br />
Restlos überfüllt war die<br />
St.-Ulrichs-Kirche am Abend des<br />
Konzerts. Ein freudig gespanntes<br />
Publikum wartete begierig<br />
auf das Zusammenwirken der<br />
40 Rasteder Holy Night Singers<br />
mit den Stars aus Köln. Moderator<br />
Thorsten Janßen verordnete<br />
„Schnipp-Klatsch-Stampf-<br />
Übungen“ zur Einstimmung, und<br />
mitten in die guten Laune zogen<br />
die Holy Night Singers unter Leitung<br />
von Monika Remmert mit<br />
„Children don’t you get weary“<br />
durchs Kirchenschiff nach vorne.<br />
Gekonnt und aus vollem Herzen<br />
schmetterten die Rasteder<br />
Sänger acht bekannte Gospels<br />
und Spirituals wie „Jesus on the<br />
main Line“ und wurden mit großem<br />
Applaus belohnt. Dann der<br />
Star des Abends, Deborah Woodson,<br />
begleitet von ihren aus Afrika,<br />
den USA und Deutschland<br />
stammenden Gospelmates. Die<br />
Woodson hätte kein Mikrofon<br />
benötigt für ihre gewaltige, den<br />
Raum mit Wohlklang füllende<br />
Stimme. Ganz eigenwillig und<br />
unglaublich gefühlvoll trug sie<br />
ihr Lieblingslied „Amazing Grace“<br />
vor. Der Applaus war frenetisch.<br />
Auch „Kumbaya my Lord“<br />
war so gekonnt interpretiert,<br />
dass die Grundmelodie teilweise<br />
ganz verschwand. Der Höhepunkt<br />
aber war ihre Umformung<br />
des bekannten Kirchenliedes<br />
„Danke“ in „Thank you Lord“. Eine<br />
bemerkenswerte Komposition,<br />
mit so tiefem Gefühl echter<br />
Dankbarkeit zum Ausdruck gebracht,<br />
dass eine kleine Träne im<br />
Gospeldiva Deborah Woodson begeistert mit Stimmgewalt, Temperament<br />
und tiefem Glauben | Foto: von Malleck<br />
Auge der Sängerin glitzerte. Das<br />
gab Standing Ovations. Nach der<br />
Pause dann das mit Spannung<br />
erwartete Zusammenwirken von<br />
Laien und Profis. Dirigiert und<br />
angesteckt vom Temperament<br />
der Diva, liefen die Holy Night<br />
Singers zu Höchstform auf. In<br />
„Oh happy Day“ durfte die Rastederin<br />
Anke Philip sogar einen<br />
Solo-Part übernehmen, den sie<br />
voller Stolz und Inbrunst ausführte.<br />
Mit samtener Stimme<br />
versüßte Gospelmate Honore<br />
Haase den Abschied durch<br />
„Happy“ von Pharrell Williams<br />
und mit „Oh when the Saints go<br />
marchin in“ verließen schwarze<br />
und weiße Sänger, begleitet<br />
vom rhythmischen Klatschen<br />
und Schnippen der begeisterten<br />
Fangemeinde, gemeinsam das<br />
Kirchenschiff.<br />
Deborah Woodson sagte im<br />
Anschluss zur Chorleiterin Remmert,<br />
dass sie noch nirgends ein<br />
so inspiriertes und euphorisches<br />
Publikum erlebt hätte – welch<br />
Lob für die sonst eher als „steif“<br />
empfundenen Rasteder! n<br />
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1859<br />
Einladung<br />
zur Jahreshauptversammlung <strong>2015</strong><br />
des Vereins für Leibesübungen Rastede e.v. von 1859<br />
Dienstag, 17. März <strong>2015</strong>, 19.30 Uhr,<br />
im Sportforum des VfL Rastede, Schloßstraße 33, 26180 Rastede<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung<br />
2. Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und der<br />
Beschlussfähigkeit<br />
3. Ehrungen<br />
4. Rechenschaftsbericht des Vorstands<br />
5. Bericht der Kassenprüfer<br />
6. Beschluss über die Entlastung des Vorstands<br />
7. Genehmigung des Haushaltsvoranschlags und der Beiträge<br />
8. Neuwahlen<br />
9. Verschiedenes<br />
Strand und mehr ...<br />
Anträge 13.11.2005 zur Tagesordnung ab 15.00 sind 10 Uhr Tage vor der Mitgliederversammlung<br />
beim geschäftsführenden Vorstand schriftlich einzureichen.<br />
Große Halle Feldbreite, Rastede<br />
• Eintritt frei • Cafeteria Der Vorstand •<br />
VfL Rastede e.V., Schloßstr. 14, 26180 Rastede • www.vfl-rastede.de • info@vfl-rastede.de<br />
VfL Rastede, Schloßstr. 33, 26180 Rastede · Tel: 04402-82992<br />
info@vfl-rastede.de · www.vfl-rastede.de<br />
Geschäftsstellenzeiten : Mo. und Do. von 14.30 –17.30 Uhr
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> KUNST UND KULTUR<br />
n 39<br />
LEGO-Spiel-Ideen, Dorling Kindersley, 2014<br />
Sechs Profi-Baumeister stellen zu den Themen<br />
Märchen, Stadt, Tiere, Geister, Urlaub, Spiele zahlreiche<br />
Gestaltungsideen vor. Auf je einer Doppelseite<br />
wird eine Idee gezeigt. Dabei spricht der jeweilige<br />
