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Annual Report 2009/2010 Geschäftsbericht 2009/2010 ... - biolitec AG

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<strong>Annual</strong> Financial Statement Konzern-Jahresabschluss<br />

3.11. Allgemeine Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen<br />

Sachanlagen und erworbene immaterielle Vermögensgegenstände, die eine bestimmte Nutzungsdauer<br />

haben, werden mit den Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten angesetzt und über voraussichtliche<br />

Nutzungsdauern wie folgt abgeschrieben:<br />

Bilanzposition Abschreibungsmethode<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Lizenzen<br />

Gebäude linear<br />

Technische Anlagen und Maschinen linear<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattungen linear<br />

Abschreibungszeitraum<br />

20 Jahre<br />

3 – 10 Jahre<br />

4 – 10 Jahre<br />

Unter den Immateriellen Vermögenswerten werden Geschäfts- oder Firmenwerte, aktivierte Entwicklungskosten,<br />

Patente, Warenzeichen, Software, Lizenzen und ähnliche Rechte ausgewiesen. Entwicklungskosten<br />

werden als Immaterielle Vermögensgegenstände aktiviert, wenn die Voraussetzungen für<br />

eine Aktivierung von selbst erstellten Immateriellen Vermögenswerten gemäß IAS 38 kumulativ erfüllt<br />

sind. Die aktivierten Entwicklungskosten umfassen alle direkt oder indirekt zurechenbaren Kosten, die<br />

ab dem Zeitpunkt anfallen, an dem sämtliche Kriterien zur Aktivierung erfüllt sind. Forschungskosten<br />

sowie nicht aktivierungsfähige Entwicklungskosten werden bei ihrer Entstehung als Aufwand erfasst.<br />

Bei Stilllegung oder Veräußerung von abnutzbarem Anlagevermögen werden die Anschaffungskosten<br />

sowie die entsprechenden Abschreibungen als Abgang erfasst und der entstehende Gewinn oder Verlust<br />

berücksichtigt.<br />

Wertminderung und Wertaufholung nicht finanzieller Vermögenswerte<br />

Langlebige Vermögenswerte werden auf Wertminderung untersucht, wenn Ereignisse eingetreten<br />

sind, die darauf hindeuten, dass der Buchwert eines Vermögenswertes nicht mehr realisiert werden<br />

kann. Liegt die Summe des künftig zu erwartenden, nicht diskontierten Nettozuflusses unter dem Buchwert<br />

des Vermögenswertes, wird eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.<br />

Gemäß des IFRS 3 und der Standards IAS 36 und IAS 38 unterliegen Geschäfts- oder Firmenwerte und<br />

immaterielle Vermögenswerte mit einer unbestimmten Nutzungsdauer regelmäßigen Werthaltigkeitsprüfungen.<br />

Die Werthaltigkeit eines Geschäftswertes wird gem. IAS 36.80 auf der Ebene zahlungsmittelgenerierender<br />

Einheiten überprüft. Die Werthaltigkeitsprüfung ist jährlich oder, falls sich Ereignisse oder veränderte<br />

Umstände ergeben, die auf eine mögliche Wertminderung hindeuten, auch häufiger durchzuführen.<br />

Dabei werden die Restbuchwerte der einzelnen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten mit dem jeweiligen<br />

erzielbaren Betrag, d. h. dem höheren Wert aus Nettoveräußerungspreis und Nutzungswert, verglichen.<br />

Als zahlungsmittelgenerierende Einheiten sind im <strong>biolitec</strong> Konzern grundsätzlich die einzelnen<br />

Geschäftseinheiten definiert.<br />

In den Fällen, in denen der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit höher als ihr erzielbarer<br />

Betrag ist, liegt in der Höhe der Differenz ein Abwertungsverlust vor. In Höhe der so ermittelten aufwandswirksamen<br />

Wertberichtigung wird im ersten Schritt der Geschäfts- oder Firmenwert der betroffenen<br />

Geschäftseinheit abgeschrieben. Ein eventuell verbleibender Restbetrag wird buchwertproportio-<br />

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