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14.11.2012 Aufrufe

Umwelterklärung 2005 Einbezug der Mitarbeiter ( Fortsetzung ) Umgang mit wassergefährdenden Stoffen Gruppengespräche: Angebot von begleiteten Gruppengesprächen zu den Themen Abfallentsorgung, Wertstofftrennung und Gefahrstofflagerung und -umgang. Unterweisungen zum Arbeitschutz: Schulung der Meister - “Wie unterweise ich richtig”- insbesondere zu Gefahrstoffthemen. Umgang mit Gefahrstoffen Der sichere Umgang mit Gefahrstoffen bedingt, so zeigt es die Praxis, zwei Voraussetzungen. Zum einen sichere und anforderungsgerechte Anlagen und Einrichtungen und zum anderen stetige Unterweisung der Mitarbeiter. Im Bild ein Arbeitsplatz in der Omnibus-Reparatur zur Befüllung von Starterbatterien mit Säure. In die Pumpeinrichtung ist eine Absaugung integriert, die die Säure bei Überfüllung in den Säurebehälter zurückführt. Jährlich werden die Mitarbeiter zum Umgang mit Gefahrstoffen von den Meistern unterwiesen. Darüber hinaus erfolgen Einweisungen bei Arbeitsplatzwechseln und Erstunterweisungen für neue Mitarbeiter. Befüllung von Starterbatterien mit Säure EvoBus GmbH - Standort Neu-Ulm Bei Betriebsbegehungen, internen Audits und auch bei Neuplanungen oder Umstellungen wird ein besonderes Augenmerk auf den sicheren Umgang mit wassergefährdenden Stoffen gelegt. Die VAwS-Anlagen sind in einem Kataster mit den zugehörigen Prüfpflichten dokumentiert. Für alle Anlagen sind die Verantwortlichen benannt, die wiederum die Instandhaltung mit der Pflege und Überwachung der Anlagen beauftragt haben. Zur sicheren Entnahme von Gefahrstoffen am Arbeitsplatz werden Transportwagen mit Auffangwannen eingesetzt. Aus Sicherheitskannen und Kanistern werden die Stoffe abgefüllt. Arbeitstäglich werden die Wagen aus dem Gefahrstofflager mit der benötigten Tagesmenge angedient. Transportwagen mit Auffangwannen 24

Die Lärmsituation am Standort Notfallmanagement Die Werksanlagen in Neu-Ulm grenzen unmittelbar an Gewerbe- oder Industriegebiete bzw. nach Osten an ein Landschaftsschutzgebiet an. Daher könnte man meinen, die Lärmausbreitung spiele eine untergeordnete Rolle. Dies ist nicht der Fall, da speziell im Norden einem naheliegenden, reinen Wohngebiet Beachtung geschenkt werden muss. Mit dem Bau der neuen Lackieranlage im Jahr 1998 wurde die Lärmsituation von einem externen Gutachter geprüft. Die Lackieranlage wurde in der Folge technisch so ausgeführt, dass am Immissionsort von der gesamten Werksanlage ein Schallleistungspegel von 29 dB(A) ankommt. Dieser Wert wurde mit Messungen im Jahr 2001 verifiziert. Bei Änderungen von Anlagen bzw. Erweiterungen wird die Lärmsituation jeweils mit einer Lärmprognose von einem Sachverständigen dargestellt. Altlasten Die Flächen der Neu-Ulmer Werksteile „Montage“ und „Teilecenter“ wurden vor der industriellen Nutzung beginnend 1990 landwirtschaftlich genutzt. Eine Altlastenerkundung wurde und wird nicht durchgeführt, da kein begründeter Altlastenverdacht vorliegt. Der Werksteil „Servicecenter“ und „Entwicklung“ in Neu-Ulm wurde dagegen vor dem Erwerb 1996 auf Altlasten untersucht. Es wurden seinerzeit nur in der Nähe eines Heizöltanks eine nicht sanierungsbedürftige Verunreinigung gefunden, die mittlerweile durch Baumaßnahmen entfernt wurde. Im älteren Werksteil westlich der Otto- Hahn-Straße in Neu-Ulm wurde im Jahr 1988 durch das Überlaufen eines Heizöltanks eine größere Untergrundverunreinigung verursacht. Diese wurde mit Hilfe von unabhängigen Gutachtern und unter Aufsicht der Überwachungsbehörde saniert. Zugekaufte Grundstücke wurden und werden auch zukünftig vor dem Erwerb grundsätzlich überprüft und gegebenenfalls untersucht. Umwelterklärung 2005 EvoBus GmbH - Standort Neu-Ulm Im Betrieb ist ein angepasstes System zum Notfallmanagement installiert. Bestandteile sind zum einen die Notfallvorsorge schon bei der Planung von Anlagen bis hin zu deren Betrieb. Stichworte: Personenschutz, Rettungswege, vorbeugender Brandschutz, Löschwasserrückhaltung. Dabei arbeiten die Verantwortlichen für Werksicherheit, Arbeitsschutz und Umweltschutz interdisziplinär zusammen. Zur Vorbereitung auf Notfälle sind Gefahrenabwehrpläne erarbeitet worden, u. a. Alarmpläne und Pläne zur Betrieblichen Katastrophenschutz-Organisation (BKO). Werkfeuerwehr Fahrzeug Zur Vorbeugung und Beherrschung von Betriebsstörungen bzw. Notfallsituationen wurde eine anerkannte Werkfeuerwehr aufgebaut, die sehr eng mit den öffentlichen Feuerwehren der Stadt Neu-Ulm und des Landkreises kooperiert. Die ständig geführte Einsatzstatistik weist aus, dass der Großteil der Einsätze sich auf kleinere Leckageunfälle beschränkt, meistens bei fertig gestellten Omnibussen, die Undichtheiten an Betriebstoffanlagen aufweisen. Die Ausrüstung und die Ausbildung der Feuerwehr sind darauf besonders ausgerichtet. 25

