Fairness und Miteinander: Stark machen für ... - DJK Sportverband

Fairness und Miteinander: Stark machen für ... - DJK Sportverband Fairness und Miteinander: Stark machen für ... - DJK Sportverband

14.11.2012 Aufrufe

Top Thema Offensiv in die Zukunft DJK-Bundestag 2008 tagte in Bad Kreuznach „Offensiv in die Zukunft“ – das Motto des DJK-Bundestages zog sich wie ein roter Faden durch die dreitägige Veranstaltung, die vom 2. – 4. Mai in Bad Kreuznach, der sympathischen Nahe-Kreisstadt stattfand. Was vor vier Jahren im Mannheim mit einer Entwicklungsplanung begann, mündete jetzt nach intensiver Behandlung in Projektgruppen in einer „Zukunftsoffensive“. Teamwork ist alles! Dietmar Heeg, Stellv. Geistl. Bundesbeirat Der DJK-Sportverband ist kampagnenfähig geworden – so DJK-Präsident Volker Monnerjahn. Den Beweis dafür hat der katholische Sportverband mit seinen mehr als 1.100 Vereinen und mehr als 520.000 Mitgliedern mit einer mehrstufi gen „Inte- grationskampagne“ mit Start am 2. November 2007 im Kölner Sport- und Olympiamuseum unter Mitwirkung von viel Prominenz unter Schirmherrschaft von Weltschiri Dr. Markus Merk geliefert. Zum Aufgabengebiet der DJK gehört es neben dem Leistungs- und Breitensport vor allem den Aspekten der Ethik im deutschen Sport und in der Gesellschaft mehr Nachdruck zu verleihen. Ein wesentlicher Aspekt dabei gilt der Integration aller Schwachen, z.B. der Behinderten, der Migranten, der Arbeitslosen, der Kleinrentner und auffällig gewordenen Jugendlichen und Straftätern. Foto: Herward Niehoff Der DJK-Sportverband hat sich dieser Herausforderung erneut gestellt und zahlreiche Anstrengungen unternommen, um dem Anliegen in seinen Vereinen zu genügen. Seine „Integrationskampagne“ umfasste die Einbeziehung der Basis. Um für diese gesellschaftliche Aufgabe Aufmerksamkeit zu erzielen wurden Plakatwerbung, RTL-Spots und zahlreiche öffentliche Auftritte genutzt. Die DJK stellte „Stützpunktvereine“ mit Vorbildwirkung heraus und belobigte die diversen Vereinsanstrengungen mit dem „DJK-Integrationstaler“, der in Bad Kreuznach an die DJK Sportverein Phönix Schifferstadt als 1. Preisträger vergeben wurde. Praktischer Hintergrund dafür bildete ein vielseitiger „Integrationsmarkt“. Dort stellten sich alle Initiatoren aus Sport, Kirche, Kommunen und sozialen Einrichtungen gemeinsam vor. Am interessantesten bei diesem Bundestag war die Integrationsmeile, die Vielfalt integrativer Arbeit wurde hier greifbar. Rainer Mäker, DV Speyer Eine große Spiellandschaft für mehr Balance in der Gesellschaft, für Fairplay, Toleranz und Integration durch Sport fand riesige Resonanz, bei der Bevölkerung und der Stadtspitze mit OB Andreas Ludwig. 6 - Das Magazin Mai/Juni 2008

Top Thema<br />

Offensiv<br />

in die<br />

Zukunft<br />

<strong>DJK</strong>-B<strong>und</strong>estag 2008 tagte in Bad Kreuznach<br />

„Offensiv in die Zukunft“ – das Motto des<br />

<strong>DJK</strong>-B<strong>und</strong>estages zog sich wie ein roter Faden<br />

