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Wirtschaftliche Aspekte des Einsatzes von Frequenzumrichtern bei ...

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Mehrfachsysteme<br />

Kommen mehrere Pumpen parallel zum Einsatz, kann der gepumpte Förderstrom genauer dem<br />

gewünschten Zufluss angepasst werden, und zwar ohne Einsatz <strong>von</strong> <strong>Frequenzumrichtern</strong> oder<br />

ähnlichen Geräten. Gleichzeitig sind die Kosten für eine Reservepumpe geringer. Für Systeme<br />

mit FU bietet sich <strong>bei</strong>m Einsatz mehrerer Pumpen die Möglichkeit, die Größe <strong>des</strong> FU-Geräts zu<br />

verringern, da jeweils nur eine Pumpe frequenzgeregelt werden muss. Wird der<br />

Frequenzumrichter aus anderen als Kostengründen eingesetzt, ist ein zusätzliches Reservegerät<br />

erforderlich. Die Unterschiede zwischen Parallel- und Einpumpensystemen werden am besten<br />

durch ein weiteres Beispiel illustriert:<br />

Abb. 12: Anlagenkennlinie und Q/H-Kennlinien für unterschiedliche Kombinationen <strong>von</strong> Pumpen mit konstanter Drehzahl und<br />

frequenzgeregelter Pumpe.<br />

Vier Pumpen werden an ein Druckrohr angeschlossen. Die FU-Regelung erfolgt jeweils nur<br />

<strong>bei</strong> einer der Pumpen. Die statische Druckhöhe beträgt 9 m und die dynamischen Verluste 11 m<br />

<strong>bei</strong> einem maximalen Förderstrom <strong>von</strong> 1120 l/s. Bei Nenn-Drehzahl fördert jeweils eine im<br />

Alleinbetrieb ar<strong>bei</strong>tende Pumpe 500 l/s, zwei Pumpen 840 l/s, und drei Pumpen 1030 l/s. Abb.<br />

12 zeigt die Anlagen- und Q/H-Kennlinien der Pumpen für verschiedene Kombinationen.<br />

Abb. 13: Veränderungen <strong>des</strong> Betriebspunktes<br />

<strong>bei</strong> frequenzgeregelten Pumpen und den<br />

Pumpen mit konstanter Drehzahl <strong>bei</strong><br />

sinkender Durchflussmenge<br />

Sinkt der Förderstrom unter die Maximalmenge <strong>von</strong><br />

1120 l/s, beginnt eine der Pumpen, mit verminderter<br />

Frequenz zu ar<strong>bei</strong>ten. Die Änderungen der<br />

Betriebspunkte für die einzelnen Pumpen werden in<br />

Abb. 13 gezeigt. Wie dargestellt, folgt die<br />

frequenzgeregelte Pumpe einer Anlagenkennlinie,<br />

<strong>bei</strong> der sich der Betriebspunkt <strong>bei</strong> sich<br />

verringerndem Förderstrom auf einen immer<br />

geringeren Wirkungsgrad hin bewegt. (Beachten Sie<br />

da<strong>bei</strong>, dass die Anlagenkennlinien für die FU-Pumpe<br />

aus der Pumpenperspektive aufgebaut sind. Folglich<br />

verlaufen sie <strong>bei</strong> Null-Durchfluss nicht horizontal,<br />

wenn die FU-Pumpe zusammen mit anderen<br />

Pumpen in Betrieb ist.). Gleichzeitig bewegt sich der<br />

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