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GESCHÄFTSBERICHT 2012


Editorial<br />

Liebe <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>erinnen und <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>er,<br />

im Oktober 2012 ist ein Wechsel in der Geschäftsführung von LOTTO <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> erfolgt. Nach 20 Jahren an der Unternehmensspitze ging Wolfgang<br />

Angenendt in den wohlverdienten Ruhestand. Er hat ein gut aufgestelltes, sehr<br />

erfolgreiches Unternehmen mit einem hoch motivierten Team geformt. Dafür<br />

möchten wir, die neue Geschäftsführung, ihm noch einmal herzlich danken.<br />

Von „Neuen“ erwartet man, dass sie nicht nur die Arbeit ihres Vorgängers<br />

fortsetzen, sondern auch Neues anschieben. Wir haben vom ersten Tag an<br />

unsere Ideen zu dem schönen, bekannten und beliebten Produkt LOTTO mit<br />

allen seinen Spielarten eingebracht. Wir möchten noch mehr Menschen in<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> von LOTTO begeistern. Dazu gehören zum einen die vielen<br />

Möglichkeiten zu gewinnen, und zum anderen wollen wir noch stärker vermitteln,<br />

dass jeder mit seinem Spieleinsatz Gutes tut. Bekanntlich tragen <strong>Lotto</strong>fördermittel<br />

jährlich zum Gelingen von hunderten gemeinnützigen Vorhaben im<br />

Land bei. LOTTO bringt Glück: den Gewinnern – und für die Projekte.<br />

LOTTO gespielt wird immer – und inzwischen auch fast überall. Junge Leute<br />

nutzen dafür gern andere Wege als die klassische <strong>Lotto</strong>verkaufsstelle. Immer<br />

mehr Spielteilnehmer informieren sich auf unserer Internetseite und spielen<br />

dann dort auch ihre Tipps. Seit Sommer 2012 hat das der Gesetzgeber wieder<br />

ermöglicht. Ein erfolgreiches LOTTO ist ohne Internetangebote undenkbar.<br />

Wir stellen uns darauf ein – und wir werden auch bei sozialen Netzwerken<br />

wie Facebook und Twitter präsent sein.<br />

LOTTO bleibt wie es ist – und LOTTO wird zugleich moderner. Das zeigen wir<br />

auch mit diesem Geschäftsbericht. Seien Sie sicher: Sie werden noch viel und<br />

überall von uns hören, sehen und lesen.<br />

Maren Sieb<br />

Klaus Scharrenberg


Inhalt<br />

Organe der Gesellschaft<br />

<strong>Lotto</strong>-Toto-Beirat<br />

Rechtsgrundlagen<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

Glück und Verantwortung<br />

Ein Jahr voller Glück<br />

Lagebericht<br />

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2012<br />

Bilanz<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

Anlagespiegel<br />

Übersichten und Vergleiche<br />

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Organe der Gesellschaft<br />

Organe der Gesellschaft sind:<br />

– die Gesellschafterversammlung<br />

– der Aufsichtsrat<br />

– die Geschäftsführung.<br />

Gesellschafter<br />

Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Aufsichtsrat<br />

Dr. Hinrich Holm<br />

Thomas Webel<br />

Horst Eckert<br />

Prof. Dr. Ulf Gundlach<br />

Klemens Koschig<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Rüdiger Pohl<br />

Harri Reiche<br />

(seit 8. Oktober 2012)<br />

Michael Richter<br />

(seit 17. Dezember 2012)<br />

Dr. Heiko Geue<br />

(bis 16. Dezember 2012)<br />

Vorsitzender<br />

Mitglied des Vorstandes der Nord/LB<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

Minister für Landesentwicklung und<br />

Verkehr des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Vorsitzender des Vorstandes der<br />

Stadtsparkasse Magdeburg<br />

Staatssekretär<br />

Ministerium für Inneres und Sport des<br />

Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Oberbürgermeister der Stadt Dessau-<br />

Roßlau<br />

Professor für Volkswirtschaftslehre em.,<br />

Martin-Luther-Universität Halle-<br />

Wittenberg<br />

Landrat des Burgenlandkreises<br />

Staatssekretär<br />

Ministerium der Finanzen des Landes<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Staatssekretär a.D.<br />

Ministerium der Finanzen des Landes<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Geschäftsführer<br />

Maren Sieb (seit 1. Oktober 2012)<br />

Klaus Scharrenberg (seit 1. Oktober 2012)<br />

Wolfgang Angenendt (bis 30. September 2012)<br />

Prokuristen<br />

Brigitte Lösecke<br />

Stefan Gietl (bis 30. Juni 2012)


<strong>Lotto</strong>-Toto-Beirat<br />

Der Beirat berät den Aufsichtsrat bei der Vergabe von Lotterie-Fördermitteln.<br />

Die Beiratsmitglieder repräsentieren die von dieser Förderung besonders berührten<br />

gesellschaftlichen Gruppierungen und staatlichen Stellen. Der Beirat<br />

wird vom Aufsichtsrat turnusgemäß für zwei Jahre berufen.<br />

Im Berichtsjahr gehörten dem Beirat an:<br />

Jürgen Scharf<br />

(bis 30. November 2012)<br />

Gabriele Brakebusch<br />

(seit 1. Dezember 2012)<br />

Krimhild Niestädt<br />

Rita Berning<br />

(bis 30. November 2012)<br />

Vorsitzender<br />

Mitglied des Landtags (CDU)<br />

Vorsitzende<br />

Mitglied des Landtags (CDU)<br />

Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion<br />

Stellvertretende Vorsitzende<br />

Mitglied des Landtags (SPD)<br />

Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion<br />

Ministerialrätin<br />

Kultusministerium des Landes<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Professor Dr. Konrad Breitenborn Präsident des Landesheimatbundes<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

Birke Bull<br />

Eberhard Bunzel<br />

Isolde Hofmann<br />

(bis 30. November 2012)<br />

Dr. Susanne Kornemann-Weber<br />

Klaus-Dieter Liebau<br />

Cornelia Lüddemann<br />

(seit 1. Januar 2012)<br />

Anette Möllenkamp<br />

(seit 1. Dezember 2012)<br />

Prof. Dr. Matthias Puhle<br />

(seit 1. Dezember 2012)<br />

Werner Theisen<br />

(seit 1. Dezember 2012)<br />

Mitglied des Landtags (DIE LINKE)<br />

Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion<br />

Sportvorstand des Landessportbundes<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V<br />

Ministerium für Arbeit und Soziales<br />

des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Geschäftsführerin LIGA der Freien Wohlfahrtspflege<br />

im Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

Ministerialdirigent<br />

Ministerium für Inneres und Sport<br />

Mitglied des Landtags<br />

(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)<br />

Ministerialrätin<br />

Ministerium für Justiz und Gleichstellung<br />

des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Ministerialdirigent<br />

Kultusministerium des Landes<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Ministerium für Arbeit und Soziales<br />

des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

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<strong>Lotto</strong>-Toto-Beirat<br />

Waltraud Schiemenz<br />

Albrecht Steinhäuser<br />

Ministerialrätin<br />

Ministerium für Landwirtschaft und<br />

Umwelt des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Oberkirchenrat<br />

Beauftragter der Evangelischen Kirchen<br />

bei Landtag und Landesregierung<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Stellvertretende Mitglieder des <strong>Lotto</strong>-Toto-Beirats:<br />

Claudia Reich-Becker<br />

(bis 30. November 2012)<br />

Dr. Lutz Bengsch<br />

Dr. Susann Bethke<br />

Norbert Born<br />

(seit 1. Dezember 2012)<br />

Bernhard Brantzen<br />

(bis 30. November 2012)<br />

Ronald Doege<br />

(bis 30. November 2012)<br />

Ministerium für Arbeit und Soziales<br />

des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Vorstandsvorsitzender des<br />

Landessportbundes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

Regierungsdirektorin<br />

Ministerium für Inneres und Sport des<br />

Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Mitglied des Landtags (SPD)<br />

Diözesan-Caritasdirektor<br />

Caritasverband für das Bistum<br />

Magdeburg<br />

ehem. Mitglied des Landtags (SPD)<br />

Der Beirat<br />

berät die<br />

Geschäftsführung<br />

vierteljährlich<br />

bei ihren<br />

Entscheidungen<br />

über die<br />

vorliegenden<br />

Förderanträge und<br />

gibt Empfehlungen<br />

an den Aufsichtsrat.


<strong>Lotto</strong>-Toto-Beirat<br />

Eva Feußner<br />

Stefan Gebhardt<br />

Dr. Gabriele Girke<br />

(seit 1. Dezember 2012)<br />

Professor Dr. Dieter Heinemann<br />

Kathlen Maaß<br />

(seit 1. Dezember 2012)<br />

Sabine Overkämping<br />

(seit 1. Dezember 2012)<br />

Stephan Rether<br />

Frau Dr. Gabriele Theren<br />

(seit 1. Dezember 2012)<br />

Mitglied des Landtags (CDU)<br />

Mitglied des Landtags (DIE LINKE)<br />

Landesgeschäftsführerin<br />

DER PARITÄTISCHE <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Landesheimatbund <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V.<br />

Regierungsdirektorin<br />

Kultusministerium des Landes<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Ministerialrätin<br />

Ministerium für Justiz und Gleichstellung<br />

des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Leiter des Katholischen Büros<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Ministerium für Arbeit und Soziales<br />

des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Dietmar Weihrich Mitglied des Landtags (BÜNDNIS 90/<br />

DIE GRÜNEN<br />

Rechtsgrundlagen<br />

Firma und Rechtsform<br />

Am 26. September 1991 wurde die <strong>Lotto</strong>-Toto GmbH <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> gegründet.<br />

Rechtsgrundlage ist der Gesellschaftsvertrag vom gleichen Tag in seiner<br />

Fassung vom 19. Juli 2012.<br />

Sitz der Gesellschaft ist Magdeburg.<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Im Berichtsjahr veranstalteten wir in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> gemeinsam mit den im<br />

Deutschen <strong>Lotto</strong>- und Totoblock zusammengeschlossenen Unternehmen folgende<br />

Lotterien und Wetten<br />

– LOTTO 6aus49<br />

– TOTO Ergebniswette<br />

– TOTO Auswahlwette<br />

– ODDSET Kombi-Wette<br />

– ODDSET TOP-Wette<br />

– Spiel 77<br />

– SUPER 6<br />

– GlücksSpirale<br />

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Rechtsgrundlagen<br />

Darüber hinaus veranstalteten wir<br />

– mit dem DLTB und anderen europäischen Ländern im Rahmen einer<br />

Kooperation die Lotterie EuroJackpot,<br />

– die Sofortlotterie „Rubbel-Luzi“,<br />

– „ B I NGO! – Die Umweltlotterie“ gemeinsam mit Niedersachsen,<br />

Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz<br />

und Bremen,<br />

– die Lotterie „Glücksrakete“ gemeinsam mit Berlin, Brandenburg,<br />

Mecklenburg-Vorpommern, <strong>Sachsen</strong>, Thüringen und Bayern.<br />

Rechtliche Grundlagen<br />

Grundlagen für die Veranstaltung und Durchführung von Wetten und Lotterien<br />

waren bis zum 30. Juni 2012 das Glücksspielgesetz des Landes <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> vom 22. Dezember 2004, zuletzt geändert durch das Gesetz zur<br />

Änderung glücksspielrechtlicher Vorschriften vom 18. Dezember 2007, und<br />

der als Anlage zu diesem Gesetz veröffentlichte Staatsvertrag zum Glücksspielwesen<br />

in Deutschland vom 30. Januar 2007 bis 31. Juli 2007 (GVBl.<br />

LSA 2007, S. 412) und ab dem 1. Juli 2012 das Glücksspielgesetz und der<br />

Erste Staatsvertrag zur Änderung des Staatsvertrages zum Glücksspielwesen<br />

in Deutschland (Erster Glücksspieländerungsstaatsvertrag - Erster GlüÄndStV),<br />

beide veröffentlicht durch das Zweite Gesetz zur Änderung glücksspielrechtlicher<br />

Vorschriften (Zweites Glücksspielrechtsänderungsgesetz) vom 25. Juni<br />

2012 (GVBl. LSA 2012, S. 204) sowie die vom Ministerium für Inneres und<br />

Sport des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> erteilten Konzessionen und Lotterieerlaubnisse.<br />

Rechtsgrundlage aller Spielverträge sind jeweils die Teilnahmebedingungen.<br />

Mitgliedschaften<br />

Seit 1993 gehört LOTTO <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> dem Deutschen <strong>Lotto</strong>- und Totoblock<br />

an. Außerdem ist das Unternehmen Mitglied der Weltvereinigung der Lotterien<br />

„World Lottery Association“ und der Europäischen Vereinigung der Staatlichen<br />

Lotterien und Totogesellschaften „European State Lotteries and Toto<br />

Association“.<br />

Darüber hinaus ist LOTTO <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> Mitglied im Verein zur Förderung<br />

von Forschung und Lehre auf dem Gebiet „Spiele und Wetten“ an der Universität<br />

Hohenheim.<br />

Stammkapital und Handelsregister<br />

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 3.200.000 Euro.<br />

Die Gesellschaft ist im Handelsregister B 104299 beim Amtsgericht Stendal<br />

eingetragen.


