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14.11.2012 Aufrufe

Energieverbrauch ( Fortsetzung ) Wasserverbrauch Wasserverbrauch/ Bus [m³] Wasserverbrauch [1000 m3] 54,5 Äquivalente Produktion 2001 22,0 2478 2002 23,2 47,9 2067 2003 24,0 56,7 2358 2004 21,6 56,5 2617 Der spezifische Wasserverbrauch hat sich im Jahr 2004 wieder auf Normalniveau eingependelt, die Steigerung im Jahr 2003 war auf den damaligen Jahrhundertsommer zurückzuführen. Zur Beurteilung der Wesentlichkeit des Wasserverbrauches ziehen wir den Wasserverbrauch im Verbreitungsgebiet der Stadtwerke Ulm/Neu- Ulm heran, dies sind 128 Liter pro Tag und Person. Zum Vergleich dazu beträgt der Wasserverbrauch im Werk 61 Liter pro Arbeitstag und Person. Die wesentlichen betrieblichen Wasserverbraucher neben den beschäftigten Personen sind die Lackieranlagen, die allerdings abwasserfrei arbeiten, und drei Waschanlagen für Omnibusse, von denen zwei im Kreislaufbetrieb arbeiten. Wasserverwendung Lackieranlagen Omnibuswaschanlagen Abwasserbehandlungsanlage Sanitärabwasser Wasserbezug gesamt Umwelterklärung 2005 EvoBus GmbH - Standort Neu-Ulm Verbleib Verdunstung Indirekteinleitung Indirekteinleitung Indirekteinleitung Menge 2004 [1000 m³/a] 9,6 4,5 0,65 41,75 56,5 Das Abwasser aus den Omnibuswaschanlagen wird in nachgeschalteten Behandlungsanlagen (Koaleszenzabscheider bzw. Elektroflotation) behandelt. Die Anlagen unterliegen einer monatlichen Eigenüberwachung. Zur halbjährlichen Revision existieren Wartungsverträge mit Fachbetrieben. Die Abwasserbehandlungsanlage im Ulmer Werk, das nicht nach EMAS validiert und hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt wird, wird nur noch temporär betrieben. Da es sich um eine Chargenanlage handelt, wird das behandlungsbedürftige Abwasser zwischengespeichert und entsprechend dem Anfall behandelt. Die Anlage entspricht nach wie vor dem Stand der Technik. Die von der Überwachungsbehörde durchgeführten unangemeldeten Kontrollen waren alle in 2004 ohne Befund. Anteil [%] 17 8 1 74 100 20

2500 2000 1500 1000 500 0 1493 175 Abfallaufkommen Abfallbeseitigung/Bus [kg] Verwertung/Bus[kg] Äquivalente Produktion Abfallanfall [t] Verwertung [t] Schrottanfall [t] 2001 175 1493 2478 4133 3699 1770 2002 125 1642 2067 3653 3394 1825 2003 131 1561 2358 3989 3681 2272 2004 1629 2617 4438 4264 2598 Entwicklung des Abfallaufkommens in Bezug zur äquivalenten Produktion, aufgeteilt in Verwertung und Beseitigung, ohne Schrottanteil: 1642 125 1561 131 1629 2001 2002 2003 2004 Abfallbeseitigung/Bus [kg] Verw ertung/Bus[kg] Das Abfallaufkommen ist direkt proportional zur Produktion. Die spezifische Abfallmenge ist konstant. Es fand allerdings eine kleinere Verschiebung von beseitigten Abfällen zu den verwerteten Abfällen hin statt. Nach den Erkenntnissen der Auswertung der Umweltauswirkungen (BUWAL-Methode) ist der Anteil des Abfalls an den Auswirkungen mit 2,8 % sehr gering. Zudem wird der Handlungsbedarf zur weiteren Reduzierung der Mengen insgesamt als gering angesehen, da der der Aufwand hierzu verhältnismäßig hoch wäre. In der Abwicklung der Abfallentsorgung sind zwei Aspekte vorrangig. Zum einen die Rechtskonformität der Entsorgung und zum anderen die praktische Umsetzung unseres Wertstoffkonzeptes, d. h. die sortenreine Getrenntsammlung der Wertstoffe. Die Rechtskonformität wird vom extern bestellten Betriebsbeauftragten für Abfall regel- 66 66 Staubemissionen Umwelterklärung 2005 EvoBus GmbH - Standort Neu-Ulm mäßig durch Begehungen und Akteneinsicht überprüft. Darüber hinaus werden die Entsorger nach einem von DaimlerChrysler entwickelten, standardisiertem Verfahren überwacht. Durch Information der Mitarbeiter, aktuell mit einer Broschüre zum Wertstofftrennsystem, versuchen wir die Getrenntsammlung sicher zu stellen. Die Staubemission ist nach der Bewertung der Wesentlichkeit der Umweltauswirkungen (BUWAL-Methode) mit 1,05 % Anteil sehr gering. Gleichzeitig ergab eine Immissionsprognose, durchgeführt im Jahr 2004 im Zusammenhang mit einer Ergänzung der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung, dass die Staubemissionen unter der Irrelevanzschwelle liegen und im Genehmigungsverfahren nicht weiter berücksichtigt werden müssen. Maßgebend für die Staubemissionen sind die zulässigen Grenzwerte und die nach Immissionsschutzrecht wiederkehrend durchzuführenden Emissionsmessungen: Grenzwerte und Messungen Anlagentyp Lackierkabinen Schleifkabinen Schleifmaschinen -absaugung Grenzwert Messwert in mg Staub/m³ Abluft in mg Staub/m³ Abluft 3 10 10 0,8 bis 2,6 0,6 bis 1,2 < 0,5 Basis für die Ermittlung der Staubemissionen sind die Emissionsmessungen, die zum letzten Mal Ende 2002 durchgeführt wurden. Hier ergaben sich durchschnittlich bessere Ergebnisse als bei der Erstabnahme im Jahr 1999, wobei damals auch schon alle Grenzwerte eingehalten wurden. Dieser Aspekt zeigt, dass die Anlagen ordentlich betrieben und instand gehalten werden. 21

