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Ernährung unserer Deerhounds - Scottish Deerhound

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Atzberg <strong>Scottish</strong> <strong><strong>Deerhound</strong>s</strong>, November 2006<br />

- Hühnerrücken sind gekocht (auch im Ganzen) bei unseren Hunden ebenfalls sehr beliebt (1-2<br />

Mal wöchentlich).<br />

- Wir geben 1-2 Mal wöchentlich roh Lammbrust, Lammschulter (mit Knochen) in Stücke<br />

gehackt (ca. 3-4 Stücke pro Hund) oder auch mal eine Lamm(hinter)haxe zum Abnagen.<br />

- 1 mal wöchentlich gibt es bei uns die heiß geliebten gekochten Innereien: 3-4 Stücke<br />

Schweineleber (sehr eisenhältig und preiswert) pro Hund sowie eine Tasse Hühnermägen,<br />

Hühnerherzen oder sonstiges Hühnerfleisch werden mit Knoblauch in Maiskeimöl angebraten<br />

und dann mit Reis, Nudeln, (ein bisschen) Gemüse gemischt.<br />

- Aufgrund der Tatsache, dass Frischfleisch (außer Hühnerkragen, -rücken) kein korrektes<br />

Kalzium-Phosphorverhältnis hat, verzichten wir bei heranwachsenden Welpen auf weitere<br />

Frischfleischgaben. Bei ausgewachsenen Hunden steht zusätzlichen Fleischmahlzeiten (und<br />

Fleischsorten) nichts im Wege.<br />

- Verfüttern Sie keine Hühnerknochen oder Hühnerfleischteile mit Knochen (außer<br />

Hühnerkragen und -rücken), da diese splittern können!!!<br />

3. Eintopf/Nassfutter (Dosen)<br />

Neueste Erkenntnisse zeigen, dass das Verfüttern von ungewürzten Essensresten (in Maßen) einen<br />

positiven Effekt in der Vorbeugung von Magendrehung *) hat.<br />

Nassfutter (Qualitätsprodukte mit hohem Fleischanteil wie z.B. Rinti, Bozita), Reis oder Nudeln,<br />

Äpfel, ganze gekochte Eier (auch mit Schale) oder rohes Eigelb (nie rohes Eiweiß!), Naturjoghurt oder<br />

Bifidusjoghurt sowie z.B. auch geschrotetem Leinsamen (oder Kürbiskernen, Sonnenblumenkerne)<br />

können zu einer Art Eintopf für Zwischendurch (z.B. mittags) verarbeitet werden.<br />

Insbesondere für Welpen ist das tägliche Verabreichen einer kräftigen Suppe aus Kalbs(mark)knochen<br />

oder Rindsmarkknochen, Hühnerkragen etc. empfehlenswert (kann portionsweise eingefroren und z.B.<br />

über den Eintopf gegossen werden)!<br />

4. Knabbersachen (getrocknet)<br />

Rohpansen von Rind und Lamm, Rindergurgel, Truthahnhals oder Zahnreinigungsprodukte wie<br />

Dentastix sind ideale Snacks zwischendurch und gut für die Zähne (gegen Zahnstein).<br />

Allgemeines:<br />

* Wir lehnen Hundeflocken prinzipiell ab und sind überzeugt, dass sie für große Hunde in ihrer generell<br />

erhöhten Prädisposition für Magendrehung *) ungeeignet sind. Ballaststoffe können z.B. durch die Zugabe von<br />

geschrotetem Leinsamen (oder z.B. auch Kürbiskernen – günstig für Rüden) verabreicht werden.<br />

* Wir bevorzugen Naturjoghurt, Bifidusjoghurt anstelle von Milch.<br />

* Wir verwenden keine Plastikschüsseln für Futter, Wasser etc., um mögliche Hautpigmentstörungen erst gar<br />

nicht zu riskieren! Edelstahlschüsseln erscheinen uns auch hygienischer – sie können ausgespült und mit z.B.<br />

Apfelessig sauber gereinigt werden.<br />

* Die neuesten Erkenntnisse belegen, dass höhergestellte Futter-/Wasserschüsseln kontraproduktiv sein können<br />

(in der Vorbeugung von Magendrehung *) ). <strong><strong>Deerhound</strong>s</strong> sollten in entspannter Atmosphäre (ideal auch<br />

liegend) gefüttert werden. Gieriges Fressen und Schlingen sollte abgewöhnt werden. Nach den Mahlzeiten<br />

sollte der <strong>Deerhound</strong> keine großen Wassermengen mehr zu sich nehmen.<br />

* Versuchen Sie möglichst über den Tag verteilt zu füttern. (Wobei wir festgestellt haben, dass unsere Hunde<br />

am Abend, nachdem sie aktiv waren, ihre selbst gewählte Hauptmahlzeit – d.i. 1/2-2/3 der Tagesmenge – zu sich<br />

nehmen.).<br />

* Im Alter zwischen ca. 8 und 10 Monaten haben wir bei allen unseren Hunden eine kurze Phase von verstärkten<br />

Blähungen festgestellt. Dies legt sich nach ungefähr 2-3 Wochen wieder und scheint entwicklungsbedingt zu<br />

sein.<br />

* Tipp bei trockenem Fell bzw. Hautabschuppungen: Velcote-Öl (vom Tierarzt, Apotheke, Zoobedarf) kurartig<br />

angewandt ist hervorragend. UND unterschätzen Sie nicht den allgemein hohen (täglichen) Bedarf an<br />

hochwertigem Maiskeimöl oder Distelöl!<br />

*) Anmerkung zur Anfälligkeit für Magendrehung: Die Faktoren Vererbung und Stress sind vordergründig von<br />

Bedeutung!

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