Bericht des Aufsichtsrats<br />

Im Rahmen der vom Gesetz und im Gesellschaftsvertrag übertragenen Aufgaben hat<br />

sich der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2012 regelmäßig schriftlich und mündlich über<br />

die aktuelle Lage und Entwicklung der Gesellschaft, wesentliche Geschäftsvorgänge<br />

sowie wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen unterrichten lassen. Er hat<br />

die Geschäftsführung beraten, ihre Arbeit kontrolliert und in zustimmungspflichtigen<br />

Angelegenheiten die erforderlichen Beschlüsse gefasst. Am 8. Oktober wurde Harri<br />

Reiche zum achten Aufsichtsratsmitglied berufen. Zum 17. Dezember schied Dr. Heiko<br />

Geue aus dem Amt aus, für ihn rückte Michael Richter nach.<br />

Der Aufsichtsrat kam zu vier Sitzungen zusammen. Ein ganzjähriges Thema war die<br />

Entwicklung der neuen Oddset Deutschland Sportwetten GmbH (ODS), über die von<br />

der Geschäftsführung regelmäßig berichtet wurde. LOTTO <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> ist Gesellschafter<br />

der ODS. Der Aufsichtsrat beschloss die Beteiligung an kapitalstärkenden<br />

Maßnahmen, einer Bürgschaft sowie Investitionen für Software und Netzanbindung<br />

für die ODS.<br />

Die Geschäftsführung informierte den Aufsichtsrat über die Wiedereröffnung des Internets<br />

als zweiten Vertriebsweg für <strong>Lotto</strong>produkte und über die Entwicklung der im<br />

März europaweit gestarteten Lotterie EuroJackpot. Des Weiteren hat das Gremium die<br />

Zusammenarbeit mit gewerblichen Spielvermittlern verfolgt.<br />

Vor dem Jahresende befasste sich der Aufsichtsrat mit der künftigen Werbestrategie<br />

des Unternehmens sowie mit dem überarbeiteten Förderkonzept für den Sport und die<br />

Kirchen. Diese Konzepte stehen 2013 zur Entscheidung durch Beirat und Aufsichtsrat.<br />

Nach den Empfehlungen des <strong>Lotto</strong>-Toto-Beirats hat der Aufsichtsrat in jeder Sitzung<br />

über die Vergabe von Fördermitteln für gemeinnützige Vorhaben entschieden. Ende<br />

November beschloss der Aufsichtsrat turnusgemäß die Neubesetzung des Beirats.<br />

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche in Magdeburg hat den von der<br />

Geschäftsführung aufgestellten Jahresabschluss und den Lagebericht für das Geschäftsjahr<br />

2012 geprüft und uneingeschränkt bestätigt. Die Vorschriften des § 53 Abs. 1 Nr. 1<br />

und 2 HGrG wurden dabei auftragsgemäß berücksichtigt. Den Prüfungsbericht hat der<br />

Aufsichtsrat zur Kenntnis genommen und nach abschließender Behandlung dem Ergebnis<br />

ohne Einwendungen zugestimmt. Er billigt den von der Geschäftsführung vorgelegten<br />

Jahresabschluss und den Lagebericht und empfiehlt der Gesellschafterversammlung,<br />

den Bericht über die gesetzliche Prüfung anzunehmen, Jahresabschluss und Lagebericht<br />

zum 31. Dezember 2012 festzustellen, die Geschäftsführung zu entlasten und den Bilanzgewinn<br />

von 516.862,30 Euro entsprechend dem Vorschlag der Geschäftsführung<br />

zu verwenden. Danach werden 516.000,00 Euro an den Gesellschafter ausgeschüttet<br />

und der verbleibende Gewinn von 862,30 Euro in das Folgejahr vorgetragen.<br />

Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung, den Mitarbeitern sowie Vertriebspartnern<br />

für die erfolgreiche Arbeit. Ein besonderer Dank gilt dem langjährigen Geschäftsführer<br />

Wolfgang Angenendt, der Ende September ausgeschieden ist. Er hat über zwei<br />

Jahrzehnte die Landesgesellschaft geprägt und zu einem erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen<br />

entwickelt.<br />

Magdeburg, 4. April 2013<br />

Dr. Hinrich Holm, Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

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Glück und Verantwortung<br />

Glücksspiel und Verantwortungsbewusstsein schließen einander nicht aus. Als<br />

<strong>Lotto</strong>unternehmen erfüllen wir das Bedürfnis vieler Menschen, ihr Glück im<br />

Spiel zu versuchen. Das ist für die meisten ein Freizeitspaß. Wir schließen<br />

jedoch Minderjährige konsequent von der Teilnahme aus, und wir weisen<br />

auf Gefährdungen hin, wenn exzessives Glücksspiel den Lebensinhalt bestimmen<br />

sollte. Gleichwohl bedeutet verantwortungsvoller Umgang mit dem<br />

Glücksspiel für uns mehr als Spielsuchtprävention oder die bloße Einhaltung<br />

gesetzlicher Vorschriften. Wir übernehmen gesellschaftliche Verantwortung.<br />

Das setzen wir mit einer Summe von aufeinander abgestimmten, langfristig<br />

wirksamen Maßnahmen und Zielen in der gesamten Unternehmenspolitik<br />

um. Unsere Mitarbeiter handeln in diesem Sinne, der verantwortungsvolle<br />

Umgang mit dem Glücksspiel, unserem Kerngeschäft, ist integriert in unseren<br />

Geschäftsalltag.<br />

Im Jahr 2010 haben wir als erstes ostdeutsches <strong>Lotto</strong>unternehmen die Zertifizierung<br />

durch die Europäische Lotterievereinigung European Lotteries (EL)<br />

für verantwortungsvollen Umgang mit dem Glücksspiel erfolgreich bestanden.<br />

Außerdem sind wir vom Weltverband World Lottery Association (WLA) zertifiziert.<br />

Das Gütesiegel „Responsible Gaming certified“ mit seinen Standards<br />

für verantwortungsvolles Glücksspiel ist eine wichtige Qualitätsbewertung unserer<br />

Geschäftstätigkeit. Im Berichtsjahr haben wir bei einer Teilzertifizierung<br />

nachweisen können, dass wir uns kontinuierlich weiter verbessern. Unsere Zusammenarbeit<br />

mit Experten in Suchtberatungsstellen und mit Partnern aus der<br />

wissenschaftlichen Suchtprävention haben die unabhängigen Prüfer von PwC<br />

als „vorbildlich für Deutschland“ bewertet. PwC prüfte im Auftrag der EL und<br />

führte auch Gespräche mit unseren Mitarbeitern.<br />

Eine Arbeitsgruppe und ein Beauftragter für Spielerschutz kümmern sich im<br />

Unternehmen vorrangig um koordinierte Aktivitäten auf diesem sensiblen Gebiet.<br />

Im Jahr 2012 haben wir das Sozialkonzept um den Kundenschutz im<br />

Internet erweitert.<br />

Im Ergebnis einer Mitarbeiterbefragung haben 87 Prozent aller Kollegen bestätigt,<br />

dass sie sich gut über das Thema Verantwortungsvoller Umgang mit<br />

dem Glücksspiel informiert fühlen, dass sie sich mit den damit verbundenen<br />

Anforderungen identifizieren und ihnen einen wichtigen Stellenwert für den<br />

zukünftigen Unternehmenserfolg beimessen.<br />

Wir schulen unsere Vertriebspartner und ihre Mitarbeiter zu ihrer Verantwortung<br />

gegenüber ihren <strong>Lotto</strong>kunden. Die Schulungsprogramme werden gemeinsam<br />

mit dem Kompetenzzentrum Verhaltenssucht der Universität Mainz als<br />

unserem Fachpartner entwickelt. Jeder neue Verkaufsstellenmitarbeiter nimmt<br />

zu Beginn seiner Tätigkeit an einer <strong>Lotto</strong>-Grundschulung mit dem Baustein<br />

„Spielen mit Verantwortung“ teil. Weiterführend bieten wir Seminare zu den<br />

Themen „Jugendschutz“ und „Verantwortungsvolles Spiel“ an. 2012 haben<br />

433 Partner und Mitarbeiter aus Verkaufsstellen an solchen Schulungen teilgenommen.


Verantwortung<br />

In den Seminaren geben wir unseren Vertriebspartnern zum Beispiel mit auf<br />

den Weg, dass sie sich von allen jünger als 25 Jahre wirkenden Kunden den<br />

Personalausweis zeigen lassen. Mindestens einmal im Jahr überprüfen wir mit<br />

Testkäufen die Einhaltung des Jugendschutzes in jeder Verkaufsstelle. Bei unerlaubtem<br />

Verkauf an Minderjährige erfolgen Sanktionen. Inzwischen werden<br />

von zehn Testkäufen mindestens neun bestanden. Diese Erfolgsquote macht<br />

deutlich, dass unsere Vertriebspartner das Bewusstsein für den Jugendschutz<br />

inzwischen sehr gut verinnerlicht haben.<br />

Mit einer jährlichen Aktionswoche zum Verantwortungsvollen Glücksspiel,<br />

diesmal vom 8. bis 23. Juni, rücken wir das Thema stärker ins Sichtfeld der<br />

Öffentlichkeit. Dabei unterstützen uns die Medien.<br />

Zur Prävention vor möglicher Spielsucht klären wir die <strong>Lotto</strong>spieler auf allen<br />

Spielscheinen, Quittungen, Handzetteln und Werbematerialien über die<br />

Gefahren auf. Diese Druckerzeugnisse sind mit gut sichtbaren Gefahrenhinweisen<br />

zu den Suchtrisiken und über Gewinnwahrscheinlichkeiten versehen<br />

und enthalten die Rufnummer der BZgA. Über unsere Internetseite gelangen<br />

Spielteilnehmer auf die Homepage der BZgA, Hilfesuchende können dort<br />

Beratungsprogramme in Anspruch nehmen.<br />

Die ausführliche Darstellung aller Maßnahmen<br />

ist niedergelegt im Responsible-Gaming-Bericht<br />

an die Geschäftsführung 2012. Der Bericht<br />

steht auf unserer Website www.lottosachsenanhalt.de.<br />

Gewinnen ist Glückssache<br />

– LOTTO weist auf die<br />

Gefahren exzessiven<br />

Spielens hin.<br />

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Ein Jahr voller Glück<br />

LOTTO <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> ist fest verankert im Land und bei den Menschen zwischen<br />

Altmark und Burgenlandkreis, Harz und Dübener Heide. LOTTO <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

steht für seriöse Glücksspielangebote mit hohen Qualitäts- und<br />

Sicherheitsstandards. Wir haben den Jugend- und Spielerschutz in unseren<br />

gesamten Geschäftsalltag integriert. Wir füllen die Landeskasse und unterstützen<br />

das Gemeinwohl durch Förderschecks für Kultur und Denkmalpflege,<br />

soziale Projekte, Sport und Umwelt. Davon profitiert das ganze Land.<br />

+++ Glückspilze und Pechvögel. Sie jubelten wie Sportler bei Olympischen<br />

Spielen. So beschreibt ein Ehepaar aus dem Harz die erste Reaktion,<br />

nachdem es seinen Millionengewinn entdeckt hatte. Mit 1.477.777 Euro in<br />

der Zusatzlotterie Spiel 77 gehörte die Familie zu den drei <strong>Lotto</strong>millionären<br />

des Jahres 2012 in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>. Höchstgewinn waren 1.688.452 Euro<br />

im „BINGO“ für ein Magdeburger Rentnerehepaar. Weiteren 36 <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong>ern glückten Hochgewinne ab 50.000 Euro, insgesamt freuten sich die<br />

Tippfreunde im Land über rund 76 Millionen Euro. Neben vielen Glückspilzen<br />

gibt es auch immer einige Pechvögel: So verfielen im August zwei Autogewinne<br />

aus Sonderauslosungen in Dessau-Roßlau und Haldensleben.<br />

Neue Lotterie<br />

– neue<br />

Glückschancen.<br />

Den Verkaufsstart<br />

der europaweit<br />

gespielten Lotterie<br />

EuroJackpot<br />

begleiteten die<br />

<strong>Lotto</strong>verkaufsstellen<br />

im Land mit<br />

Aktionen und<br />

gezielter<br />

Ansprache ihrer<br />

Kunden.


