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Fanprojekt Hannover - GRÜNE HANNOVER

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AUSI DERI REGION<br />

Region trägt soziale Lasten<br />

für Städte und Gemeinden<br />

SPD und Grüne in der Region<br />

haben sich zum Haushalt 2005<br />

geeinigt. Es bleibt bei der von<br />

der Verwaltung vorgeschlagenen<br />

Erhöhung der Regionsumlage<br />

um 18 Mio. Euro auf 427<br />

Mio. "Angesicht der Mehrausgaben<br />

im Bereich der sozialen<br />

Sicherung in Höhe von 65 Mio.<br />

Euro gegenüber dem Haushalt<br />

2004 ist diese Erhöhung mehr<br />

als moderat" lautet die Sprachregelung<br />

von SPD und Grünen.<br />

Zur weiteren Haushaltskonsolidierung<br />

sollen Minderheitenbeteiligungen<br />

der Region bei der<br />

avacon und Messe verkauft<br />

werden und die Gewinnabführungen<br />

der Kreissiedlungsgesellschaft<br />

(KSG) und des Eigenbetriebes<br />

HannIt (EDV-Dienstleister<br />

für die Region) erhöht werden<br />

und die schon geplanten<br />

Sparmaßnahmen verstärkt werden.<br />

Trotzdem bleibt ein strukturelles<br />

Defizit von ca. 160 Mio.<br />

Euro im Haushalt. Um die Handlungsfähigkeit<br />

der Region zu<br />

erhalten muss im nächsten Jahr<br />

geprüft werden, wie die sozialen<br />

Lasten gerecht auf alle Schultern<br />

verteilt werden können.<br />

Am Haushalt hat Rot-Grün nur<br />

geringfügige Veränderungen<br />

vorgenommen: So konnten wir<br />

uns durchsetzen, dass die nötigen<br />

Mittel zur Durchführung der<br />

Beratung im Rahmen des Gewaltschutzgesetzes<br />

in Langenhagen<br />

und Laatzen an die örtlichen<br />

Fraueninitiativen vergeben<br />

werden. Durch die Streichung<br />

der Landesmittel musste die<br />

Region hier einspringen. Außerdem<br />

konnten wir erreichen, dass<br />

das erfolgreiche Programm Ökoprofit<br />

jetzt in der ganzen Region<br />

durchgeführt wird. In Anbetracht<br />

der Landeskürzungen und<br />

des geringen Volumens (1,5%<br />

des Haushaltes) wurden auch<br />

keine Kürzungen bei den Beihilfen<br />

für Initiativen und Verbänden<br />

vorgenommen.<br />

Förderung regenerativer<br />

Energien im Haushalt 2005<br />

Regenerative Energien werden<br />

in 2005 zwar haushaltsmäßig<br />

nur mit halbem Ansatz des Vorjahres<br />

gefördert. Da Rotgrün<br />

aber die Übertragung der Mittel<br />

aus 2004 erreichen konnte, be-<br />

6<br />

trägt die Fördersumme letztlich<br />

für 2005 mehr als in 2004 zur<br />

Verfügung stand.<br />

In 2004 sind nur ca. ein Drittel<br />

der Fördermittel abgeflossen.<br />

Das lag daran, dass schon im<br />

Januar 2004 die Solarförderung<br />

aus dem Förderkatalog herausgenommen<br />

wurde; die anderen<br />

regenerative Energien (aus<br />

Biomasse, z.B.) aber noch nicht<br />

richtig angenommen werden.<br />

Für 2005 ist aber eine steigende<br />

Nachfrage zu erwarten.<br />

Durch die erhöhten Öl- und<br />

Gaspreise wird v.a. mit einer<br />

Nachfrage nach Holzpelletheizungen<br />

gerechnet.<br />

Eckpunktepapier für<br />

Naherholung<br />

Unser Antrag vom Februar<br />

2003 auf Konzentration der<br />

Naherholungsmittel auf wenige,<br />

regionale Projekte ist in Konzeptform<br />

gegossen worden.<br />

Statt Kleinbeträge für lauter Einzelprojekte<br />

in den Kommunen<br />

zu geben, wird die regionale<br />

Naherholung in Zeiten kleiner<br />

Kassen wenige Projekte mit vernetzender<br />

Struktur fördern und<br />

Bestandspflege betreiben. Die<br />

Schwerpunktthemen sind: der<br />

"Grüne Ring", der "Deisterkreisel",<br />

der Naturpark Steinhuder<br />

Meer, das Freizeitradwegenetz,<br />

die Themenrouten<br />

(Route der Industriekultur und<br />

evtl. eine kulturhistorische Route)<br />

und – als neues "Leuchtturm-Projekt"<br />

- die Gartenregion<br />

<strong>Hannover</strong> 2008.<br />

Aktionstag Naherholung<br />

Wie angekündigt radelten am<br />

10. September 12 PolitikerInnen<br />

und der Umweltdezernent<br />

Priebs am Mittellandkanal nach<br />

Sehnde. Initiiert hatte diese<br />

Tour die grüne Regionspolitikerin<br />

Brigitte Nieße; von den<br />

Sehnder Grünen nahm die Ratsfrau<br />

Brigitte Philippi teil. Ziel<br />

der Tour war der Appell für die<br />

