Die Rolle der Primary Nurse
Die Rolle der Primary Nurse Die Rolle der Primary Nurse
Themen des Tages Trier, 12. Mai 2011 Die Rolle der Primary Nurse – welche Veränderung ist durch Primary Nursing möglich? Maria Mischo-Kelling Trier, 12.05.2011 � Einige Daten zur Einstimmung � Organisatorischer und konzeptueller Bezugsrahmen � Die Kernelemente von Primary Nursing � Veränderungspotenziale & Gestaltung von Veränderungsprozessen � Entwicklung des Autoritäts- und Zuständigkeitsbereichs & der Kompetenzen � Eine zentrale Führungsaufgabe � Eine zentrale Aufgabe jeder einzelnen Pflegekraft M. Mischo-Kelling 2
- Seite 2 und 3: Unterschiedliche Generationen - unt
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Themen des Tages<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
<strong>Die</strong> <strong>Rolle</strong> <strong>der</strong> <strong>Primary</strong> <strong>Nurse</strong> –<br />
welche Verän<strong>der</strong>ung ist<br />
durch <strong>Primary</strong> Nursing<br />
möglich?<br />
Maria Mischo-Kelling<br />
Trier, 12.05.2011<br />
� Einige Daten zur Einstimmung<br />
� Organisatorischer und konzeptueller Bezugsrahmen<br />
� <strong>Die</strong> Kernelemente von <strong>Primary</strong> Nursing<br />
� Verän<strong>der</strong>ungspotenziale & Gestaltung von<br />
Verän<strong>der</strong>ungsprozessen<br />
� Entwicklung des Autoritäts- und Zuständigkeitsbereichs &<br />
<strong>der</strong> Kompetenzen<br />
� Eine zentrale Führungsaufgabe<br />
� Eine zentrale Aufgabe je<strong>der</strong> einzelnen Pflegekraft<br />
M. Mischo-Kelling 2
Unterschiedliche Generationen – unterschiedliche<br />
Werte<br />
Veteranen<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Baby-Boomer<br />
Generation X<br />
Generation Y<br />
1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2015 2020<br />
Patienten<br />
StationsleiterInnen<br />
MitarbeiterInnen<br />
100 110<br />
90 100<br />
80 90<br />
70 80<br />
60 70<br />
50 60<br />
40 50<br />
30 40<br />
20 30<br />
M. Mischo-Kelling 3<br />
Unterschiede zwischen den Generationen:<br />
Kernwerte<br />
Kapital in Bezug<br />
auf die Arbeit<br />
Verbindlichkeit<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Baby Boomer<br />
(1946-64)<br />
= 3 % <strong>der</strong> PK in Italien<br />
Optimismus<br />
Teamorientiert<br />
Persönliche Entwicklung<br />
Arbeit<br />
Jugend<br />
<strong>Die</strong>nstleistungsorientiert<br />
Bereit, die extra Meile zu<br />
gehen<br />
Gut in Beziehungen<br />
Gute Teamplayer<br />
Fühlen sich bei Konflikten<br />
unwohl<br />
Selbstzentriert<br />
wenig Glaube an Autoritäten<br />
Generation X<br />
(1965-79)<br />
= 58% <strong>der</strong> PK in Italien<br />
Vielfalt<br />
Globales Denken<br />
Work-Life-Balance<br />
Technische Kenntnisse<br />
Selbstvertrauen<br />
Bevorzugen keine Bindungen /<br />
Fesseln<br />
Anpassungsfähig<br />
Unabhängig<br />
Kreativ<br />
Auf Karriere fokussiert<br />
Ungeduldig<br />
Schlechte Menschenkenntnisse<br />
Unerfahren<br />
Mangel an Respekt gegenüber<br />
Autoritätspersonen<br />
Generation Y<br />
(1980-heute)<br />
= 29 % <strong>der</strong> PK in Italien<br />
Optimismus<br />
Vertrauen<br />
Vielfalt<br />
Idealistisch<br />
Geselligkeit<br />
Bevorzugen keine Bindungen<br />
/ Fesseln<br />
Kollektives Handeln<br />
Optimismus<br />
Fähigkeit zum Multitasking<br />
Technologisch erfahren<br />
Bedarf an Supervision +<br />
Struktur<br />
Unerfahren, beson<strong>der</strong>s beim<br />
Handeln schwieriger<br />
menschlicher Fragen<br />
M. Mischo-Kelling 4<br />
20
Welche Entwicklung stimulieren zu Innovation und Verän<strong>der</strong>ungen<br />
technischer Fortschritt<br />
Eineinformierte &alternde<br />
Bevölkerung<br />
Quelle Kimball et al. 2007: 393<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Qualitätsergebnisse<br />
Messung<br />
Organisationsform<br />
= Methode <strong>der</strong><br />
Organisation + Erbringung<br />
<strong>der</strong> Pflege, um erwünschte<br />
Ziele zu erreichen<br />
� Private Duty Nursing<br />
� Funktionspflege<br />
