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Jahresbericht 2011 Straße U17 - Österreichischer Radsport-Verband

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Fredrik Kessiakoff – er kommt aus dem MTB-Lager und gewann 2006 im Cross Country-Bewerb die<br />

Bronzemedaille – holte sich in überlegener Manier am Kitzbüheler Horn seinen ersten Sieg als<br />

<strong>Straße</strong>nprofi. Der 31-jährige Schwede vom kasachischen Pro Team Astana zeigte in der folgenden<br />

Woche weder im Hochgebirge, noch in der Windkante oder beim Einzelzeitfahren Schwächen und<br />

entschied die Gesamtwertung der 63. Internationalen Österreich-Rundfahrt mit fast 2 ½ Minuten Vorsprung<br />

zu seinen Gunsten.<br />

Die Panoramastraße auf den Kitzbüheler Aussichtsberg spielte auch in diesem Jahr wieder die entscheidende<br />

Rolle. Von den Top 5 vor dem Alpenhaus musste nur der Italiener Mauro Santambrogio<br />

infolge einer schwachen Zeitfahrleistung seine Position preisgeben.<br />

Bemerkenswert, dass keiner Mannschaft mehr als ein Tageserfolg gelang. Die Etappen wurden unter<br />

den ProTeams Radioshack (Robert Hunter in Götzis), Astana (Fredrik Kessiakoff am Kitzbüheler<br />

Horn), Sky Procycling (Ian Stannard in Schladming), BMC Racing Team (Greg van Avermaet in<br />

Bruck an der Leitha), HTC-Highroad (Bert Grabsch beim Zeitfahren in Podersdorf), Leopard Trek<br />

(Daniele Bennati in Wien) sowie den Professional Continental Teams Cofidis, Le Credit en Ligne<br />

(Jens Keukeleire in Prägraten am Großvenediger) und Skil-Shimano (Alexandre Geniez in St. Johann/Alpendorf)<br />

aufgeteilt.<br />

Setzten sich 2010 die jungen Stefan Denifl (7.) und Matthias Brändle (13.) im vorderen Bereich des<br />

Gesamtklassements fest, kämpfte heuer Thomas Rohregger, der Rundfahrtsieger 2008, lange um einen<br />

Podiumsplatz mit und landete schließlich auf dem ausgezeichneten 4. Endrang. Brändle ging heuer mit<br />

einer im Vorfeld erlittenen Sturzverletzung gehandicapt ins Rennen und Denifl hielt sich mit Platz 3 in<br />

Schladming (dem einzigen Podestplatz eines Österreichers) schadlos.<br />

Weitere Top 10-Tagesergebnisse waren <strong>2011</strong> dünn gesät. Neben Denifl traten nur Rohregger (5./<br />

2. Etappe und 10./3. Etappe) sowie Daniel Schorn (10./1. Etappe) in Erscheinung.<br />

Abgesehen von Rohregger schienen in der Schlussbilanz nur noch der routinierte Harald Totschnig<br />

(16.), der junge Stefan Kirchmair (18. und 3. der U 25-Nachwuchswertung), der U 23-Fahrer Georg<br />

Preidler (27.) und der talentierte Martin Schöffmann (48.) unter den Top 50 auf.<br />

Mit Ausnahme von Rohregger hängen die Trauben für ÖRV-Vertreter sehr hoch (<strong>2011</strong>: 5 Fahrer Top<br />

50, 2010: 7, 2009: 5). Erfreulich, dass sich die junge Tyrol Team-Truppe mit Position 8 in der Mannschafts-Gesamtwertung<br />

hervorragend inmitten der Weltklasse behaupten konnte.<br />

Etappenstatistik:<br />

Et. Start/Ziel Länge km/h Sieger Nation Team<br />

1 Dornbirn – Götzis 139,7 42,64 Hunter Robert RSA RSH<br />

2 Innsbruck – Kitzbüheler Horn 158,3 41,26 Kessiakoff Fredrik SWE AST<br />

3 Kitzbühel – Prägraten 174,5 40,72 Keukeleire Jens BEL COF<br />

4 Matrei – St. Johann/Alpendorf 199,3 36,22 Geniez Alexandre FRA SKS<br />

5 St. Johann/A. – Schladming 157,2 44,11 Stannard Ian GBR SKY<br />

6 Hainburg – Bruck an der Leitha 155,0 46,69 Van Avermaet Greg BEL BMC<br />

7 Podersdorf am Neusiedler See (EZF) 30,1 52,17 Grabsch Bert GER THR<br />

8 Podersdorf – Wien 122,8 47,43 Bennati Daniele ITA LEO<br />

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