Urheber den Leser direkt an und weist auf<br />
spezielle Details der Objekte hin. Durch Sprechblasen,<br />
zahlreiche Bildbeschriftungen und eine<br />
Vielzahl an Farbfotos werden die Gebilde lebendig<br />
und ansprechend präsentiert. Alle Vorschläge<br />
sind als Anregungen gedacht, es gibt keine Schritt-für-Schritt-<br />
Anleitung. Unaufwendige Objekte lassen sich anhand der Fotos<br />
realisieren. Die Ideen sind so vielfältig, dass sie für Kinder ab<br />
sechs Jahren, Jugendliche und erwachsene Liebhaber der bunten<br />
Plastiksteine interessant sind. Faszinierend ist die Idee der LEGO-<br />
Reliefbilder. Für LEGO-Fans zum Nachbauen oder einfach nur zum<br />
genussvollen Durchblättern.<br />
n<br />
Medientipp<br />
Lesenswertes aus der Gemeindebücherei<br />
Von Nicole Mühlmann<br />
Anne von Canal: Der Grund, Mare, 2014<br />
Laurits ist Arzt, glücklich mit<br />
Silja verheiratet und Vater der<br />
gemeinsamen Tochter Liis. An seinem 10. Hochzeitstag<br />
erfährt er, dass sein dominanter und einflussreicher<br />
Vater ihm seine vielversprechende<br />
Karriere als Konzertpianist vereitelte, indem er<br />
bei der Aufnahmeprüfung für das Konservatorium<br />
seine Beziehungen spielen ließ. Laurits muss<br />
erkennen, dass sein bisheriges Leben auf Sand gebaut war und er<br />
nicht der ist, der er eigentlich sein wollte. Zusammen mit seiner<br />
Familie wagt er einen Neuanfang in Estland und beginnt wieder<br />
mit dem Klavierspielen Doch dann kommt es zur Katastrophe –<br />
Liis stirbt auf dem Weg zur Großmutter nach Schweden beim Untergang<br />
der MS „Estonia“. Die Beziehung zu Silja zerbricht. Laurits<br />
tingelt als Kreuzfahrtpianist durch die Weltmeere und muss sich<br />
mit der Frage auseinandersetzen, wie oft man von vorne beginnen<br />
kann, wie viele Chancen man hat und wie oft man das eigentlich<br />
aushalten kann. Rückblickend setzt sich die Geschichte Stück für<br />
Stück zusammen – ein lesenswertes literarisches Debüt.<br />
Herden, Antje: Julia und die Stadtteilritter, Tulipan-Verl., 2014<br />
Julia (11) hat kein iPhone und auch keinen Facebook-Account.<br />
Deshalb gehört sie nicht dazu. Für ein Schulprojekt gründet sie<br />
mit einem dicken Kleinen, einem Besserwisser,<br />
einem langen Lulatsch und einem Neuen eine<br />
Gang. Sie wollen Leuten helfen, die Hilfe brauchen,<br />
und Menschen glücklich machen. Erst ist<br />
es schwierig überhaupt einen Einsatz zu finden,<br />
und dann gestalten sich alle Einsätze irgendwie<br />
ganz anders als gedacht. Es geht um Einsamkeit,<br />
Krankheit, Armut, Aufmerksamkeit, Respekt und<br />
Miteinander. Und genau das bekommt man, abwechselnd<br />
von Julia und Paul erzählt, zu lesen. Ein rundum gelungener<br />
Roman für alle ab zehn Jahren mit ganz normalen Kindern<br />
als Hauptfiguren, die gemeinsam mehr schaffen als jeder für sich<br />
allein. Am Ende sind die Mitglieder der Gang aus „Outsidern und<br />
Übriggebliebenen“ gestärkt und gewachsen und in der Mitte der<br />
Klassengemeinschaft angekommen. Unbedingt empfohlen!<br />
Was zwischen Licht und Schatten liegt, - bearbeitet von Mario<br />
Urbanet, Illustrationen von Antoine Guilloppé, Knesebeck, 2014<br />
Wer ist mächtiger, Glück oder Pech Vom Glück<br />
begleitet steigt der arme Hase zum Prinzen auf.<br />
Doch als das Pech ihn wieder verfolgen will,<br />
schlägt er mit List dem Schicksal ein Schnäppchen.<br />
Zehn Märchen, Fabeln, und Geschichten mit<br />
Tieren als Protagonisten aus Europa, Afrika und<br />
Amerika erzählen von menschlichen Eigenschaften<br />
wie Mut, Schlauheit, Neugier und Hilfsbereitschaft,<br />
aber auch Furchtsamkeit, Missgunst, Intoleranz und Borniertheit.<br />
Sie zeigen, dass niemand nur gut oder nur böse ist, und<br />
verweisen auf die Zwischentöne, die man oft erst beim genauen<br />
Hinsehen erkennt. Hervorragend vermitteln dies auch die scherenschnittartigen<br />
Illustrationen von Antoine Guilloppé, in denen<br />
schon kleine Kinder die Tiere suchen und entdecken können.<br />
Zum Vorlesen ab fünf, zum Selberlesen ab acht Jahren empfohlen.<br />
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Kammermusik mit Ausnahme-Duo<br />
Beim traditionellen Benefizkonzert des Lions Clubs Rastede tritt das Klavierduo „Reine Elisabeth“ auf<br />