durch die dreitägige Veranstaltung, die vom 2.<br />

– 4. Mai in Bad Kreuznach, der sympathischen<br />

Nahe-Kreisstadt stattfand. Was vor vier Jahren<br />

im Mannheim mit einer Entwicklungsplanung<br />

begann, mündete jetzt nach intensiver<br />

Behandlung in Projektgruppen in einer<br />

„Zukunftsoffensive“.<br />

Teamwork ist alles!<br />

Dietmar Heeg,<br />

Stellv. Geistl.<br />

B<strong>und</strong>esbeirat<br />

Der <strong>DJK</strong>-<strong>Sportverband</strong><br />

ist kampagnenfähig<br />

geworden – so<br />

<strong>DJK</strong>-Präsident Volker<br />

Monnerjahn. Den<br />

Beweis da<strong>für</strong> hat der<br />

katholische <strong>Sportverband</strong><br />

mit seinen mehr<br />

als 1.100 Vereinen <strong>und</strong><br />

mehr als 520.000<br />

Mitgliedern mit einer<br />

mehrstufi gen „Inte-<br />

grationskampagne“ mit Start am 2. November<br />

2007 im Kölner Sport- <strong>und</strong> Olympiamuseum<br />

unter Mitwirkung von viel Prominenz unter<br />

Schirmherrschaft von Weltschiri Dr. Markus<br />

Merk geliefert. Zum Aufgabengebiet der<br />

<strong>DJK</strong> gehört es neben dem Leistungs- <strong>und</strong><br />

Breitensport vor allem den Aspekten der<br />

Ethik im deutschen Sport <strong>und</strong> in der Gesellschaft<br />

mehr Nachdruck zu verleihen. Ein<br />

wesentlicher Aspekt dabei gilt der Integration<br />

aller Schwachen, z.B. der Behinderten, der<br />

Migranten, der Arbeitslosen, der Kleinrentner<br />

<strong>und</strong> auffällig gewordenen Jugendlichen <strong>und</strong><br />

Straftätern.<br />

Foto: Herward Niehoff<br />

Der <strong>DJK</strong>-<strong>Sportverband</strong> hat sich dieser<br />

Herausforderung erneut gestellt <strong>und</strong> zahlreiche<br />

Anstrengungen unternommen, um dem<br />

Anliegen in seinen Vereinen zu genügen. Seine<br />

„Integrationskampagne“ umfasste die Einbeziehung<br />

der Basis. Um <strong>für</strong> diese gesellschaftliche<br />

Aufgabe Aufmerksamkeit zu erzielen wurden<br />

Plakatwerbung, RTL-Spots <strong>und</strong> zahlreiche<br />

öffentliche Auftritte genutzt. Die <strong>DJK</strong> stellte<br />

„Stützpunktvereine“ mit Vorbildwirkung heraus<br />

<strong>und</strong> belobigte die diversen Vereinsanstrengungen<br />

mit dem „<strong>DJK</strong>-Integrationstaler“, der in<br />

Bad Kreuznach an die <strong>DJK</strong> Sportverein Phönix<br />

Schifferstadt als 1. Preisträger vergeben wurde.<br />

Praktischer Hintergr<strong>und</strong> da<strong>für</strong> bildete ein vielseitiger<br />

„Integrationsmarkt“. Dort stellten sich<br />

alle Initiatoren aus Sport, Kirche, Kommunen<br />

<strong>und</strong> sozialen Einrichtungen gemeinsam vor.<br />

Am interessantesten<br />

bei diesem B<strong>und</strong>estag<br />

war die Integrationsmeile,<br />

die Vielfalt<br />

integrativer Arbeit<br />

wurde hier greifbar.<br />

Rainer Mäker,<br />

DV Speyer<br />

Eine große Spiellandschaft <strong>für</strong> mehr Balance<br />

in der Gesellschaft, <strong>für</strong> Fairplay, Toleranz <strong>und</strong><br />

Integration durch Sport fand riesige Resonanz,<br />

bei der Bevölkerung <strong>und</strong> der Stadtspitze mit OB<br />

Andreas Ludwig.<br />

6 - Das Magazin Mai/Juni 2008


„Der <strong>DJK</strong>-<strong>Sportverband</strong> hat mit seiner<br />

Entwicklungsplanung <strong>und</strong> deren Umsetzung<br />

Schritt <strong>für</strong> Schritt sein Profi l geschärft <strong>und</strong><br />

eindeutig die Zeichen der Zeit erkannt“, das<br />

bestätigten die Hauptredner Thomas Becker,<br />

von der Katholischen Sozialethischen Arbeitsstelle,<br />

Hamm <strong>und</strong> Weihbischof Jörg Michael<br />

Peters, Trier. Becker referierte zur „Sinus-Studie“<br />

unter dem Thema: Zwischen Traditionsverwurzelten<br />

<strong>und</strong> modernen Performer – soziale<br />

Lebenswelten in Deutschland – <strong>und</strong> wo steht<br />

die <strong>DJK</strong>?<br />

Weihbischof Peters empfahl der <strong>DJK</strong>, ihre<br />

besondere Profi lschärfung an den bei ihr<br />

gelebten christlichen Werten festzu<strong>machen</strong>,<br />

dabei aber auf Abschreckeffekte zu achten.<br />

Becker verwies darauf, dass <strong>DJK</strong> auf viele<br />

fremd wirke in einer säkularisierten Welt.<br />

Diese kriegen Sport <strong>und</strong> Kirche nicht unter<br />

einen Hut. Das zeigt auf, wie sehr die <strong>DJK</strong><br />

als großer Jugendverband aufpassen muss<br />

hinsichtlich seiner Zielgruppenarbeit. Der<br />

Farbtupfer Sport bereichert Kirche, hat nicht<br />

nur Peters festgestellt, sondern mittlerweile<br />

manche führende Kräfte der Deutschen<br />

Bischofskonferenz. <strong>DJK</strong>-Sportvereine kommen<br />

an Menschen heran, die mit Kirche an sich<br />

wenig Berührung haben.<br />

Im Regularienteil des <strong>DJK</strong>-B<strong>und</strong>estages<br />

wurde das Präsidium wiedergewählt, die<br />

Satzung gestrafft <strong>und</strong> der Etat 2008 verabschiedet.<br />

<strong>DJK</strong>-B<strong>und</strong>estage enden stets mit<br />

einem Festhochamt; in Bad Kreuznach vom<br />

Mainzer Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr<br />

zelebriert. Zum Abschluss wurde das neue<br />

<strong>DJK</strong>-B<strong>und</strong>esbanner gesegnet. Die <strong>DJK</strong> ist<br />

