Flyer zum Download - Herzogsägmühle

Kosten
Die Kosten werden im Rahmen von Eingliederungshilfe
durch den überörtlichen Sozialhilfeträger übernommen.
Für den Lebensunterhalt sorgt der Hilfeberechtigte
selbst durch Arbeitseinkommen, Rente, Hilfe zum
Lebensunterhalt oder Grundsicherung.
In den Wohngemeinschaften stellt Herzogsägmühle
den Wohnraum zur Verfügung. Das Nutzungsentgelt
(Untermiete) trägt der Hilfeberechtigte, bei Sozialhilfeempfängern
die Sozialhilfeverwaltung.
Leistungen
• Wir bieten Unterstützung und Begleitung in folgenden
Bereichen:
• Bewältigung der Erkrankung (Umgang mit der
Erkrankung, Krankheitsverständnis, Compliance,
Krisenmanagement, Arztbesuche, Medikamenteneinnahme)
• Gestaltung von sozialen Beziehungen (in den Bereichen
Freundschaft, Partnerschaft, persönlicher
Biographie, Selbstbehauptung und Selbstbestimmung
sowie Seelsorge)
• Selbstversorgung und Wohnung (Haushaltsführung,
Mietangelegenheiten, Behördenangelegenheiten,
Gesundheitsvorsorge und Ernährung)
• Arbeit, arbeitsähnliche Tätigkeiten, Ausbildung
(berufliche Integration, Arbeitsplatz)
• Tages- und Freizeitgestaltung, Teilnahme am gesellschaftlichen
Leben
Information, Beratung, Hilfe und Aufnahme:
Fachbereichsleitung Menschen mit seelischer Erkrankung
und Menschen mit Suchterkrankung
Michael Bräuning-Edelmann
Teilbereichsleitung Wohnen
Peter Walter
Telefon 0 88 61 219-385
Leitung Region Weilheim und Penzberg
Marlies Podechtl
Telefon 08 81 9 24 52 02 20
e-mail: marlies.podechtl@herzogsaegmuehle.de
Information und Aufnahme
Betreutes Einzelwohnen: Telefon 08 81 9 24 52 02 22
e-mail: wohnbetreuung.weilheim@herzogsaegmuehle.de
Wohngemeinschaften: Telefon 08 81 9 25 65 85
e-mail: wohnbetreuung.weilheim@herzogsaegmuehle.de
Leitung Region Schongau:
Gisela Herrmann
Telefon 0 88 61 94 49
e-mail: gisela.herrmann@herzogsaegmuehle.de
Information und Aufnahme
Betreutes Einzelwohnen: Telefon 0 88 61 94 49
e-mail: wohnbetreuung.schongau@herzogsaegmuehle.de
Herzogsägmühle versteht sich als ORT ZUM LEBEN
und wird getragen vom Verein „Innere Mission München - Diakonie in
München und Oberbayern e. V.“. Im Rahmen einer offenen Dorfgemeinschaft
erfahren Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Problemen,
Krankheit oder Behinderung Hilfen zur persönlichen, sozialen und beruflichen
Entwicklung oder Heimat und Pflege im Alter. Daneben bietet
Herzogsägmühle Beratungsdienste, Tagesstätten, Arbeitsmöglichkeiten
und Wohnungen in Orten der Umgebung an.
Spendenkonto:
HypoVereinsbank Weilheim Nr. 4 799 500 (BLZ 703 211 94)
HERZOGSÄGMÜHLE
Von-Kahl-Straße 4
86971 Peiting-Herzogsägmühle
Telefon 0 88 61 219-0
Telefax 0 88 61 219-201
e-mail: info@herzogsaegmuehle.de
Internet: www.herzogsaegmuehle.de
Stand: Januar 2011
AMBULANT BEGLEITETES WOHNEN SUCHT
MENSCHEN MIT
SEELISCHER
ERKRANKUNG
UND MENSCHEN
MIT SUCHT-
ERKRANKUNG
im Landkreis
Weilheim-Schongau

Angebote
Die Hilfeangebote von Herzogsägmühle für Frauen
und Männer mit Suchterkrankung sind differenziert
und ganzheitlich konzipiert.