Von Britta Lübbers | Alte Bekannte<br />
zum Jubiläum: Erneut<br />
hat der Rasteder Lions Club das<br />
Klavierduo „Reine Elisabeth“<br />
für sein Frühlingskonzert engagiert,<br />
das in diesem Jahr zum<br />
20. Mal stattfindet. Rolf Plagge<br />
und Wolfgang Manz sind am 17.<br />
April, 20 Uhr, in der Neuen Aula<br />
der KGS zu erleben.<br />
Die beiden Pianisten waren<br />
die ersten Solisten der erfolgreichen<br />
Konzertreihe in Rastede<br />
und überzeugten später auch<br />
als brillantes Duo. Sie gelten<br />
als herausragende Musiker ihrer<br />
Generation und haben mit vielen<br />
namhaften Dirigenten im Inund<br />
Ausland konzertiert. Der gebürtige<br />
Ammerländer Rolf Plagge<br />
ist Träger von mehr als 30<br />
nationalen und internationalen<br />
Wettbewerbspreisen. Dasselbe<br />
gilt für Wolfgang Manz, der seit<br />
seinem sechsten Lebensjahr<br />
Klavier spielt. Seit 1988 stehen<br />
Plagge und Manz als Duo auf<br />
der Bühne. Der von ihnen gewählte<br />
Name ist eine Reverenz<br />
an den „Concours Reine Elisabeth“,<br />
einen der berühmtesten<br />
Klavierwettbewerbe der Welt.<br />
Hier haben die beiden Künstler<br />
erste Auszeichnungen errungen<br />
und sich wichtige Impulse für<br />
ihre Karriere geholt.<br />
In Rastede wird „Reine Elisabeth“<br />
Werke von Mozart, Brahms,<br />
Skrjabin und Rachmaninow<br />
spielen. „Freunde der Kammermusik<br />
dürfen sich wieder auf einen<br />
anregenden Konzertabend<br />
freuen“, heißt es in der Ankündigung.<br />
Der Erlös geht auch in diesem<br />
Jahr in Jugendprojekte des Lions<br />
Clubs, darunter die Förderung<br />
lese- und rechtschreibschwacher<br />
Kinder und die Unterstützung<br />
schwerkranker Kinder<br />
Kunst und Handwerk im Frühling<br />
Der 43. Markt für hochwertiges Kunsthandwerk findet am 15. März in den Weser-Ems Hallen statt<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Rolf Plagge (l.) und Wolfgang Manz gelten als herausragende Pianisten<br />
ihrer Generation | Foto: privat<br />
und Jugendlicher in der Region.<br />
Außerdem unterstützt der<br />
Club Sprachförderangebote für<br />
Flüchtlinge aus dem arabischen<br />
Raum. Karten im Vorverkauf gibt<br />
es in der Buchhandlung Tiemann,<br />
Tel. 04402 / 83840, im<br />
Weinhaus Duddeck, Tel. 04402<br />
/ 2148, in der Buchhandlung<br />
Renken, Tel. 04402 / 2276 und in<br />
Wiefelstede im Buchladen „Kiek<br />
rin“, Tel. 04402 / 6403. n<br />
ak | Seit 1994 ist dieser<br />
Markt ein besonderes Highlight<br />
für die Besucher, aber<br />
auch für Kunsthandwerker<br />
aus ganz Deutschland und<br />
den Niederlanden. Viel Neues,<br />
aber auch Altbewährtes<br />
wird es auf der 43. Kunstund<br />
Handwerkerausstellung<br />
am 15. März von 11 bis 18<br />
Uhr in der Kongresshalle<br />
der Weser-Ems Hallen geben.<br />
120 Kunsthandwerker,<br />
davon über 30 neue Aussteller,<br />
präsentieren ihre<br />
hochwertigen, selbst hergestellten<br />
Arbeiten.<br />
Interessierte Besucher können sich an den schön dekorierten<br />
Ständen inspirieren lassen und die Kostbarkeiten käuflich<br />
erwerben. Das Spektrum umspannt die ganze Bandbreite des<br />
gehobenen Kunsthandwerks, z. B. österliche Dekoration, dekorative<br />
Floristik, eine Bildergalerie, edle Porzellanmalerei, feine<br />
Tischwäsche, Lampen, flippige Hutmode, Porzellanpuppen, Teddybären,<br />
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aus Pferdehaaren, Taschen, Reiterstiefel – für jeden Geschmack<br />
und Geldbeutel ist etwas dabei, hier wird bestimmt jeder fündig.<br />
Einigen Kunsthandwerkern, die auch gerne Tipps und Tricks<br />
an das interessierte Publikum weitergeben, kann man beim Arbeiten<br />
zuschauen. Damit die Eltern in Ruhe schauen können, ist<br />
für die Kinder wieder eine Spielecke eingerichtet, hier können<br />
sich die Kinder kostenlos schminken lassen, basteln und lesen.<br />
Kinder unter 10 Jahren haben freien Eintritt.<br />
n
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> KUNST UND KULTUR<br />
n 41<br />
Kulturreise mit Flaschenpost<br />
Mohnfelder in Marokko, Treibholz aus dem Kaspischen Meer, Hochhäuser in New York: Für die kulturelle Grenzgängerin Maryam<br />
Motallebzadeh werden nahezu alle Eindrücke zur Inspiration. Noch bis zum 8. März ist ihre Ausstellung „Orient trifft<br />
