Winter - Sport - Exerzitien

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14.11.2012 Aufrufe

Leistungssport mit Herz 21 Skikurse bietet die DJK Leitershofen an. Sie nennen sich Schildkröte oder Schnappi, Elefant oder Biene: Kinder und Jugendliche sind die besondere Zielgruppe der Skiabteilung. Diese möchten die Trainer und zahlreichen Skilehrer des Vereins an den Skirennsport heranführen. Und das gelingt der DJK Leitershofen ganz hervorragend. Denn die Cracks des Vereins aus dem bayerischen Schwaben mischen immer mit, wenn es So hat man in Leitershofen Spaß. EC DJK Aigen: Was für eine Bilanz! Wenn Florian Brundobler Glück hat, wird Eisstockschießen ins olympische Programm aufgenommen. Denn aus dem 23-Jährigen kann einmal ein ganz Großer werden: 2008 wurde er U23-Weltmeister, dreimal gewann er Silber bei Europameisterschaften. Nun startet der Das Meisterteam mit Alois Steiger, Max Dachsberger, Günther Krennleitner, Alex Madl und Florian Brundobler (von links). Foto: DEV - Das Magazin Januar/Februar 2010 Top Thema um Punkte und Medaillen geht, so zum Beispiel im Januar beim Saisonauftakt in Missen. Aber: „Neben der zielorientierten und individuellen sportlichen Förderung soll immer der Spaß am Sport im Vordergrund stehen.“, sagt Trainer Sebastian Kaderk. Niederbayer bei den Herren und holte mit dem EC DJK Aigen die Deutsche Vizemeisterschaft auf der Sommerbahn. Die großen Erfolge errang der Verein bislang in der Jugend. In der gerade zu Ende gegangenen Bundesligasaison belegte die DJK Aigen einen Platz im Mittelfeld. 30 bis 40 Jahre ist das beste Wettkampfalter für Eisstockschützen. Die Zukunft gehört also der DJK EC Aigen. 11

Top Thema Ökologie im Skirennsport – geht das? Interview mit Heinz Mohr, dem Leiter Rennorganisation der alpinen Ski-WM 2011 in Garmisch-Partenkirchen zum Schutz von Umwelt und Gesundheit DJK-Magazin: Herr Mohr, in einem Jahr startet die alpine Ski-WM. Was macht der Leiter Rennorganisation für die Ski-WM genau? Heinz Mohr: Für eine WM braucht man getrennte Strecken für Frauen und Männer. Deshalb bin ich im Vorfeld der WM durch die Wälder im Kreuzeckgebiet gezogen, um naturverträglich eine neue Strecke zu finden. Dafür mussten 10 Hektar Wald gerodet werden. Außerdem wurde die traditionsreiche Kandahar-Abfahrt modernisiert und ausgebaut. DJK-Magazin: Gab es da keine Vorbehalte der Naturschützer? Heinz Mohr: Natürlich gab es Vorbehalte, aber wir haben den Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) von Anfang an in unsere Arbeit mit einbezogen. Darüber hinaus müssen wir für die ganze gerodete Fläche so genannte Ausgleichsflächen zur Verfügung stellen. Noch dazu werden die neuen Pisten auch dem Tourismus zu Gute kommen. Und was die Nachhaltigkeit angeht, so bauen wir weiter das Bundesleistungszentrum Alpin aus und können in Zukunft erstmals Pisten für Speedtraining (Abfahrt und Super-G) für unsere Rennläufer anbieten. Der spektakuläre „Freie Fall“ auf der Herrenabfahrt. DJK-Magazin: Alle reden vom Klima. Was passiert, wenn der Schnee ausbleibt? Heinz Mohr: Wir können alle Strecken mit Kunstschnee beschneien. In sechs Tagen und Nächten ist bei Minusgraden das gesamte Skigebiet beschneit. In einer wissenschaftlichen Langzeitstudie haben wir untersuchen lassen, dass die Flora keinen Schaden nimmt. Im Gegenteil. Im Frühjahr werden die Pisten durch den Kunstschnee optimal befeuchtet. DJK-Magazin: Thema Sicherheit im Skisport. Viele Spitzenfahrer im Weltcup haben sich schwer verletzt. Die WM-Abfahrt hat den steilsten Hang im Ski-Zirkus mit 92% Gefälle. Wie lässt sich das Spektakel mit der Sicherheit vereinbaren? Heinz Mohr: Es ist nicht zu leugnen, dass die WM auch ein Spektakel mit einem Risikofaktor wird. Dennoch zeigt sich, dass Stürze im Steilen weniger gefährlich sind, weil der Auffalldruck geringer ist, als bei Sprüngen im Flachen. Deshalb ist gerade der Freie Fall vom Risiko besser kalkulierbar. Außerdem sind alle Strecken mit modernsten Fang- und Sicherheitsnetzen ausgerüstet. DJK-Magazin: Ihr Wunsch für die WM 2011? Heinz Mohr: Natürlich Schnee in ausreichendem Maße! Und: Unsere Garmisch-Partenkirchner Maria Riesch und Felix Neureuther sollen gewinnen. DJK-Magazin: Danke für das Gespräch. Das Gespräch führte Dietmar Heeg. Alpine Ski-WM 2011 Vom 7.-20 Februar 2011 finden in Garmisch– Partenkirchen die Alpinen Ski-Weltmeisterschaften statt. Neben der Kandaharstrecke wurde auch der berühmte „Gudiberg“, direkt neben dem Olympia-Skistadion, für die Slalom-Wettbewerbe modernisiert. Weitere Infos unter: www.gap2011.de Erste CO2-Bilanz in einer Skischule Wie Alpmedia in seiner Ausgabe 11/09 berichtet, sind zum ersten Mal die Aktivitäten einer Skischule in Frankreich auf ihre CO2-Bilanz untersucht worden. Der Besitzer der Skischule hat zusammen mit einem Ingenieurbüro die internen und externen Treibhausgasemissionen berechnet. So wurden nicht nur der Heizenergiebedarf der Lokalitäten oder der Fahrweg der Skilehrer einbezogen, sondern auch der Anreiseweg der Touristen, deren Unterkunft sowie die Graue Energie der Skiausrüstungen. Die CO2-Bilanz zeigt auf, dass für die Wintersaison 2008/2009 knapp 90 Prozent der Emissionen auf die Anreise der Touristen zurückzuführen waren. Die CO2-Bilanz dient dazu, die Emissionen der Aktivitäten der Skischule aufzudecken und sie zu senken, zum Beispiel durch Sensibilisierung der Touristen und Ermutigung, öffentliche Verkehrsmittel für ihre Anreise und während ihres Aufenthalts zu nutzen. Quelle: dosb umwelt 12 - Das Magazin Januar/Februar 2010

