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Jahresbericht 2011 Straße U17 - Österreichischer Radsport-Verband

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Rennbericht:<br />

1. Etappe<br />

Sieger: Jay McCarthy/AUS-Team Jayco AIS<br />

Renndistanz: 170,00 km/Schnitt: 40,51 km/h<br />

Strecke: Start/Ziel in Erfurt; nach einer fast 150 km langen Schleife über Walschleben, Sondershausen, Bad<br />

Frankenhausen und Sömmerda mit der Bergwertung „Kyffhäuser“ (Kat. 1/km 74,6), musste die Zielrunde durch die<br />

Arnstädter Hohle, dem Parcours des 1907 erstmals ausgetragenen Radklassikers „Rund um die Hainleite“, dreimal<br />

bewältigt werden<br />

Wetter: stark bewölkt – bedeckt, 20 – 22°C<br />

Rennverlauf/Beurteilung der österreichischen Fahrer: die Angriffe im ersten Teil der Eröffnungsetappe – vor allem<br />

von Fahrern des Teams Seven Stones vorgetragen – wurden immer wieder vom aufmerksamen Peloton pariert bzw.<br />

hatten nur die eingelagerten Sprintwertungen zum Ziel. Am „Kyffhäuser“ musste sich dann Georg Preidler nur dem<br />

deutschen Nationalteamfahrer Nils Plötner im Kampf um die Bergpunkte geschlagen geben.<br />

Nach der Abfahrt setzte sich das Duo Michael Hümbert (Seven Stones) und Aaron Gate (Neuseeland) ab, erreichte<br />

einen Maximalvorsprung von 3´40˝ (km 106), wurde aber im turbulenten Finale wieder gestellt. Im letzten Umlauf<br />

der lokalen Runde erkämpften sich elf Fahrer (ohne Österreicher) einen kleinen Vorsprung und der Australier<br />

McCarthy kürte sich zum Etappensieger. Die besten Leistungen der heimischen Teilnehmer zeigten neben Preidler<br />

noch Gernot Auer, der sich zweimal bei den Sprintwertungen platzierte und Jan Sokol auf dem 20. Etappenrang.<br />

2. Etappe<br />

Sieger: Team Jayco AIS/AUS<br />

Renndistanz: 22,10 km Mannschaftszeitfahren/Schnitt: 50,68 km/h<br />

Strecke: Start/Ziel in Streufdorf; teilweise technisch anspruchsvoller (besonders durch die feuchte Fahrbahn)<br />

Rundkurs in der Großgemeinde Straufhain, bei dem in der zweiten Hälfte zwei rund 2 – 2 1/2 km lange<br />

Bergauffahrten zu je 60 Höhenmetern zu bewältigen waren Wetter: bewölkt, teilweise feuchte Fahrbahn durch<br />

Regenschauer vor dem Rennen, 20°C Rennverlauf/Beurteilung der österreichischen Fahrer: die Zusammenstellung<br />

der Mannschaft ließ in diesem Spezialbewerb keine großen Erwartungen zu, das Ergebnis (Rang 17 von 20 Teams)<br />

fiel jedoch trotzdem enttäuschend aus. Zusätzlich störte Praxmarer – trotz wiederholter Aufforderungen, sich am Ende<br />

der Formation zu positionieren – durch nicht adäquate Fahrweise und Tempoverlangsamung den ohnehin kaum<br />

vorhandenen Rhythmus. Erst in der Schlussphase fiel er zurück, durch eine fehlinterpretierte Einweisung und den<br />

damit verbundenen beträchtlichen Umweg büßte er darüber hinaus noch rund zwei Minuten ein.<br />

3. Etappe<br />

Sieger: Nikias Arndt/GER-LKT Team Brandenburg<br />

Renndistanz: 143,60 km/Schnitt: 42,76 km/h<br />

Strecke: Start/Ziel in Ohrdruf; welliges Profil im Ilm-Kreis am Übergang des Thüringen Waldes zum Thüringer<br />

Becken mit zwei Bergwertungen der Kategorie 3 bei km 36,0 und km 93,1<br />

Wetter: stark bewölkt, mäßiger W-Wind, schwül, 24 - 26°C<br />

Rennverlauf/Beurteilung der österreichischen Fahrer: im gesamten Verlauf des Tagesabschnittes gelang es keiner<br />

Gruppe, sich längerfristig vom Peloton abzusetzen – meist blieb das Teilnehmerfeld bei hohem Tempo geschlossen.<br />

Gernot Auer holte sich bei den Sprintwertungen insgesamt fünf Punkte und wahrte seine Anwartschaft auf das<br />

Führungstrikot des besten Sprinters.<br />

Georg Preidler erwies sich bei den zwei Bergpreis-Abnahmen als überlegener Fahrer und übernahm von Nils<br />

Plötner/GER-Nationalteam das weiß-rot gepunktete Trikot des Führenden in dieser Spezialwertung.<br />

Die im Massensprint aussichtsreichsten Österreicher Auer und Sokol wurden rund 12 km vor Schluss unverschuldet<br />

in einen Massensturz verwickelt. Nach einer harten Aufholjagd gelang es ihnen zwar noch, zum Feld aufzuschließen,<br />

mehr als Rang 22 (Sokol) war unter diesen widrigen Umständen jedoch nicht möglich; alle heimischen Fahrer rollten<br />

zeitgleich mit dem Sieger Arndt über die Ziellinie.<br />

4. Etappe<br />

Sieger: Tobias Ludvigsson/SWE<br />

Renndistanz: 145,30 km/Schnitt: 38,61 km/h<br />

Strecke: Fröttstädt – Oberhof; die Etappe startete am Fuße des Thüringer Waldes und endete in Oberhof, am Kamm<br />

dieses Mittelgebirges auf etwa 800 m ü. NN.<br />

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