Okzident“ im Palais zu sehen.<br />
Von Britta Lübbers | Eine Installation<br />
aus Papierfetzen, in<br />
Farsi bemalte Keramikteller,<br />
Landschaftsbilder, surreale Filme,<br />
Schrift, Zeichen, Ton: Selten<br />
war eine Einzelausstellung im<br />
Palais derart vielfältig. Maryam<br />
Motallebzadeh, die im Iran geboren<br />
wurde, nach dem Studium<br />
20 Jahre lang eine Galerie<br />
in Teheran leitete und seit 1999<br />
in Bremen lebt, ist eine Reisende<br />
zwischen den Kulturen. „Persien<br />
ist meine Heimat, Deutschland<br />
meine Ergänzung“, erklärt<br />
sie. Kulturelle Grenzgänge und<br />
die stete Suche nach dem Gemeinsamen<br />
sind die Essenz ihrer<br />
Arbeiten. „Schauen Sie“, sagt<br />
die Künstlerin und deutet auf<br />
ein von Quadraten perforiertes<br />
Papier über dem Bild eines<br />
Frauenkörpers. „Hier geht es um<br />
Einsamkeit.“ Die Idee dazu kam<br />
ihr, als sie erleuchtete Fensterfronten<br />
von Hochhäusern in<br />
New York sah. „Was ist dahinter“,<br />
fragte sie sich. Mit dieser<br />
Frage könnte die ganze Schau<br />
überschrieben sein.<br />
Ihre Inspiration holt sich die<br />
Künstlerin auf Reisen, in der Literatur,<br />
der Musik. Und sie engagiert<br />
sich international. Für<br />
eines ihrer Projekte brachte sie<br />
23 Künstler zusammen, die alle<br />
einen Poncho trugen, auf dem<br />
in ihrer jeweiligen Landessprache<br />
das Wort „Ich“ geschrieben<br />
stand. „Wir sind dann alle Hand<br />
in Hand gegangen, wie eine<br />
große Blume, die aufgeht.“ Eine<br />
ihrer Skulpturen ist eine Frauenfigur,<br />
deren Augen, Hände<br />
und Beine mit Gips bandagiert<br />
sind. „Sie kann nichts sehen,<br />
sich nicht bewegen“, konstatiert<br />
Maryam Motallebzadeh. Ein<br />
Maryam Motallebzadeh in ihrem Papierfries der Erinnerung | Foto: Lübbers<br />
Statement zum Islam „Wenn<br />
Sie meinen“, lautet die Antwort.<br />
Und dann fügt sie hinzu: „Unterdrückung<br />
gibt es auch in anderen<br />
Kulturen.“<br />
Wer ihre Kunst vor allem als<br />
politisch motiviert versteht,<br />
werde der Künstlerin nicht gerecht,<br />
sagte der Kunsthistoriker<br />
Dr. Rainer Beßling anlässlich<br />
der Ausstellungseröffnung.<br />
„Ihre Arbeit ist politisch, wie<br />
jede Reflexion menschlichen<br />
Handelns politisch ist.“ Es gehe<br />
aber nicht um Tagespolitik.<br />
Nein, diese Werke weisen weit<br />
darüber hinaus; sie setzen sich<br />
mit den universellen Themen<br />
auseinander, die in allen Kulturen<br />
gleich sind: Freundschaft<br />
etwa, Liebe, Trauer, Verlust. Als<br />
ein ihr sehr nahestehender<br />
Mensch gestorben war, zerriss<br />
Maryam Motallebzadeh seine<br />
Tagebücher. Dann war sie<br />
erschrocken über ihr Tun und<br />
zugleich fasziniert von der neuen<br />
Form des Papiers. Aus den<br />
Schnipseln machte sie eine<br />
luftige Installation – „einen langen<br />
Fries der Erinnerung mit<br />
Bruchstücken, die durch die Zeit<br />
gegangen sind“, so beschrieb es<br />
Rainer Beßling.<br />
Ob Malerei, Grafik, Installation<br />
oder Film: Vieles erschließt<br />
sich intuitiv, vieles wird auf<br />
den zweiten Blick erkennbar.<br />
Manches wirft Fragen auf. Alles<br />
wirkt magisch. Zum Beispiel<br />
die Bilder von marokkanischen<br />
Mohnblumenfeldern. Die Gegenüberstellung<br />
der Farben Rot<br />
und Grün, die die Farben der<br />
iranischen Flagge sind.<br />
Rot und grün waren auch die<br />
Bänder, die abschließend an die<br />
Besucher verteilt wurden. Jeder<br />
Gast sollte ein Band knoten und<br />
draußen an einen Baum binden:<br />
ein symbolischer Akt aus individuellen<br />
Wünschen. Wer mochte,<br />
schrieb seine Bitten auf Papier<br />
und warf den Zettel in eine Flasche.<br />
Diese Flaschenpost wird<br />
Maryam Motallebzadeh auf<br />
ihrer nächsten Schau im Böke-<br />
Museum Leer zeigen – als universelle<br />
Botschaft jenseits kultureller<br />
Begrenzungen. n<br />
Magische Klänge<br />
Magische Schau mit magischer Musik: Zur Ausstellungseröffnung<br />
verzauberten die Musiker Axel Fries (Oldenburg) und der<br />
gebürtige Iraner Nasser D. Hosseini die Besucher mit zwei extra<br />
für die Schau komponierten Stücken. Fries unterstützte mit<br />
elektronischer Percussion die Melodien, die Nasser dem Santur<br />