Therapeutische Wohngemeinschaften
Die Wohngemeinschaften befinden sich in Wohngebieten
von Weilheim. Die sozialpädagogische Betreuung orientiert
sich an den Zielen von Normalität, Gemeinschaftsfähigkeit,
Selbstbestimmung und Mitwirkung der Hilfeberechtigten.
Aufgenommen werden Frauen, Männer und Paare mit
Suchterkrankung,
• die einerseits umfassend Hilfe in einer Übergangseinrichtung
oder in einem Wohnheim nicht oder nicht
mehr benötigen
• die mehr Begleitung und Unterstützung benötigen,
als dies die Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle
oder niedergelassene Ärzte leisten können.
Der Aufnahme in die Wohngemeinschaft muss eine längere
Abstinenz voraus gegangen sein. Aufnahmevoraussetzung
ist ein Mindestmaß an lebenspraktischen Fähigkeiten
und Tagesstruktur oder Arbeit und Beschäftigung.
Nicht aufgenommen werden können Menschen, die der
intensiveren Betreuung eines Heimes bedürfen.
Ein zusätzliches Angebot stellen Wohngemeinschaften
für Menschen mit Doppeldiagnose (seelische Erkrankung
und Sucht) dar.
Betreutes Einzelwohnen
Die Betreuung richtet sich im Betreuten Einzelwohnen
hinsichtlich Umfang und Intensität nach dem individuellen
Bedarf (Personalschlüssel 1:8). Voraussetzung für
diese Betreuungsform ist ein eigener Wohnraum.
Aufgenommen werden Frauen, Männer oder Paare mit
Suchterkrankung,
• die in Wohngemeinschaften über- oder unterfordert
sind
• die alleine oder bei ihren Angehörigen leben
• die mehr Begleitung und Unterstützung benötigen,
als dies die Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle,
niedergelassene Ärzte oder Angehörige
leisten können.
Ein zusätzliches Angebot stellt das Betreute Einzelwohnen
für Menschen mit Doppeldiagnose (seelische Erkrankung
und Sucht) dar.
Betreutes Wohnen in Familien
ist ein Angebot für Menschen mit Behinderung, in der
Geborgenheit einer Familie zu leben und dort die notwendige
Unterstützung zu finden.
Diese Lebensform wird von den Mitarbeitenden von
Herzogsägmühle fachlich begleitet.
Dazu gehören
• die Auswahl der Gastfamilie und auch der interessierten
Bewerber
• die Vermittlung in die Familie
• die regelmäßige Beratung der Familien sowie der
neuen Mitbewohner.
Zwischen allen Beteiligten wird eine Betreuungsvereinbarung
geschlossen.
Die Grundlagen
Der Hilfeberechtigte wird von uns als Partner betrachtet,
den wir je nach Bedarf unterschiedlich unterstützen.
Wir arbeiten ganzheitlich und begleiten die
Hilfeberechtigten bei sämtlichen Problemen im Zusammenhang
mit der Erkrankung oder der Lebensführung
auf der Basis einer offenen und vertrauensvollen Beziehung.
Das Ambulant begleitete Wohnen kooperiert mit allen
relevanten Einrichtungen für Menschen in der Region,
niedergelassenen Ärzten sowie gesetzlichen Betreuern
und ist eingebunden in den gemeindepsychiatrischen
Verbund, den regionalen Steuerungsverbund
des Landkreises und den Suchtarbeitskreis. Die Einrichtung
ist integraler Bestandteil von Herzogsägmühle
und kann bei Bedarf auf alle notwendigen Hilfen zurückgreifen.