Annual Report 2009/2010 Geschäftsbericht 2009/2010 ... - biolitec AG
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Management <strong>Report</strong> Konzernlagebericht<br />
Liquiditätsrisiken und Risiken aus Zahlungsstromschwankungen<br />
Das Risiko eines etwaigen kurzfristigen Liquiditätsengpasses überwacht das Management mittels eines<br />
Liquiditätsmonitorings. Dabei werden die Laufzeiten der finanziellen Vermögenswerte, insbesondere<br />
Forderungen, bzw. die Fälligkeiten der finanziellen Verbindlichkeiten sowie erwartete Cashflows aus der<br />
Geschäftstätigkeit berücksichtigt.<br />
Angesichts der aktuell verfügbaren Liquidität im Konzern und dem mittelfristig prognostizierten Mittelbedarf<br />
ist aus Sicht des Vorstands kein Liquiditätsrisiko erkennbar. Der Konzern kann grundsätzlich Zahlungsstromschwankungen<br />
ausgesetzt sein, insbesondere wenn im Fall unerwarteter Verläufe in Rechtsstreitigkeiten<br />
entsprechende Mittelbedarfe entstehen sollten oder bedingt durch Veränderungen auf<br />
einem Absatzmarkt unerwartete Umsatzerlösrückgänge zu verzeichnen sind. Der Vorstand ist jedoch<br />
der Auffassung, dass auch in diesem Fällen die vorhandenen finanziellen Mittel etwaige Zahlungsstromschwankungen<br />
decken können, so dass kein weitergehendes Risiko hieraus besteht.<br />
Beteiligungsrisiken<br />
Einzelne ausländische Konzerngesellschaften sind in ihrem Bestand von der Finanzierung durch die<br />
Konzernmutter oder anderen Konzerngesellschaften abhängig. Insbesondere die Vertriebsorganisation<br />
in den USA refinanziert sich in signifikantem Rahmen gruppenintern.<br />
Die bestehenden Finanzierungssalden zwischen den Konzerngesellschaften valutieren teilweise in einer<br />
anderen als der jeweiligen funktionalen Währung der betreffenden Konzerngesellschaft und unterliegen<br />
daher Wechselkursrisiken.<br />
Erläuterungen zu rechtlichen Risiken der Gesellschaft finden sich im Anhang im Abschnitt „Prozess- und<br />
Finanzrisiken“.<br />
Voraussichtliche Entwicklung des Konzerns<br />
Unter Zugrundelegung der vorstehend erläuterten chancen- und risikobezogenen Prognosen wird davon<br />
ausgegangen, dass der Geschäftsverlauf des Konzerns bezogen auf die kommenden zwei Jahre<br />
insgesamt positiv ist. Dieser Einschätzung liegt die Prämisse zugrunde, dass die Marktdurchdringung<br />
der Produkte der <strong>biolitec</strong>-Gruppe durch verstärkte Vertriebsaktivitäten weiter gesteigert wird, die produktionsbezogenen<br />
Prozesse im Konzern weiterhin dem Stand der technischen Entwicklung entsprechend<br />
optimiert werden können sowie im Prognosezeitraum keine unerwarteten außergewöhnlichen<br />
rechtlichen Risiken auftreten.<br />
Erläuternder Bericht des Vorstands der <strong>biolitec</strong> <strong>AG</strong> zu den Angaben<br />
nach §§ 289 Abs. 5 und 315 Abs. 2 Nr. 5 HGB<br />
Rechtlicher Hintergrund<br />
Das am 29. Mai <strong>2009</strong> in Kraft getretene Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) hat u.a. die §§ 289,<br />
315 HGB sowie §§ 120, 175 AktG geändert. Danach musste der Vorstand der Hauptversammlung einen<br />
schriftlichen Bericht u.a. zu den neu eingeführten Pflichtangaben im Lagebericht gemäß § 289<br />
Abs. 5 HGB bzw. im Konzernlagebericht gemäß § 315 Abs. 2 Nr. 5 HGB zum internen Kontroll- und Risikomanagementsystem<br />
im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess bzw. Konzernrechnungslegungsprozess<br />
vorlegen.<br />
Durch das spätere Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrichtlinie (ARUG) hat der Gesetzgeber die Erfordernisse<br />
zur Abgabe erläuternder Berichte in § 176 Abs. 1 Satz 1 AktG gebündelt und die bisherigen<br />
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