14.11.2012 Aufrufe

Wirtschaftliche Aspekte des Einsatzes von Frequenzumrichtern bei ...

Wirtschaftliche Aspekte des Einsatzes von Frequenzumrichtern bei ...

Wirtschaftliche Aspekte des Einsatzes von Frequenzumrichtern bei ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Motorleistung<br />

Um die Pumpenleistung unter Verwendung eines Frequenzumrichters<br />

genau zu errechnen, müssen die Auswirkungen der Pumpenbelastung<br />

auf die Pumpendrehzahl in die Kalkulation einbezogen werden. Dafür<br />

ist normalerweise ein Computerprogramm erforderlich. Die<br />

allgemeinen Leistungsdaten <strong>von</strong> Pumpen und Motoren können jedoch<br />

auch ohne die Verwendung komplizierter Computerprogramme<br />

errechnet werden.<br />

Das wesentliche Prinzip aller heute eingesetzten Umrichtermodelle<br />

wird als PWM (Pulsweiten-Modulation) bezeichnet. Ein PWM<br />

Frequenzumrichter funktioniert durch Umschalten der Spannung<br />

zwischen diskreten Amplituden, und zwar normalerweise zwischen<br />

voller Positiv- oder Negativspannung und Nullspannung. Auf diese<br />

Weise wird sowohl der Frequenz- wie auch der Spannungspegel<br />

simuliert. Der typische Wirkungsgrad <strong>bei</strong> dieser Art <strong>von</strong> Geräten<br />

beträgt <strong>bei</strong> Nominalfrequenz 96-98 %.<br />

Neben Verlusten, die im Frequenzumrichter selbst auftreten, treten<br />

aufgrund schneller Stromschwankungen zusätzliche Verluste im<br />

Motor auf. Diese Verluste führen dazu, dass sich der Motor aufheizt<br />

und so seine Nennleistung nicht erbringen kann. Normalerweise ist<br />

eine Leistungsreserve <strong>von</strong> 15 % erforderlich, um sicherzustellen, dass<br />

der Motor sich nicht überhitzt.<br />

Der Motorwirkungsgrad schwankt mit dem Belastungsmoment - eine<br />

Größe, die sich ändert, sobald die Frequenz verändert wird. Da die<br />

Spannung das Drehmoment <strong>des</strong> Motors beeinflusst, hängt die Position<br />

<strong>des</strong> Betriebspunkts auf der Drehmomentkurve <strong>des</strong> Motors auch da<strong>von</strong><br />

ab, wie sich die Spannung mit der Frequenz ändert.<br />

Normalerweise ist eine<br />

Spannung, die sich<br />

proportional zum Quadrat<br />

der Frequenz verhält, für<br />

Pumpenanwendungen am<br />

günstigsten. Der<br />

Gesamtwirkungsgrad <strong>von</strong><br />

FU und Motor, ohne<br />

Berücksichtigung <strong>des</strong><br />

Motorwirkungsgra<strong>des</strong>,<br />

wird in Abb. 3 gezeigt. Er<br />

wird hier mit "FU<br />

Betriebswirkungsgrad"<br />

bezeichnet. Die unterste<br />

Kurve stellt einen<br />

Frequenzumrichter dar,<br />

<strong>des</strong>sen Spannung sich<br />

direkt proportional zur<br />

Frequenz verhält. Die<br />

zweite Kurve stellt<br />

Seite 5 <strong>von</strong> 22<br />

___ Oben: Ohne Berücksichtung der Bewegungen<br />

<strong>des</strong> Betriebspunkts<br />

___ Mitte: Spannung proportional zum Quadrat<br />

der Frequenz<br />

___ Unten: Spannung proportional zur Frequenz<br />

Abb. 3 Betriebswirkungsgrad <strong>des</strong> FU

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!