Stadtspiegel Nr. 124 - CDU Büren

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

aus dem Rat der Stadt Büren Regionalplan verfolgt bewährte Linie Im Regierungsbezirk Detmold wird der neue Regionalplan (früher Gebietsentwicklungsplan) erarbeitet. Darin wird die weitere Entwicklung der hiesigen Region bis zum Jahr 2020 festgelegt. Die betroffenen Städte und Gemeinden sind aufgefordert, zum vorliegenden Entwurf ihre Stellungnahmen abzugeben. Ein wichtiger Punkt darin sind die Vorgaben im Hinblick auf die Ausgestaltung von weiteren Baugebieten und Gewerbegebieten. Ausschlaggebend sind dabei die Prognosen für die Bevölkerungsentwicklung. Wie auch schon in der Vergangenheit sind die Kernstadt Büren und die Ortsteile Brenken, Steinhausen und Wewelsburg als Siedlungsschwerpunkte vorgesehen. In allen anderen Ortsteilen sollen nur noch Baugrundstücke für ein natürliches Wachstum, das heißt, für den Eigenbedarf der ortsansässigen Bewohner, ausgewiesen werden. Das entspricht im Wesentlichen der bereits seit Jahren gängigen Praxis und findet die Zustimmung des Rates. Fußball auf hohem Niveau Die Weiberger Sportler bekamen die Zustimmung zur Errichtung einer Flutlichtanlage auf dem Weiberger Sportplatz. Damit hat der FC Harth/Weiberg nun bessere Trainings- und Spielbedingungen. Bürener Friedhöfe mit Defizit Das Gemeindeprüfungsamt hat festgestellt, dass die Friedhofsgebühren nur noch zu 60 Prozent ausreichen, um die auf den Friedhöfen im Stadtbereich Büren anfallenden Kosten zu decken. Seit jeher wird ein gewisser Anteil der Friedhofskosten nicht auf die Bestattungsgebühren umgelegt, weil berücksichtigt wird, dass Friedhöfen auch eine Funktion als öffentlicher Park und Ort der Begegnung haben. Dieser Anteil sollte laut Gemeindeprüfungsamt jedoch nicht mehr als 25 Prozent betragen. Bei der Diskussion über mögliche Einsparungen wurde deutlich, dass besonders ein Anstieg der Kosten für die Containertransporte, Gebühren für die Mülldeponie und Wasserentnahme zu verzeichnen ist. Es fand deshalb eine Anpassung der Friedhofsgebühren statt, die nun für mindestens drei Jahre stabil bleiben sollen. Bauarbeiten an der Aftestraße haben begonnen Auf den ersten Blick mochte mancher meinen, dass die Fahrbahndecke der Bürener Aftestraße nur an einigen wenigen Stellen abgenutzt und ansonsten alles noch durchaus befahrbar sei. Bei einer genaueren Überprüfung wurde der dringende Handlungsbedarf an der Bürener Stadteinfahrtstraße jedoch überdeutlich. Auch an den anderen Stellen war die Decke nur noch sehr dünn. Die Gehwege waren seit langem an beiden Seiten instandsetzungsbedürftig. Hinzu kam, dass sich der vorhandene Unterbau auf Dauer als ungeeignet erwies. Arbeiten am Kanal und an der Böschungsmauer zur Afte standen an. Die Fahrbahn wird im Zuge der Baumaßnahme schmaler werden. Für die bisher auf den Gehwegen und auf der Straße parkenden Autos werden Parkbuchten gebaut. Da es sich bei der Fahrbahn um eine Landstraße handelt, streckt die Stadt Büren das Geld für die entstehenden Kosten in diesem Bereich vor. Die Erstattung durch das Land NRW erfolgt im Rahmen von Verpflichtungsermächtigungen zu einem späteren Zeitpunkt. Herbert Peuker / Maria Lummer Oktoberfest Wochen mit Schmankerln der bayerischen Küche und frisch gezapftem Weißbier Hotel Restaurant Ackfeld Bertholdstr. 9, 33142 Büren 02951/2204 www.hotel-ackfeld.de Verkaufsoffener Sonntag 24. September 2006 von 13.00 bis 18.00 Uhr sind wir für Sie da! Inh. Wippenhohn GmbH Bücher - Geschenke hochwertige Schreibgeräte alles für Büro + Schule Kapellenstr. 9 · 33142 Büren Tel. 02951/2268 · Fax 02951/931684 Wir haben das passende Geschenk zu jeder Gelegenheit. GOLD- und SILBERSCHMUCK PERLEN – TRAURINGE Ihr Fachgeschäft für Uhren und Schmuck 5