ein lebendiger Verband <strong>und</strong> ein gewichtiger<br />

Partner mit vielen Netzwerken. Diese gilt es<br />

zukunftsgerichtet auszubauen.<br />

„Aus einem Guss“<br />

waren Auftreten <strong>und</strong><br />

Dienstleistungserstellung<br />

durch<br />

die Ausrichter des<br />

B<strong>und</strong>estages in Bad<br />

Kreuznach. Das<br />

führte zu einem<br />

„r<strong>und</strong>um Wohlgefühl“<br />

aller Delegierten<br />

<strong>und</strong> Gäste aus dem<br />

- Das Magazin Mai/Juni 2008<br />

Die Verabschiedung der neuen Satzung war<br />

richtig <strong>und</strong> wichtig.<br />

Für die Sportschule in Münster gab es einen<br />

guten Kompromiss, ich hätte mir mehr<br />

gewünscht, aber das war zurzeit wohl nicht<br />

möglich.<br />

Herward Niehoff,<br />

Leiter des Sportamtes DV Münster<br />

ganzen Verbandsgebiet. Ungezählt die<br />

Initiativen, Präsenzen <strong>und</strong> Aufmerksamkeiten,<br />

die allen gewidmet waren.<br />

Voran zu nennen ist der Oberbürgermeister<br />

Andreas Ludwig der bei allen<br />

Tagungsteilen zugegen war, der ideale lokale<br />

Gastgeber. Mit Eloquenz „verkaufte“ er seine<br />

Stadt, liebenswürdig – persönlich seine Nähe<br />

zur <strong>DJK</strong>.<br />

Spannend war der<br />

Antrag zur fi nanziellen<br />

Unterstützung<br />

der <strong>DJK</strong>-Sportschule.<br />

Monika Bertram,<br />

B<strong>und</strong>esfachwartin<br />

Leichtathletik<br />

DV Trier mit Rosemarie Schorr (Vors.) <strong>und</strong><br />

Rainald Kauer (Jgd.- u. Bildungsreferent)<br />

standen ihm kaum nach, wie auch das „Dreigestirn“<br />

von <strong>DJK</strong> Adler 1920 Bad Kreuznach mit<br />

Rudi Herrmann, Lioba Mallmann <strong>und</strong> Annett<br />

Jakobs <strong>und</strong> ihr anpackendes Team mit ihrem<br />

„Blick <strong>für</strong> Gäste“, Minutiös die Umsetzung<br />

einer kompetenten<br />

Planung. Dechant<br />

Ludwig Unkelbach,<br />

<strong>DJK</strong>-Vereinspräses<br />

<strong>und</strong> Pfarrer von Hl.<br />

Kreuz machte „Kirche<br />

vor Ort“ greifbar. Den<br />

Leitungspersonen<br />

<strong>und</strong> ihren vielen<br />

Mitarbeitern gebührt<br />

der hohe Respekt<br />

aller Teilnehmer.<br />

Der <strong>DJK</strong> Diözesanvorsitzende Heinz-Bernd<br />

Jung bewarb sich um die Ausrichtung des<br />

nächsten B<strong>und</strong>estages im Jahr des 90-jährigen<br />

Bestehens des <strong>DJK</strong>-<strong>Sportverband</strong>es. Präsidium<br />