entlockte, einem traditionellen Instrument des Orients.<br />
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n WIRTSCHAFT<br />
42<br />
Traditionsunternehmen in neuen Händen<br />
Zum 1. März übernimmt Harald Ahlers das Fachgeschäft für Fahrräder und Motorgeräte Ricklefs in Loy<br />
Von Anke Kapels | Wer in Loy<br />
und Umgebung ein neues Fahrrad<br />
sucht, wer seinen Rasenmäher<br />
reparieren lassen muss<br />
oder einen neuen Rasenmäher,<br />
Aufsitzmäher, Kettensäge oder<br />
Freischneider sucht, kommt<br />
an dem Unternehmen Ricklefs<br />
nicht vorbei. Seit 1991 wird der<br />
Betrieb von Friedrich und Elke<br />
Kollecker geleitet. Zum 1. März<br />
verabschieden die beiden sich<br />
von ihren Kunden und geben<br />
das Unternehmen in die Hände<br />
von Harald Ahlers, der bereits<br />
seit vielen Jahren in Wemkendorf<br />
einen Fachbetrieb für Motorgeräte<br />
betreibt. Jörg Dohm,<br />
Zweiradmechanikermeister und<br />
Betriebswirt, leitet die neue<br />
Dependance. Weiterhin wird in<br />
Loy auch Kay Stindt zum Team<br />
gehören, der schon seit 18 Jahren<br />
als Zweiradmechaniker in<br />
der Firma Ricklefs arbeitet. Das<br />
bisherige Angebot wird beibehalten<br />
und durch Rasenmäh-<br />
Roboter und Hochdruckreiniger<br />
ergänzt. Reparaturen für Fahrräder<br />
und Motorgeräte sowie<br />
Wartungsarbeiten, z.B. Messerschleifen<br />
beim Rasenmäher,<br />
gehören auch in Zukunft zum<br />
Leistungsumfang des Fachbetriebs.<br />
Zurzeit sind noch Fahrräder<br />
und Motorgeräte zu Sonderpreisen<br />
erhältlich. Zum Garten-<br />
Saisonbeginn möchte sich das<br />
Unternehmen am 28. und 29.<br />
März mit Tagen der offenen Tür<br />
der Öffentlichkeit vorstellen. n<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Friedrich (r.) und Elke Kollecker geben den Betrieb zum 1. März an<br />
Harald und Inge Ahlers (2. u. 3.v.l.) ab. Das neue Team in Loy sind<br />
Jörg Dohm (l.) und Kay Stindt | Foto: Kapels<br />
Die Wirbelsäule ganzheitlich erleben<br />
Ein Erlebnis-Vortrag und eine Frühlingsausstellung stehen im März auf dem Programm der Firma „Drechslerei und Möbel<br />
Hobbensiefken“<br />
Von Anke Kapels | „Aufgerichtet<br />
– Die Wirbelsäule<br />
ganzheitlich erleben“ heißt ein<br />
Vortrag mit praktischen Übungen,<br />
den Maximilian Huber,<br />
Masseur und Kranio-Sakral-<br />
Therapeut aus Buchloe im Allgäu,<br />
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danach in der Woche auch wieder<br />
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der Drechslerei Hobbensiefken,<br />
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Huber sieht die Wirbelsäule als<br />
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Wirbelgelenke, Bandscheibendruck<br />
und verspannte Muskeln<br />
lassen auch die Frage zu: Was<br />
oder wer sitzt dir im Nacken<br />
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Huber zeigt, wie man von der<br />
Armes-Opfer-Haltung zu einem<br />
aktiven Selbstbewusstsein<br />
gelangt. Weitere Themen<br />
sind u.a. Migräne, Tinnitus,<br />
KISS-Syndrom, Tennisellenbogen<br />
und Bandscheibenoperation.<br />
Es wird Eintritt erhoben.<br />
Die Tage werden länger, und<br />
der Frühling naht. Zu einer<br />
Frühlingsausstellung lädt die<br />
Firma Drechslerei und Möbel<br />
Hobbensiefken für den 13. und<br />
14. März ein. Am Freitag von 15<br />
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Mitarbeiter der Fa. Relax – gesundes<br />
Schlafen, wird über die<br />
Relax-Schlafsysteme und die<br />
Wirkung von Zirbelholz informieren.<br />
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19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> WIRTSCHAFT<br />
n 43<br />
In Liethe wird wieder gefroren<br />
Kühllogistik-Unternehmen lud zur offiziellen Wiederinbetriebnahme des Standorts Liethe. Rund 60 Gäste begaben sich hier<br />
auf einen Rundgang bei minus 24 Grad.<br />
Von Kathrin Janout | Gigantische<br />
Regale, neue Technik,<br />
eisige Temperaturen: Beeindruckt<br />
waren die Gäste beim<br />
Rundgang durch das Kühlhaus<br />
der Nordfrost-Unternehmensgruppe<br />
in Liethe. Anlässlich<br />
der Wiederinbetriebnahme des<br />
Standorts begrüßte Firmenchef<br />
Horst Bartels die rund 60<br />
Anwesenden beim offiziellen<br />
Empfang und gewährte einen<br />