Leistungssport mit Herz<br />

21 Skikurse bietet die DJK Leitershofen an. Sie nennen sich Schildkröte<br />

oder Schnappi, Elefant oder Biene: Kinder und Jugendliche sind die<br />

besondere Zielgruppe der Skiabteilung. Diese möchten die Trainer und<br />

zahlreichen Skilehrer des Vereins an den Skirennsport heranführen. Und<br />

das gelingt der DJK Leitershofen ganz hervorragend. Denn die Cracks des<br />

Vereins aus dem bayerischen Schwaben mischen immer mit, wenn es<br />

So hat man in Leitershofen Spaß.<br />

EC DJK Aigen: Was für eine Bilanz!<br />

Wenn Florian Brundobler Glück hat, wird<br />

Eisstockschießen ins olympische Programm<br />

aufgenommen. Denn aus dem 23-Jährigen kann<br />

einmal ein ganz Großer werden: 2008 wurde<br />

er U23-Weltmeister, dreimal gewann er Silber<br />

bei Europameisterschaften. Nun startet der<br />

Das Meisterteam mit Alois Steiger, Max Dachsberger, Günther Krennleitner, Alex Madl und Florian Brundobler (von links). Foto: DEV<br />

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Top Thema<br />

um Punkte und Medaillen geht, so zum Beispiel<br />

im Januar beim Saisonauftakt in Missen. Aber:<br />

„Neben der zielorientierten und individuellen<br />

sportlichen Förderung soll immer der Spaß<br />

am <strong>Sport</strong> im Vordergrund stehen.“, sagt Trainer<br />

Sebastian Kaderk.<br />

Niederbayer bei den Herren und holte mit dem EC DJK Aigen die Deutsche<br />

Vizemeisterschaft auf der Sommerbahn. Die großen Erfolge errang<br />

der Verein bislang in der Jugend. In der gerade zu Ende gegangenen<br />

Bundesligasaison belegte die DJK Aigen einen Platz im Mittelfeld. 30 bis<br />

40 Jahre ist das beste Wettkampfalter für Eisstockschützen. Die Zukunft<br />

gehört also der DJK EC Aigen.<br />

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