Jahresbericht 2011 Straße U17 - Österreichischer Radsport-Verband

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14.11.2012 Aufrufe

Für Riccardo Zoidl lohnte sich auch die lange Reise Anfang Oktober zu den Kleinen Antillen, wo er bei tropischen Temperaturen die Tobago Cycling Classic/TRI – UCI-Kat. 1.2 für sich entscheiden konnte (8. Andreas Graf). Weitere UCI-Punkte ergatterten Werner Riebenbauer (4. beim zur Tchibo Top.Rad.Liga zählenden Zagreb – Ljubljana/SLO – UCI-Kat. 1.2) und abermals der Goldwörther Zoidl mit seinem 5. Gesamtrang bei der Oberösterreich-Rundfahrt/UCI-Kat. 2.2. Dramatisch verlief der Kampf um die aus einer Kombination von Europe Tour Ranking, Tchibo Top.Rad.Liga-Wertung und Oberösterreich-Rundfahrt zusammengesetzten Qualifikation für die Österreich-Rundfahrt. Trotz größter Anstrengungen gelang es Gourmetfein Wels nicht, den Cut zu schaffen und man musste zähneknirschend die Absenz beim wichtigsten heimischen Radsportereignis zur Kenntnis nehmen. Sehr gut präsentierten sich die Oberösterreicher bei den verschiedenen nationalen Titelrennen. Andreas Graf holte sich in der Disziplin Kriterium den Meistertitel und musste sich im Einzelzeitfahren mit dem minimalen Rückstand von 7/100 Sekunden nur Andreas Hofer geschlagen geben. Ebenso Vize-Staatsmeister wurde Riccardo Zoidl beim Straßenrennen in Eisenstadt. Mit Ausnahme des Bergrennens stand immer ein grün-weißer Pedaleur auf dem Podest. - Öst. Staatsmeisterschaft – Straße: 2. Riccardo Zoidl, 7. Christoph Sokoll, - Öst. Staatsmeisterschaft – Einzelzeitfahren: 2. Andreas Graf, 4. Lukas Pöstlberger (= 2. in der U 23- Wertung), - Öst. Staatsmeisterschaft – Berg: 7. Andreas Graf, 8. Riccardo Zoidl, - Öst. Meisterschaft – Kriterium: 1. Andreas Graf, 4. Werner Riebenbauer, 5. Gernot Auer, 6. Jan Sokol. In der Tchibo Top.Rad.Liga, dem ÖRV-Jahresbewerb, konnte man sich nach einigen erfolgloseren Rennen in der mittleren Phase (Wien – Laßnitzhöhe, GP Südkärnten und Judendorf-Straßengel) wieder sehr gut behaupten. Der junge Gernot Auer feierte einen Tagessieg in Schwaz, Christoph Sokol (Eröffnungsrennen Leonding), Werner Riebenbauer (GP Vorarlberg) und Andreas Graf (Öst. Staatsmeisterschaft – Einzelzeitfahren) konnten sich jeweils auf Rang 3 platzieren. In der Gesamt-Einzelwertung kam Christoph Sokoll auf Position 6 und als Mannschaft schloss man nach dem vorjährigen 1. Platz heuer als 2. ab. Dem U 23-Nationalkader gehörten Auer Gernot, Pöstlberger Lukas, Rabitsch Stephan und Sokol Jan an. Im Kampf um eine WM-Teilnahme zog Jan Sokol gegen Marco Haller knapp den Kürzeren. Für die Europameisterschaft in Offida/ITA wurde Lukas Pöstlberger nominiert. In seiner Spezialdisziplin, dem Einzelzeitfahren belegte er – gesundheitlich indisponiert – nur Rang 55 (+ 4.07), das Straßenrennen musste er vorzeitig aufgeben. Als bester Fahrer im Europe Tour Ranking scheint Riccardo Zoidl auf Platz 302 (53,6 Punkte) auf. Den Schock der Nicht-Teilnahme an der Österreich-Rundfahrt hat man glücklicherweise überwunden. Mit den Neuzugängen Markus Eibegger (vom Tabriz Petrochemical Team/IRI), Matej Marin/SLO (von Perutnina Ptuj) und Stefan Rucker (von WSA – Viperbike Kärnten) wurde kräftig aufgerüstet und Wels Gourmetfein nimmt mit viel Optimismus die neue Saison in Angriff. ► Team Vorarlberg (VBG) Europe Tour Ranking: 86. – 79 Punkte (2010: 67./133 Punkte) Fahrer: Benetseder Josef/JG 83, Brändle Dominik/JG 89, Hrinkow Dominik/JG 88, Pöll Stefan/JG 86 – alle AUT, Dillier Silvan/JG 90, Hollenstein Reto/JG 85 – beide SUI, Fricke Kajetan/JG 92, Weissinger René/JG 78 – beide GER, Capelli Ermanno/JG 85 – ITA, Strgar Matic/JG 82 – SLO 15

