Jahresbericht 2011 Straße U17 - Österreichischer Radsport-Verband
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� U23 männlich<br />
Sowohl Christopher Imrek als auch Peter Schrittwieser konnten eine durchwegs gute erste<br />
Saisonhälfte ablegen, die ihren Höhepunkt schon Anfang Juni, bei den internen<br />
Qualifikationswettkämpfen für die EM in Portugal, hatte. (Beide schafften problemlos die EM Limits).<br />
Doch danach gelang es leider nicht, die Leistungen zum Höhepunkt hin weiter zu steigern,<br />
geschweige denn ihre bereits erzielten Spitzenleistungen nochmals abzurufen.<br />
Beide Fahrer besitzen ihre Stärken in den kürzeren Disziplinen, welche für das olympische Omnium<br />
sehr wichtig sind, haben dafür im Ausdauerbereich noch großen Aufholbedarf.<br />
Zumindest Peter Schrittwieser sollte in den Wintermonaten, als Grundwehrdiener beim Bundesheer<br />
ideale Trainingsbedingungen vorfinden, und dadurch an Stehvermögen zulegen können.<br />
Abschließend sollte noch festgehalten werden, dass sowohl Peter als auch Christopher in der zweiten<br />
Saisonhälfte sowohl mit einigen gesundheitlichen Problemen, als auch mit erschwerten Umfeld-<br />
Bedingungen zu kämpfen hatten, welche sich auf ihre sportlichen Leistungen negativ<br />
niedergeschlagen haben.<br />
.<br />
� Junioren:<br />
Bei den „zweitjährigen“ Junioren, Matthias Riebenbauer und Stefan Matzner, war die abgelaufene<br />
Saison eher durchwachsen.<br />
Stefan startete zwar vielversprechend in die <strong>Straße</strong>nsaison (holte gleich einige Podest Plätze bei<br />
Cuprennen auf der <strong>Straße</strong>), bis ihn eine hartnäckige Verkühlung außer Gefecht setzte. Als diese dann<br />
ausgeheilt war, hinderten ihn leider seine schulischen Defizite am konsequenten Training.<br />
Dies machte sich dann auch bei seiner 3000m Zeit bemerkbar, wo im Vergleich zum Vorjahr keine<br />
Weiterentwicklung dokumentierbar ist. Stefan konnte nicht zuletzt dadurch heuer auch an keinem<br />
internationalen Bahn Großereignis teilnehmen.<br />
Im Gegensatz dazu konnte sich Matthias Riebenbauer, der zwar eher mäßig in die <strong>Straße</strong>nsaison<br />
gestartet war, dann für die Jun Bahn EM in Anadia qualifizieren. Doch selbst mit persönlichen<br />
Bestleistungen über 1000m und 3000m konnte er jeweils nur 2 Fahrer hinter sich lassen. Bei Matthias<br />
ist zwar eine sportliche Entwicklung im abgelaufenen Jahr dokumentierbar, von der internationalen<br />
Spitze ist er noch ein ganzes Stück entfernt. Zu hoffen bleibt, dass er die idealen<br />
Trainingsbedingungen über den Winter beim Bundesheer nützen kann, damit er kommendes Jahr in<br />
der U23 Kategorie durchstarten kann.<br />
Als „erstjähriger“ Junior hat Dominik Imrek, speziell im Kurzzeitbereich, immer wieder mit guten Zeiten<br />
über 200m-1000m auf sich aufmerksam gemacht. Um im olympischen Omnium international<br />
konkurrenzfähig zu werden, fehlt auch ihm zurzeit noch die Rennhärte (Ausdauer in den Massenstart-<br />
Disziplinen). Da er jedoch noch ein weiteres Jahr als Junior vor sich hat, kann er in diesem Bereich<br />
bestimmt den Abstand zur internationalen Spitze noch verkürzen.<br />
� Juniorinnen:<br />
Als einzige weibliche Nachwuchs Kaderfahrerin auf der Bahn, konnte Verena Eberhardt in der letzten<br />
Saison mehrmals mit guten Leistungen aufzeigen. Leider musste sie dabei auch immer wieder<br />
Rückschläge ausgelöst durch schwere Stürze (wie z.B. beim UIV Cup in Fiorenzuola oder auch bei<br />
der EM in Anadia) wegstecken.<br />
Mit ihrem Gesamtsieg bei 500+1 Runde, 4 Medaillen bei den Staatsmeisterschaften der Damen auf<br />
der Bahn, sowie 2 erzielten österr. Rekorden (über 250m und 500m) hat Verena jedenfalls eine<br />
eindrucksvolle Visitenkarte in ihrem ersten Juniorinnenjahr abgelegt.<br />
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