Jahresbericht 2011 Straße U17 - Österreichischer Radsport-Verband

keinesfalls tangiert, da die Beschickung der angeführten Wettkämpfe praktisch 100 % des im Budget für die
Kategorie U 23 vorgesehenen Betrages beanspruchte.
Die Einladung des Österreichischen Bundesheeres, Militär-Weltmeisterschaften zu bestreiten, blieb auch in diesem
Jahr aus (letzte Teilnahme: 2008/Novo mesto-SLO).
Die Abhaltung von ÖRV-Trainingslehrgängen ist – abgesehen vom Finanzierungsproblem – obsolet. Sämtliche
Kadermitglieder gehörten Continental Teams an (Matthias Brändle stand sogar beim spanischen Professional
Continental Team Geox – TMC unter Vertrag) und waren bereits zu Jahresbeginn in Teambuilding-Maßnahmen und
Trainingscamps eingebunden, einige (Brändle Matthias, Brändle Dominik, Haller Marco) mussten Anfang Februar
schon für erste Renneinsätze zur Verfügung stehen.
Der Umfang des U 23 Startprogramms (Entwicklung 2004 – 2011):
R e n n e i n s ä t z e
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Weltmeisterschaft – Straße 1 1 1 1 1 1 1 1
Weltmeisterschaft –
Einzelzeitfahren
1 1 1 - 1 1 1 1
Europameisterschaft – Straße 1 1 1 1 1 1 - 1
Europameisterschaft –
Einzelzeitfahren
1 1 1 - 1 1 - 1
Etappenrennen 6 6 7 5 4 5 3 3
Tagesrennen 4 8 4 6 1 3 4 1
Militär-WM – Straße (bzw.
CISM-WK)
- 1 1 1 1 - - -
Militär-WM – Einzelzeitfahren - - 1 - 1 - - -
Die Ausgangssituation für ÖRV-Entsendungen blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert. 11 von 15 Kadermitglieder
gehörten entweder dem Team Tyrol (7 Fahrer) oder dem RC ARBÖ Gourmetfein Wels (4 Fahrer) an. Dort wurde
ihnen – besonders den Tirolern – ein sehr umfangreiches Programm zur Abarbeitung angeboten (siehe Seite 8ff).
Die Konzentration auf wenige aber hochkarätige Veranstaltungen (WM, EM, NCup-Rundfahrten, Thüringen-
Rundfahrt) gewährleistete jedoch die Vermeidung von Termin- bzw. Interessenskonflikten mit diesen Klubs und
berücksichtigte außerdem die sinnvolle Abfolge von Trainings-, Wettkampf- und Regenerationsphasen.
Das Team Tyrol stellte mit Georg Preidler, Patrick Konrad, Andreas Hofer, David Wöhrer und Florian Gaugl das
leistungsstarke Herzstück des Nationalteams. Gernot Auer, Jan Sokol (Gourmetfein Wels) und Marco Haller (Adria
Mobil) passten sich diesem Mannschaftsgefüge problemlos an.
Für die vom Österreichischen Radsport-Verband beschickten acht Rennen kamen mit Ausnahme von Maximilian
Kuen alle Kaderangehörigen zum Einsatz.
Matthias Brändle – 2010 bei Footon-Servetto in der ProTour tätig und aus diesem Grund in der Kategorie U 23 nicht
teilnahmeberechtigt – bestritt die heurige Saison beim Professional Continental Team Geox – TMC und stand daher
für die Espoirs wieder zur Verfügung. Infolge seiner umfangreichen Startverpflichtungen konnte auf ihn nur bei den
Weltmeisterschaften zurückgegriffen werden.
Auch die Einberufungen von Haller beschränkten sich vorwiegend auf die Saison-Höhepunkte Tour de l´Avenir und
WM-Championat gegen Ende der Saison.
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