<strong>und</strong> Delegierte gaben dazu gerne ihre Zustimmung.<br />

Als Termin ist die Zeit vom 04. – 06.<br />

Juni 2010 vorgesehen. Freuen wir uns also auf<br />

den Aufenthalt im „Hochstift“ Paderborn!<br />

FhK.<br />

Ein gelungener B<strong>und</strong>estag. Schade, dass der<br />

Integrationsmarkt nicht auf der Seite der Stadt<br />

Bad Kreuznach beworben wurde, er hätte es<br />

verdient. Die Teilnahme am B<strong>und</strong>estag lohnt<br />

sich schon allein wegen der vielen Begegnungen<br />

<strong>und</strong> Gespräche.<br />

Michala Weber,<br />

Jugendleiterin DV München <strong>und</strong> Freising<br />

Top Thema<br />

7


Top Thema<br />

Weihbischof Peters (Trier)<br />

mit „seiner“ <strong>DJK</strong>-Sportjugend<br />

Sportmäuse warten auf den<br />

großen Bühnenauftritt<br />

Sie gaben alles: drei vom<br />

<strong>DJK</strong>-Team des DV Trier<br />

Integrationsmarkt:<br />

die Blue Camels von der <strong>DJK</strong> Betzdorf<br />

brachten das Publikum zum Swingen<br />

Andreas Fladder von der <strong>DJK</strong> Kolping Northeim war<br />

mit Familie aus dem hohen Norden angereist um die<br />

Integrationsprojekte des Vereins zu präsentieren.<br />

8 - Das Magazin Mai/Juni 2008


- Das Magazin Mai/Juni 2008<br />

Präsident Monnerjahn dankt dem stillen<br />

Sponsor des B<strong>und</strong>estages Baldy Lay<br />

Herzlichen Dank an den Vorstand der <strong>DJK</strong><br />

Adler Bad Kreuznach Lioba Mallmann, Rudi<br />

Herrmann <strong>und</strong> Annett Jacobs<br />

Die Delegierten waren konzentriert bei der Sache,<br />

so dass auch schwierige Tagesordnungspunkte<br />

wie die Verabschiedung der neuen Satzung<br />

ergebnisorientiert beraten werden konnten.<br />

Weihe des neuen B<strong>und</strong>esbanners durch<br />

Bischof Neymeyr. Fahnenträger<br />

Dr. Jörg Schmeck.<br />

(Foto: Herward Niehoff)<br />

Top Thema<br />

Die von Dietmar Heeg (Stellv. Geistlicher B<strong>und</strong>esbeirat)<br />

geleitete Versteigerung des Dirk Nowitzki-Shirts<br />

erbrachte über 800 Euro <strong>für</strong> den Kinderschutzb<strong>und</strong><br />

in Bad Kreuznach. (Foto FhK)<br />

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Top Thema<br />

Mehr <strong>Fairness</strong> <strong>und</strong> <strong>Miteinander</strong>: <strong>Stark</strong> <strong>machen</strong> <strong>für</strong> Schwache<br />

Viele Gruppen beteiligten sich am Integrationsmarkt zum <strong>DJK</strong>-B<strong>und</strong>estag<br />

„Erlebe Vielfalt,<br />

Aktion, Information<br />

<strong>und</strong> Präsentation!“<br />

das war das Motto des<br />

facettenreichen Unterhaltungs-<br />

<strong>und</strong> Informationsprogramm.<br />

Hier<br />

konnten die Gäste<br />

eindrucksvoll erfahren,<br />

wie sich die verschiedenen<br />

Gruppierungen<br />

einzeln oder im Netzwerk<br />

<strong>für</strong> die benachteiligten<br />

Menschen in<br />

unserem Land stark<br />

<strong>machen</strong> <strong>und</strong> ihnen<br />

die Integration erleichtern: Ob Menschen<br />

mit Migrationshintergr<strong>und</strong> oder mit Behinderungen,<br />

ob Kinder oder Senioren – hier fi ndet<br />

jeder eine Heimat <strong>und</strong> volle Anerkennung.<br />

Tolle Angebote zum Austoben präsentierten<br />

etwa die Sportjugend <strong>und</strong> der Südwestdeutsche<br />

Fußballverband mit einer „Bungee-<br />

Running“ <strong>und</strong> einer „Air-Track-Turnbahn“ als<br />

eine Art riesige Luftmatratze, mit „Menschenkicker“<br />

oder Geschwindigkeitsmessanlage. Für<br />

ein tolles Bühnenprogramm sorgten zahlreiche<br />

Tanzgruppen (darunter die Behindertensportgruppe<br />

„Blue Camels“ von der <strong>DJK</strong> Betzdorf,<br />

die mit tosendem Applaus bedacht wurde), die<br />

Malteser mit ihrer Therapieh<strong>und</strong>estaffel, die<br />

sich auch mitten unter das Publikum mischte,<br />

oder die <strong>DJK</strong> Oberthal mit K<strong>und</strong>-Tai-Ko-Karate.<br />

Der TC Blau-Weiß lud mit extra bedruckten<br />

Bällen in den Vereinsfarben zum Schnuppertennis<br />

<strong>und</strong> verloste Trainerst<strong>und</strong>en oder Mitgliedschaften.<br />