Ein Jahr voller Glück<br />

+++ Sicher gewinnen. Immer mehr <strong>Lotto</strong>spieler nutzen die kostenlose<br />

LOTTOCard, damit ihnen kein Gewinn verloren gehen kann. Jeder Gewinnbetrag<br />

wird nach fünf Wochen direkt überwiesen. Die Zahl der Kundenkartenspieler<br />

ist leicht auf 51.309 gewachsen.<br />

Auf der sicheren Seite sind auch die 21.780 Abonnement-Spieler, die 33.491<br />

Spielaufträge bei LOTTO 6aus49, GlücksSpirale und den Zusatzlotterien auslösten.<br />

Der Spieleinsatz wird monatlich abgebucht, Gewinne werden überwiesen.<br />

+++ LOTTO wird ein Europäer. 23. März 2012: Zum ersten Mal rollten<br />

die Kugeln für die europaweit veranstaltete neue Lotterie EuroJackpot. Den<br />

Verkaufsstart eine Woche zuvor hatten wir gemeinsam mit Bezirksleitern und<br />

Verkaufsstellen öffentlichkeitswirksam vorbereitet, um das neue Spielangebot<br />

schnell bekannt zu machen. Einen der ersten Spielscheine in Schönebeck<br />

spielte Oberbürgermeister Hans-Jürgen Haase. Überall im Land begrüßten<br />

die Mitarbeiter in den <strong>Lotto</strong>verkaufsstellen ihre ersten EuroJackpot-Kunden<br />

mit einem Blumenstrauß. Gleich am ersten Verkaufstag kreuzten die <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong>er mehr als 15.000 Spielscheine an.<br />

Zuvor hatten wir alle <strong>Lotto</strong>verkaufsstellen für das neue Produkt geschult. Bei<br />

einer Auftaktveranstaltung am 4. März stimmten wir rund 1.300 Vertriebspartner<br />

und ihre Mitarbeiter in der Händelhalle in Halle auf den Start von Euro-<br />

Jackpot ein. Hoch motiviert konnten die Vertriebspartner in der Startphase<br />

viele Kunden gewinnen, was sich in einem im Ländervergleich überdurchschnittlichen<br />

Pro-Kopf-Einsatz auszahlte.<br />

Mit der Beteiligung an EuroJackpot reagiert der Deutsche <strong>Lotto</strong>- und Totoblock<br />

auf die Wünsche insbesondere jüngerer erwachsener Tippfreunde nach<br />

Innovationen auf dem Glücksspielmarkt und nach höheren Gewinnmöglichkeiten.<br />

Mindestens zehn Millionen Euro liegen jede Woche in der höchsten<br />

Gewinnklasse. Neben den 16 deutschen <strong>Lotto</strong>gesellschaften beteiligten sich<br />

im Jahresverlauf 2012 auch Dänemark, Estland, Finnland, Italien, die Niederlande,<br />

Spanien und Slowenien am EuroJackpot, weitere Länder kommen 2013<br />

hinzu.<br />

+++ LOTTO rund um die Uhr. Glück für Menschen mit Arbeitszeiten<br />

bis nach Ladenschluss: <strong>Lotto</strong>spielen ist seit August wieder im Internet möglich<br />

und damit von jedem Ort aus und rund um die Uhr. Der Glücksspieländerungsstaatsvertrag,<br />

der am 1. Juli in Kraft trat, hat diesen Vertriebsweg wieder<br />

legalisiert und damit verbotenen Angeboten im Netz eine Alternative entgegengesetzt.<br />

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LOTTO im Internet<br />

Frage<br />

Frau Enoch, Sie sind diplomierte Medienwirtin und im Mai 2012 als Mitarbeiterin<br />

Internet/Neue Medien ins Unternehmen gekommen. Was war bisher<br />

Ihre größte Herausforderung<br />

Antwort<br />

Als ich im Mai bei LOTTO startete, befand sich der neue Internetauftritt mit der<br />

Online-Spielmöglichkeit bereits in der heißen Phase. Es blieb daher nicht viel<br />

Zeit für eine ausgedehnte Einarbeitungszeit. Ich habe das Team vom ersten<br />

Tag an unterstützt, damit wir die Website pünktlich zum Start des Online-<br />

Spiels in Betrieb nehmen konnten. Und es war eine spannende Zeit, bis wir<br />

dann im August online gingen. Man sah ganz deutlich, dass die <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong>er darauf gewartet haben, endlich auch wieder über das Internet ihre<br />

Tipps abgeben zu können. Bis zum Jahresende verzeichneten wir schon über<br />

3.500 Online-Spieler. Und überraschender Weise sind es nicht nur die Jüngeren,<br />

die unser Online-Angebot nutzen.<br />

Frage<br />

Der Jugend-und Spielerschutz erfordert, dass sich <strong>Lotto</strong>spieler im Internet registrieren<br />

müssen. Wird das akzeptiert<br />

Antwort<br />

Vom Gesetzgeber ist vorgegeben, dass sich die Kunden vor Abgabe von<br />

Internet-Spielscheinen nach der Registrierung auf unserer Internetseite auch<br />

einmalig persönlich identifizieren müssen. Um diese Hürde für unsere Kunden<br />

so gering wie möglich zu halten, bieten wir eine Identifizierung über unsere<br />

Verkaufsstellen an oder über die Post mit Hilfe des Post-Ident-Verfahrens. Es<br />

handelt sich hierbei natürlich um einen Medienbruch. Wer online bequem<br />

und einfach spielen möchte, hat nicht viel Lust, einen Umweg über ein Offline-<br />

Verfahren zu gehen. Das können wir sehr gut nachvollziehen. Daher möchten<br />

wir die Auswahl der Identifizierungs-Verfahren erweitern und werden demnächst<br />

unseren Kunden anbieten, sich einen Freischaltcode per Einschreiben<br />

nach Hause senden zu lassen.<br />

Jeder, der bei uns spielt, kann wissen: LOTTO bietet ein Spiel mit höchster<br />

Sicherheit.


Ein Jahr voller Glück<br />

Frage<br />

Neue Medien sind mehr als Internet. Was wird LOTTO Online-Spielern noch<br />

bieten<br />

Antwort<br />

Neben der Möglichkeit, seine Tipps bequem von zu Hause aus abzugeben,<br />

ist es mittlerweile mindestens genauso wichtig geworden, auch von unterwegs<br />

LOTTO zu spielen und sich über Jackpots zu informieren. Der Boom des<br />

Mobile-Marktes macht somit auch nicht vor LOTTO halt, und wir freuen uns<br />

schon sehr darauf, dass wir ab 25. März 2013 unsere <strong>Lotto</strong>spieler mit einer<br />

mobilen Lösung überraschen können. Ruft ein Kunde über sein Smartphone<br />

oder Tablet PC dann unsere Website auf, erhält er eine für sein mobiles Endgerät<br />

optimierte Darstellung und kann seine Tipps abgeben, sein Kundenkonto<br />

verwalten oder sich über aktuelle Jackpots und Quoten informieren.<br />

Internet-Redakteurin Susanne<br />

Enoch erlebte eine spannende,<br />

intensive Zeit bis zum Start des<br />

Online-Spiels.<br />

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<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> gewinnt auf jeden Fall<br />

LOTTO-Förderung 2012<br />

LOTTO ist ein<br />

verlässlicher<br />

Förderer des<br />

Sports im<br />

Land, begleitet<br />

Vereine und<br />

Sportereignisse<br />

wie das<br />

Matthias-Pape-<br />

Gedächtnisturnier<br />

in Magdeburg.<br />

Wir gehören zu den wenigen deutschen <strong>Lotto</strong>unternehmen, die neben den<br />

Lotteriesteuern und Abgaben an den Landeshaushalt auch direkt Förderhilfen<br />

für gemeinnützige Projekte zahlen. Im Berichtsjahr waren das rund<br />

7,1 Millionen Euro für 374 Vorhaben in Kultur und Denkmalpflege, im Sport<br />

und Umweltschutz sowie im Sozialbereich, darunter zum Beispiel 42 Kirchendenkmäler<br />

und acht Tierheime. Außerdem haben wir mit mehr als 153.000<br />

Euro aus der Sofortlotterie Rubbel-Luzi erneut die Arbeit der Stiftung Naturund<br />

Klimaschutz <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> unterstützt.<br />

Die Katta-Äffchen<br />

im Tiergarten Staßfurt<br />

lassen sich von<br />

Franziska Reichenbacher<br />

gern das<br />

Fell streicheln. Die<br />

<strong>Lotto</strong>fee brachte<br />

einen Förderscheck<br />

für den Bau einer<br />

neuen Behausung<br />

für die verspielten<br />

Halbaffen mit.


Ein Jahr voller Glück<br />

+++ Würdevoll begleiten. In Magdeburg errichten die Pfeifferschen<br />

Stiftungen das landesweit erste Hospiz für unheilbar kranke Kinder. Dafür<br />

übergab <strong>Lotto</strong>geschäftsführerin Maren Sieb im Oktober einen Förderscheck<br />

in Höhe von 55.000 Euro an Stiftungsvorstand Christoph Radbruch. Das Leid<br />

der Kinder und der Kummer ihrer Familien lassen sich zwar mit Geld nicht<br />

mindern. Die Förderung wird aber helfen, dass die Kinder rund um die Uhr liebevoll<br />

betreut werden können und dass ihre Eltern sie auf ihrem letzten Weg<br />

intensiv begleiten und würdevoll Abschied nehmen können.<br />

+++ Wohnsitz für Kaspar und Co. In Magdeburg haben Marionetten,<br />

die längst in Rente sind, ein Domizil erhalten. In der „villa p.“ präsentiert das<br />

städtische Puppentheater auf 600 Quadratmeter fantasievoll inszenierter Ausstellungsfläche<br />

mit mehr als eintausend wertvollen Theaterpuppen die größte<br />

öffentliche Figurenspielsammlung Deutschlands. Den Ausbau des denkmalgeschützten<br />

Fachwerkbaus haben wir mit 70.000 Euro gefördert.<br />

Wunderschöne<br />

Marionetten<br />

aus mehreren<br />

Jahrhunderten<br />

zeigt die villa p.<br />

in Magdeburg.<br />

Die größte<br />

Figurenspielsammlung<br />

Deutschlands<br />

wurde mit Hilfe von<br />

<strong>Lotto</strong>fördermitteln<br />

aufgebaut.<br />

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<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> gewinnt auf jeden Fall<br />

+++ LOTTO mit am Start. Wir unterstützen mehrere Laufveranstaltungen<br />

im Land. Mit einer Förderung aus den Lotterieeinnahmen tragen wir dazu<br />

bei, dass diesen auf eine breite Teilnahme zielenden Sportereignissen nicht<br />

die Puste ausgeht. Dazu gehört neben dem Mitteldeutschen Marathon, dem<br />

Tangermünder Elbdeichmarathon, dem Goitzsche-Marathon und dem neuen<br />

Himmelswege-Lauf auch der Magdeburg Marathon. Hier geht LOTTO seit<br />

drei Jahren auch selbst an den Start: Mit 16 Teilnehmern – Mitarbeitern, ihren<br />

Angehörigen und Freunden – waren wir auf den Distanzen Marathon,<br />

Halbmarathon, 10 Kilometer, 4,2 Kilometer sowie auf den Walking-Strecken<br />

dabei.<br />

+++ GlücksSpirale und Cranach. Weitere 1,7 Millionen Euro Erträge<br />

aus der Lotterie „GlücksSpirale“ erhielten zu je einem Viertel die bundesweiten<br />

Organisationen Deutscher Olympischer Sportbund, Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der Freien Wohlfahrtspflege und Deutsche Stiftung Denkmalschutz als<br />

Förderung. Das vierte Viertel bleibt in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> und unterstützt hier die<br />

Cranach-Stiftung sowie die Stiftung Gedenkstätten <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>.<br />

Die GlücksSpirale ist das einzige Produkt im staatlichen Lotterieangebot, das<br />

aufgrund seines gemeinnützigen Zwecks im Fernsehen beworben werden darf.<br />

An den Schaltkosten und Nutzungsrechten für die TV-Werbung der GlücksSpirale<br />

in Gesamthöhe von 3.161.670 Euro hat sich LOTTO <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> mit<br />

82.203 Euro beteiligt. Das sind 2,6 Prozent der Gemeinschaftskosten.<br />

Beim Magdeburg<br />

Marathon bewies<br />

das LOTTO-Team,<br />

dass es nicht nur im<br />

Büro Ausdauer und<br />

Leistungsvermögen<br />

hat.


LOTTO ist IT<br />

+++ Ein sicherer „Draht“. Bei LOTTO muss von der Spielscheinannahme<br />

bis zur Gewinnauswertung jeder Schritt sicher und richtig sein. Dahinter steht<br />

ein Datennetz, das die Verkaufsstellen mit dem <strong>Lotto</strong>-Rechenzentrum in Magdeburg<br />

verbindet. Der Zugang zur „Hauptschlagader“ des Unternehmens ist<br />

streng geregelt.<br />

Schon während in der Verkaufsstelle die Spielquittung für den Kunden ausgedruckt<br />

wird, prüft das Zentralsystem die Daten, signiert und sichert sie. Jeder<br />

Spielauftrag lässt sich eindeutig identifizieren und lückenlos zurückverfolgen.<br />

Neben der Sicherheit der technischen Abläufe wird auch der Schutz vor Datenmanipulation<br />

gewährleistet.<br />

Damit jede Ziehung reibungslos abläuft, heißt die Herausforderung an die<br />

IT-Manager im <strong>Lotto</strong>-Rechenzentrum: 100 Prozent Verfügbarkeit. Deshalb haben<br />

wir in modernste Technik investiert. Mit der Inbetriebnahme des neuen<br />

Lotteriezentralsystems AEGIS (Advanced Entertainment Gaming Information<br />

System) im März konnten wir den technischen Spielbetrieb komplett für zukunftsfähige<br />

Standards und Sicherheitsanforderungen modernisieren.<br />

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LOTTO ist IT<br />

+++ Mit hohem Anspruch. Datensicherheit, sichere Arbeitsabläufe und<br />

einen kontrollierten Umgang mit Risiken hat sich LOTTO erstmalig 2006 mit<br />

zwei weltweit gültigen Sicherheitszertifikaten bestätigen lassen: Wir sind zertifiziert<br />

nach den internationalen Standards für Informationssicherheit-Managementsysteme<br />

ISO 27001 und nach den Sicherheitskontrollstandards der WLA.<br />

Um dieses hohe Niveau zu halten und punktuell weiter zu verbessern, überprüfen<br />

wir jährlich unser Risikomanagement, mit dem wir Gefahrenpotentiale<br />

erkennen, bewerten und Gefahren rechtzeitig begegnen können. Für diese<br />

Aufgabe haben wir einen Informationssicherheitsmanager (ISM) eingesetzt.<br />

+++ Einhundert Prozent Service. Es gibt keine falschen Fragen. Die<br />

Mitarbeiter im Kundenservice finden immer eine Antwort und helfen auch bei<br />

kniffligen Problemen. Manchmal müssen sie sogar psychologisch „Erste Hilfe“<br />

leisten, zum Beispiel wenn sich ein <strong>Lotto</strong>spieler nach der Höhe seines Gewinns<br />

erkundigt und erfährt, dass er Millionär geworden ist. Sitzt er dabei gerade<br />

im Auto, empfiehlt der <strong>Lotto</strong>mitarbeiter am Telefon, dass der Glückspilz<br />

lieber erst einmal bei der nächsten Parkmöglichkeit stoppen soll.<br />

Der Kundenservice hat im Jahresverlauf 27.383 telefonische Anfragen und<br />

3.385 E-Mails beantwortet. Einhundert Prozent Service für Kunden und Verkaufsstellenpartner<br />

– das gehört zum guten Image unseres Unternehmens.


