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Wirtschaftliche Aspekte des Einsatzes von Frequenzumrichtern bei ...

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Volumen <strong>des</strong> Pumpensumpfes<br />

In einigen Fällen kann das Volumen <strong>des</strong> Pumpensumpfes <strong>bei</strong><br />

Verwendung <strong>von</strong> FU-Systemen verringert werden. Falls<br />

Tauchpumpen verwendet werden, die häufig gestartet werden können,<br />

ist die Differenz <strong>des</strong> Sumpfvolumens unerheblich. Da hydraulische<br />

Erwägungen im Zusammenhang mit dem maximalen Förderstrom die<br />

Fläche <strong>des</strong> Pumpensumpfes bestimmen, beeinflusst die Verwendung<br />

<strong>des</strong> FU-Systems die Sumpfgröße oder den Min<strong>des</strong>tniveaustand nicht.<br />

Es wird lediglich ein geringes Volumen gebraucht, um sicherzustellen,<br />

dass Pumpen mit konstanter Drehzahl nicht zu häufig ein- und<br />

ausschalten. Sind mehrere Betriebspumpen im Einsatz, erfordern die<br />

Pumpen mit Ein-/Aussteuerung oftmals ein geringeres aktives<br />

Volumen (Nutzvolumen) als frequenzgeregelte Pumpen. Bei Stationen<br />

mit nur einer Pumpe kann das erforderliche Volumen <strong>bei</strong> Einsatz eines<br />

FU-Systems ggf. etwas kleiner ausgelegt sein, jedoch nur dann, wenn<br />

ein entsprechend hochentwickeltes Steuerungssystem verwendet wird.<br />

Jedoch ist selbst dann der Unterschied nicht <strong>von</strong> praktischer<br />

Bedeutung.<br />

Sedimentation und Verstopfungsneigung<br />

Die <strong>bei</strong>m Einsatz <strong>von</strong> frequenzgeregelten Pumpen auftretenden<br />

geringeren Förderströme vermindern die Fließgeschwindigkeit im<br />

Pumpensumpf. Die Ablagerung großer Sedimentmengen im<br />

Pumpensumpf kann die Folge sein. Außer den offensichtlichen<br />

Nachteilen solcher Sedimente (erforderliche Reinigung <strong>des</strong> Sumpfes,<br />

Geruchsbelästigung, Korrosion, etc.) können sich auch Klumpen<br />

beträchtlicher Größe aus großen Partikeln bilden. Lösen sich diese,<br />

können sie durch die Strömung zur Pumpe getrieben werden und dort<br />

zur Verstopfung oder zu erhöhter Abnutzung hydraulischer Teile<br />

führen.<br />

Die Pumpe selbst wird <strong>bei</strong>m Einsatz <strong>von</strong> FU-Systemen ebenfalls<br />

anfälliger gegen Verstopfung. Die verringerte Fließgeschwindigkeit<br />

hat drei unerwünschte Folgen:<br />

� Die Energie im Hydraulikteil sinkt rasch, so dass die Selbstreinigungsfähigkeit der Pumpe<br />

zur Vermeidung einer Verstopfung sich drastisch vermindert.<br />

� Der Abstand zwischen der Vorderkante der Laufradflügel oder Propellerblätter und dem<br />

Punkt, an dem Strömungsturbulenzen auftreten, wird größer. Dadurch erhöht sich das<br />

Risiko, dass sich langfasriges Material an den Flügelkanten verfängt.<br />

� Die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch die Pumpe ist niedriger. Dies führt dazu,<br />

dass die Fähigkeit <strong>des</strong> Systems abnimmt, Material fortzuschwemmen, welches die Pumpe<br />

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