Einblick in die eisige Halle.<br />
Etwa 14 000 Palettenstellplätze<br />
sind hier bereits unter<br />
Kühlung, bei minus 24 Grad<br />
lagern zurzeit Butter, Geflügel,<br />
Schweinefleisch und Eiscreme<br />
in den meterhohen Regalen.<br />
Mit dem geplanten Abschluss<br />
der Renovierungsarbeiten im<br />
kommenden Herbst sollen insgesamt<br />
26 000 Palettenstellplätze<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Damit wäre das Kühlhaus in<br />
Rastede schließlich von insgesamt<br />
35 Standorten des Unternehmens<br />
der siebtgrößte.<br />
Rastede ist ein guter<br />
Standort<br />
Vorerst müssten nun aber<br />
die komplette Maschinenanlage<br />
und die Rohrleitungen<br />
erneuert werden, erklärte Bartels.<br />
„Außerdem wollen wir<br />
Verschieberegale installieren.“<br />
Nordfrost-Chef Horst Bartels (rote Jacke) führte die rund 60 Gäste durch das Kühlhaus in Liethe |<br />
Foto: Janout<br />
Für die Übergangszeit habe<br />
man indes eine geeignete Lösung<br />
mit Trockenware gefunden.<br />
Der Rundgang zeigte es<br />
bereits: Gartenmöbel stapeln<br />
sich hier bis unter das Hallendach.<br />
Vor mittlerweile fünf Jahren<br />
hatte die Firma Nordfrost das<br />
Kühlhaus in Liethe vom Rasteder<br />
Unternehmer Manfred<br />
Janßen gekauft. Schon zwei<br />
Jahre später aber musste der<br />
Standort stillgelegt werden,<br />
nachdem ein Eiscremeproduzent<br />
aus Strückhausen seinen<br />
Betrieb geschlossen und damit<br />
80 Prozent der Lagerbestände<br />
abgezogen hatte. Nun konnte<br />
der Betrieb mit steigender<br />
Kundennachfrage wieder aufgenommen<br />
werden. „Rastede<br />
ist ein guter Standort“, betonte<br />
Bartels. Die Lage sei in Bezug<br />
auf die Anbindung zum Jade-<br />
Weser-Port und zum Containerhafen<br />
Bremerhaven optimal.<br />
Nach Abschluss der Renovierung<br />
wird das Unternehmen<br />
voraussichtlich rund 70 Mitarbeiter<br />
in Liethe beschäftigen.<br />
Die Leitung des Kühlhauses<br />
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n SPORT<br />
44<br />
Rasteder Löwen sichern sich die Europa League<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Die Nachwuchskicker der D- und C-Junioren spielten beim 8. Brötje-Hallensoccer-Cup groß auf. 32 Mannschaften traten an<br />
zwei Tagen in der Mehrzweckhalle an der Feldbreite an.<br />
Die Nachwuchskicker des FC Rastede sicherten sich die Europa League | Foto: privat<br />
rr | Der 8. Brötje-Hallensoccer-<br />
Cup des FC Rastede war wie in<br />
den sieben Jahren zuvor ein voller<br />
Erfolg. 32 Nachwuchsmannschaften<br />
aus dem D- und C-Juniorenbereich<br />
spielten an zwei<br />
Tagen in der Mehrzweckhalle an<br />
der Feldbreite groß auf.<br />
Die Löwen vom FC Rastede<br />
waren in der Qualifikation für<br />
die Champions League und die<br />
Europa League der C-Junioren<br />
vom Pech verfolgt. Nach der<br />
Vorrunde ging es ohne Punkt<br />
in die Europa League, in der<br />
der 6. Platz heraussprang. Der<br />
Niendorfer TSV kam als Erstplatzierter<br />
der Gruppe C in die<br />
Champions League. Dort dominierte<br />
er souverän die Gruppe<br />
und landete mit drei Siegen im<br />
Halbfinale. Hier schlug man den<br />
JFV Nordwest mit 3:0. Mit dem<br />
gleichen Ergebnis sicherten die<br />
Niendorfer sich dann die Champions<br />
League gegen den SC<br />
Weyhe. Platz drei ging an den<br />
TSV Havelse nach einem 3:2<br />
gegen den JFV Nordwest. Die<br />
Europa League holte sich der<br />
Osnabrücker SC. Nach dem 2.<br />
Platz in der Gruppenphase ging<br />
es im Halbfinale gegen den FC<br />
Oberneuland, den man mit 3:1<br />
zum Spiel um Platz 3 schickte.<br />
Das Finalspiel gegen Concordia<br />
Hamburg gewann der OSC<br />
verdient mit 4:0. Der FC Oberneuland<br />
konnte sich den dritten<br />
Rang vor dem JFV Stade sichern.<br />
Torschützenkönig wurde Abdullah<br />
Kayah vom Niendorfer TSV<br />
Hamburg. Dario Reuter vom JFV<br />
Nordwest wurde zum besten<br />
Torwart und Umut Ercan vom<br />
SC Weyhe zum besten Spieler<br />
gewählt.<br />
Bei den D-Junioren spielte die<br />
zweite Mannschaft des FC Rastede<br />
frei auf und scheiterte nur<br />
um einen Punkt an der Champions<br />
League. Am Ende wurde es<br />
ein starker 6. Platz in der Europa<br />
League. Die 1. Mannschaft des<br />
FC startete auch in der Europa<br />