LOTTO macht Karrieren<br />

+++ Optimale Startbedingungen für junge <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>er. Der<br />

15. August war der erste Arbeitstag für drei noch etwas aufgeregte junge<br />

Mitarbeiter. Linda Witzel und Stefanie Thiem begannen an diesem Tag ihre<br />

dreijährige Berufsausbildung zur Bürokauffrau, Marvin Mäde wird Fachinformatiker<br />

Systemintegration. Seit Oktober absolviert außerdem die Studentin<br />

Sabrina Pohl den praktischen Teil ihres dualen Kompaktstudiums Betriebswirtschaft<br />

mit Bachelor-Abschluss in unserem Unternehmen.<br />

Jeder Anfänger erhält für die ersten drei Monate einen Paten aus einem höheren<br />

Ausbildungsjahr. Im Verlauf der Ausbildungszeit lernen die Azubis alle<br />

Fachabteilungen kennen, wo ihnen jeweils ein Ausbildungsbeauftragter zur<br />

Seite steht. Das wissen die Auszubildenden, die auch mit Gleichaltrigen in<br />

anderen Unternehmen ihre Erfahrungen austauschen, zu schätzen.<br />

Wir unterstützen unsere Azubis außerdem, zusätzliche Bildungsangebote<br />

wahrzunehmen, zum Beispiel eine Qualifikation für kaufmännisches Englisch<br />

mit IHK-Zertifikat. Nach erfolgreicher Prüfung hat Sandy Kirchhoff ihre<br />

Sprachkenntnisse bei einem Auslandspraktikum in Norwegen anwenden und<br />

vertiefen können. Sie sagt: „Ich fühle mich wohl bei LOTTO, weil ich hier in<br />

verschiedenen Abteilungen mit wechselnden Aufgaben arbeite und mir außerdem<br />

die Möglichkeit eines Auslandspraktikums gegeben wurde.“<br />

Über beste Ausbildungsbedingungen<br />

bei LOTTO freuen<br />

sich (v.l.) Sabrina<br />

Pohl, Linda Witzel,<br />

Benjamin Fischer,<br />

Sandy Kirchhoff<br />

und Marvin Mäde.<br />

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LOTTO macht Karrieren<br />

+++ Perspektiven nach der Ausbildung. Seit 1995 haben 44 junge<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>er eine Ausbildung im <strong>Lotto</strong>haus begonnen. Die Abschlussnote<br />

eines <strong>Lotto</strong>-Azubis liegt im Durchschnitt bei „2“. Im Juni haben Franziska Wermelskirchen<br />

und Karsten Krusbersky ihre Ausbildung ebenfalls mit sehr guten<br />

und guten Ergebnissen beendet und mit einem befristeten Arbeitsvertrag eine<br />

berufliche Perspektive in ihrem Heimatland erhalten – wie schon mehrere junge<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>er vor ihnen. Sebastian Schulze zum Beispiel wurde nach<br />

Abschluss seines dualen Studiums im Jahr 2003 übernommen und arbeitet<br />

seitdem in der Abteilung Finanz- und Rechnungswesen. Mit Unterstützung von<br />

LOTTO qualifizierte er sich weiter zum Geprüften Bilanzbuchhalter der IHK<br />

und später noch auf dem Gebiet Internationale Rechnungslegung. Seit 2009<br />

arbeitet der 31-Jährige im Bereich Controlling. Zwischenzeitlich konnte er ein<br />

Jahr lang als Assistent der Geschäftsführung Erfahrungen auf einem anderen<br />

Arbeitsgebiet gewinnen. „Ich schätze am Unternehmen die hervorragende<br />

Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen und das spannende Aufgabenspektrum,<br />

bei dem ich meine Kenntnisse und Fähigkeiten anwenden<br />

kann. Zudem ermöglicht die Arbeitsorganisation, das Berufsleben mit meinem<br />

Privatleben gut in Einklang zu bringen.“<br />

Sebastian Schulze<br />

ist ein akribischer<br />

Zahlenmensch.<br />

Nur die richtigen<br />

Tippzahlen konnte<br />

er noch nicht<br />

voraussagen.<br />

+++ LOTTO denkt über Grenzen. Wir denken europäisch und unterstützen<br />

deshalb auch junge Ausländer, wenn sie sich außerhalb ihrer Landesgrenzen<br />

zusätzliches Wissen für ihren Beruf aneignen wollen. Die internationale<br />

Studentenorganisation AIESEC vermittelt Studenten als Praktikanten in deutsche<br />

Unternehmen. In Magdeburg sind wir eines von nur zwei Unternehmen,<br />

die eine bezahlte Praktikumsstelle bieten. Im Herbst arbeitete die bulgarische<br />

Germanistik-Studentin Anitsa Nevenova in mehreren Abteilungen im <strong>Lotto</strong>haus.<br />

„Ich habe drei spannende, lehrreiche Monate hinter mir“, bedankte sie<br />

sich beim Abschied nicht ganz ohne Wehmut. Mit ihrer Freundlichkeit und<br />

Offenheit hatte die 23-Jährige schnell die Herzen ihrer <strong>Lotto</strong>kollegen „auf<br />

Zeit“ gewonnen.


LOTTO ist fit für die Zukunft<br />

+++ Neue Bezirksstruktur. Das Bindeglied zwischen <strong>Lotto</strong>haus und <strong>Lotto</strong>verkaufsstellen<br />

sind die für den regionalen Vertrieb zuständigen Bezirksleiter.<br />

Sie arbeiten als selbstständige Handelsvertreter. Zum Jahresende haben<br />

wir die Vertriebsbezirke neu strukturiert und von acht auf sieben verringert. Sie<br />

orientieren sich stärker als bisher an den kommunalen Verwaltungsgrenzen.<br />

165 der rund 630 Verkaufsstellen wechseln ihren Bezirksleiter.<br />

+++ Generationswechsel. Nach 20 Jahren Geschäftsführertätigkeit<br />

verabschiedete sich Wolfgang Angenendt Ende September in den Ruhestand.<br />

Seit 1. Oktober stehen an der Unternehmensspitze Maren Sieb und Klaus<br />

Scharrenberg. Die Magdeburgerin Maren Sieb ist Fachfrau für Marketing<br />

und Kommunikation, sie war zuvor in verschiedenen Mediengesellschaften<br />

verantwortlich tätig und führte ein eigenes Unternehmen für Kommunikation<br />

und Marketing.<br />

Der Kieler Jurist Klaus Scharrenberg kommt vom Unternehmen Nordwest<strong>Lotto</strong><br />

Schleswig-Holstein. Dort war er Prokurist und Abteilungsleiter für die Fachbereiche<br />

Recht, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Kundenbetreuung. Zusätzlich<br />

übte er die Funktion des Pressesprechers aus.<br />

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Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012<br />

1 Lotterierechtliche Rahmenbedingungen<br />

Die rechtlichen Grundlagen für die Veranstaltung und Durchführung von Wetten<br />

und Lotterien waren bis zum 30. Juni 2012 der Glücksspielstaatsvertrag<br />

und das Glücksspielgesetz des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> in der Fassung vom<br />

18. Dezember 2007, ab dem 1. Juli 2012 der Erste Staatsvertrag zur Änderung<br />

des Staatsvertrages zum Glücksspielwesen in Deutschland (Erster<br />

Glücksspieländerungsstaatsvertrag) sowie das Glücksspielgesetz in der Fassung<br />

des Zweiten Gesetzes zur Änderung glücksspielrechtlicher Vorschriften<br />

(Zweites Glücksspielrechtsänderungsgesetz) vom 25. Juni 2012 sowie die<br />

vom Ministerium für Inneres und Sport des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> erteilten<br />

Konzessionen und Lotterieerlaubnisse.<br />

Der Erste Glücksspieländerungsstaatsvertrag berücksichtigt mit der Aufnahme<br />

der Regulierung der Spielhallen, der Pferde- und Buchmacherwetten die von<br />

der Rechtsprechung in Deutschland geltend gemachten europarechtlichen<br />

Bedenken. Das Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> hat den Gefahren, die von den Spielhallen<br />

ausgehen, zudem mit einem besonderen Gesetz Rechnung getragen. Die<br />

lotterierechtlichen Rahmenbedingungen haben damit eine erhebliche Stabilisierung<br />

erfahren.<br />

Auch Schleswig-Holstein wird sich dem Ersten Glücksspieländerungsstaatsvertrag<br />

anschließen, sobald dies nach Landesrecht möglich ist. Der Beschluss<br />

des Landtages hierzu ist bereits gefasst. Wir haben daher wieder gesamtdeutsch<br />

einheitliche Rahmenbedingungen.<br />

Schleswig-Holstein hat allerdings vorher noch private Glücksspiellizenzen<br />

erteilt. Aus diesem Grund hat der Bundesgerichtshof im Januar 2013 ein Untersagungsverfahren<br />

gegen illegale Glücksspielanbieter ausgesetzt, um vor<br />

dem Europäischen Gerichtshof klären zu lassen, ob das Glücksspielsystem in<br />

Deutschland damit noch kohärent im Sinne der europarechtlichen Vorgaben<br />

ist.<br />

Die Politik hat sich entschieden, den Sportwettenmarkt in Deutschland mit einem<br />

beschränkten Lizenzierungssystem freizugeben. Die sich hieraus ergebenden<br />

Chancen haben wir mit unserer Beteiligung an der ODS ODDSET<br />

Deutschland Sportwetten GmbH und der nach dem Glücksspielgesetz vorgesehenen<br />

Möglichkeit, dass unsere Verkaufsstellen weiterhin Sportwetten<br />

vertreiben können, gewahrt. Das Konzessionsverfahren hat sich allerdings in<br />

nicht absehbarer Weise verzögert, sodass es voraussichtlich erst im Sommer<br />

2013 abgeschlossen sein wird.<br />

Weitere Chancen ergeben sich durch die Öffnung des Vertriebswegs Internet<br />

sowie die erweiterten Werbemöglichkeiten. Den neuen Vertriebsweg werden<br />

wir fest etablieren, um den Marktbedürfnissen zu entsprechen. Die neue<br />

Werberichtlinie tritt am 1. Februar 2013 in Kraft. Auch hier werden wir unsere<br />

Kanalisierungsaufgabe unter der Geltung dieser neuen Rahmenbedingungen<br />

effizient wahrnehmen.


Lagebericht<br />

2 Geschäftsverlauf<br />

Umsatzentwicklung<br />

Im Geschäftsjahr 2012, dem 52 Veranstaltungswochen zugrunde lagen, betrug<br />

der Spieleinsatz insgesamt TEUR 160.080. Dies entsprach einem Rückgang<br />

gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent (TEUR 5.044). Verantwortlich<br />

dafür waren im Wesentlichen geringere Spieleinsätze in der Hauptspielart<br />

LOTTO sowie den Zusatzlotterien infolge ausgebliebener Jackpots. Ferner<br />

führte die Einführung der neuen Lotterie EuroJackpot in der 12. Veranstaltung<br />

2012 zu Substitutionseffekten bei den übrigen Spielarten.<br />

Die Unternehmen des Deutschen <strong>Lotto</strong>- und Totoblocks wiesen im Durchschnitt<br />

einen Rückgang der Spieleinsätze um 3,7 Prozent aus.<br />

Im Geschäftsjahr 2012 gab jeder <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>er pro Woche durchschnittlich<br />

EUR 1,33 (Vorjahr: EUR 1,36) für die Produkte des Unternehmens aus.<br />

Die Bearbeitungsgebühren beliefen sich im Berichtsjahr auf TEUR 7.234.<br />

Sie nahmen gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent (TEUR -175) ab.<br />

Entwicklung der Spielarten<br />

LOTTO 6aus49 war mit einem Anteil in Höhe von 53,9 Prozent am Gesamtspieleinsatz<br />

nach wie vor unser umsatzstärkstes Produkt. Der Spieleinsatz dieser<br />

Lotterie belief sich im Berichtsjahr auf insgesamt TEUR 86.334. Er nahm<br />

im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 8.456 (-8,9 Prozent) ab. Dabei betrug<br />

der Rückgang bei der Ziehung am Mittwoch 9,4 Prozent (TEUR -3.040) und<br />

bei der Ziehung am Samstag 8,7 Prozent (TEUR -5.416). Die rückläufige Entwicklung<br />

war auf fehlende Jackpots und Substitutionseffekte durch die neue<br />

Lotterie EuroJackpot zurückzuführen.<br />

Hierdurch fielen auch die Spieleinsätze der Zusatzlotterien geringer aus als<br />

ein Jahr zuvor. Während sich die Einsätze beim Spiel 77 um 11,2 Prozent<br />

(TEUR -3.703) verringerten, gingen die Einsätze bei der SUPER 6 um 10,9<br />

Prozent (TEUR -1.585) zurück. Im Ergebnis belief sich der Rückgang beim<br />

Spieleinsatz der Zusatzlotterien im Vergleich zum Vorjahr auf insgesamt 11,1<br />