Vorgeste lt: ARGE – Arbeitsgemeinschaft für Arbeit Vor etwa fünf bis sechs Jahren entstand in der Politik die Idee, die bisherigen staatlichen Fürsorgeleistungen, die aus Steuermitteln finanzierte Sozialhilfe und die Arbeitslosenhilfe, zu einer Leistung zusammen zu fassen. 2004 begann die politische Auseinandersetzung darüber, wer - ob die Agentur für Arbeit oder die Kommunen - zukünftig für diese Grundsicherung der Arbeitssuchenden, dem heutigen Arbeitslosengeld II, nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) zuständig sein sollte. Im Ergebnis entstanden die Arbeitsgemeinschaften für Arbeit (ARGEn) in der beide bisher zuständigen Einrichtungen eingebunden sind. Die Aufgaben der ARGEn beinhalten sowohl Bundes- als auch kommunale Aufgaben. Während die Vermittlung, Beratung, Förderung und Qualifizierung der Arbeitssuchenden sowie die Gewährung der Regelleistungen weiterhin Bundesaufgaben sind, ist die Gewährung der Kosten der Unterkunft sowie der Nebenkosten oder möglicher Zuschussleistungen kommunale Aufgabe. Diese Leistungen insgesamt machen das Arbeitslosengeld II aus. In einem Gespräch mit dem Stadtspiegel erläuterten jetzt der Geschäftsführer der ARGE Paderborn, Ingbert Koppermann und der Teamleiter in Büren, Heinrich Förster, die Aufgaben und Ziele der Einrichtung. Seit dem 1. Juli 2005 existiert als eine von 44 ARGEn in Nordrhein-Westfalen und 358 ARGEn in Deutschland die ARGE Paderborn in der Trägerschaft des Kreises Paderborn und der Agentur für Arbeit Paderborn als Gesellschaft des öffentlichen Rechts (GöR). Zuständig ist die Einrichtung für alle erwerbsfähigen, hilfebedürftigen Arbeitssuchenden im Kreis Paderborn. Oberstes Exekutivorgan der ARGE ist die Trägerversammlung mit paritätischer Besetzung durch die Kommunen und die Agentur für Arbeit. Vorsitzender der Trägerversammlung ist Landrat Manfred Müller. Für die laufende Geschäftsführung wurde als Geschäftsführer Ingbert Koppermann bestellt. Die Einrichtung unterhält in allen 10 Städten und Gemeinden des Kreises, somit auch in Büren, Niederlassungen. Derzeit sind 231 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der ARGE Paderborn beschäftigt. Untergebracht ist die Niederlassung der ARGE in Büren seit Oktober letzten Jahres in dem Gebäude des Hauses Büren´scher Fonds an der Bahnhofstraße 6. Zuvor war sie vorübergehend in den Räumen des Sozialamtes im Rathaus untergebracht. In der ARGE in Büren werden gegenwärtig 694 sogenannte Bedarfsgemeinschaften, das bedeutet in der Regel Familien, mit insgesamt 1.537 Leistungsempfängern betreut. Im gesamten Kreis Paderborn beträgt die Zahl der Bedarfsgemeinschaften 12.442. Bei diesem Personenkreis handelt es sich, so Ingbert Koppermann, 6 im Kreis Paderborn Das Bürener Team der ARGE mit Geschäftsführer Ingbert Koppermann (ganz links) von links: Alexandra Blauscheck, Victor Reimer, Mechthild Jäger (Personalkoordinatorin), Angelika Michel, Isabel Rustemeier, Stefan Gehrmann (Fallmanager), Heinrich Förster (Teamleiter). Nicht auf dem Foto sind Maritheres Schreckenberg und Marion Schael. durchaus nicht immer um Langzeitarbeitslose. Erfasst sind in dieser Zahl auch Menschen, die zum Beispiel als Studenten bislang nicht erwerbstätig waren, arbeitslos und hilfebedürftig im Sinne des SGB II sind. Im Kreisgebiet existieren derzeit rund 400 Bedarfsgemeinschaften als Empfänger von aufstockendem