League. Hier ging es nach dem<br />
zweiten Platz ins Halbfinale, wo<br />
man den Hamburger SV mit 2:1<br />
schlug. In einem spannenden<br />
Finalspiel gegen den FC Emmen<br />
aus den Niederlanden fiel<br />
der Siegtreffer der Löwen dann<br />
kurz vor der Schlusssirene. Im<br />
Spiel um Platz 3 gelang dem<br />
Hamburger SV ein 2:0 gegen<br />
den VSK Osterholz Scharmbeck.<br />
In der Champions League spielte<br />
die SG Emden groß auf. Zweimal<br />
Platz zwei in der Vorrunde<br />
und der Gruppenphase brachten<br />
die Ostfriesen ins Halbfinale.<br />
Den Finaleinzug sicherten<br />
sie sich hier gegen den FC Viktoria<br />
1889 Berlin mit einem 3:2.<br />
Im Endspiel besiegten sie den<br />
BV Cloppenburg mit 2:1. Platz 3<br />
holte sich der FC Victoria 1889<br />
Berlin vor dem VfL Oldenburg.<br />
Mickel Eickschläger vom Osnabrücker<br />
SC wurde nicht nur Torschützenkönig,<br />
sondern gleich<br />
auch bester Spieler des Turniers.<br />
Bester Torwart war Matthias Fischer<br />
vom BV Cloppenburg. n<br />
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19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> SPORT<br />
n 45<br />
VfL-Bouler sind in der Finalrunde<br />
Rasteder setzen sich beim Hallencup klar durch<br />
Von Uwe Harms | Das neue<br />
Jahr ist für die Petanque-Spieler<br />
vom VfL Rastede erfolgreich<br />
gestartet: Beim Hallencup in<br />
Erlte (Visbeck), einem bun-<br />
Von Uwe Harms | Der Aktionstag<br />
des Landessportbunds Niedersachsen,<br />
der Alfred Toepfer<br />
Akademie für Naturschutz und<br />
des NDR 1 Niedersachsen geht<br />
am 21. Juni in die nächste Runde.<br />
Zum zweiten Mal können<br />
dann die Teilnehmer in Rastede<br />
Natur erleben und mit Outdoor-<br />
Sport verbinden. Eine ideale<br />
Gelegenheit, über Ziele und Anliegen<br />
des Natur- und Umweltschutzes<br />
in Niedersachsen zu<br />
desweiten Pokalwettbewerb<br />
für Vereinsmannschaften, hat<br />
das VfL-Team den Einzug in<br />
die Finalrunde geschafft. Die<br />
Rasteder Bouler setzten sich<br />
gegen die Konkurrenz aus Wiedensahl,<br />
Osnabrück und Bremen<br />
klar durch und gehören zu<br />
den acht besten Teams, die am<br />
21. <strong>Februar</strong> in Berlin die Endausscheidung<br />
bestreiten. Insgesamt<br />
gingen 64 Mannschaften<br />
in zwei Gruppen in den<br />
Wettbewerb. „Wir sind mit dem<br />
überraschenden Erreichen der<br />
Finalrunde dieses B-Turniers<br />
hochzufrieden“, sagt Mannschaftsführer<br />
Dietmar Bücker.<br />
Er weist darauf hin, dass an<br />
Boule interessierte Frauen und<br />
Männer beim VfL Rastede herzlich<br />
willkommen sind. Trainiert<br />
wird immer dienstags ab 17<br />
Uhr und donnerstags ab 19 Uhr<br />
auf der vereinseigenen Anlage<br />
in der Schloß-Straße 33. Weitere<br />
Informationen erteilt Dietmar<br />
Bücker unter Tel. 04402 /<br />
8 13 05. | Foto: privat n<br />
Outdoor-Sport und Naturschutz<br />
Am 21. Juni geht der Aktionstag „Natur erleben“ in die zweite<br />
Runde. Erneut organisiert der VfL Rastede eine Veranstaltung,<br />
in der Sport und Naturschutz im Vordergrund stehen.<br />
informieren. „Gemeinsam wollen<br />
wir wieder möglichst viele<br />
Menschen in der Natur bewegen<br />
und ihnen auch zeigen, warum<br />
und wie Natur geschützt werden<br />
muss und kann“, sagt Dirk<br />
Hillmer von den VfL-Organisatoren.<br />
Nach den guten Erfahrungen<br />
vor drei Jahren erwartet das<br />
VfL-Vorbereitungsteam auch<br />
diesmal eine enge Zusammenarbeit<br />
mit vielen Naturschützern.<br />
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n SPORT<br />
46<br />
19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />
Jens und Lennart Wolters verstärken FC Rastede<br />
Marc Bury als neuer FC-Trainer freut sich über die zwei bekannten Gesichter<br />
rr | Zum Trainingsauftakt der<br />
Bezirksligafußballer des FC<br />
Rastede nach der Winterpause<br />
durften sich die FC-Fans im<br />
Stadion an der Mühlenstraße<br />
über ein neues Gesicht und<br />
ein Wiedersehen mit zwei bekannten<br />
Gesichtern freuen. Das<br />
eine Gesicht gehört dem neuen<br />
verantwortlichen Trainer Marc<br />
Bury, die beiden bekannten Gesichter<br />
den Brüdern Jens und<br />
Lennart Wolters.<br />
Marc Bury war zuletzt Co-<br />
