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ReduFix ambulant Interventionen - AGP

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Was tun Geplante<br />

Interventionsphase<br />

Martina Krämer, Case Managerin , <strong>AGP</strong> Freiburg<br />

„Da sind mir die Hände gebunden…“<br />

<strong>ReduFix</strong> <strong>ambulant</strong> Informationsveranstaltung<br />

Dienstag, 02. November 2010, EH Freiburg<br />

© <strong>AGP</strong> Alter. Gesellschaft. Partizipation – Institut für angewandte Sozialforschung – Freiburg i.Br. 1


Wo stehen wir jetzt<br />

am Beginn der Fallstudien<br />

Wissenschaftliche Literatur unterschiedlicher<br />

Themenbereiche wurde und wird noch recherchiert<br />

folgen wird die Konzipierung und Durchführung der<br />

Interventionsphase<br />

Evaluation der Interventionsmaßnahmen<br />

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Welche Zielgruppen haben wir<br />

die pflege- und hilfebedürftige Personen<br />

die pflegenden/betreuenden Angehörigen<br />

professionell Pflegende<br />

ehrenamtliche Helfer<br />

Ärzte<br />

Betreuer<br />

Polizei<br />

Einzelhandel<br />

Schulen<br />

Gemeinde<br />

…<br />

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Welche <strong>Interventionen</strong> sind möglich<br />

• Beratungen-/ Schulungen von Angehörigen<br />

(pflegerische Anleitungen, Kommunikationstechniken,<br />

Kinästhetikkurse, Rechte und Möglichkeiten aus der<br />

Pflegeversicherung etc)<br />

• Schulungen für <strong>ambulant</strong>e Pflegedienste<br />

• Schulungen für die Öffentlichkeit<br />

• Einsatz von Hilfsmitteln und Technik<br />

• Steuerung und Koordination von sozialen Netzwerken<br />

(Case Management)<br />

• Workshops auf regionaler Ebene (zur Aufklärung und<br />

Prävention)<br />

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Was werden Schulungsinhalte sein<br />

• Was versteht man unter „Fixierung“<br />

• Wer wird fixiert<br />

• Gefahren von freiheits-<br />

/bewegungseinschränkenden Maßnahmen<br />

• Praxisübungen, Arbeiten an Fallbeispielen<br />

• Klärung von Rechtsfragen<br />

• Alternativen zu FeM<br />

• Entscheidungsprozesse im Umgang mit FeM<br />

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Negativspirale von FeM<br />

Sturzbedingte Verletzungsgefahr<br />

Forderndes Verhalten<br />

(Tod)<br />

Fixierung<br />

Mobilität<br />

Forderndes Verhalten<br />

Gegenwehr<br />

Psychopharmaka<br />

werden gegeben<br />

bzw. erhöht<br />

Allgemeinzustand<br />

und Lebensqualität<br />

verschlechtern sich<br />

drastisch<br />

Nebenwirkungen<br />

kommen hinzu:<br />

Sturzgefährdung<br />

Exsikkose,<br />

Pneumonie, etc.<br />

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Welche Ebenen werden tangiert<br />

• Auf der ersten Ebene: der aktuelle häusliche<br />

Bereich > Case Management<br />

• Auf der zweiten Ebene: Kooperation und<br />

Vernetzung des sozialen Umfeldes und<br />

bestehender Hilfsangebote<br />

(formell/informell)>Case Management<br />

• Schaffen neuer Strukturen > Care Management<br />

• Auf der dritten Ebene: Bevölkerung, Gesellschaft,<br />

Staat<br />

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Wie kann man sich das praktisch<br />

vorstellen<br />

• Ebene 1: Einsatz von einem bestimmten<br />

Hilfsmittel (Sensor an der Kleidung) löst FeM-<br />

Problematik, Sensor gibt es schon, wird<br />

eingesetzt> FeM wird unterlassen<br />

• Ebene 2: Dieser Sensor müsste eine noch größere<br />

Reichweite haben > welche Firma könnte dies<br />

konstruieren> wer übernimmt die Kosten<br />

• Ebene 3: Entsprechende Technikentwicklung wird<br />

staatlich subventioniert<br />

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Welche Ziele verfolgen diese<br />

<strong>Interventionen</strong><br />

• Primäre Hilfestellung im betroffenen „Fall“<br />

• Vernetzung und Kooperation von <strong>ambulant</strong>en,<br />

stationären, professionellen und nicht<br />

professionellen Handelnden<br />

• Schaffen von neuen Netzwerkstrukturen,<br />

Anpassen der Infrastruktur<br />

• Entwicklung und Anpassung technischer<br />

Hilfsmittel für die häusliche Versorgung<br />

demenzerkrankter Menschen<br />

• Sensibilisierung und Wissenserweiterung der<br />

Bevölkerung und des Staates > mit Konsequenzen<br />

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Wie kann dies gelingen<br />

• Durch die Zusammenführung unserer<br />

wissenschaftlichen Ergebnisse<br />

• Der Konsequenz aus den Fallstudien<br />

• in Zusammenarbeit mit unseren<br />

Praxispartnern und allen engagierten<br />

Menschen ( Betroffen oder „ Noch nicht<br />

Betroffen“ ), die uns ihre Erfahrungen und ihr<br />

Wissen zur Verfügung stellen<br />

© <strong>AGP</strong> Alter. Gesellschaft. Partizipation – Institut für angewandte Sozialforschung – Freiburg i.Br. 10


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Wir freuen uns auf Fragen und Anregungen!<br />

© <strong>AGP</strong> Alter. Gesellschaft. Partizipation – Institut für angewandte Sozialforschung – Freiburg i.Br. 11

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