Jahresbericht 2011 Straße U17 - Österreichischer Radsport-Verband

Die Qualifikation für die Österreich-Rundfahrt wurde – wie schon erwähnt – ohne Schwierigkeiten
geschafft. Der 3. Platz war in keine Phase gefährdet.
Mit der Vorstellung bei der Fahrt durch Österreich konnte man einigermaßen zufrieden sein. Martin
Schöffmann kam in der Gesamtwertung auf Rang 48 (+ 24.16). Er verpasste eine Top 20-Platzierung
in der „Windetappe“ von Hainburg nach Bruck an der Leitha.
Am letzten Tag (Podersdorf am Neusiedler See – Wien) fuhr Michael Schwaiger als 11. die beste
Tagesplatzierung ein. In der Team-Gesamtwertung reichte es nur zur 17. und vorletzten Position.
Bei den nationalen Titelkämpfen schlug man sich recht achtbar und wurde in der Kriteriumsmeisterschaft
sogar mit einem Podiumsplatz belohnt:
- Öst. Staatsmeisterschaft – Straße: 11. Martin Schöffmann,
- Öst. Staatsmeisterschaft – Einzelzeitfahren – 16. Martin Schöffmann,
- Öst. Staatsmeisterschaft – Berg: 5. Martin Schöffmann
- Öst. Meisterschaft – Kriterium: 2. Stefan Rucker.
In der Tchibo Top.Rad.Liga präsentierte sich die Mannschaft gediegen. Beim Schwazer Straßenpreis
erkämpfte sich Michael Schwaiger als Dritter einen Platz auf dem Podest.
Ebenso Dritter wurde in der Gesamt-Einzelwertung der Budweiser Adam Homolka und in der Team-
Gesamtwertung schloss man auf Rang 4 ab.
Das Thema U 23-Nationalkader blieb 2011 mangels Fahrer ausgespart.
Als bester WSA – Viperbike Kärnten-Fahrer rangierte Martin Schöffmann im Europe Tour
Ranking/individuell mit 40 Punkten auf dem 384. Platz.
Für das kommende Jahr wurde das Mannschaftsgefüge sowohl quantitativ als auch qualitativ (Hans-
Jörg Leopold, Gernot Auer, Paul Lang) auf ein höhere Niveau gehievt und die sportliche Leitung
hofft, im Konkurrenzkampf mit den anderen österreichischen Continental Teams wieder eine gute
Rolle spielen zu können.
► RC ARBÖ Gourmetfein Wels (RAD) Europe Tour Ranking: 84. – 83 Punkte
(2010:87./45 Punkte)
Fahrer: Auer Gernot/JG 89, Graf Andreas/JG 85, Illenberger Paul/JG 91, Lindlbauer Christoph/JG 92,
Pöstlberger Lukas/JG 92, Rabitsch Stefan/JG 91, Riebenbauer Werner/JG 74, Sokol Jan/JG 90, Sokoll
Christoph/JG 86, Thalhammer Jörg/JG 89, Trampusch Gerhard/JG 78, Wienerroither Matthias/JG 91,
Zoidl Riccardo/JG 88 – alle AUT, Riska Martin/SVK
Trotz durchaus guter Erfolge auf verschiedensten Ebenen (UCI-Rennen, nationale Meisterschaften,
Tchibo Top.Rad.Liga) überschattete die verfehlte Qualifikation für die Österreich-Rundfahrt die Saison
2011. Angesichts dieser Tatsache stellten die Verantwortlichen kurzfristig sogar den Fortbestand
des Traditionsklubs in Frage.
Rückblickend kann man die Gründe des Scheiterns an einer unvorteilhaften mannschaftsinternen
Punktekonstellation (Verteilung auf eine zu große Anzahl von Fahrern anstelle der Konzentration auf
die erforderlichen drei) und dem Leistungseinbruch älterer Akteure (Riska, Trampusch) festmachen.
In der Rennplanung wurden auch einige Wettkämpfe des UCI-Kalenders außerhalb der Landesgrenzen
berücksichtigt. Besonders erfolgreich schnitt man bei der Sibiu Cycling Tour/ROU – UCI-Kat. 2.2 ab,
zu deren Teilnahme man sich erst kurzfristig nach der verpassten Österreich-Rundfahrt entschloss.
Das Quintett Zoidl, Graf, Pöstlberger, Rabitsch und Sokol siegte im einleitenden Mannschaftszeitfahren,
wobei sich Zoidl auch das Gelbe Trikot des Führenden überstreifen durfte. Der Vize-Staatsmeister
sicherte sich abschließend noch den letzten Tagesabschnitt, der mit einer Bergankunft auf mehr als
2.000 m Seehöhe endete.
Schon früh in der Saison unterstrichen die Oberösterreicher ihre Ambitionen bei der International Tour
of Hellas/GRE – UCI-Kat. 2.2, als Andreas Graf im Einzelzeitfahren Rang 2 belegte.
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