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Wirtschaftliche Aspekte des Einsatzes von Frequenzumrichtern bei ...

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Förderstrom erbringt, aber weiterhin Strom verbraucht. In Abb. 14 ist<br />

die Gesamtleistung als gestrichelte Linie gezeichnet. Mit Ausnahme<br />

eines kleinen Bereichs - für einen Förderstrom um 400 l/s – ist die<br />

Leistung eines Systems mit konstanter Drehzahl höher. Die<br />

spezifische Energie (durchgehende Linie) ist in dem Beispiel mit<br />

konstanter Drehzahl <strong>bei</strong> fast allen Förderströmen etwa gleich groß<br />

oder geringer. Nur zwischen 200 und 500 l/s ist das FU-System besser<br />

als das Einzelpumpensystem.<br />

Eine geringere spezifische Energie kann in einigen Fällen durch<br />

Ausrüstung aller Pumpen mit Frequenzregelung erreicht werden. In<br />

diesem Fall ist das System gleichwertig zu einem System mit nur einer<br />

Betriebspumpe. Die spezifische Energie eines solchen Systems ist in<br />

der Abbildung mit gepunkteter Linie eingezeichnet. Diese Kurve geht<br />

da<strong>von</strong> aus, dass der Bestpunkt günstig liegt, und dass eine Pumpe, die<br />

den gesamten Förderstrom allein bewältigen kann, normalerweise eine<br />

bessere Leistung erbringt, als mehrere kleinere Pumpen. Trotzdem<br />

wird die Kurve für die spezifische Energie im allgemeinen höher als<br />

die anderen <strong>bei</strong>den Kurven verlaufen. Generell ist der Nutzeffekt einer<br />

gleichzeitigen Steuerung aller Pumpen größer, wenn die Verluste<br />

relativ hoch sind. Da sich jedoch alle übrigen Kosten erhöhen, ist eine<br />

solche Lösung vom wirtschaftlichen Standpunkt aus nur schwer zu<br />

rechtfertigen.<br />

Selbst wenn die Verluste überwiegen, ist der Unterschied zwischen<br />

frequenzgeregelten Systemen und Parallelpumpensystemen mit<br />

konstanter Drehzahl nicht groß. Daher sind die Kosten, auf die<br />

Gesamtlebensdauer <strong>des</strong> FU-Systems gerechnet, nur dann niedriger,<br />

wenn sich die Verteilung der Förderströme sehr stark auf den Bereich<br />

konzentriert, in dem die spezifische Energie niedriger ist.<br />

Sonstige Betrachtungen<br />

Steuerung:<br />

Normalerweise steuern FU-Systeme in Pumpstationen die Frequenz<br />

so, dass sie sich proportional zum Zuflussniveau verhält. Dadurch<br />

erhöht sich die Pumpenförderung <strong>bei</strong> steigendem Niveau infolge<br />

erhöhten Zuflusses. Ist die zulässige Niveauabweichung (das<br />

Aktivvolumen) zu niedrig, führt das zu Instabilität. In solchen Fällen<br />

sind hochentwickelte Steuerungssysteme erforderlich.<br />

Die meisten mit der Steuerung <strong>von</strong> FU-Systemen verbundenen<br />

Probleme stehen jedoch mit der Umschaltung zwischen verschiedenen<br />

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