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Landurlaub Brandenburg

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Raus Zur LandPartie<br />

Regionales wird auf der<br />

BUGA großgeschrieben<br />

Mehrere regionale Partner wollen dazu beitragen, dass die BUGA 2015 ein Erfolg<br />

wird. Einer verwöhnt die Besucher mit Apfelsaft aus der Region, ein anderer<br />

bietet spezielle Pakete mit Übernachtung und Leihfahrrad zur Erkundung der<br />

Havelregion.<br />

Informationen<br />

Der Bio-Ferienhof von Familie<br />

Käthe befindet sich im Zentrum<br />

von Gräningen, einem Ortsteil<br />

der Gemeinde Nennhausen.<br />

Die Mosterei von Kai Braß liegt<br />

in Ketzür, unweit von <strong>Brandenburg</strong><br />

an der Havel. Der Hofladen<br />

ist von Ostern bis Ende Oktober<br />

immer donnerstags von 15 bis 18<br />

Uhr geöffnet, zu anderen Zeiten<br />

vorher telefonisch anfragen.<br />

Die Adressen der auf diesen Seiten<br />

vorgestellten Unternehmen<br />

finden Sie auf Seite 97.<br />

Partner der BUGA<br />

Ein blaues Schild mit dem Logo<br />

der BUGA zeigt Besuchern den<br />

Weg zu Betrieben, die gute<br />

Gastgeber und kompetente<br />

Ansprechpartner rund um die<br />

Gartenschau sind. Das offizielle<br />

Siegel wird Beherbergungsbetrieben,<br />

Gaststätten und anderen<br />

touristischen Anbietern verliehen,<br />

die zuvor das Qualitätssiegel<br />

ServiceQualität Deutschland<br />

erworben haben, an Schulungen<br />

zur BUGA teilgenommen und<br />

spezielle BUGA-Angebote entwickelt<br />

haben. Mit dem blauen<br />

Schild darf sich zum Beispiel<br />

die Ferienhausvermietung von<br />

Liane Zemlin in Stechow-Ferchesar<br />

schmücken, die auch<br />

Fahrräder verleiht und touristische<br />

Programme in der Region<br />

organisiert.<br />

Referenzstandorte für die BUGA<br />

sind Schloss Ribbeck sowie<br />

das Landgut A. Borsig in Groß<br />

Behnitz. Beide sind während<br />

der BUGA erste Anlaufstelle für<br />

Besucher und beteiligen sich mit<br />

eigenen Veranstaltungen an dem<br />

sechsmonatigen Gartenfest.<br />

Schon als er vor Jahren zum ersten<br />

Mal von der BUGA in der Havelregion<br />

hörte, kam Kai Braß die Idee<br />

von einem eigenen Apfelsaft für<br />

das Großereignis – denn Apfelbäume<br />

gehören zum Havelland fast so wie der<br />

namensgebende Fluss. Braß macht daraus in<br />

seiner Mosterei in Ketzür leckere Säfte. In<br />

den Aktivisten der Internetplattform mundraub.org<br />

fand er geeignete Partner. Ein<br />

Konzept wurde geschrieben, den BUGA-<br />

Verantwortlichen präsentiert und lange verhandelt<br />

– denn einen eigenen BUGA-Apfelsaft<br />

aus der Region, das gab es in der<br />

Vergangenheit noch nie.<br />

Nun gibt es ihn, den Bugaloo, hergestellt<br />

aus rund 30 Tonnen Havelländer Obst. Die<br />

Mundräuber, die mit ihrer Internetplattform<br />

auf herrenlose Früchte aufmerksam<br />

machen wollen, organisierten drei Camps<br />

mit Freiwilligen, bei denen das Obst von<br />

Streuobstwiesen geerntet wurde. In der<br />

Mosterei wurde daraus Saft gepresst und<br />

abgefüllt. Neben Apfel pur gibt es auch Mischungen<br />

mit Birne, Möhre oder Holunder<br />

2<br />

sowie ausgefallenere Kreationen mit Aronia<br />

oder Roter Beete.<br />

Kai Braß, Töpfermeister aus Schleswig-Holstein,<br />

zog es vor mehr als zehn Jahren ans<br />

Ufer des Beetzsees im Havelland. Weil sich<br />

mit Kunsthandwerk für ihn kaum noch Geld<br />

verdienen ließ, sattelte er bald um und gründete<br />

die Mosterei. Von den Gärten und<br />

Streuobstwiesen der Umgebung kommen die<br />

Äpfel für seine Säfte – ungespritzt und bei<br />

niedrigen Temperaturen schonend verarbeitet.<br />

Verkauft werden sie vor Ort in Ketzür,<br />

aber auch in ausgewählten Restaurants und<br />

Läden der Region.<br />

Gepresst werden in Ketzür vor allem die<br />

Früchte anderer Leute, die in der Erntezeit<br />

mit ihren Kisten ankommen und mit Flaschen<br />

voller frischer Säfte aus den eigenen<br />

Äpfeln wieder abfahren. In guten Jahren hat<br />

Braß rund 100.000 Liter Saft in seiner klei-<br />

1<br />

6<br />

Raus zur Landpartie

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