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pitzenwein 2010<br />

Auf dem Weg zum Spitzenwein 2010<br />

Der Winzer stellt jetzt seine Weichen, um qualitativ<br />

hochwertige Weine zu erzeugen. Die erste Jahreshälfte<br />

zeigte starke Temperaturschwankungen. Sehr<br />

warme und sehr kalte Phasen wechselten sich ab.<br />

Der Juni war für die Trauben durchgehend zu kalt.<br />

Neben den Jahren, die uns gesundes und ausgereiftes<br />

Lesegut bescheren, kommen auch außergewöhnliche<br />

Jahrgänge vor, deren Trauben eine gezielte Behandlung<br />

benötigen. Faules und unreifes Lesegut, faules und<br />

überreifes Lesegut, Sonnenbrand auf den Trauben, UTA,<br />

Hagel oder Peronospora sind einige Beispiele dafür.<br />

Falls es nicht möglich ist, kontaminiertes Lesegut auszusortieren,<br />

stehen außer physikalischen Verfahren zur<br />

Schadensbegrenzung verschiedene „Werkzeuge“ zur<br />

Verfügung: Aktivkohle ist ein effektives und traditionelles<br />

Behandlungsmittel, das nicht nur frühzeitig potenzielle<br />

Fehltöne entfernt, sondern auch Störstoffe, wie Spritzmittelreste.<br />

Bei faulem Lesegut gilt nach wie vor die Formel:<br />

pro % Fäulnis 1g/100 kg Granucol ® GE. Unabhängig<br />

vom Zustand des Lesegutes hat sich eine möglichst<br />

frühe Schwefelung durchgesetzt. Als „Faustregel“ zur<br />

Schwefelung wird 2/3 des vor der Gärung zugesetzten<br />

SO 2<br />

zur Maische und 1/ 3 zum Most gegeben.<br />

Zusätzlich zu Kadifit kann das antioxidative Stabilisierungsmittel<br />

VinProtect frühzeitig vor Oxidation und<br />

unerwünschten Mikroorganismen schützen. Das Aromapotenzial<br />

der Trauben wird gesichert.<br />

Vinifikationsfahrplan 2010<br />

2010<br />

Faules Lesegut<br />

20 g/100 kg VinProtect oder<br />

10 g/100 kg Kadifi t<br />

Trenolin ® Super DF in die Mostwanne 3 ml/100 L<br />

Trenolin ® Filtro DF in abklingende Gärung 10-15 ml/100 kg<br />

Zusätzlich: je % Fäulnis 1 g/100 kg Granucol ® GE<br />

Gesundes Lesegut<br />

10 g/100 kg VinProtect oder<br />

5 g/100 kg Kadifi t<br />

Trenolin ® Mash DF auf die Maische<br />

1- 4 ml/100 kg<br />

Eindämmen negativer mikrobiologischer Tätigkeit<br />

bereits auf den Trauben<br />

Zur besseren Sedimentation und schnelleren Verarbeitung<br />

Glucanabbau zur besseren Filtration<br />

Zur Adsorption von Störstoffen und Fehltönen<br />

Zum Schutz vor Oxidation, unerwünschten Mikroorganismen<br />

und zum Erhalt des Aromapotenzials<br />

1. Zur Verkürzung der Maischestandzeit mit geringerem<br />

Polyphenoleintrag<br />

2. Bessere Pressbarkeit<br />

3. Beschleunigung der Selbstklärung<br />

10 g /100 kg Granucol ® GE Zur Adsorption von Störstoffen

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