Unbeschadet der vorjährigen Turbulenzen, die während der laufenden Saison mit dem Entzug der Lizenz als Professional Continental Team ihren unerfreulichen Höhepunkt fand, führte Team Manager Thomas Kofler seine Equipe als Continental Team ins Jahr 2011. Er forderte dem kleinen Kader, der sich aus einem internationalen Mix aus Routiniers und jungen Fahrern zusammensetzte und in dem die Österreicher eine Minderheit darstellten, ein ambitioniertes Rennprogramm ab, das neben den nationalen Höhepunkten (Österreich-Rundfahrt, Tchibo Top.Rad.Liga) zahlreiche Etappen- und Tagesrennen (UCI-Kat. 1.1 und .2.1) in Italien, Frankreich, Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden umfasste. Neben den weiter unten erwähnten Topergebnissen (Österreich-Rundfahrt, Zagreb – Ljubljana) fanden vier Sportler – ausnahmslos keine Österreicher – durch gute Resultate Aufnahme ins Europe Tour Ranking: Reto Hollenstein – auf sein Konto gingen 63 von 79 Ranglistenpunkte – verdient, an dieser Stelle besonders erwähnt zu werden: - Tour de Gévaudun Languedoc – Roussillon/FRA – UCI-Kat. 2.2 - 3./2. Etappe 5./Gesamtwertung - Oberösterreich-Rundfahrt/UCI-Kat. 2.2 - 3./1. Etappe 3./Gesamtwertung; - weiters der vielseitige, junge Schweizer Silvan Dillier – 11. bei Rund um Köln/GER – UCI- Kat. 1.1 und - der Slowene Matic Strgar, 11. beim GP Kranj/SLO – UCI-Kat. 1.1. Zu einer spannenden Angelegenheit entwickelte sich die Qualifikation für die Österreich-Rundfahrt. Noch zwei Wochen vor dem Stichtag lag das Team Vorarlberg auf Position 5 und musste um die Teilnahme bangen. Erst im Finale setzte man sich vom direkten Konkurrenten, dem RC ARBÖ Gourmetfein Wels, um einige Zähler ab und schaffte mit Rang 4 knapp den Cut. Bei der dann im „Ländle“ beginnenden Tour d´Autriche schlugen sich die Westösterreicher recht achtbar. Die beste Etappenplatzierung brachte René Weissinger im letzten Abschnitt von Podersdorf am Neusiedler See nach Wien mit Rang 5 zuwege (nach einem 9. Platz in der 1. Etappe). Der leistungsstarke Reto Hollenstein belegte in der Gesamtwertung den höchst respektablen 15. Platz, nur in der Gesamt-Mannschaftswertung lag man als 15. am unteren Ende der Resultatliste. Bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften erntete man kaum Meriten. Lediglich Josef Benetseder ergatterte im Einzelzeitfahren als Dritter eine Bronzemedaille (Dominik Brändle gelang dies im gleichen Bewerb in der Kategorie U 23 ebenfalls). In allen übrigen Titelrennen landeten die Vertreter des Teams Vorarlberg im geschlagenen Feld. - Öst. Staatsmeisterschaft – Straße: 16. Dominik Brändle, - Öst. Staatsmeisterschaft – Einzelzeitfahren: 3. Josef Benetseder (U 23: 3. Dominik Brändle), - Öst. Staatsmeisterschaft – Berg: 10 Stefan Pöll, - Öst. Meisterschaft – Kriterium: keine Teilnahme. Bei den nationalen Meisterschaften ihrer jeweiligen Herkunftsländern scheint nur der Schweizer Legionär Reto Hollenstein in den Ergebnisprotokollen auf (9. Einzelzeitfahren/14. Straßenrennen). Das Resümee der Tchibo Top.Rad.Liga fiel äußerst positiv aus. Josef Benetseder mischte nach seinem letztjährigen Triumpf heuer abermals an der Spitze mit und musste sich nur Florian Bissinger (KTM) geschlagen geben. Seine Beständigkeit und die der Leistungsträger Dominik Hrinkow/AUT, Reto Hollenstein/SUI, René Weissinger/GER und Ermanno Capelli/ITA sicherte den Sieg in der Gesamt-Mannschaftswertung. René Weissinger holte sich den Tagessieg bei der Burgenland-Rundfahrt, Reto Hollenstein (2. bei Zagreb – Ljubljana) und Josef Benetseder (3. beim Eröffnungsrennen in Leonding) nahmen bei den Siegerehrungen ebenfalls Podestplätze ein. Als einziger Fahrer gehörte Dominik Brände dem U 23-Nationalkader an. Eine Nominierung für Weltoder Europameisterschaften blieb ihm versagt. 16

Für Riccardo Zoidl lohnte sich auch die lange Reise Anfang Oktober zu den Kleinen Antillen, wo er<br />

bei tropischen Temperaturen die Tobago Cycling Classic/TRI – UCI-Kat. 1.2 für sich entscheiden<br />

konnte (8. Andreas Graf).<br />

Weitere UCI-Punkte ergatterten Werner Riebenbauer (4. beim zur Tchibo Top.Rad.Liga zählenden<br />

