Jahresbericht 2011 Straße U17 - Österreichischer Radsport-Verband
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man vollwertiges, sportgerechtes und funktionelles Essen verkosten – damit jede/r auch weiß und schmeckt, wovon man spricht. 2.3 Zentrale Leistungsdiagnostiken Mit dem Sportmedizinischen Zentrum Lavanttal fand sich ein guter Partner für das Frauen-Nachwuchsteam, um zentrale Leistungsdiagnostiken mit den Kaderathletinnen durchzuführen. Die Testungen wurden einmal im Frühjahr und einmal im Herbst durchgeführt (in Verbindung mit Wettkampf- oder Trainingslehrgangs-Maßnahmen). Für die Arbeit mit dem Nationalteam ist es eine große Bereicherung, konkret vergleichbare Werte zur Verfügung zu haben, und damit auch die individuellen Charakteristiken der Fahrerinnen schwarz auf weiß untermauert zu haben. Diese zentralen Leistungsdiagnostiken werden auch in Zukunft weitergeführt werden. Neben dem SMZ Lavanttal haben sich auch andere Institutionen wie beispielsweise das IPAS Krems (Dr. Andrea Podolsky) kooperativ in der Umsetzung eines einheitlichen Testprotokolls gezeigt, was eine weitere qualitative Bereicherung in der Nationalteamarbeit darstellt. 3. Wettkampfberichte Nach den ersten nationalen Wettkämpfen der Mädchen und Juniorinnen folgten gezielte Einsätze im Ausland. Im Blickpunkt dabei lagen die Entwicklung der Teamfähigkeit der Fahrerinnen, Teamtaktik, das Erreichen von Top10 bis zu Top3 Platzierungen, sowie die Förderung der leistungsstärksten Fahrerinnen. 3.1 Wettkämpfe Kategorie Mädchen Abgestimmt auf den österreichischen Rennkalender wurden gezielte Einsätze des Nationalteams der Mädchen im Ausland ausgewählt. Bei einigen Terminen wo es in Deutschland oder Italien sehr gute Rennen für die Mädchen gegeben hätte, kollidierten diese mit wichtigen Rennen oder Mädchen-Cup Rennen in Österreich. In solchen Fällen wurde den Rennen in Österreich der Vorzug gegeben. 8
Die erste Entsendung des Mädchen-Nationalteams fand am 17.04.2011 statt. Die 16° Trofeo Segheria Rosa in Italien, Buttrio/ Friaul. Das Rennen ging über einen flachen Rundkurs über 7,2 km, 6 Runden. Das österreichische Mädchenteam zeigte sich während des gesamten Rennverlaufs sehr stark. Sie fuhren sehr aktiv, waren viel an der Führungsarbeit beteiligt, stellten viele Attacken der Italienerinnen, und versuchten auch selbst in Ausreißerinnen-Gruppen zu gehen. In der finalen Phase des Rennens mussten die Österreicherinnen anerkennen, dass die italienischen Mädchenteams wissen wie man einen Zieleinlauf im Team angeht, und wurden gnadenlos durchgereicht. Die Österreicherinnen mussten sich ab Platz 16 mit Ergebnissen im ersten Drittel und Mittelfeld zufrieden geben. Die zweite Entsendung erfolgte am 29.05.2011, Tribano/ Italien, 7° Grand Premio Ristobar (regionale Meisterschaften). Die Strecke führte über einen flachen Stadtkurs mit engen Kurven. Der Stammkader konnte mit neuen Fahrerinnen erweitert werden, und so standen 10 Österreicherinnen am Start. In der Kategorie „donne esordienti“ ging als einziges jüngeres Mädchen Melanie Hochfellner an den Start. Sie hatte sich stets sehr stark bei den Mädchenrennen in Österreich gezeigt. Leider musste sie schon im ersten Drittel des Rennens dem Umstand Tribut zollen, das sie eine lange Saison in der Sportart Langlaufen absolviert hatte, und so an technischem Vermögen am Rad eingebüßt hatte. Das Feld von 116 Fahrerinnen stellte sehr hohe Ansprüche. Die 13- 14jährigen Mädchen fahren in Italien mit einer Übersetzung von 6,20m immer wieder gut über 