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Mai 2013

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Verabschiedung<br />

der Ordensschwestern<br />

Am 11. <strong>Mai</strong> 1869 schloss die Gemeinde<br />

St. Johannis in Bremen einen Kontrakt<br />

mit den barmherzigen Schwestern<br />

des Heiligen Franziskus zu St. Mauritz<br />

in Münster. Eine schwere Typhus-Epidemie<br />

ein Jahr zuvor ließ den Wunsch unter<br />

den Bremer Katholiken reifen, ein eigenes<br />

Krankenhaus zu gründen, das Menschen<br />

aller Konfessionen offen stünde.<br />

Vier Ordensschwestern siedelten 1869 in<br />

Bremen, stellten die Grundlage<br />

für das St. Joseph-Stift,<br />

welches erst Jahre später<br />

sein bis heute bekanntes<br />

Gebäude an der Schwachhauser<br />

Heerstraße bezog.<br />

Fortan bildeten die Mauritzer<br />

Schwestern das pflegerische<br />

Rückgrat des Krankenhauses.<br />

In der Blütezeit wuchs der<br />

Konvent auf 60 Personen an.<br />

Heute leben wiederum 4<br />

Ordensschwestern im St.<br />

Joseph-Stift. Die Ordensleitung<br />

hat sie zum Juli <strong>2013</strong> in neue Aufgaben<br />

abberufen. Nachfolgerinnen wird es<br />

nicht geben.<br />

In einer heiligen Messe kann Dank gesagt<br />

werden für 144 Jahre caritativer und seelsorgerischer<br />

Arbeit der Mauritzer Franziskanerinnen<br />

in Bremen; für Sr. M. Fabiana,<br />

Sr. M. Simone, Sr. M. Ulrike und Sr. M. Siegbalda<br />

bitten wir um Gottes Segen für ihre<br />

weitere Zukunft.<br />

Die Heilige Messe mit Propst Dr. Martin<br />

Schomaker ist am Mittwoch, 12. Juni, um<br />

15.00 Uhr in der Kapelle des St. Joseph-<br />

Stiftes. - Herzliche Einladung!<br />

Weggang von Sr. Siegbalda<br />

Mit der Auflösung des Schwesternkonventes<br />

im St. Joseph-Stift wird auch<br />

Sr. Siegbalda unsere Pfarrei St. Katharina<br />

verlassen.<br />

Seit dem 15. September 2011 ist Sr. Siegbalda<br />

in unserer Pfarrei von unserem<br />

Bischof im Umfang einer halben Stelle<br />

zur pastoralen Mitarbeit bestellt worden.<br />

Sie übernahm bei uns im Hauptamtlichenteam<br />

insbesondere die Verantwortung<br />

für die Seelsorge an alten,<br />

kranken und sterbenden Gemeindegliedern.<br />

In acht von achtzehn<br />

Alten- und Pflegeheimen<br />

auf unserem Pfarreigebiet<br />

nahm sie Kontakt zu den<br />

Heimleitungen auf, besuchte<br />

die katholischen Bewohner<br />

– und manchmal auf besondere<br />

Anfrage hin auch<br />

die evangelischen, hielt so<br />

den Kontakt mit ihnen zur<br />

Gemeinde aufrecht, war geduldige<br />

Zuhörerin und Trösterin,<br />

brachte auf Wunsch<br />

die Hl. Kommunion, vermittelte die Feier<br />

der Krankensalbung, saß bei vielen Sterbenden,<br />

begleitete die Angehörigen der<br />

Sterbenden und hatte ein offenes Ohr für<br />

die Pflegenden. Ebenso war sie in vielen<br />

Privathaushalten engagiert. Schnell gewann<br />

Sie überall großes Vertrauen und<br />

Wertschätzung ihrer seelsorglichen Dienste.<br />

Manche Kontakte brauchen viel Zeit,<br />

so dass sich auch einiges noch im Aufbau<br />

befindet.<br />

Umso trauriger ist es und umso schmerzlicher<br />

trifft es uns, dass Sr. Siegbalda uns<br />

mit der Auflösung des Konventes Ende<br />

Juni d. J. verlassen wird. Wir wollen Sie bei<br />

unserem Sommerfest am Sonntag, 23.<br />

Juni in St. Georg verabschieden und uns<br />

für ihre wertvollen Dienste, die sie aus<br />

freien Stücken auch über ihren vertrag-

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