Viele Knirpse nutzten die gute Gelegenheit,<br />

auf dem Mini-Feld mit einem Routinier die<br />

ersten Ballwechsel zu probieren. Der Internationale<br />

B<strong>und</strong> hatte seine „Muckibude“ aufgebaut.<br />

Das Krankenhaus Marienwörth informierte<br />

über sein physiotherapeutische Praxis <strong>und</strong><br />

Lungensport-Kurse, die Asthmapatienten „Fit<br />

zum Atmen“ <strong>machen</strong>.<br />

Das Informationsbüro<br />

Demenz der<br />

Franziskanerbrüder<br />

bot Hilfe <strong>und</strong> Beratung<br />

<strong>für</strong> Angehörige in<br />

der Organisation des<br />

Alltags an. „Diese<br />

Börse ist <strong>für</strong> unsere<br />

Integrationsarbeit sehr<br />

wichtig“, lobt Monika<br />

Bittmann die Veranstaltung.<br />

„Altersverwirrte<br />

nicht auszugrenzen,<br />

sondern im Rahmen<br />

ihrer Möglichkeit am<br />

gesellschaftlichen<br />

Leben teilhaben zu lassen, sei eine große<br />

Herausforderung“. Amnesty International<br />

forderte vor der Olympiade in Peking 2008 mit<br />

Unterschriftenaktionen „Gold <strong>für</strong> Menschenrechte“.<br />

Die Organisation fordert nicht zum<br />

Olympiaboykott auf. Dennoch dürfe man die<br />

Menschenrechtsverletzungen nicht protestlos<br />

hinnehmen. Die Stadtkirche stellte mit einem<br />

Infostand ihre neue Organisation vor <strong>und</strong><br />

verteilte Kirchenführer. Selbstgebackene „Arbeitsplätzchen“,<br />

dazu Glücksraddrehen <strong>und</strong> eine<br />

Spendensäule <strong>für</strong> die Aktion Arbeit, die Projekte<br />

zur Arbeitsbeschaffung unterstützt, gab es beim<br />

Stand des Bistums Trier.<br />

Auch die <strong>DJK</strong>-Sportjugend war mit einem<br />

Stand vertreten. Von der <strong>DJK</strong>-Nordheim hatte<br />

sich Familie Fladder mit einem Stand zur beispielhaften<br />

Integrationsarbeit ihres <strong>DJK</strong>-Vereins auf<br />

den weiten Weg nach Bad Kreuznach gemacht.<br />

Durch das Bühnenprogramm führte Lioba<br />

Mallmann von der örtlichen <strong>DJK</strong> Adler. Liveinterviews<br />

etwa mit dem Oberbürgermeister<br />

Andreas Ludwig oder „Local Hero“ Dechant<br />

Ludwig Unkelbach, der schon morgens mit<br />

Walkingstöcken unterwegs war, führte Jugend-<br />

<strong>und</strong> Bildungsreferent Rainald Kauer, der mit der<br />

Veranstaltung in Bad Kreuznach <strong>und</strong> der engagierten<br />

Unterstützung vor Ort sehr zufrieden<br />

war: „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich<br />

Menschen <strong>für</strong> andere stark <strong>machen</strong> <strong>und</strong> damit<br />

Chancen <strong>für</strong> ein solch anspruchsvolles Thema<br />

eröffnen.“ Er war überzeugt, dass die Veranstaltung<br />

mit ihrer guten Resonanz <strong>und</strong> dem<br />

großen Querschnitt von Angeboten eine große<br />

Signalwirkung <strong>und</strong> Strahlkraft zugunsten der<br />

benachteiligten Menschen in unserer Gesellschaft<br />

haben wird. Friedhelm Kückemanns, der<br />

mit dem Integrationsmarkt seine letzten großen<br />

Presseauftritt <strong>für</strong> den <strong>DJK</strong>-B<strong>und</strong>esverband als<br />

Öffentlichkeitsrefent hatte, war begeistert,<br />

wie viele Vereine <strong>und</strong> Einrichtungen sich am<br />

Integrationsmarkt beteiligt hatten.<br />

Quellen: Rhein-Main-Zeitung, Rhein-Main-Presse<br />

10 - Das Magazin Mai/Juni 2008


Integrationstaler <strong>für</strong><br />

<strong>DJK</strong> Phönix Schifferstadt<br />

Der Gewinner des Integrationstalers 2008 ist der <strong>DJK</strong> Sportverein Phönix Schifferstadt.<br />

Kennzeichen der Arbeit des Vereins sind: Fußball mit Behinderten (D-Junioren), Arbeit mit<br />

jugendlichen Straftätern, Jugendsprecher mit Migrationshintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> die Arbeit mit<br />

schwer erziehbaren Jugendlichen. Der Preis soll künftig alle zwei Jahre im Wechsel mit<br />

dem <strong>DJK</strong>-Ethik-Preis des Sports verliehen werden.<br />

Die <strong>DJK</strong> Kolping Northeim e.V.<br />

1984 aus einer Sportgruppe der Kolpingfamilie hervorgegangen, zählt die<br />

<strong>DJK</strong> Kolping Northeim (Diözese Hildesheim) zu den noch jungen <strong>und</strong><br />

kleineren <strong>DJK</strong>-Vereinen, die im nächsten Jahr ihr 25jähriges Bestehen feiert.<br />

Die <strong>DJK</strong> Northeim, mit Volleyball quasi immer noch als Ein-Spartenverein<br />

