24 12 Eingeladene Vorträge Psychosoziale Prädiktoren der Gewichtsabnahme von übergewichtigen Kindern und Jugendlichen – Hyperaktivät und familiäre Determinanten *Andreas van Egmond-Fröhlich (1), U. Ravens-Sieberer (2), M. Bullinger (2), C. Goldapp (3), R. Mann (3), R. W. Holl (4), U. Hoffmeister (4), T. Reinehr (5), W. Westenhöfer (6) (1) Kinder-Rehaklinik Schönsicht, Berchtesgaden, Deutschland; (2) Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg, Deutschland; (3) Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung, Köln, Deutschland; (4) Universität Ulm, Institut für Epidemiologie, Ulm, Deutschland; (5) Universität Witten- Herdecke, Vestische Kinderklinik, Datteln, Deutschland; (6) Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fachbereich Ökotrophologie, Hamburg, Deutschland Einleitung und Ziel: Die EVAKuJ-Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bildet die vielfältige Versorgungsrealität der deutschen Übergewichtbehandlungs ab. Die Analyse psychosozialer Erfolgsprädiktoren dient u. a. der Differentialindikationsstellung. Patienten und Methode: 870 8–16-jährige (BMI>p90) von ambulanten Anbietern wurden einbezogen. Die Eltern (Bezugspersonen) wurden vor Behandlungsbeginn u. a. zum sozioökonomischen Status, zum Familienklima, zum familiären Risiko, und zur psychosozialen Anpassung ihres Kindes (SDQ) und die Kinder zu Ess-, Ernährungs- und Bewegungsverhalten, elterlicher Unterstützung, Selbstwirksamkeit und Lebensqualität befragt. Die Korrelation der obigen psychometrischen Basisvariablen mit dem Erfolgsparameter, Änderung des SDS-Scores des Körpermassenindex über die Dauer der Behandlung ( BMI-sds), wurde untersucht. Ergebnis: Der Einfluss von BMI-SDS, Behandlungsdauer und Cluster wurde kontrolliert. Stärkster psychosozialer Erfolgsprädiktor war ein niedriger Wert der SDQ-Skala ‚Hyperaktivität’ (SDQ-H). Zwei Items dieser Skala, für Unaufmerksamkeit und Impulsivität (nicht Hypermotorik), waren in multipler linearer Regression prädiktiv. Sekundäre Prädiktoren waren Interaktionen zwischen SDQ-H und Alter sowie elterlicher Unterstützung. Im Querschnitt korreliert der SDQ-H mit Familienvariablen. SDQ-H prädizierte die Veränderungen von Störbarkeit des Essverhaltens und elterlicher Unterstützung als potentielle Mediatoren. Schlussfolgerung: Unaufmerksamkeit und Impulsivität beeinträchtigen den Behandlungserfolg in einem familiären Kontext. Die Rolle und Modifizierbarkeit der Selbstregulation muss in weiteren Untersuchungen aufgedeckt werden. Respiratorische Comorbidität der pädiatrischen <strong>Adipositas</strong> *Andreas van Egmond-Fröhlich (1), J. Nielinger (2), G. Schmiederer (3), T. Spindler (4), D. Kiosz (5) (1) Kinder-Rehaklinik Schönsicht, Berchtesgaden, Deutschland; (2) CJD Garz, Garz, Deutschland; (3) Fachklinik Gaißach, Gaißach, Deutschland; (4) Fachklinik Wangen, Wangen, Deutschland; (5) Universität Kiel, Institut für Humanernährung, Kiel, Deutschland Einleitung und Ziel: Die Prävalenz von Atemwegsbeschwerden und Asthmadiagnosen und ist bei adipöse Kindern aus umstrittenen Gründen erhöht. Patienten und Methode: Konsekutive 9–17-jährige Rehabilitanden mit <strong>Adipositas</strong> wurden multizentrisch bzgl. respiratorischer Beschwerden befragt. Bei Vordiagnose Asthma bronchiale und/oder Symptomatik wurde mittels Lungenfunktion, standardisierter Laufprovokationstestung, Histaminprovokationstestung und Allergie-Tests zu Beginn und Ende der Reha untersucht. Ergebnis: 79 Patienten (48 % Mädchen) im Alter von durchschnittlich 13,3±2,2 Jahren mit einem BMI-SDS von 2,67±0,56 erfüllten die Einschlusskriterien. Ein Asthma wurde bei 21 vordiagnostiziert (VA+) und bei 58 nicht (VA-). VA+ wiesen eine signifikant niedrigere total lung capacity (p
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