Zagreb – Ljubljana/SLO – UCI-Kat. 1.2) und abermals der Goldwörther Zoidl mit seinem 5. Gesamtrang<br />

bei der Oberösterreich-Rundfahrt/UCI-Kat. 2.2.<br />

Dramatisch verlief der Kampf um die aus einer Kombination von Europe Tour Ranking, Tchibo<br />

Top.Rad.Liga-Wertung und Oberösterreich-Rundfahrt zusammengesetzten Qualifikation für die Österreich-Rundfahrt.<br />

Trotz größter Anstrengungen gelang es Gourmetfein Wels nicht, den Cut zu schaffen<br />

und man musste zähneknirschend die Absenz beim wichtigsten heimischen <strong>Radsport</strong>ereignis zur<br />

Kenntnis nehmen.<br />

Sehr gut präsentierten sich die Oberösterreicher bei den verschiedenen nationalen Titelrennen.<br />

Andreas Graf holte sich in der Disziplin Kriterium den Meistertitel und musste sich im<br />

Einzelzeitfahren mit dem minimalen Rückstand von 7/100 Sekunden nur Andreas Hofer geschlagen<br />

geben.<br />

Ebenso Vize-Staatsmeister wurde Riccardo Zoidl beim <strong>Straße</strong>nrennen in Eisenstadt. Mit Ausnahme<br />

des Bergrennens stand immer ein grün-weißer Pedaleur auf dem Podest.<br />

- Öst. Staatsmeisterschaft – <strong>Straße</strong>: 2. Riccardo Zoidl, 7. Christoph Sokoll,<br />

- Öst. Staatsmeisterschaft – Einzelzeitfahren: 2. Andreas Graf, 4. Lukas Pöstlberger (= 2. in der U 23-<br />

Wertung),<br />

- Öst. Staatsmeisterschaft – Berg: 7. Andreas Graf, 8. Riccardo Zoidl,<br />

- Öst. Meisterschaft – Kriterium: 1. Andreas Graf, 4. Werner Riebenbauer, 5. Gernot Auer, 6. Jan<br />

Sokol.<br />

In der Tchibo Top.Rad.Liga, dem ÖRV-Jahresbewerb, konnte man sich nach einigen erfolgloseren<br />

Rennen in der mittleren Phase (Wien – Laßnitzhöhe, GP Südkärnten und Judendorf-<strong>Straße</strong>ngel) wieder<br />

sehr gut behaupten.<br />

Der junge Gernot Auer feierte einen Tagessieg in Schwaz, Christoph Sokol (Eröffnungsrennen<br />

Leonding), Werner Riebenbauer (GP Vorarlberg) und Andreas Graf (Öst. Staatsmeisterschaft –<br />

Einzelzeitfahren) konnten sich jeweils auf Rang 3 platzieren.<br />

In der Gesamt-Einzelwertung kam Christoph Sokoll auf Position 6 und als Mannschaft schloss man<br />

nach dem vorjährigen 1. Platz heuer als 2. ab.<br />

Dem U 23-Nationalkader gehörten Auer Gernot, Pöstlberger Lukas, Rabitsch Stephan und Sokol Jan<br />

an.<br />

Im Kampf um eine WM-Teilnahme zog Jan Sokol gegen Marco Haller knapp den Kürzeren.<br />

Für die Europameisterschaft in Offida/ITA wurde Lukas Pöstlberger nominiert. In seiner Spezialdisziplin,<br />

dem Einzelzeitfahren belegte er – gesundheitlich indisponiert – nur Rang 55 (+ 4.07), das<br />

<strong>Straße</strong>nrennen musste er vorzeitig aufgeben.<br />

Als bester Fahrer im Europe Tour Ranking scheint Riccardo Zoidl auf Platz 302 (53,6 Punkte) auf.<br />

Den Schock der Nicht-Teilnahme an der Österreich-Rundfahrt hat man glücklicherweise überwunden.<br />

Mit den Neuzugängen Markus Eibegger (vom Tabriz Petrochemical Team/IRI), Matej Marin/SLO<br />

(von Perutnina Ptuj) und Stefan Rucker (von WSA – Viperbike Kärnten) wurde kräftig aufgerüstet<br />

und Wels Gourmetfein nimmt mit viel Optimismus die neue Saison in Angriff.<br />

► Team Vorarlberg (VBG) Europe Tour Ranking: 86. – 79 Punkte (2010: 67./133 Punkte)<br />

Fahrer: Benetseder Josef/JG 83, Brändle Dominik/JG 89, Hrinkow Dominik/JG 88, Pöll Stefan/JG 86<br />

– alle AUT, Dillier Silvan/JG 90, Hollenstein Reto/JG 85 – beide SUI, Fricke Kajetan/JG 92,<br />

Weissinger René/JG 78 – beide GER, Capelli Ermanno/JG 85 – ITA, Strgar Matic/JG 82 – SLO<br />

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