- mit der Angliederung der Tischtennisspieler der kath. St. Mariengemeinde<br />

<strong>und</strong> jüngst auch im Kindersport aktiv - existiert im Spannungsfeld von<br />

ortsansässigen Sportvereinen <strong>und</strong> ist bestrebt Ihre Sportart „Volleyball“<br />

als sachgerechten (zumeist breitensportorientierten oder im mittleren<br />

bis unteren Leistungsbereich) Sport anzubieten, sowie die christliche<br />

Orientierung in Form von sozialem Engagement sichtbar <strong>und</strong> erlebbar<br />

zu <strong>machen</strong>. Zu den gemeinschaftlichen „Highlights“ zählen die regelmäßigen<br />

Teilnahmen seit 1989 an den <strong>DJK</strong>-B<strong>und</strong>essportfesten (2001 <strong>und</strong><br />

2005 mit jeweils 50 Teilnehmer/innen), die Fahrt zum DVV-Pokalfi nale<br />

2007 nach Halle/Westfalen (50 Personen) oder die Ausrichtung des <strong>DJK</strong>-<br />

Diözesanbreitensportfestes 2007.<br />

Momentan hat die <strong>DJK</strong> Kolping Northeim e.V. einen Jugendanteil von<br />

knapp über 50 % <strong>und</strong> insgesamt 238 Mitglieder. Der Anteil von Mitgliedern<br />

mit Migrationshintergr<strong>und</strong> liegt bei knapp einem Drittel. Seit 1998 LSB-<br />

Stützpunktverein im Programm „Integration durch Sport“, haben wir es<br />

als persönliche Auszeichnung empf<strong>und</strong>en uns auf dem Integrationsmarkt<br />

anlässlich des <strong>DJK</strong>-B<strong>und</strong>estages in Bad Kreuznach vorstellen zu dürfen.<br />

Andreas Fladder<br />

- Das Magazin Mai/Juni 2008<br />

Ehrungen beim<br />

<strong>DJK</strong>-B<strong>und</strong>estag<br />

Top Thema<br />

Jakob Glück (<strong>DJK</strong> Würzburg) wurde als <strong>DJK</strong>-<br />

Sportler des Jahres 2007 mit einem Teller<br />

<strong>und</strong> einer Urk<strong>und</strong>e geehrt.<br />

Friedhelm Kückemanns<br />

(Presse-<br />

<strong>und</strong> Öffentlichkeitsreferent<br />

des<br />

B<strong>und</strong>esverbandes<br />

seit 2004) hat<br />

so ziemlich alle<br />

Ämter, die man in<br />

einer <strong>DJK</strong>-Laufbahn<br />

bekleiden<br />

kann innegehabt.<br />

Da er schon alle<br />

Ehrungen des Verbandes<br />

erhalten<br />

hat, wurde er mit<br />

einem <strong>DJK</strong>-Glasbild<br />

geehrt.<br />

Volkhard Enger waren bei seinem Abschied<br />

als B<strong>und</strong>esfachwart Judo (seit mehr als 30<br />

Jahren hatte er dieses Amt inne) zwei Dinge<br />

besonders wichtig: 1. dass er mit Karin Gabriel<br />

eine versierte Nachfolgerin gef<strong>und</strong>en hat<br />

<strong>und</strong> 2. dass er <strong>für</strong> die Aufgaben des B<strong>und</strong>essportfestes<br />

2010 in Krefeld bereit steht. Also<br />

heißt es auch hier nicht „Tschüss“, sondern<br />

„Auf Wiedersehen!“<br />

11


Top Thema<br />

Die <strong>DJK</strong> im Fokus der Sinus-Studie<br />

Das Hauptreferat des <strong>DJK</strong>-B<strong>und</strong>estages<br />

2008 hielt Thomas Becker von der Katholischen<br />

Sozialethischen Arbeitsstelle Hamm<br />

zur Sinus-Milieu Studie der Katholischen<br />

Kirche. Er stellte die Ergebnisse der Studie<br />

unter dem Gesichtspunkt der Relevanz <strong>für</strong><br />

den <strong>DJK</strong>-<strong>Sportverband</strong> dar.<br />

Oberschicht /<br />

Obere<br />

Mittelschicht<br />

Mittlere<br />

Mittelschicht<br />

Untere<br />

Mittelschicht /<br />

Unterschicht<br />

Soziale<br />

Lage<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Gr<strong>und</strong>orientierung<br />

Sinus A12<br />

Konservative<br />

5%<br />

Sinus A23<br />

Traditionsverwurzelte<br />

14%<br />

Sinus<br />

AB2<br />

A<br />

Traditionelle Werte<br />

Pflichterfüllung, Ordnung<br />

DDR-<br />

Nostalgische<br />

5%<br />

Woran erkennt man die …<br />

… Konservativen: Das alte deutsche Bildungsbürgertum:<br />

konservative Kulturkritik,<br />

humanistisch geprägte Pfl ichtauffassung <strong>und</strong><br />

gepfl egte Umgangsformen<br />

… Traditionsverwurzelten: Die Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Ordnung liebende Kriegsgeneration:<br />