Erhaltung der Regionalen Naherholung,<br />

die in der Region<br />

<strong>Hannover</strong> praktisch "totgespart"<br />

wird.<br />

Näheres im Extrabericht<br />

www.gruene-region.de<br />

Eure Regionsfraktion<br />

gruene@region-hannover.de<br />

Tel.: 0511 616 22 084<br />

Fortsetzung von Seite 5<br />

Abfall:<br />

Ab 2005 setzt <strong>Hannover</strong> 96 statt<br />

Plastik-Einweg-und-weg auf<br />

pfandpflichtige Becher. Da die<br />

Bratwürstchen eh´ im Brötchen serviert<br />

werden und letztlich nur noch<br />

die notwendige Serviette übrig<br />

bleibt, gibt es da kaum was zu<br />

meckern. Abfallbehälter sieht man<br />

kaum, sollen angeblich ihren Sinn<br />

auch wenig erfüllen. Im Stadion<br />

muss ich meinen Müll entweder<br />

auf den Boden schmeißen oder<br />

mit nach Hause nehmen, ein Mülleimer<br />

wäre mir ehrlich gesagt lieber.<br />

Energie:<br />

Hier gibt es aus grüner Sicht wirklich<br />

Unerfreuliches zu berichten:<br />

gekocht, gegrillt, geheizt, beleuchtet,<br />

beschallt und gewärmt wird<br />

alles mit elektrischem Strom. Was<br />

erstmal als Investition im Bau billiger<br />

ist, ist langfristig als Energieversorgung<br />

unwirtschaftlicher. Das<br />

hat nichts mit den Zielen von Green<br />

Goal zu tun und entspricht nicht<br />

unserem grünen Verständnis vom<br />

Umgang mit Energie und Ressourcen.<br />

Mobilität:<br />

Hier hat <strong>Hannover</strong> bereits zur Bewerbung<br />

als Austragungsort für<br />

die WM Pluspunkte gesammelt.<br />

Die AWD-Arena ist einfach mitten<br />

in der Stadt, gut mit dem Fahrrad<br />

zu erreichen, natürlich mit durchdachter<br />

Anbindung an den ÖPNV<br />

und vom Bahnhof aus kann sie<br />

auch ohne weiteres zu Fuß erreicht<br />

werden. Jede und jeder, die/<br />

der mit <strong>Hannover</strong> 96 zu Auswärtsspielen<br />

fährt, wird dieser Heimvorteil<br />

erst so richtig bewusst.<br />

Fahrradabstellanlagen und -<br />

sicherungen vor den Eingängen<br />

der Arena werden dringend gebraucht,<br />

von unserer Ratsfraktion<br />

bereits angemahnt sind sie nun<br />

vorgesehen.<br />

Der neue Hochbahnsteig in Linden<br />

wurde erst vor kurzem einge-<br />

weiht und stellt die Verbindung<br />

zur S-Bahn perfekt her.<br />

Fazit und Wunschzettel:<br />

Die AWD-Arena ist ein echtes<br />

Sympathieobjekt, für das man sich<br />

begeistern kann: die asymmetrische<br />

Form, die wir dem verbliebenen<br />

Aufbau auf der Westseite<br />

verdanken; die Luftigkeit der<br />

Dachkonstruktion mit der durchsichtigen<br />

Folie; die sympathischen<br />

Sitzreihen im Nord-Oberrang, die<br />

übrigens second hand aus dem<br />

alten Parkstadion "Auf Schalke"<br />

erworben wurden und natürlich<br />

der traumhafte Blick vom höchsten<br />

Punkt des Stadions 30 Meter<br />

über FIFA-Rasen bis hinüber zum<br />

Maschsee. Ein schönes und dabei<br />

kostengünstiges (im Verhältnis zu<br />

anderen Arenen) Stadion an einem<br />

schönen und zentralen<br />

Standort.<br />

Zum Thema "Green Goal" hätte<br />

jedoch im Sinne der<br />

Nachhaltigkeit aus unserer Sicht<br />

mehr erreicht werden können und<br />

es bleiben viele Wünsche offen.<br />

Ach und dann sind da ja noch die<br />

hohen Eintrittspreise, auch etwas<br />

für den Wunschzettel.<br />

...wer soll es schon richten, wenn<br />

nicht der Weihnachtsmann?<br />

Ingrid Wagemann<br />

ingrid.wagemann@<br />

hannover-rat.de<br />

Foto mit freundlicher Genehmigung<br />

von Ralf Hansen aus dem<br />

wunderbaren Fotobildband "Fan<br />

- eine Stadt fiebert mit". Zu beziehen<br />

für nur noch 14,50 Euro im<br />

Atelier Hansen, Offensteinstr. 1<br />

oder über www.atelier-hansen.de<br />

Zitat:<br />

"Da komm ich mal ein Wochenende mit meinem Mann, und dann<br />

machen wir Ihnen da einen Durchbruch, verputzen das schön und<br />

dann geht das schon!"<br />

Sabine T.-D., Heimwerkerin, nachdem der Bauingenieur Kellner von<br />

dem unlösbaren Problem berichtete, dass es in der AWD Arena vor<br />

dem Männerklo immer ein furchtbares Gedrängel vor dem einzigen<br />

Eingang gibt, der zugleich auch Ausgang ist. Nochmalige Besichtigung<br />

ergab, dass sich das Problem tatsächlich nicht lösen lässt...

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