Jahresbericht 2011 Straße U17 - Österreichischer Radsport-Verband
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3. Etappe<br />
Sieger: Salvatore Puccio/ITA<br />
Renndistanz: 142 km/Schnitt: 40,456 km/h<br />
Strecke: Lucca – Montecatini; die Königsetappe der Rundfahrt führte ins bergige Hinterland von Lucca; es galt fünf<br />
Bergwertungen (je eine der Kategorie 1 und 2 und drei der Kategorie 3) und zwei Sprintwertungen zu bewältigen.<br />
Wetter, wolkenlos, leichter Wind aus SW, 23° C<br />
Rennverlauf/Beurteilung der österreichischen Fahrer: auf den ersten Kilometern löste sich eine 36 Mann umfassende<br />
Gruppe, in der kein Österreicher vertreten war, vom Feld. Alle wichtigen Nationen waren in der Gruppe vertreten und<br />
so wurde rasch ein Vorsprung von1´40“ erarbeitet. Auf dem Flachstück zwischen erster und zweiter Bergwertung<br />
leisteten die Portugiesen – ihr Klassementfahrer befand sich nicht in der Spitzengruppe – Nachführarbeit und<br />
reduzierten den Abstand auf 50“.<br />
Bei der Auffahrt zur zweiten Bergwertung waren es die Österreicher – allen voran David Wöhrer – die mit einer<br />
Tempoverschärfung die Lücke schlossen.<br />
Während einerseits die Spitzengruppe eingeholt wurde, kam es andererseits auch zu einer Teilung des Hauptfeldes,<br />
sodass nach der Bergwertung nur mehr 51 Fahrer das Peloton bildeten. Fünf Akteure konnten sich beim Anstieg zur<br />
Bergwertung der Kategorie 2 vom in kleine Gruppen zerfallenden Feld absetzen. Der spätere Etappensieger Puccio<br />
fuhr hinterher und konnte im folgenden Anstieg zur Bergwertung der Kategorie 1 aufschließen. Preidler löste sich<br />
ebenso und konnte in der Abfahrt zur Spitze aufschließen.<br />
Gaugl überquerte in einer Gruppe – 1´27“ hinter der Spitze – den Scheitelpunkt, knapp dahinter folgten Mair, Wöhrer<br />
und Konrad in kleinen Grüppchen. Diese liefen in der Abfahrt zusammen und bildeten das 31 Fahrer umfassende<br />
Hauptfeld.<br />
Während sich Puccio aus der Spitzengruppe löste, stürzte Gaugl auf der Abfahrt und konnte erst am Fuße des letzten<br />
Anstieges wieder aufschließen.<br />
Im ersten Verfolgerfeld trugen Preidler und der Spanier De la Cruz Melgarejo die Hauptlast der Nachführarbeit. 17“<br />
hinter dem Sieger überquerte schließlich Preidler als Vierter die Ziellinie. Der Hauptpulk erreichte 1´40“ später das<br />
Ziel. In der Gesamtwertung lag Preidler nun zeitgleich mit dem Italiener Aru auf Rang 2.<br />
Eine ausgesprochen starke Leistung aller Österreicher, sie fühlten sich auf den steileren Anstiegen sichtlich wohl.<br />
4. Etappe<br />
Sieger Kanstantsin Kliamyankou/BLR<br />
Renndistanz: 166,00 km/Schnit: 40,867 km/h<br />
Strecke: Capannori – Subbiano; nach anfänglich flachem Terrain ging es später über deutlich kupierteres Gelände mit<br />
zwei Bergwertungen der Kategorie 2.<br />
Wetter: wolkenlos, leichter Wind aus SW, 22°C<br />
Rennverlauf/Beurteilung der österreichischen Fahrer: die italienische Mannschaft ließ gemeinsam mit den Ukrainern<br />
und Weißrussen einen Slowenen gewähren.<br />
Nach fünfzig Kilometern wurde der Führende eingeholt und zwei weitere Slowenen attackierten. Die genannten<br />
Mannschaften fuhren weiterhin hinterher. Auf der 25 km vor dem Ziel befindlichen Bergwertung zerbrach das<br />
Peloton in mehrere Gruppen. Konrad wurde gleich zu Beginn des Anstieges von einem Defekt gebremst. Sechs Mann<br />
überquerten die Bergwertung in führender Position, 17 Fahrer mit Aru und Preidler folgten 30“ später. Die restlichen<br />
Österreicher konnten das Tempo der Spitze nicht halten und folgten in kleinen Gruppen, die jedoch in der Abfahrt<br />
zusammenliefen.<br />
Die sechsköpfige Spitze erreichte 32“ vor der Gruppe Preidler das Ziel, seine Mannschaftskameraden folgten mit<br />
1´32“ Rückstand.<br />
5. Etappe<br />
Sieger: Amaro Antunes/POR<br />
Renndistanz: 145,00 km/Schnitt: 39,387 km/h<br />
Strecke: Subbiano – Gaiole in Chianti; neben je einer Bergwertung der Kategorie 1 und 3 waren vor allem fünf<br />
Schotterstraßenabschnitte („strade bianche“) im Ausmaß von insgesamt 17 km etappenprägend.<br />
Wetter: bedeckt, 18°C<br />
Rennverlauf/Beurteilung der österreichischen Fahrer: von Anbeginn übernahmen die Italiener das Kommando und<br />
hielten das Tempo hoch. Geschlossen - von einigen abgehängten Fahrern abgesehen – ging das Peloton über die erste<br />
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