verwurzelt in der kleinbürgerlichen Welt<br />

bzw. in der traditionellen Arbeiterkultur<br />

Sinus B1<br />

Etablierte<br />

10%<br />

… DDR-Nostalgischen: Die resignierten<br />

Wende-Verlierer: Festhalten an preußischen<br />

Tugenden <strong>und</strong> altsozialistischen Vorstellungen<br />

von Gerechtigkeit <strong>und</strong> Solidarität<br />

… Bürgerliche Mitte: Der statusorientierte<br />

moderne Mainstream: Streben nach<br />

berufl icher <strong>und</strong> sozialer Etablierung, nach<br />

gesicherten <strong>und</strong> harmonischen Verhältnissen<br />

… Konsum-Materialisten: Die stark materialistisch<br />

geprägte Unterschicht: Anschluss<br />

halten an die Konsum-Standards der breiten<br />

Mitte als Kompensationsversuch sozialer<br />

Benachteiligungen<br />

Da nicht jeder <strong>und</strong> jedem diese Studie<br />

bekannt sein wird, werfen wir zunächst<br />

gemeinsam einen kurzen Blick darauf: Da gibt<br />

es zunächst die „Landkarte der Lebenswelten“<br />

der gesamten deutschen Gesellschaft: die<br />

einzelnen „Kartoffeln“ umreißen je ein Milieu<br />

<strong>und</strong> haben illustrierende Namen.<br />

Die Sinus-Milieus ® in Deutschland 2007<br />

Soziale Lage <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>orientierung<br />