Energieverbrauch ( Fortsetzung )<br />

Wasserverbrauch<br />

Wasserverbrauch/ Bus [m³]<br />

Wasserverbrauch [1000 m3] 54,5<br />

Äquivalente Produktion<br />

2001<br />

22,0<br />

2478<br />

2002<br />

23,2<br />

47,9<br />

2067<br />

2003<br />

24,0<br />

56,7<br />

2358<br />

2004<br />

21,6<br />

56,5<br />

2617<br />

Der spezifische Wasserverbrauch hat sich<br />

im Jahr 2004 wieder auf Normalniveau<br />

eingependelt, die Steigerung im Jahr 2003<br />

war auf den damaligen Jahrhundertsommer<br />

zurückzuführen. Zur Beurteilung der<br />

Wesentlichkeit des Wasserverbrauches<br />

ziehen wir den Wasserverbrauch im Verbreitungsgebiet<br />

der Stadtwerke Ulm/Neu-<br />

Ulm heran, dies sind 128 Liter pro Tag und<br />

Person. Zum Vergleich dazu beträgt der<br />

Wasserverbrauch im Werk 61 Liter pro<br />

Arbeitstag und Person.<br />

Die wesentlichen betrieblichen Wasserverbraucher<br />

neben den beschäftigten Personen<br />

sind die Lackieranlagen, die allerdings<br />

abwasserfrei arbeiten, und drei<br />

Waschanlagen für Omnibusse, von denen<br />

zwei im Kreislaufbetrieb arbeiten.<br />

Wasserverwendung<br />

Lackieranlagen<br />

Omnibuswaschanlagen<br />

Abwasserbehandlungsanlage<br />

Sanitärabwasser<br />

Wasserbezug gesamt<br />

Umwelterklärung 2005<br />

EvoBus GmbH - Standort Neu-Ulm<br />

Verbleib<br />

Verdunstung<br />

Indirekteinleitung<br />

Indirekteinleitung<br />

Indirekteinleitung<br />

Menge 2004<br />

[1000 m³/a]<br />

9,6<br />

4,5<br />

0,65<br />

41,75<br />

56,5<br />

Das Abwasser aus den Omnibuswaschanlagen<br />

wird in nachgeschalteten Behandlungsanlagen<br />

(Koaleszenzabscheider bzw.<br />

Elektroflotation) behandelt. Die Anlagen<br />

unterliegen einer monatlichen Eigenüberwachung.<br />

Zur halbjährlichen Revision existieren<br />

Wartungsverträge mit Fachbetrieben.<br />

Die Abwasserbehandlungsanlage im Ulmer<br />

Werk, das nicht nach EMAS validiert und hier<br />

nur der Vollständigkeit halber erwähnt wird,<br />

wird nur noch temporär betrieben. Da es sich<br />

um eine Chargenanlage handelt, wird das<br />

behandlungsbedürftige Abwasser zwischengespeichert<br />

und entsprechend dem Anfall<br />

behandelt. Die Anlage entspricht nach wie<br />

vor dem Stand der Technik. Die von der<br />

Überwachungsbehörde durchgeführten unangemeldeten<br />

Kontrollen waren alle in 2004<br />

ohne Befund.<br />

Anteil<br />

[%]<br />

17<br />

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