Prozent (TEUR -5.288).<br />

Seit der 12. Kalenderwoche 2012 bieten wir die Lotterie EuroJackpot an. Die<br />

Spieleinsätze betrugen im Berichtsjahr rund TEUR 9.028. Sie blieben hinter<br />

unseren Erwartungen zurück.<br />

Die Spieleinsätze der Sofortlotterien (Rubbelloslotterien zuzüglich Silvester-<br />

Glücksrakete) nahmen im Geschäftsjahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 8,1<br />

Prozent (TEUR 564) zu.<br />

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Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012<br />

Im Gegensatz dazu fiel der Spieleinsatz der GlücksSpirale um 10,1 Prozent<br />

(TEUR -682) geringer aus als ein Jahr zuvor. Der Anteil des Spieleinsatzes,<br />

der davon über den LOTTO-Schein erzielt wurde, lag allerdings mit 62,0<br />

Prozent auf dem Vorjahresniveau (61,9 Prozent).<br />

Die Spieleinsätze der ODDSET-Sportwetten entwickelten sich unterschiedlich.<br />

Während die Einsätze bei der TOP-Wette um 54,9 Prozent (TEUR 143) zunahmen,<br />

gingen die Einsätze bei der Kombi-Wette um 3,3 Prozent (TEUR -138)<br />

zurück. Im Ergebnis erhöhte sich der Spieleinsatz der ODDSET-Sportwetten<br />

im Vorjahresvergleich um 0,1 Prozent (TEUR 5).<br />

Hingegen gingen die Spieleinsätze von BINGO zurück. Sie verringerten sich<br />

gegenüber dem Vorjahr um 5,9 Prozent (TEUR -238).<br />

Beim TOTO beliefen sich die Spieleinsätze im Geschäftsjahr 2012 auf rund<br />

TEUR 595. Damit waren sie um 4,0 Prozent (TEUR 23) höher als im vorangegangen<br />

Jahr. Die Zunahme bei der Auswahlwette betrug dabei 5,8 Prozent<br />

(TEUR 8) und bei der Ergebniswette 3,5 Prozent (TEUR 15).<br />

Die Spieleinsätze, die wir im Berichtsjahr aus der Teilnahme unserer Kunden<br />

am Dauerspiel erzielten, betrugen insgesamt TEUR 8.767. Sie lagen<br />

um 1,2 Prozent (TEUR 100) über dem Vorjahreswert. Der Anteil des Dauerspiels<br />

am Gesamtspieleinsatz belief sich somit auf rund 5,5 Prozent (Vorjahr:<br />

5,2 Prozent).<br />

Spieleinsatz<br />

Spielarten 2012<br />

TEUR<br />

2011<br />

TEUR<br />

Anteil<br />

2012<br />

Prozent<br />

2011<br />

Prozent<br />

LOTTO am Samstag 57.021 62.437 35,6 37,8<br />

LOTTO am Mittwoch 29.313 32.353 18,3 19,6<br />

Spiel 77 29.243 32.946 18,3 19,9<br />

SUPER 6 13.021 14.606 8,1 8,8<br />

EuroJackpot 9.028 0 5,6 0,0<br />

Rubbelloslotterien 6.598 6.083 4,1 3,7<br />

GlücksSpirale 6.047 6.729 3,8 4,1<br />

ODDSET Kombi-Wette 4.032 4.170 2,5 2,5<br />

BINGO 3.826 4.064 2,4 2,5<br />

Silvester-Glücksrakete 953 904 0,6 0,5<br />

TOTO Ergebniswette 449 434 0,3 0,3<br />

ODDSET TOP-Wette 403 260 0,3 0,2<br />

TOTO Auswahlwette 146 138 0,1 0,1<br />

Gesamt 160.080 165.124 100,0 100,0


Lagebericht<br />

Vertriebsorganisation<br />

Im Berichtsjahr umfasste das Vertriebsnetz im Durchschnitt 630 Verkaufsstellen<br />

(Vorjahr: 634). Somit entfiel – wie im Vorjahr – auf rund 3.700 Einwohner des<br />

Landes eine Verkaufsstelle. Die vom Glücksspielgesetz des Landes <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> geforderte Erlaubnis haben wir für jede Verkaufsstelle erhalten.<br />

Die Schwerpunkte des Vertriebs im Jahr 2012 bildeten die Einführung der<br />

neuen Lotterie EuroJackpot und die Wiederinbetriebnahme des Internetvertriebs.<br />

Ferner führten wir in Kooperation mit dem Lotterieunternehmen in <strong>Sachsen</strong><br />

ein gemeinsames Rubbellos ein. Darüber hinaus informierten wir mit einer<br />

mehrwöchigen Produktaktion über das 30-jährige Jubiläum von LOTTO am<br />

Mittwoch.<br />

Im Geschäftsjahr setzten wir unsere bewährte Schulungsarbeit fort, die insbesondere<br />

auf den Jugendschutz und die Suchtprävention ausgerichtet war. Somit<br />

gewährleisten wir auch weiterhin den hohen Ausbildungsgrad der Partner<br />

und Mitarbeiter in den Verkaufsstellen.<br />

Mit dem Ausscheiden eines Bezirksleiters zum Jahresende 2012 nahmen wir<br />

eine Neugliederung unserer Vertriebsbezirke vor. Die Zahl der Bezirke verringerte<br />

sich dadurch von acht auf sieben.<br />

Investitionen<br />

Im Geschäftsjahr 2012 betrugen die Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände<br />

und Sachanlagen insgesamt TEUR 1.109 (Vorjahr: TEUR<br />

1.488).<br />

Der Zugang bei den immateriellen Vermögensgegenständen belief sich dabei<br />

auf TEUR 692. Davon entfielen TEUR 424 auf geleistete Anzahlungen,<br />

im Wesentlichen auf die Software für die Kooperation mit der ODS Oddset<br />

Deutschland Sportwetten GmbH.<br />

Bei den Sachanlagen verzeichneten wir Zugänge in Höhe von insgesamt<br />

TEUR 416. Davon entfielen rund TEUR 283 auf die Anschaffung von Verkaufsstellenausstattung.<br />

Daneben investierten wir rund TEUR 96 in EDV-Technik, wie<br />

beispielsweise Personal Computer, Notebooks, Server, Drucker und Scanner.<br />

Auf die Ersatzbeschaffung eines Kraftfahrzeugs entfielen TEUR 27.<br />

Die Finanzanlagen beliefen sich am Ende des Geschäftsjahres 2012 auf<br />

TEUR 17.842 (Vorjahr: TEUR 21.315). Hiervon entfielen TEUR 17.570 (Vorjahr:<br />

TEUR 21.259) auf Wertpapiere des Anlagevermögens. Sie verringerten<br />

sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 3.689. Durch die Veräußerung stellten<br />

wir die Entnahme aus den Gewinnrücklagen durch den Gesellschafter zum<br />

1. November 2012 in Höhe von TEUR 2.700 sicher. Unsere sonstigen Ausleihungen<br />

verringerten sich infolge der Tilgung der bestehenden Arbeitgeberdarlehen<br />

um TEUR 6.<br />

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Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012<br />

Im Geschäftsjahr 2011 hat sich das Unternehmen an der ODS Oddset<br />

Deutschland Sportwetten GmbH (ODS) – Gesellschafter sind Unternehmen<br />

des Deutschen <strong>Lotto</strong>- und Totoblocks; sie nimmt ihren Geschäftsbetrieb voraussichtlich<br />

im 2. Halbjahr 2013 auf – beteiligt. 2012 führte die ODS eine<br />

Kapitalerhöhung durch. Wir beteiligten uns an der Kapitalerhöhung mit TEUR<br />

222. Dadurch erhöhte sich unser Anteil an der ODS auf TEUR 228.<br />

Personal<br />

Wir beschäftigten im Geschäftsjahr 2012 durchschnittlich 86 Mitarbeiter<br />

(Vorjahr: 89). Davon befanden sich drei Mitarbeiter in der Passivphase der<br />

Altersteilzeit. Sie zählen bis zum endgültigen Ausscheiden zum Personalbestand.<br />

Im Jahresverlauf schieden vier Mitarbeiter aus dem Unternehmen aus. Davon<br />

verließen zwei Mitarbeiter auf eigenen Wunsch das Unternehmen. Ein Mitarbeiter<br />

trat in den Ruhestand. Demgegenüber stehen eine Neu- und eine<br />

Ersatzeinstellung.<br />

Zum 30. September 2012 trat zudem der langjährige Geschäftsführer in den<br />

Ruhestand. Die Unternehmensführung übernahmen zwei neue Geschäftsführer.<br />

Wir haben zum 15. August 2012 zwei Auszubildende für die Ausbildung zur<br />

Bürokauffrau und einen Auszubildenden als Fachinformatiker/Systemintegration<br />

eingestellt. Ferner hat zum 1. Oktober 2012 eine Studentin ihre Ausbildung<br />

im dualen Kompaktstudiengang Betriebswirtschaft (BA) begonnen. Insgesamt<br />

bildeten wir am Jahresende 2012 sechs Auszubildende in drei Ausbildungsrichtungen<br />

aus.


Lagebericht<br />

3 Wirtschaftliche Lage der Gesellschaft<br />

Ertragslage<br />

Im Geschäftsjahr 2012 belief sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

auf rund TEUR 1.426. Es verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um<br />

44,4 Prozent (TEUR -1.140).<br />

Der Rohgewinn betrug TEUR 28.622 (Vorjahr: TEUR 29.242). Er verbleibt vom<br />

Umsatz nach Abzug der umsatzbezogenen Aufwendungen (Gewinnausschüttungen,<br />

Lotterie-/Sportwettensteuer, Konzessionsabgaben, Reinerträge).<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um<br />

37,8 Prozent (TEUR 370). Maßgeblich dafür waren Kursgewinne infolge der<br />

Veräußerung von Anteilen unseres Spezialfonds um die Entnahme aus den<br />

Gewinnrücklagen durch den Gesellschafter zum 1. November 2012 in Höhe<br />

von TEUR 2.700 sicherzustellen.<br />

Beim Materialaufwand erzielten wir Einsparungen in Höhe von 3,5 Prozent<br />

(TEUR -21). Ferner fielen die Personalaufwendungen um 0,8 Prozent (TEUR -38)<br />

geringer aus als im Vorjahr.<br />

Die Abschreibungen beliefen sich im Geschäftsjahr 2012 auf TEUR 1.450.<br />

Sie nahmen im Vergleich zum Vorjahr um 21,2 Prozent (TEUR 254) zu. Die<br />

gestiegenen Abschreibungen resultieren insbesondere aus den Investitionen<br />

der Jahre 2011 und 2012.<br />

Aufgrund der Aufwendungen im Zusammenhang mit der Einführung der neuen<br />

Lotterie EuroJackpot, beispielsweise für Marketingaktionen, für die Ausstattung<br />

von Verkaufsstellen sowie Schulungen, erhöhten sich die sonstigen<br />

betrieblichen Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr um rund 2,7 Prozent<br />

(TEUR 571).<br />

Die Zinserträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens<br />

nahmen gegenüber dem Vorjahr um 9,8 Prozent (TEUR -64)<br />

ab. Ferner gingen die sonstigen Zinserträge, im Wesentlichen bedingt durch<br />

geringere Erträge aus der Giroguthaben-Verzinsung, um 43,9 Prozent (TEUR<br />

-16) zurück.<br />

Der Jahresüberschuss belief sich per 31. Dezember 2012 auf TEUR 513. Er<br />

war damit um 66,2 Prozent (TEUR -1.007) geringer als ein Jahr zuvor.<br />

Finanz- und Vermögenslage<br />

Die Finanz- und Vermögenslage war im Berichtsjahr - wie in den Vorjahren<br />

- wohlgeordnet. Anzeichen für eine künftige Beeinträchtigung der Liquidität<br />

sind nicht erkennbar.<br />

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Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012<br />

Die Bilanzsumme verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 11,0 Prozent auf<br />

TEUR 32.300 (Vorjahr: TEUR 36.304).<br />

Maßgeblich für die Verringerung der Bilanzsumme um TEUR 4.004 auf der<br />

Aktivseite waren im Wesentlichen die um TEUR 3.473 geringeren Finanzanlagen.<br />

Ferner fielen die Bilanzwerte der Sachanlagen um TEUR 832 sowie<br />

die Guthaben bei Kreditinstituten um TEUR 643 geringer aus. Im Gegensatz<br />

dazu nahmen die immateriellen Vermögensgegenstände um TEUR 490 und<br />

die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände um TEUR 356 zu.<br />

Der Buchwert unseres Spezialfonds belief sich per 31. Dezember 2012 auf<br />

TEUR 16.923 (Vorjahr: TEUR 21.259). Er verringerte sich gegenüber dem Vorjahr<br />

infolge der Veräußerung von Anteilen, unter anderem um die Entnahme<br />

aus den Gewinnrücklagen durch den Gesellschafter zum 1. November 2012<br />

in Höhe von TEUR 2.700 sicherzustellen, um TEUR 4.336. Der Spezialfonds<br />

beinhaltet ausschließlich festverzinsliche Wertpapiere in Form von Anleihen<br />

und Pfandbriefen öffentlicher Emittenten, öffentlich-rechtlicher Kreditanstalten,<br />

Hypothekenbanken und der europäischen Investitionsbank. Alle Emittenten<br />

haben ihren Sitz innerhalb der Europäischen Union.<br />

Unsere liquiden Mittel beliefen sich zum Bilanzstichtag auf insgesamt TEUR<br />

3.678 (Vorjahr: TEUR 4.321). Sie setzten sich aus einem Bargeldbestand und<br />

Guthaben auf Geschäftskonten bei inländischen Kreditinstituten zusammen.<br />

Die Verringerung der Bilanzsumme auf der Passivseite war zum Einen auf<br />

das um insgesamt TEUR 3.547 geringere Eigenkapital infolge der Entnahme<br />

aus den Gewinnrücklagen durch den Gesellschafter sowie eines geringeren<br />

Jahresüberschusses und zum Anderen auf um rund TEUR 922 niedrigere Verbindlichkeiten<br />

zurückzuführen. Im Gegensatz dazu waren die Rückstellungen<br />

um TEUR 251 höher als ein Jahr zuvor.<br />

Das Eigenkapital betrug 23,7 Prozent (Vorjahr: 30,9 Prozent) der Bilanzsumme.<br />

Das Anlagevermögen war zu 29,9 Prozent durch Eigenmittel gedeckt (Vorjahr:<br />

38,1 Prozent). Ohne Berücksichtigung des Spezialfonds, der zwar als<br />

Finanzanlagen im Anlagevermögen ausgewiesen, jedoch grundsätzlich kurzfristig<br />

veräußerbar ist, ergab sich eine Anlagendeckung in Höhe von 88,1<br />

Prozent (Vorjahr: 137,2 Prozent).


