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Wirtschaftliche Aspekte des Einsatzes von Frequenzumrichtern bei ...

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Abb. 15: erforderliche Niveau- und<br />

Förderstromstufen für ein frequenzgeregeltes<br />

System mit vier Pumpen.<br />

Kombinationen in Parallelpumpensystemen in Zusammenhang.<br />

Wegen der begrenzten Genauigkeit der Steuerungssysteme ar<strong>bei</strong>ten<br />

die Pumpen <strong>bei</strong> Ausschalt-Druckhöhe, sobald der Förderstrom in die<br />

Nähe der Umschaltmenge gerät. Da so kein sinnvoller Pumpenbetrieb<br />

möglich ist und sich darüber hinaus das Medium innerhalb der Pumpe<br />

erwärmen und der Motor sich überhitzen kann, muss dies unbedingt<br />

vermieden werden. Der zu vermeidende Bereich <strong>bei</strong>m Förderstrom<br />

hängt <strong>von</strong> folgenden Fragen ab:<br />

- Wie steil ist die Q/H-Kennlinie im Bereich<br />

der Ausschalt-Druckhöhe?<br />

- Wie groß sind die herstellungsbedingten<br />

Toleranzen der Pumpe?<br />

- Wie steil ist die Anlagenkennlinie im Bereich<br />

<strong>des</strong> Umschaltförderstroms?<br />

- Wie groß ist die Frequenztoleranz <strong>des</strong> FU-<br />

Systems?<br />

- Wie groß ist die Genauigkeit der Sensoren in<br />

Kombination mit den<br />

Oberflächenbewegungen im Pumpensumpf?<br />

Zur Vermeidung <strong>von</strong> zu häufigen An- und<br />

Abschaltungen ist ein<br />

Verzögerungsmechanismus <strong>bei</strong> der Ein-Aus-<br />

Umschaltung vorzusehen. Normalerweise wird<br />

die erforderliche Verzögerung durch<br />

Schaffung eines Pufferspeichers zwischen den<br />

entsprechenden Niveauständen für die An- und<br />

Abschaltung erreicht.<br />

Das Volumen dieses Puffers hängt einerseits <strong>von</strong> dem zu<br />

vermeidenden Bereich <strong>bei</strong>m Förderstrom und andererseits vom<br />

Min<strong>des</strong>tintervall zwischen aufeinanderfolgenden Pumpenstarts<br />

(Einschalthäufigkeit) ab.<br />

Pumpen mit hoher spezifischer Drehzahl (wie z. B. Propellerpumpen)<br />

haben oftmals Betriebsbereiche, <strong>bei</strong> denen die Druckhöhe mit<br />

zunehmendem Förderstrom steigt, was sich dann links vom normalen<br />

Betriebsbereich der Pumpe abzeichnet. Ist die Frequenz für eine<br />

Funktionsfähigkeit der Pumpe in diesem Bereich niedrig genug, kann<br />

der Betriebspunkt instabil werden, was zu vermeiden ist.<br />

Manchmal ist ein "sanfter" Übergang <strong>bei</strong>m Förderstrom erwünscht.<br />

Das kann durch langsame Änderungen der Frequenz zwischen dem<br />

Nullbereich und dem Förderstrom <strong>bei</strong>m Umschaltpunkt erreicht<br />

werden. Normalerweise erfolgt die Änderung innerhalb <strong>von</strong> 10 bis 30<br />

Sekunden.<br />

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