Sinus B2<br />

Bürgerliche Mitte<br />

15%<br />

Sinus B3<br />

Konsum-Materialisten<br />

12%<br />

Sinus B12<br />

Postmaterielle<br />

10%<br />

B<br />

Modernisierung<br />

Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss<br />

Sinus C2<br />

Experimentalisten<br />

8%<br />

Sinus BC3<br />

Hedonisten<br />

11%<br />

Sinus<br />

C12<br />

Moderne<br />

Performer<br />

10%<br />

© Sinus Sociovision 2007<br />

C<br />

Neuorientierung<br />

Multi-Optionalität, Experimentierfreude,<br />

Leben in Paradoxien<br />

Quelle (Abb.): www.sinus-sociovision.de<br />

… Postmaterialisten: Das aufgeklärte<br />

Nach-68er-Milieu: Liberale Gr<strong>und</strong>haltung,<br />

postmaterielle Werte <strong>und</strong> intellektuelle<br />

Interessen<br />

… Etablierten: Das selbstbewusste Establishment:<br />

Erfolgs-Ethik, Machbarkeitsdenken<br />

<strong>und</strong> ausgeprägte Exklusivitätsansprüche<br />

… Experimentalisten: Die individualistische<br />

neue Bohème: Ungehinderte Spontanität,<br />

Leben in Widersprüchen, Selbstverständnis<br />

als Lifestyle-Avantgarde<br />

… Hedonisten: Die spaßorientierte moderne<br />

Unterschicht / untere Mittelschicht: Verweigerung<br />

von Konventionen <strong>und</strong> Verhaltenserwartungen<br />

der Leistungsgesellschaft<br />

… Modernen Performer: Die junge, unkonventionelle<br />

Leistungselite: intensives Leben<br />

- berufl ich <strong>und</strong> privat, Multi-Optionalität,<br />

Flexibilität <strong>und</strong> Multimedia-Begeisterung<br />

12 - Das Magazin Mai/Juni 2008


Die „Sinus-Milieus“ verbinden die soziale<br />

Lage der Menschen in der vertikalen Achse<br />

(Herkunft, Einkommen, Bildungsgrad) mit<br />

einer zweiten Dimension, der Gr<strong>und</strong>orientierung<br />

bzw. dem Lebensstil in der horizontalen<br />

Achse. So erschließt die Studie uns die<br />

„Lebenswelten“ der Menschen.<br />

Die Sinus-Milieu-Studie stellt fest, dass<br />

die katholische Kirche in der Gesellschaft<br />

immer weniger präsent ist. Sie ist nur noch<br />

in maximal drei von zehn lebensweltlichen<br />

Milieus in Deutschland beheimatet <strong>und</strong><br />

zwar in der Welt der Traditionalisten, der<br />

bürgerlichen Mitte <strong>und</strong> der Konservativen.<br />

Die Ergebnisse der Studie sollten wir nutzen,<br />

um unseren Blick <strong>für</strong> die Lebenswelten der<br />

Menschen <strong>und</strong> ihre Bedürfnisse zu schärfen<br />

<strong>und</strong> uns zu neuen Überlegungen in der<br />

Planung der Mitgliederwerbung motivieren<br />

zu lassen.<br />

Wir dürfen zunächst feststellen: Die <strong>DJK</strong><br />

ist in einem positiven Entwicklungsprozess<br />

<strong>und</strong> befi ndet sich im Wandel. Er erreicht<br />

anders als Pfarrgemeinden auch noch die<br />

Konsum-Materialisten <strong>und</strong> die Postmateriellen.<br />

Auf diese Gruppen sollte die <strong>DJK</strong> ihren<br />

Schwerpunkt setzen <strong>und</strong> ihr Profi l auf diese<br />

ausrichten.<br />

Dann müssen wir feststellen: Es ist sinnlos<br />

zu meinen, die <strong>DJK</strong> sei so gut, dass sie, wenn<br />

sie einmal in die von ihr zunächst nicht<br />

erreichten Lebenswelten eindringt, diese so<br />

verändern kann, dass die Menschen dieser<br />

Lebenswelt sich ihr anpassen. Die Wirklichkeit<br />

sieht anders aus: um diese Gruppen<br />

erreichen zu können, müssten wir uns enorm<br />

anstrengen, uns komplett anders ausrichten,<br />

aller Wahrscheinlichkeit nach unsere bisherigen<br />

Zielgruppen verlieren. Also: Finger<br />

weg von Hedonisten, Experimentalisten,<br />

Etablierten <strong>und</strong> Modernen Performern!<br />

Machen Sie sich nicht lächerlich <strong>und</strong> tun Sie<br />

nicht so als ob sie zur Gruppe der Modernen<br />

Performer gehören, die nun wirklich nicht<br />

zur <strong>DJK</strong> passt, das schadet nur dem Profi l des<br />

Verbandes! Die richtigen Freaks wird die <strong>DJK</strong><br />

nie erreichen, sondern ihnen höchstens mit<br />

heraushängender Zunge hinterher hechten.<br />

Harte Worte, offen ausgesprochen.<br />

Stattdessen sollten wir, so unser Referent<br />

vom B<strong>und</strong>estag Thomas Becker, Bedürfnisse<br />

<strong>und</strong> Signale von Menschen, die Anschluss<br />

suchen oder suchen könnten, besser<br />

- Das Magazin Mai/Juni 2008<br />

erkennen lernen <strong>und</strong> diese zu uns einladen<br />

(das gilt besonders <strong>für</strong> die Gruppen der<br />

Konsum-Materialisten) Bei allen anderen<br />

Gruppen sollten wir werbend wirken:<br />

Ganz konkret müssen wir mit unseren<br />

Nachbarn, mit der Mutter, die neben einem<br />

beim Elternabend in der Schule sitzt, mit<br />

Menschen, die man im Alltag trifft, über die<br />

Arbeit im <strong>DJK</strong>-Verein sprechen <strong>und</strong> über die<br />

vielen positiven Erlebnisse berichten. Das alte<br />

Prinzip der „M<strong>und</strong>-zu-M<strong>und</strong>-Propagnada“<br />

oder anders ausgedrückt: Legen Sie Zeugnis<br />

<strong>für</strong> ihre <strong>DJK</strong> ab, das beeindruckt mehr als jede<br />

Informationsbroschüre, auch wenn diese<br />

beim <strong>DJK</strong>-B<strong>und</strong>estag druckfrisch vorlag <strong>und</strong><br />

durchaus ihre Berechtigung hat.<br />

Die Stärken der <strong>DJK</strong>: Die <strong>DJK</strong> ist ein<br />

Verband, der alle Generationen anspricht.<br />

Der <strong>DJK</strong>-<strong>Sportverband</strong> wird nicht alle,<br />

aber 1/3 der jungen Menschen mit seinem<br />

Konzept erreichen können, was mehr als<br />

genug ist; um diese sollte er werben <strong>und</strong><br />

sich kümmern. Ein guter Ansatz hier<strong>für</strong> ist die<br />

Integrationsoffensive des <strong>DJK</strong>-<strong>Sportverband</strong>es<br />

<strong>für</strong> mehr <strong>Fairness</strong> in Sport <strong>und</strong> Gesellschaft.<br />

Ein Bischof muss <strong>für</strong> alle Christen da sein, die<br />

<strong>DJK</strong> muss das nicht, sie darf ihr Profi l haben.<br />

Eine Besonderheit der <strong>DJK</strong> ist, dass sie die<br />

Konsummaterialisten erreicht (hauptsächlich<br />

über den Fußballsport), darauf darf sie als<br />

kirchlicher Verband stolz sein. Der Verband<br />

sollte nicht nur auf die Jugend schielen,<br />

sondern auch offene Angebote <strong>für</strong> Senioren<br />

(auch im Wellness-Bereich, Ges<strong>und</strong>heitssport)<br />

<strong>machen</strong>, hier gibt es ein großes<br />

Potential.<br />

sh<br />

Top Thema<br />

Der Referent Thomas<br />

Becker (Bild) fesselte den<br />

B<strong>und</strong>estag mit seinem<br />

90minütigen Referat.<br />

Das hätte vorher niemand<br />

gedacht. Zitat Ehrenpräsident<br />

Dr. Reifenberg,<br />

der vielen aus der Seele<br />

sprach: „90 Minuten nach<br />

der Mittagspause – ich<br />

habe gedacht, jetzt sind sie<br />

wahnsinnig geworden!“<br />

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