Lagebericht<br />

4 Ausblick auf das Geschäftsjahr 2013<br />

Im Geschäftsjahr 2013 erwarten wir Spieleinsätze in Höhe von rund TEUR<br />

172.008. Gegenüber dem Vorjahr nehmen die Spieleinsätze somit um rund 7,5<br />

Prozent zu. Dies ist im Wesentlichen auf die Verbesserung des Gewinnplans<br />

beim LOTTO 6aus49, die mit einer Anpassung des Einsatzes pro Spielauftrag<br />

von EUR 0,75 auf EUR 1,00 verbunden ist, zurückzuführen. Die Gewinnplanänderung<br />

ist in der 18. Kalenderwoche 2013 geplant. Zudem beabsichtigen wir<br />

unser Angebot um die Spielart KENO sowie deren Zusatzlotterie Plus 5 zu<br />

erweitern. Die Einführung ist im Frühjahr nur im Internetvertrieb vorgesehen.<br />

Neben der Erweiterung unserer Produktpalette führen wir die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit verschiedenen Medienpartnern fort. Zudem verstärken<br />

wir unsere Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und unsere Präsenz bei Veranstaltungen.<br />

Ferner planen wir den Einsatz eines LOTTO-Mobils.<br />

Bereits seit 2006 sind wir nach zwei weltweit gültigen Sicherheitsstandards<br />

zertifiziert – nach dem internationalen Standard für Informationssicherheitsmanagementsysteme<br />

ISO 27001 sowie nach den Sicherheitskontrollstandards<br />

der World Lottery Association (WLA-SCS). Im Jahr 2012 haben wir zum<br />

zweiten Mal den dreijährigen Zertifizierungszyklus mit Erfolg abgeschlossen.<br />

Im Geschäftsjahr 2013 erfolgt das jährliche Kontrollaudit.<br />

Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Glücksspiel (Responsible Gaming)<br />

ist umfassend und nachhaltig in unserem Unternehmen verankert. Dies hat uns<br />

im Jahr 2012 sowohl die World Lottery Association (WLA) als auch die europäische<br />

Lotterievereinigung European Lotteries (EL) bestätigt. Im Geschäftsjahr<br />

2013 werden die hohen WLA- und EL-Standards für verantwortungsvolles<br />

Glücksspiel erneut überprüft.<br />

Unser Chancen- und Risikomanagement ist dem Verfahren der Risikoanalyse<br />

unseres Managementsystems zur Informationssicherheit angeglichen. Es<br />

umfasst unter anderem die Erfassung und die Bewertung von Chancen und<br />

Risiken. Im Ergebnis sehen wir keine wesentlichen, die Entwicklung beeinträchtigenden<br />

oder gar den Bestand des Unternehmens gefährdenden Risiken. Für<br />

alle übrigen Risiken sind Gegenmaßnahmen eingeleitet.<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Bilanzstichtag nicht eingetreten.<br />

Magdeburg, 4. Februar 2013<br />

<strong>Lotto</strong>-Toto GmbH <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Maren Sieb<br />

Geschäftsführerin<br />

Klaus Scharrenberg<br />

Geschäftsführer<br />

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Bilanz zum 31. Dezember 2012<br />

A K T I V A<br />

EUR<br />

EUR<br />

12/31/2012<br />

EUR<br />

12/31/2011<br />

TEUR<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. entgeltlich erworbene<br />

Konzessionen, gewerbliche<br />

Schutzrechte und ähnliche Rechte<br />

und Werte sowie Lizenzen an<br />

solchen Rechten und Werten<br />

2. geleistete Anzahlungen<br />

758.095,22<br />

424.253,06<br />

113<br />

579<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte und Bauten einschließlich<br />

der Bauten auf fremden<br />

Grundstücken<br />

2. andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

3. geleistete Anzahlungen und<br />

Anlagen im Bau<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Beteiligungen<br />

2. Wertpapiere des Anlagevermögens<br />

3. sonstige Ausleihungen<br />

B. Umlaufvermögen<br />

5.130.364,87<br />

1.455.929,11<br />

1.071,00<br />

228.130,50<br />

17.569.723,31<br />

44.295,84<br />

1.182.348,28 692<br />

5.231<br />

2.188<br />

6.587.364,98 7.419<br />

6<br />

21.259<br />

50<br />

17.842.149,65 21.315<br />

25.611.862,91 29.426<br />

I . Vo r r ä t e<br />

Hilfs- und Betriebsstoffe 220.973,12 236<br />

II. Forderungen und sonstige<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus der Abwicklung<br />

des Spiel- und Wettgeschäfts<br />

2. sonstige Vermögensgegenstände<br />

III. Kassenbestand, Guthaben bei<br />

Kreditinstituten<br />

2.166.898,72<br />

320.294,37<br />

2.126<br />

5<br />

2.487.193,09 2.131<br />

3.677.776,85 4.321<br />

6.385.943,06 6.688<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 169.621,06 71<br />

D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus<br />

der Vermögensverrechnung<br />

132.929,39 119<br />

32.300.356,42 36.304


Bilanz<br />

P A S S I V A<br />

A. Eigenkapital<br />

EUR<br />

12/31/2012<br />

EUR<br />

12/31/2011<br />

TEUR<br />

I. Gezeichnetes Kapital 3.200.000,00 3.200<br />

II. Kapitalrücklage 3.320.000,00 3.320<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

1. Sonderrücklage gem. § 27 Abs. 2 DMBilG<br />

2. Andere Gewinnrücklagen<br />

216.516,26<br />

403.483,74<br />

217<br />

2.943<br />

IV. Gewinnvortrag 3.580,12 4<br />

V. Jahresüberschuss 513.282,18 1.520<br />

B. Rückstellungen<br />

1. Rückstellungen für Pensionen<br />

2. Steuerrückstellungen<br />

3. sonstige Rückstellungen<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten aus der Abwicklung des Spielund<br />

Wettgeschäfts, davon aus Steuern:<br />

EUR 1.705.905,97 (2011: TEUR 1.656)<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

3. sonstige Verbindlichkeiten, davon aus Steuern:<br />

EUR 102.539,68 (2011: TEUR 217)<br />

1.150.984,00<br />

0,00<br />

1.299.609,00<br />

19.148.384,89<br />

507.032,45<br />

156.356,98<br />

7.656.862,30 11.204<br />

983<br />

214<br />

1.003<br />

2.450.593,00 2.200<br />

20.067<br />

434<br />

232<br />

19.811.774,32 20.733<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten 2.381.126,80 2.167<br />

32.300.356,42 36.304<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012<br />

EUR<br />

2012<br />

EUR<br />

2011<br />

TEUR<br />

1. Umsatzerlöse 167.313.946,45 172.533<br />

2. Umsatzbezogene Aufwendungen des Spiel- und<br />

Wettgeschäfts, davon Lotterie-/Sportwettensteuer:<br />

EUR 27.610.049,52 (2011: TEUR 28.756) 138.692.395,42 143.291<br />

28.621.551,03 29.242<br />

3. Sonstige betriebliche Erträge 1.347.679,14 978<br />

29.969.230,17 30.220<br />

4. Materialaufwand<br />

Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe 578.176,13 599<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Gehälter<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung,<br />

davon für Altersversorgung:<br />

EUR 151.829,39 (2011: TEUR 187)<br />

4.132.314,88<br />

888.735,24<br />

4.146<br />

913<br />

5.021.050,12 5.059<br />

6. Abschreibungen<br />

auf immaterielle Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens und Sachanlagen 1.449.872,30 1.196<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 22.000.006,46 21.429<br />

920.125,16 1.937<br />

8. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen<br />

des Finanzanlagevermögens 590.568,85 655<br />

9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge, davon aus<br />

Abzinsung: EUR 0,00 (2011: TEUR 0) 20.166,69 36<br />

10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen, davon aus<br />

Aufzinsung: EUR 77.390,00 (2011: TEUR 62) 104.679,90 62<br />

11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.426.180,80 2.566<br />

12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 900.564,14 1.038<br />

13. Sonstige Steuern 12.334,48 8<br />

14. Jahresüberschuss 513.282,18 1.520<br />

15. Gewinnvortrag 3.580,12 4<br />

16. Bilanzgewinn 516.862,30 1.524


Anhang<br />

Allgemeine Angaben<br />

Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />

(HGB) für große Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB sowie<br />

den ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt.<br />

Zur Verbesserung der Aussagefähigkeit des Jahresabschlusses ist die Gliederung<br />

der Bilanz um die Posten Forderungen sowie Verbindlichkeiten aus<br />

der Abwicklung des Spiel- und Wettgeschäfts und die der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

um den Posten Umsatzbezogene Aufwendungen des Spiel- und<br />

Wettgeschäfts erweitert.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber dem Vorjahr<br />

unverändert.<br />

Sämtliche immateriellen Vermögensgegenstände sind entgeltlich erworben.<br />

Sie sind wie auch die Sachanlagen zu Anschaffungskosten bewertet und, soweit<br />

deren Nutzung zeitlich begrenzt ist, um planmäßige Abschreibungen<br />

vermindert. Die Abschreibungen erfolgen linear entsprechend der voraussichtlichen<br />

Nutzungsdauer der Anlagegüter. Sie werden in Anlehnung an die Regelungen<br />

der steuerlichen Gewinnermittlung berechnet.<br />

Selbstständig nutzbare, bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens<br />

mit einem Anschaffungswert bis EUR 150,00 (exklusive Umsatzsteuer) werden<br />

direkt als Aufwendungen behandelt.<br />

Selbstständig nutzbare, bewegliche Wirtschaftsgüter mit einem Anschaffungswert<br />

über EUR 150,00 (exklusive Umsatzsteuer) bis einschließlich EUR 410,00<br />

(exklusive Umsatzsteuer) werden im Zeitpunkt des Zugangs voll abgeschrieben<br />

und als Abgang behandelt.<br />

Wirtschaftsgüter mit einem Anschaffungswert über EUR 150,00 (exklusive<br />

Umsatzsteuer) bis einschließlich EUR 1.000,00 (exklusive Umsatzsteuer), die<br />

zwischen dem 1. Januar 2008 und dem 31. Dezember 2009 angeschafft und<br />

in einen Sammelposten eingestellt wurden, werden über einen Zeitraum von<br />

fünf Jahren abgeschrieben.<br />

Die Finanzanlagen sind mit ihren Anschaffungskosten angesetzt.<br />

Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips<br />

bewertet.<br />

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie die liquiden<br />

Mittel sind mit ihren Nennbeträgen ausgewiesen. Uneinbringliche Forderungen<br />

wurden in voller Höhe ausgebucht.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52


Anhang<br />

Sofern zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen,<br />

Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen<br />

Wertansätzen Differenzen bestehen, die sich in späteren Geschäftsjahren<br />

voraussichtlich abbauen, wurden die sich daraus insgesamt ergebenden<br />

Steuerbelastungen als passive latente Steuer und die sich daraus insgesamt<br />

ergebenden Steuerentlastungen als aktive latente Steuer ermittelt. Dabei wurden<br />

die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastungen mit den<br />

unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen<br />

bewertet und nicht abgezinst. Bei den sich daraus ergebenden aktiven<br />

latenten Steuern wurde das Wahlrecht dahingehend ausgeübt, dass der<br />

Ausweis in der Bilanz nicht erfolgte.<br />

Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung resultiert aus<br />

der Saldierung von Vermögensgegenständen, die dem Zugriff aller übrigen<br />

Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung von Verpflichtungen<br />

aus der Altersversorgung dienen, und deren korrespondierenden Schulden<br />

(Rückstellungen). Dabei sind die Vermögensgegenstände in Form von Wertpapieren<br />

des Umlaufvermögens mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet.<br />

Die Schulden (Rückstellungen) sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.<br />

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt.<br />

Die Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen erfolgte mittels der Projected-<br />

Unit-Credit-Methode unter Anwendung eines Rechnungszinssatzes in Höhe<br />

von 4,74 Prozent, der sich aus der angenommenen Restlaufzeit der Verpflichtung<br />

von zehn Jahren ergibt. Ferner wurden sowohl jährliche Gehalts- als<br />

auch Rentensteigerungen in Höhe von jeweils 2,00 Prozent zugrunde gelegt.<br />

Darüber hinaus erfolgte die Ermittlung der Pensionsrückstellungen auf Basis<br />

der Richttafeln 2005 G von Klaus Heubeck.<br />

Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren<br />

Risiken und sind in Höhe ihres voraussichtlichen Erfüllungsbetrages ausgewiesen.<br />

Ferner sind die sonstigen Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr<br />

als einem Jahr mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen<br />

Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.<br />

Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.<br />

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Ausgaben vor dem Abschlussstichtag,<br />

die Aufwand für Folgeperioden darstellen. Als passiver Rechnungsabgrenzungsposten<br />

sind bereits vereinnahmte Umsätze, die in der Folgeperiode<br />

ertragswirksam werden, ausgewiesen.<br />

Aufwendungen in Fremdwährung sind mit dem Kurs zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls<br />

bewertet.<br />

Das Unternehmen ist im Allgemeinen nicht vorsteuerabzugsberechtigt. Die<br />

Umsatzsteuer ist demnach überwiegend Kostenbestandteil.