Arbeitslosengeld II, da sie aufgrund eines Beschäftigungsverhältnisses ein Einkommen erzielen, das unterhalb des entsprechenden Arbeitslosengeld II – Satzes liegt. Die Aufgaben der ARGE in Büren bestehen zum einen in der vollständigen Abwicklung des Komplexes Arbeitslosengeld II und zum anderen in dem sogenannten Fallmanagement. Ziel ist dabei, die erwerbsfähigen Hilfebedürftigen bei der Arbeitsplatzsuche zu unterstützen, Perspektiven zu erarbeiten und Wege in den Arbeitsmarkt zu finden. Insgesamt sind dazu in Büren neben dem Teamleiter Heinrich Förster, der als solcher zudem auch für die Niederlassungen in Salzkotten und Bad Wünnenberg verantwortlich zeichnet, acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Sogenannte Fallmanager betreuen ganzheitlich den Personenkreis mit besonderen Vermittlungshemmnissen wie Alter, fehlende Qualifikation, Suchtkrankheiten, Verschuldung und sonstigen sozialen Problematiken. Wegen der besonderen Anforderungen in dieser Tätigkeit sind hier übrigens, so Koppermann, vorwiegend auch Sozialpädagogen und Sozialarbeiter tätig. Unterstützt werden die Fallmanager bei ihren Aufgaben von Personalkoordinatoren eines Arbeitgeberserviceteams, das dezentral aufgestellt wurde und auch in Büren ansässig ist, welches sich ausschließlich um den Kontakt zu Arbeitgebern bis hin zu einer Arbeitgeberbetreuung kümmern, um damit möglicherweise Voraussetzungen zur weiteren Stellenvermittlung schaffen zu können. So werden gemeinsam mit den Arbeitgebern Stellenprofile oder individuelle Förderkonzepte erarbeitet. Auf Wunsch werden gemeinsame Bewerbungsgespräche organisiert. In bestimmten Fällen können darüber hinaus Arbeitsplätze oder Umschulungsplätze mit Zuschüssen subventioniert werden. Ein großes Problem stellt für die AR- GE in diesem Zusammenhang die Integration von Jugendlichen – zum Teil auch mit Migrationshintergrund - dar, denen vielfach Perspektiven fehlen würden. So werden allein in Büren 266 Jugendliche in einem Alter von 15 bis 24 Jahren betreut. Zwingend notwendig ist die intensive Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern – so auch mit den Kommunen, vor allem auch vor dem Hintergrund, dass sich in Deutschland in den letzten Jahren de facto zwei parallele Arbeitsmärkte entwickelt haben. So sei die Vermittlung der rund 14.500 Arbeitssuchenden, für die ARGE im Kreis Paderborn zuständig ist, zu etwa 50 % in den sogenannten „Ersten Arbeitsmarkt“ illusorisch. Es müssten daher alle Anstrengungen unternommen werden, auch diesem Personenkreis einen Zweiten bzw. Dritten Arbeitsmarkt zu entwickeln, auf dem mit öffentlichen Mitteln gefördert gesellschaftlich sinnvolle, gemeinnützige Arbeiten verrichtet werden sollen. Zur Zeit werden hierzu rechtliche und strukturelle Vorbereitungen bei der
Seite 1 und 2: S TADTSPIEGEL
Seite 3: sich alle Eltern darauf verlassen,
Seite 7 und 8: Partnerschafts-Wochenende in Mitter
Seite 9 und 10: Ahdener Motorradtage Das erste Woch
Seite 11 und 12: Barkhausen feiert bombiges Schütze
Seite 13 und 14: Urs Widmer´s „ALLES KLAR“ im N
Seite 15 und 16: Sportangler im Einsatz Bei den Hege
Seite 17 und 18: Auf Pilgerfahrt in Polen Unter der
Seite 19 und 20: Schnadgang und Kinderschützenfest
Seite 21 und 22: Renovierung historischer Gedenkkreu
Seite 23 und 24: Wasserleitung 100 Jahre alt Aufgeri
Seite 25 und 26: Ahden 10.-24.09. Gemeindewochen, Pf
Seite 27 und 28: Bürener Reiter auf Erfolgskurs Bei
Seite 29: 30 Gewinnen Sie 1 x 50,- Euro und 2

Stadtspiegel Nr. 124 - CDU Büren

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?