Trainer der Landesligamannschaft<br />
des VfL Oldenburg und<br />
kann auf eine erfolgreiche<br />
Karriere als aktiver Fußballer<br />
zurückblicken. Er spielte unter<br />
anderem bei so renommierten<br />
Vereinen wie VfL Osnabrück, SV<br />
Wilhelmshaven und VfB Oldenburg.<br />
Die beiden Wolter-Brüder<br />
sind eigentlich alte Bekannte,<br />
weil sie beide schon in Rastede<br />
gespielt haben. Lennart wechselte<br />
in der Winterpause 2014<br />
aus beruflichen Gründen zu seinem<br />
Heimatverein Germania<br />
Hauenhorst in Nordrhein-Westfalen<br />
und danach, gemeinsam<br />
mit seinem Bruder Jens, zum<br />
Beginn der Saison 2014/15<br />
zum TSV Oldenburg. Von dort<br />
kamen nun beide zurück zum<br />
FC Rastede. „In diesem Zusammenhang<br />
möchte ich mich im<br />
Engagiertes Trio (v.l.): Lennart Wolters, Marc Bury und Jens Wolters | Foto: privat<br />
Namen des Vorstands des FC<br />
Rastede noch einmal recht<br />
herzlich bei unserem bisherigen<br />
Trainer Jörg Hollje bedanken,<br />
der dieses Amt vor Beginn<br />
der Saison interimsmäßig<br />
übernommen hatte“, betonte<br />
FC-Fußballobmann Hartmut<br />
Böhmann. Weil der FC sich kurz<br />
vor Beginn des Trainingsauftakts<br />
im Sommer des vergangenen<br />
Jahres vom damaligen<br />
Trainer Mario Lück getrennt<br />
hatte, konnte in der Kürze der<br />
Zeit kein anderer Trainer verpflichtet<br />
werden, sodass Hollje<br />
– zum damaligen Zeitpunkt Co-<br />
Trainer der Mannschaft – sich<br />
bereit erklärte, das Amt als Verantwortlicher<br />
zu übernehmen,<br />
bis ein neuer Trainer gefunden<br />
wäre. „Hollje und seine bisherigen<br />
Co-Trainer Marcel Rippen<br />
und Sebastian Strehlau haben<br />
ihre Sache in der Hinrunde der<br />
Bezirksliga-Saison sehr gut<br />
gemacht. Aus beruflichen und<br />
familiären Gründen tritt Hollje<br />
nun wieder ins sogenannte<br />
zweite Glied zurück und steht<br />
Marc Bury, genauso wie Sebastian<br />
Strehlau, als Co-Trainer<br />
weiter zur Verfügung“, erklärte<br />
Böhmann. Marcel Rippen übernimmt<br />
das Mannschaftsmanagement.<br />
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19. <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong> SPORT<br />
n 47<br />
Mazda-Cup wieder ein voller Erfolg<br />
Beim vom TuS Wahnbek ausgerichteten Mazda-Cup gab es viele Tore zu sehen. Metjendorf dominierte das Endspiel nach<br />
Belieben.<br />
Von Ralf Kobbe | Wahnbek.<br />
Der TV Metjendorf hat mit einem<br />
furiosen 7:1-Endspielsieg<br />
gegen den Ligakonkurrenten<br />
SSV Jeddeloh II das 10.<br />
Hallenfußballturnier um den<br />
Mazda-Krzykowski-Cup gewonnen.<br />
Platz drei ging in der<br />
Wahnbeker Sporthalle an den<br />
favorisierten FC Medya Oldenburg,<br />
der, nach drei Siegen in<br />
der Vorrunde, das Halbfinale<br />
im Neun-Meterschießen gegen<br />
Metjendorf verlor und im kleinen<br />
Finale Post SV Oldenburg<br />
glatt mit 4:0 bezwang.<br />
Hart umkämpft, aber fair waren die Spiele um den Mazda-Cup | Foto: Kobbe<br />
Bester Torhüter ist Polizist<br />
Insgesamt konnten die Gastgeber<br />
vom TuS Wahnbek acht<br />
befreundete Mannschaften<br />
aus dem Ammerland und Oldenburg,<br />
die zunächst in zwei<br />
Gruppen spielten, begrüßen.<br />
In der Gruppe A setzte sich<br />
der FC Medya mit drei Siegen<br />
gegen Post SV Oldenburg,<br />
Wahnbek und Friedrichsfehn<br />
souverän durch. Die Oldenburger<br />
gewannen ihre beiden anderen<br />
Spiele und wurde Zweiter.<br />
Auf Rang drei landete der<br />
SV Friedrichsfehn, Schlusslicht<br />
wurde Ausrichter TuS Wahnbek.<br />
Der SSV Jeddeloh II sicherte<br />
sich in der Gruppe B den Gruppensieg<br />
gegen den Hollrieder<br />
SV (1:1), Polizei SV (1:0) und<br />
Metjendorf (3:2). Der Zweitplatzierte<br />
Metjendorf gewann<br />
gegen Polizei SV 1:0 und besiegte<br />
den Hollrieder SV mit<br />
3:1. Dritter wurde der Polizei<br />
SV Oldenburg, vor dem Hollrieder<br />
SV. Zum sichersten Torhüter<br />
wurde Yannick Zytur vom Polizei<br />
SV Oldenburg gekürt, bester<br />
Spieler wurde Rene Weber<br />
vom FC Medya. Das Betreuerschießen<br />
gewann Timo Wiekhoff<br />
(Post SV).<br />
n<br />
IMPRESSUM<br />
rasteder rundschau<br />
ISSN 0944-6257<br />
Herausgeber: „HUNO“ Verlag GmbH<br />
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