Anhang<br />

Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Bilanz<br />

Anlagevermögen/Anlagespiegel<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem als Anlage zum Anhang<br />

beigefügten Anlagespiegel ersichtlich.<br />

Im Geschäftsjahr 2011 hat sich das Unternehmen an der ODS Oddset<br />

Deutschland Sportwetten GmbH (ODS) – Gesellschafter sind Unternehmen<br />

des Deutschen <strong>Lotto</strong>- und Totoblocks; sie nimmt ihren Geschäftsbetrieb voraussichtlich<br />

im 2. Halbjahr 2013 auf – beteiligt.<br />

Im Geschäftsjahr 2012 führte die ODS eine Kapitalerhöhung durch. Wir beteiligten<br />

uns an der Kapitalerhöhung mit EUR 222.402,50. Dadurch erhöhte<br />

sich unser Anteil an der ODS auf EUR 228.130,50 (Vorjahr: TEUR 6). Er beträgt<br />

3,71 Prozent des Stammkapitals der ODS. Weitere Beteiligungen bestehen<br />

nicht.<br />

Die Finanzanlagen beinhalten ferner einen Spezialfonds mit ausschließlich<br />

festverzinslichen Wertpapieren in Höhe von EUR 16.922.723,31 (Vorjahr:<br />

TEUR 21.259), eine festverzinsliche Anleihe in Höhe von EUR 647.000,00<br />

(Vorjahr: TEUR 0) sowie Arbeitgeberdarlehen in Höhe von EUR 44.295,84<br />

(Vorjahr: TEUR 50).<br />

Die festverzinsliche Anleihe ist in Höhe von EUR 646.413,00 verpfändet. Die<br />

Verpfändung besichert eine Garantie, die der Erfüllung der Verpflichtungen<br />

aus der Lotterie EuroJackpot dient.<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Sämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.<br />

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen aus der Körperschaftsteuer<br />

in Höhe von EUR 200.507,00 (Vorjahr: TEUR 0), der Gewerbesteuer<br />

von EUR 70.698,00 (Vorjahr: 0), dem Solidaritätszuschlag in Höhe<br />

von EUR 11.029,00 (Vorjahr: 0) sowie gegenüber Arbeitnehmern in Höhe<br />

von EUR 379,72 (Vorjahr: TEUR 1) enthalten.<br />

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

Die Guthaben bei Kreditinstituten sind in Höhe von EUR 45.577,00 verpfändet.<br />

Die Verpfändung besichert eine Garantie, die der Erfüllung der Verpflichtungen<br />

aus der Lotterie EuroJackpot dient.<br />

Latente Steuern<br />

Die aktiven latenten Steuern belaufen sich im Geschäftsjahr 2012 auf EUR<br />

349.980,00 (Vorjahr: TEUR 119). Sie beruhen auf den Differenzen zwischen<br />

den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen für die Verkaufsstellen-Terminals,<br />

für die Rückstellungen für Pensionen und Altersteilzeit sowie für<br />

Verbindlichkeiten und Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von über einem<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

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39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52


Anhang<br />

Jahr. Per 31. Dezember 2012 betragen die Differenzen EUR 1.108.408,00<br />

(Vorjahr: TEUR 376). Sie wurden mit dem unternehmensindividuellen Steuersatz<br />

in Höhe von 31,575 Prozent bewertet.<br />

Die passiven latenten Steuern betragen EUR 0,00.<br />

Das Wahlrecht, die aktiven latenten Steuern in der Bilanz auszuweisen, wurde<br />

nicht ausgeübt.<br />

Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung<br />

Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung beträgt EUR<br />

132.929,39 (Vorjahr: TEUR 119). Er resultiert aus der Saldierung der Wertpapiere<br />

des Umlaufvermögens und Bankguthaben für die Altersteilzeit in Höhe<br />

von insgesamt EUR 491.532,39 mit den Rückstellungen für die Altersteilzeit in<br />

Höhe von EUR 358.603,00.<br />

Die Anschaffungskosten der Wertpapiere des Umlaufvermögens für die Alterteilzeit<br />

beliefen sich auf EUR 438.075,18.<br />

Kapitalrücklage<br />

Die Summe der Kapitalrücklage beträgt EUR 3.320.000,00. Darin sind<br />

– unverändert zum Vorjahr – eine Risikorücklage für ODDSET in Höhe von<br />

EUR 850.000,00 sowie eine Haftungsrücklage zur Abdeckung von Risiken<br />

aus dem Wettgeschäft gemäß § 8 des Glücksspielgesetzes des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

(GlüG LSA) in Höhe von EUR 800.000,00 enthalten.<br />

Gewinnrücklagen<br />

Es besteht – unverändert zum Vorjahr – eine Sonderrücklage in Höhe von<br />

EUR 216.516,26 gemäß § 27 Abs. 2 DMBilG (Vorjahr: TEUR 217).<br />

Die anderen Gewinnrücklagen betragen EUR 403.483,74 (Vorjahr:<br />

TEUR 2.943). Der Gesellschafter hat zum 1. November 2012 aus den anderen<br />

Gewinnrücklagen EUR 2.700.000,00 entnommen.<br />

Gemäß dem Gesellschafterbeschluss vom 27. März 2012 wurden aus dem<br />

Bilanzgewinn 2011 insgesamt EUR 160.000,00 in die anderen Gewinnrücklagen<br />

eingestellt.<br />

Jahresüberschuss/Gewinnvortrag<br />

Von dem 2011 ausgewiesenen Jahresüberschuss (TEUR 1.520) und Gewinnvortrag<br />

(TEUR 4) wurden EUR 1.360.000,00 an den Gesellschafter ausgeschüttet<br />

sowie EUR 160.000,00 in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.<br />

Der verbleibende Betrag in Höhe von EUR 3.580,12 wurde auf neue Rechnung<br />

vorgetragen.


Anhang<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:<br />

Die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten beinhalten in Höhe von EUR<br />

341.615,00 (Vorjahr: TEUR 326) Aufwendungen für ungewisse Verbindlichkeiten<br />

aus einem Schadensersatzprozess. Dieser Rückstellung liegt ein Erfüllungsbetrag<br />

in Höhe von EUR 368.000,00 zugrunde, der mit dem seiner<br />

Restlaufzeit von zwei Jahren entsprechenden Zinssatz (3,79 Prozent) – er<br />

wurde von der Deutschen Bundesbank ermittelt – abgezinst wurde.<br />

Die Rückstellungen für die Altersteilzeit in Höhe von EUR 358.603,00 (Vorjahr:<br />

TEUR 340) wurden mit korrespondierenden Wertpapieren des Umlaufvermögens<br />

und Bankguthaben saldiert. Die Differenz ist als Aktiver Unterschiedsbetrag<br />

aus der Vermögensverrechnung ausgewiesen.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Die Verbindlichkeiten aus der Abwicklung des Spiel- und Wettgeschäfts werden<br />

in Höhe von EUR 19.134.384,89 innerhalb eines Jahres ausgeglichen.<br />

Sie enthalten Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter in Höhe von<br />

EUR 3.438.550,88 (Vorjahr: TEUR 3.445), davon EUR 1.705.905,97 (Vorjahr:<br />

TEUR 1.656) aus Steuern. Sie sind innerhalb eines Jahres fällig.<br />

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen EUR<br />

507.032,45 (Vorjahr: TEUR 434). Sie werden in voller Höhe innerhalb eines<br />

Jahres ausgeglichen.<br />

Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten Verbindlichkeiten aus der Lohnsteuer<br />

in Höhe von EUR 61.098,90 (Vorjahr: TEUR 62). Sämtliche sonstige<br />

Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.<br />

Treuhandvermögen/-verpflichtungen<br />

2012<br />

EUR<br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

Ausstehende Eingangsrechnungen 677.501,00 369<br />

Rechtsstreitigkeiten 421.225,00 406<br />

Personalverpflichtungen 137.883,00 166<br />

Prüfungs- und Beratungskosten 54.000,00 54<br />

Offenlegung Jahresabschluss/<br />

Geschäftsbericht 9.000,00 9<br />

Gesamt 1.299.609,00 1.004<br />

Durch die Einrichtung von Konten für Kautionen, die von Verkaufsstellen eingezahlt<br />

werden, bestehen Treuhandvermögen und -verpflichtungen in Höhe von<br />

EUR 257.802,99 (Vorjahr: TEUR 241).<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

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17<br />

18<br />

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25<br />

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46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52


Anhang<br />

Außerbilanzielle Geschäfte und sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Die Gesellschaft hat Verpflichtungen, die weder in der Bilanz enthalten noch<br />

als Haftungsverhältnisse angegeben sind, in Höhe von EUR 3.497.953,94<br />

(Vorjahr: TEUR 7.351). Davon sind EUR 1.091.231,94 innerhalb eines Jahres<br />

fällig.<br />

Diese Verpflichtungen ergeben sich vornehmlich aus den Verträgen für den<br />

Service und die Wartung der Hard- und Software des Lotteriesystems. Ferner<br />

betreffen sie das IP-Weitverkehrsnetz sowie die Wartung der Verkaufsstellen-<br />

Terminals. Zudem ergeben sich finanzielle Verpflichtungen aus den Mietverträgen<br />

für Büro- und Lagerflächen sowie für Betriebs- und Geschäftsausstattung.<br />

Honorar des Abschlussprüfers<br />

Mit der Prüfung des Jahresabschlusses 2012 wurde die Deloitte & Touche<br />

GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beauftragt.<br />

Das Gesamthonorar in Höhe von EUR 33.473,26 (Vorjahr: TEUR 32) setzt<br />

sich wie folgt zusammen:<br />

a) Abschlussprüfungsleistungen: EUR 30.883,26<br />

b) andere Bestätigungsleistungen: EUR 1.190,00<br />

c) Steuerberatungsleistungen: EUR 1.400,00<br />

d) sonstige Leistungen: EUR 0,00<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Umsatzerlöse<br />

Die Umsatzerlöse wurden in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> erzielt. Sie enthalten:<br />

2012<br />

EUR<br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

Spiel-, Wett- und Lotterieeinsätze 160.080.092,45 165.124<br />

Bearbeitungsgebühren 7.233.854,00 7.409<br />

Gesamt 167.313.946,45 172.533


Anhang<br />

Umsatzbezogene Aufwendungen des Spiel- und Wettgeschäfts<br />

Die umsatzbezogenen Aufwendungen des Spiel- und Wettgeschäfts beinhalten:<br />

Abschreibungen<br />

Im Geschäftsjahr 2012 betrugen die Abschreibungen insgesamt EUR<br />

1.449.872,30 (Vorjahr: TEUR 1.196). Davon entfielen EUR 1.247.918,92<br />

(Vorjahr: TEUR 925) auf die Abschreibungen auf Sachanlagen. Die Abschreibungen<br />

auf immaterielle Vermögensgegenstände betrugen EUR 201.953,38<br />

(Vorjahr: TEUR 272).<br />

Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen (Vorjahr:<br />

TEUR 0).<br />

Periodenfremde Erträge<br />

Die periodenfremden Erträge betrugen EUR 309.625,34 (Vorjahr: TEUR 105).<br />

Davon entfielen EUR 200.633,11 auf die Auflösung von sonstigen Rückstellungen,<br />

EUR 66.600,10 auf Erträge aus dem Spezialfonds für das Geschäftsjahr 2011<br />

sowie EUR 22.539,90 auf erstatteten Aufwand vergangener Geschäftsjahre.<br />

Periodenfremde Aufwendungen<br />

Die periodenfremden Aufwendungen beliefen sich auf EUR 129.857,96 (Vorjahr:<br />

TEUR 40). Darin enthalten sind EUR 99.226,00 für eine Nachberechnung<br />

von Werbeleistungen für die Jahre 2008 bis 2011. Ferner entfielen EUR<br />

10.066,02 auf die Wartung unseres Lotteriesystems sowie EUR 5.890,50 auf<br />

die Wartung des Vertriebsinformationssystems.<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

2012<br />

EUR<br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

Gewinnausschüttungen 76.239.601,56 78.418<br />

Lotterie-/Sportwettensteuer 27.610.049,52 28.756<br />

Konzessionsabgabe 19.856.765,94 19.737<br />

Reinerträge 14.985.978,40 16.380<br />

Gesamt 138.692.395,42 143.291<br />

Die Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung in Höhe von EUR 77.390,00 (Vorjahr:<br />

TEUR 62) betreffen mit EUR 47.322,00 den Zinsanteil bei den Rückstellungen<br />

für Pensionen sowie mit EUR 14.756,00 den Zinsanteil des Zuführungsbetrags<br />

der Rückstellungen für die Altersteilzeit, der mit den Aufwendungen<br />

in Höhe von EUR 10.430,55 und Erträgen in Höhe von EUR 7.044,90 aus<br />

dem zu verrechnenden Vermögen saldiert wurde. Darüber hinaus entfallen<br />

EUR 15.312,00 auf die Aufzinsung der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten<br />

aus einem Schadensersatzprozess.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

