Lazarus Brunnen in Benin - St-lazarus-orden.de

Erster LAZARUS Wasserbrunnen in BENIN
Durch die Vermittlung und den Einsatz des Grand Référendaire und Kanzlers der Kommende
Berlin in der Großballei Deutschland, Chev. Konsul Dr. Eckhard Stegenwallner GCLJ, GCMLJ, ist
im Laufe des Jahres 2005 in der westafrikanischen Republik BENIN der erste LAZARUS
Wasserbrunnen gebaut worden.
Chev. Dr. Stegenwallner war zugegen, als in Anwesenheit des Prinzen Allada am 15. Januar 2006
der Brunnen feierlich eingeweit und seiner Bestimmung übergeben wurde.
Die tatkräftige finanzelle Ünterstützung des Fördervereins "Barmherzigkeit e.V." unserer Conseur der Grand Hospitalier
Ute Harms GCLJ, DCMLJ und der von Dr. Stegenwallner gesammelter Eigenspenden bildeten die wirtschaftliche
Grundlage, aus der dieser Brunnen gebaut werden konnte. Der vor Ort tätige Pastor H. Videgnon war der vertraute
Mittelsmann in der Region, er sorgte dafür, dass der gesetzte Kostenrahmen eingehalten wurde und koordinierte die
Bauphase.
Das 400 Seelen Dorf "Ita Djbou" liegt 200 km von der Küste entfernt auf einem Hochplateau von Ouéme und war bislang
ohne jegliche eigene Wasserversorgung. Die Bewohner des Dorfes mußten bisher um an Wasser zu kommen täglich
mehere Kilometer laufen, mit den schweren Wasserbehälter auf dem Kopf transportierten sie das lebenserhaltende Nass in
ihr Dorf.
Der nunmehr eigene LAZARUS Dorfbrunnen gewährleistet die Versorgung mit Frischwasser und hat auch zur Folge, dass
viele Krankheiten der Dorfbewohner - vorallem der Kinder im Dorf - die auf mangelhafte Hygene infolge Wassermangel
aufgetreten sind, nunmehr nicht nur erfolgreich bekämpft werden können, sondern dank eigenem Frischwasser gänzlich
verschwinden werden!

Alle am Bau und der Planung beteiligten sind froh und dankbar, dass während der Herstellungsarbeiten kein Unfall
geschehen ist. Der Tiefbrunnen von 42 Meter Tiefe ist ohne Maschinen in Eigenarbeit der Dorfbewohner hergestellt
worden. Der Schacht wurde in Handarbeit mit Hacke und Eimer dergestalt gebaut, dass sich jeweils ein Mann in den zu
bauenden Brunnenschacht - mit einem Durchmesser von 90 cm - herabseilen ließ, den Boden auf- und aushackte und den
losen Abwurf mittels des Eimers an dem Seil an das Tageslicht befördern ließ. Dann wurden jeweils vorgefertigte
Betonringe eingesetzt, um die Stabilität zu garantieren. Das in 42 Meter Tiefe gefundene Wasser wird mittels eines kleinen
Dieselmotors aus indischer Pruduktion, in einen mitgebauten Wasserturm gepumpt, von wo das gewonnenende Wasser
durch Eigendruck in die beiden am Turm befindlichen Zapfhähne fließt.
Das gespendete Geld ist zu 100% -ohne jegliche Verwaltungskosten - in das Projekt
geflossen. Das Konzept der LAZARUS Brunnen ist hier das erste Mal aufgegangen. Die
Spendenmittel werden ausschließlich in die regionale Selbsthilfe gegeben, keine
Fremdleistung hinterläßt komplizierte Strukturen, mit den die örtliche Bevölkerung nach
Weggang kurzfristig eingesetzter Entwicklungshelfer zumeist selber nicht fertig wird; NEIN,
das LAZARUS Konzept hilft vor Ort durch regionale Selbsterstellung, eigene Prozesse in
Kraft zu setzen, die dauerhaft genutzt und beherscht werden!
In Anbetracht des Aufrufes unseres Großmeisters: " Der LAZARUS ORDEN muß auch für frisches Wasser in der Welt
sorgen"; kann der erste LAZARUS Brunnen in BENIN als gelungener Auftakt für den Ruf "Frisches Wasser für die
Ärmsten" angesehen werden.
Weitere Projekte sollen folgen.....