40km/h. Bei einem Zeitrückstand von 2 Minuten wurde Melanie aus dem Rennen genommen. Ein ebenso rasantes Rennen erlebten die weiteren 9 Österreicherinnen in der Kategorie „donne allieve“. Dem großen Starterinnenfeld von knapp 100 Fahrerinnen, häufigem Tempowechsel waren nicht alle Österreicherinnen die das erste Mal in Italien fuhren gleich gewachsen, und manche waren in Sturzgeschehen verwickelt. Die Stammkader-Fahrerinnen präsentierten sich sehr erfahren, und zeigten sich wieder sehr aktiv in der Gestaltung des Rennens. Bei diesem Rennen gelang dem österreichischen Mädchenteam sogar die finale Phase sehr gut. Beim Zielsprint (Massensprint) lagen sie in aussichtsreicher Position – bis sie in eine kleine Kollision verwickelt wurden, und damit ihre Position nicht mehr halten konnten. Die beste Platzierung war damit „nur mehr“ Platz 20. 9
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Die erste Entsendung des Mädchen-Nationalteams fand am 17.04.<strong>2011</strong> statt. Die<br />
16° Trofeo Segheria Rosa in Italien, Buttrio/ Friaul. Das Rennen ging über einen<br />
flachen Rundkurs über 7,2 km, 6 Runden. Das österreichische Mädchenteam zeigte<br />
sich während des gesamten Rennverlaufs sehr stark. Sie fuhren sehr aktiv, waren<br />
viel an der Führungsarbeit beteiligt, stellten viele Attacken der Italienerinnen, und<br />
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Mädchenteams wissen wie man einen Zieleinlauf im Team angeht, und wurden<br />
gnadenlos durchgereicht. Die Österreicherinnen mussten sich ab Platz 16 mit<br />
Ergebnissen im ersten Drittel und Mittelfeld zufrieden geben.<br />
Die zweite Entsendung erfolgte am 29.05.<strong>2011</strong>, Tribano/ Italien, 7° Grand Premio<br />
Ristobar (regionale Meisterschaften). Die Strecke führte über einen flachen<br />
Stadtkurs mit engen Kurven.<br />
Der Stammkader konnte mit neuen Fahrerinnen erweitert werden, und so standen 10<br />
Österreicherinnen am Start. In der Kategorie „donne esordienti“ ging als einziges<br />
jüngeres Mädchen Melanie Hochfellner an den Start. Sie hatte sich stets sehr stark<br />
bei den Mädchenrennen in Österreich gezeigt. Leider musste sie schon im ersten<br />
Drittel des Rennens dem Umstand Tribut zollen, das sie eine lange Saison in der<br />
Sportart Langlaufen absolviert hatte, und so an technischem Vermögen am Rad<br />
eingebüßt hatte. Das Feld von 116 Fahrerinnen stellte sehr hohe Ansprüche. Die 13-<br />
14jährigen Mädchen fahren in Italien mit einer Übersetzung von 6,20m immer wieder<br />
gut über 40km/h. Bei einem Zeitrückstand von 2 Minuten wurde Melanie aus dem<br />
Rennen genommen.<br />
Ein ebenso rasantes Rennen erlebten die weiteren 9 Österreicherinnen in der<br />
Kategorie „donne allieve“. Dem großen Starterinnenfeld von knapp 100<br />
Fahrerinnen, häufigem Tempowechsel waren nicht alle Österreicherinnen die das<br />
erste Mal in Italien fuhren gleich gewachsen, und manche waren in Sturzgeschehen<br />
verwickelt. Die Stammkader-Fahrerinnen präsentierten sich sehr erfahren, und<br />
zeigten sich wieder sehr aktiv in der Gestaltung des Rennens. Bei diesem Rennen<br />
gelang dem österreichischen Mädchenteam sogar die finale Phase sehr gut. Beim<br />
Zielsprint (Massensprint) lagen sie in aussichtsreicher Position – bis sie in eine kleine<br />
Kollision verwickelt wurden, und damit ihre Position nicht mehr halten konnten. Die<br />
beste Platzierung war damit „nur mehr“ Platz 20.<br />
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