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30<br />

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32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

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38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52


Anhang<br />

Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer<br />

Die Zahl der durchschnittlich Beschäftigten (ohne Geschäftsführer, ohne Aushilfen)<br />

betrug:<br />

2012 Vorjahr<br />

insgesamt 86 89<br />

davonVollzeitbeschäftigte 73 75<br />

Teilzeit-/Kurzzeitbeschäftigte 4 4<br />

Auszubildende/Praktikanten 6 6<br />

Mitarbeiter in Passivphase laut Altersteilzeitgesetz 3 4<br />

Sonstige Angaben<br />

Gesellschafter<br />

Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Aufsichtsrat<br />

Vorsitzender<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

Dr. Hinrich Holm<br />

Mitglied des Vorstands der NORD/LB<br />

Thomas Webel<br />

Minister für Landesentwicklung und Verkehr<br />

des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Horst Eckert<br />

Vorsitzender des Vorstandes der<br />

Stadtsparkasse Magdeburg<br />

Prof. Dr. Ulf Gundlach<br />

Staatssekretär im Ministerium für Inneres<br />

und Sport des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Klemens Koschig<br />

Oberbürgermeister der Stadt Dessau-<br />

Roßlau<br />

Prof. Dr. Dr. h. c. Rüdiger Pohl<br />

Professor für Volkswirtschaftslehre em.<br />

an der Martin-Luther-Universität Halle-<br />

Wittenberg<br />

seit 8. Oktober 2012<br />

Harri Reiche<br />

Landrat des Burgenlandkreises


Anhang<br />

Geschäftsführer seit 1. Oktober 2012<br />

Maren Sieb<br />

Klaus Scharrenberg<br />

Bezüge der Organmitglieder<br />

seit 17. Dezember 2012<br />

Michael Richter<br />

Staatssekretär im Ministerium der Finanzen<br />

des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

bis 16. Dezember 2012<br />

Dr. Heiko Geue<br />

Staatssekretär im Ministerium der Finanzen<br />

des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> a. D.<br />

bis 30. September 2012<br />

Wolfgang Angenendt<br />

Auf die Angabe der Bezüge der Geschäftsführer wird gemäß § 286 Abs. 4<br />

HGB verzichtet.<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben Vergütungen in Höhe von insgesamt<br />

EUR 12.394,75 (Vorjahr: TEUR 12) erhalten.<br />

Magdeburg, 4. Februar 2013<br />

<strong>Lotto</strong>-Toto GmbH <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Maren Sieb<br />

Geschäftsführerin<br />

Klaus Scharrenberg<br />

Geschäftsführer<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

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18<br />

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21<br />

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49<br />

50<br />

51<br />

52


Anlagespiegel 2012<br />

Anlagevermögen<br />

Anschaffungskosten<br />

Stand am<br />

01.01.2012<br />

EUR<br />

Zugänge<br />

EUR<br />

Umbuchungen<br />

EUR<br />

Abgänge<br />

EUR<br />

I. Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. entgeltlich erworbene<br />

Konzessionen, gewerbliche<br />

Schutzrechte und ähnliche Rechte<br />

und Werte sowie Lizenzen an<br />

solchen Rechten und Werten<br />

2. geleistete Anzahlungen<br />

4.474.113,08<br />

578.972.16<br />

268.153,22<br />

424.253,06<br />

578.972,16<br />

-578.972,16<br />

0,00<br />

0,00<br />

Summe Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände 5.053.085,24 692.406,28 0,00 0,00<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte und Bauten einschließlich<br />

der Bauten auf fremden<br />

Grundstücken<br />

2. andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

3. Geleistete Anzahlungen und<br />

Anlagen im Bau<br />

5.879.760,61<br />

7.951.414,94<br />

0,00<br />

0,00<br />

415.057,92<br />

1.071,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

842.800,61<br />

0,00<br />

Summe Sachanlagen 13.831.175,55 416.128,92 0,00 842.800,61<br />

Summe I. + II. 18.884.260,79 1.108.535,20 0,00 842.800,61<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Beteiligungen<br />

2. Wertpapiere des<br />

Anlagevermögens<br />

3. sonstige Ausleihungen<br />

5.728,00<br />

21.259.005,52<br />

49.839,08<br />

222.402,50<br />

647.000,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

4.336.282,21<br />

5.543,24<br />

Summe Finanzanlagen 21.314.572,60 869.402,50 0,00 4.341.825,45<br />

Anlagevermögen 40.198.833,39 1.977.937,70 0,00 5.184.626,06<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Der vollständige Jahresabschluss und der Lagebericht erhielten am 8. Februar<br />

2013 den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft


Anhang<br />

Anschaffungskosten Abschreibungen Buchwerte<br />

Stand am<br />

31.12.2012<br />

EUR<br />

5.321.238,46<br />

424.253,06<br />

kumuliert<br />

31.12.2012<br />

EUR<br />

4.563.143,24<br />

0,00<br />

Geschäftsjahr<br />

2012<br />

EUR<br />

201.953,38<br />

0,00<br />

Stand am<br />

31.12.2012<br />

EUR<br />

758.095,22<br />

424.253,06<br />

Stand am<br />

31.12.2011<br />

EUR<br />

112.923,22<br />

578.972,16<br />

5.745.491,52 4.563.143,24 201.953,38 1.182.348,28 691.895,38<br />

5.879.760,61<br />

7.523.672,25<br />

1.071,00<br />

749.395,74<br />

6.067.743,14<br />

0,00<br />

100.298,00<br />

1.147.620,92<br />

0,00<br />

5.130.364,87<br />

1.455.929,11<br />

1.071,00<br />

5.230.662,87<br />

2.188.550,66<br />

13.404.503,86 6.817.138,88 1.247.918,92 6.587.364,98 7.419.213,53<br />

19.149.995,38 11.380.282,12 1.449.872,30 7.769.713,26 8.111.108,91<br />

228.130,50<br />

17.569.723,31<br />

44.295,84<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

228.130,50<br />

17.569.723,31<br />

44.295,84<br />

0,00<br />

5.728,00<br />

21.259.005,52<br />

49.839,08<br />

17.842.149,65 0,00 0,00 17.842.149,65 21.314.572,60<br />

36.992.145,03 11.380.282,12 1.449.872,30 25.611.862,91 29.425.681,51<br />

Offenlegung<br />

Die Offenlegung des Jahresabschlusses und des Lageberichts erfolgt nach<br />

den Vorschriften für große Kapitalgesellschaften im Bundesanzeiger sowie<br />

beim Handelregister Stendal unter der Nummer HRB 104299.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

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34<br />

35<br />

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43<br />

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45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52


Übersichten und Vergleiche<br />

Verwendung des Umsatzes 2012 (Mio. Euro)<br />

167,3<br />

Umsatz<br />

13,7<br />

Provisionen<br />

14,9<br />

Deckungsbeitrag<br />

76,2<br />

Gewinnausschüttung<br />

15,0<br />

Lotterie-Fördermittel<br />

19,9<br />

Konzessionsabgabe<br />

27,6<br />

Lotterie- und Sportwettensteuer<br />

Lotterie- und Sportwettensteuer, Konzessionsabgabe und<br />

Lotterie-Fördermittel (Mio. Euro)<br />

Lotterie- und Sportwettensteuer 6,519<br />

Konzessionsabgabe 4,814<br />

Lotterie-Fördermittel und<br />

Abgaben ans Land 3,199<br />

Lotterie- und Sportwettensteuer 28,756<br />

Konzessionsabgabe 19,737<br />

Lotterie-Fördermittel und<br />

Abgaben ans Land 16,380<br />

Lotterie- und Sportwettensteuer 27,610<br />

Konzessionsabgabe 19,857<br />

Lotterie-Fördermittel und<br />

Abgaben ans Land 14,986<br />

1992 2011 2012


Zahlen \ Daten \ Fakten<br />

Anteile der Gewinne je Spielart an der Gesamtgewinnsumme<br />

7,8 %<br />

5,9 %<br />

16,6 %<br />

4,4 %<br />

3,2 %<br />

LOTTO Samstag Spiel 77<br />

LOTTO Mittwoch SUPER 6<br />

3,1 %<br />

LOTTO-Förderung 2012<br />

LOTTO<br />

tut Gutes<br />

<strong>Lotto</strong>-Förderung 2012 gesamt: 7,08 Mio. Euro<br />

Umwelt 0,58 Mio. Euro<br />

Soziales 0,66 Mio. Euro<br />

0,4 %<br />

2,0 %<br />

19,2 %<br />

EuroJackpot<br />

Sofortlotterien<br />

Sport 2,31 Mio. Euro<br />

Kirchl. Denkmalpflege 1,09 Mio. Euro<br />

ODDSET<br />

37,4 %<br />

GlücksSpirale<br />

Kultur 2,44 Mio. Euro<br />

BINGO<br />

TOTO<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

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20<br />

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30<br />

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42<br />

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49<br />

50<br />

51<br />

52


Zahlen \ Daten \ Fakten<br />

LOTTO 6aus49<br />

Spieleinsätze Spielaufträge Anteil am<br />

Spieleinsatz<br />

Gewinner<br />

2011 94.790.122,50 22.974.570 57,4% 2.437.616<br />

2012 86.334.130,50 21.226.690 53,9% 2.130.371<br />

prozentuale Veränderung zum Vorjahr<br />

-8,9% -7,6%<br />

Spiel 77<br />

Spieleinsätze<br />

Anteil am<br />

Spieleinsatz<br />

Gewinner<br />

2011 32.946.237,50 19,9% 1.310.275<br />

2012 29.243.245,00 18,3% 1.239.877<br />

prozentuale Veränderung zum Vorjahr<br />

-11,2%<br />

SUPER 6<br />

Spieleinsätze<br />

Anteil am<br />

Spieleinsatz<br />

Gewinner<br />

2011 14.606.360,00 8,8% 1.191.490<br />

2012 13.021.326,25 8,1% 1.050.476<br />

prozentuale Veränderung zum Vorjahr<br />

-10,9%<br />

BINGO<br />

Spieleinsätze Spielaufträge Anteil am<br />

Spieleinsatz<br />

Gewinner<br />

2011 4.063.650,00 1.354.550 2,5% 17.180<br />

2012 3.825.798,00 1.275.266 2,4% 15.908<br />

prozentuale Veränderung zum Vorjahr<br />

-5,9% -5,9%<br />

GlücksSpirale<br />

Spieleinsätze Spielaufträge Anteil am<br />

Spieleinsatz<br />

Gewinner<br />

2011 6.729.385,00 1.345.877 4,1% 151.357<br />

2012 6.046.720,00 1.209.344 3,8% 132.794<br />

prozentuale Veränderung zum Vorjahr<br />

-10,1% -10,1%


Zahlen \ Daten \ Fakten<br />

ODDSET<br />

Rubbel-Luzi<br />

Glücksrakete<br />

TOTO<br />

EuroJackpot<br />

Spieleinsätze Spielaufträge Anteil am<br />

Spieleinsatz<br />

Gewinner<br />

2011 4.430.193,00 765.432 2,7% 64.586<br />

2012 4.434.979,00 697.627 2,8% 61.506<br />

prozentuale Veränderung zum Vorjahr<br />

0,1% -8,9%<br />

Spieleinsätze Spielaufträge Anteil am<br />

Spieleinsatz<br />

Gewinner<br />

2011 6.082.458,00 4.819.159 3,7% 982.699<br />

2012 6.597.790,00 4.404.219 4,1% 911.459<br />

prozentuale Veränderung zum Vorjahr<br />

8,5% -8,6%<br />

Spieleinsätze Spielaufträge Anteil am<br />

Spieleinsatz<br />

Gewinner<br />

2011 903.500,00 180.700 0,5% 45.549<br />

2012 952.640,00 190.528 0,6% 52.062<br />

prozentuale Veränderung zum Vorjahr<br />

5,4% 5,4%<br />

Spieleinsätze Spielaufträge Anteil am<br />

Spieleinsatz<br />

Gewinner<br />

2011 571.861,25 100.988 0,4% 24.626<br />

2012 595.593,70 95.657 0,4% 19.771<br />

prozentuale Veränderung zum Vorjahr<br />

2011<br />

4,2% -5,3%<br />

Spieleinsätze Spielaufträge Anteil am<br />

Spieleinsatz<br />

Gewinner<br />

2012 9.027.870,00 1.422.681 5,6% 222.143<br />

prozentuale Veränderung zum Vorjahr<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

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Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Lotto</strong>-Toto GmbH <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Stresemannstraße 18, 39104 Magdeburg<br />

www.sachsen-anhalt-lotto.de<br />

Auflage: 1.600<br />

Erscheinungsdatum: April 2013<br />

Umschlag: Mit freundlicher Genehmigung der IPR Werbeagentur<br />

Gesamtherstellung: Harzdruckerei Wernigerode GmbH


1.900 ArbeitsplAtze<br />

iN VerkAufsstelleN<br />

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628 VerkAufsstelleN lANdesweit<br />

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123 schuluNgeN<br />

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160 semiNArtAge<br />

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1.434 schuluNgsteilNehmer<br />

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90 mitArbeiter<br />

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6 AuszubildeNde<br />

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7 millioNeN euro<br />

direkt fur dAs gemeiNwohl<br />

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54 millioNeN euro<br />

fur die lANdeskAsse<br />

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