Umwelterklärung 2005<br />

Einbezug der Mitarbeiter ( Fortsetzung ) Umgang mit wassergefährdenden Stoffen<br />

Gruppengespräche:<br />

Angebot von begleiteten<br />

Gruppengesprächen zu den Themen<br />

Abfallentsorgung, Wertstofftrennung und<br />

Gefahrstofflagerung und -umgang.<br />

Unterweisungen zum Arbeitschutz:<br />

Schulung der Meister - “Wie unterweise ich<br />

richtig”- insbesondere zu<br />

Gefahrstoffthemen.<br />

Umgang mit Gefahrstoffen<br />

Der sichere Umgang mit Gefahrstoffen<br />

bedingt, so zeigt es die Praxis, zwei Voraussetzungen.<br />

Zum einen sichere und anforderungsgerechte<br />

Anlagen und Einrichtungen<br />

und zum anderen stetige Unterweisung der<br />

Mitarbeiter. Im Bild ein Arbeitsplatz in der<br />

Omnibus-Reparatur zur Befüllung von Starterbatterien<br />

mit Säure. In die Pumpeinrichtung<br />

ist eine Absaugung integriert, die die<br />

Säure bei Überfüllung in den Säurebehälter<br />

zurückführt.<br />

Jährlich werden die Mitarbeiter zum Umgang<br />

mit Gefahrstoffen von den Meistern<br />

unterwiesen. Darüber hinaus erfolgen Einweisungen<br />

bei Arbeitsplatzwechseln und<br />

Erstunterweisungen für neue Mitarbeiter.<br />

Befüllung von Starterbatterien mit Säure<br />

EvoBus GmbH - Standort Neu-Ulm<br />

Bei Betriebsbegehungen, internen Audits<br />

und auch bei Neuplanungen oder Umstellungen<br />

wird ein besonderes Augenmerk auf<br />

den sicheren Umgang mit wassergefährdenden<br />

Stoffen gelegt.<br />

Die VAwS-Anlagen sind in einem Kataster<br />

mit den zugehörigen Prüfpflichten dokumentiert.<br />

Für alle Anlagen sind die Verantwortlichen<br />

benannt, die wiederum die Instandhaltung<br />

mit der Pflege und Überwachung<br />

der Anlagen beauftragt haben.<br />

Zur sicheren Entnahme von Gefahrstoffen<br />

am Arbeitsplatz werden Transportwagen<br />

mit Auffangwannen eingesetzt. Aus Sicherheitskannen<br />

und Kanistern werden die<br />

Stoffe abgefüllt. Arbeitstäglich werden die<br />

Wagen aus dem Gefahrstofflager mit der<br />

benötigten Tagesmenge angedient.<br />

Transportwagen mit Auffangwannen<br />

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