� Gruppenpflege<br />
� Fallmethode<br />
(gesamte Pflege eines<br />
Menschen)<br />
� Zimmerpflege<br />
� Modulare Pflege<br />
� Primäre Pflege<br />
� Case Management<br />
� Patienten/ Familienorientierte<br />
Pflege<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Effizienz<br />
Leistungsfähigkeit<br />
Nachfrage/Bedarf<br />
Wastreibt Innovation an?<br />
Führung/Steuerung<br />
Innovation<br />
Integration<br />
Vision: '<strong>der</strong>Beste' sein<br />
Qualität &Kosten<br />
Angebot<br />
Zufriedenheit<br />
fragmentierteSysteme<br />
knappeprofessionelle &<br />
menschlicheRessourcen<br />
denBedarf + dieBedürfnisse<br />
desPatientenverstehen<br />
M. Mischo-Kelling 5<br />
Organisatorischer und konzeptueller Bezugrahmen<br />
klinische<br />
Entscheidungsfindung:<br />
� zentral<br />
� dezentral<br />
Arbeitszuweisung<br />
� Tätigkeit<br />
� Patient<br />
Kommunikation<br />
Management<br />
<strong>der</strong> Pflege<br />
Dezentral Patient PK/Pat. PK 24/7.<br />
Zentral Tätigkeit STL STL/Tätigkeit<br />
Zentral Pat/Tätigkeit GL/STL Schicht<br />
Dezentral/Zentral Pat/Tätigkeit PK/STL Schicht<br />
M. Mischo-Kelling 6
Kernelemente <strong>der</strong> Primären Pflege<br />
Sie lauten:<br />
1. Übertragen <strong>der</strong> persönlichen Verantwortung für das Treffen von<br />
Entscheidungen auf eine Person und <strong>der</strong>en Akzeptanz durch<br />
diese Person (dezentrale Entscheidungsfindung)<br />
2. tägliche Arbeitszuweisung nach <strong>der</strong> Fallmethode<br />
3. direkte Kommunikation von Mensch zu Mensch<br />
4. Übernahme <strong>der</strong> Verantwortung für die Qualität <strong>der</strong> für einen<br />
Patienten erbrachten Pflege durch eine Person und zwar 24<br />
Stunden am Tag, sieben Tage die Woche (Manthey 2002: 61) .<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Organisationsform<br />
= Methode <strong>der</strong><br />
Organisation + Erbringung<br />
<strong>der</strong> Pflege, um erwünschte<br />
Ziele zu erreichen<br />
� Primäre Pflege<br />
Trier, 12.05.2011<br />
M. Mischo-Kelling 7<br />
Organisatorischer und konzeptueller Bezugsrahmen<br />
1. klinische<br />
Entscheidungsfindung:<br />
Arbeitszuweisung<br />
� dezentral � Patient<br />
Kommunikation<br />
Das Schlüsselkonzept + die drei Teilkonzepte:<br />
� die Übergabe von Verantwortung<br />
(R = Responsibility)<br />
� die Autorität (Autoritäts- und Zuständigkeitsbereich<br />
einer Profession) für die Pflege eines Patienten<br />
(A = Authority)<br />
� die Übernahme von Verantwortung/ Rechenschaft<br />
(A = Accountability)<br />
Management<br />
<strong>der</strong> Pflege<br />
M. Mischo-Kelling 8
2. Methode <strong>der</strong> Arbeitszuweisung<br />
Primäre Pflege:<br />
� Ein/e PatientIn bzw. mehrere Patientinnen wird/werden von <strong>der</strong><br />
Stationsleitung einer Pflegeperson von <strong>der</strong> Aufnahme bis zur<br />
Entlassung zugewiesen.<br />
� <strong>Die</strong> Zuweisung erfolgt auf <strong>der</strong> Basis von nachvollziehbaren Kriterien:<br />
� Pflegebedarf des Patienten / <strong>der</strong> Patientin<br />
� Komplexität <strong>der</strong> Pflege<br />
� Kompetenzen/Fähigkeiten <strong>der</strong> Pflegeperson<br />
� die Pflegeperson akzeptiert die Zuweisung des Patienten X,Y,Z bzw. <strong>der</strong><br />
Patientin M, N, O.<br />
<strong>Die</strong> Verantwortung<br />
� wird für alle sichtbar übertragen: <strong>der</strong>/die PatientIn weiß, dass Frau<br />
Meier seine/ihre primäre Pflegekraft ist<br />
� Frau Meier akzeptiert die damit verbundene Verantwortung und<br />
Zuständigkeit für die Pflege <strong>der</strong> ihr zugewiesenen PatientInnen.<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Methode <strong>der</strong> Arbeitszuweisung<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
M. Mischo-Kelling 9<br />
Funktionsweise:<br />
Jede Pflegeperson übernimmt<br />
� die <strong>Rolle</strong>/Funktion <strong>der</strong> Primären Pflegekraft (PN) für die ihr<br />
zugewiesenen PatientInnen und<br />
� die Funktion <strong>der</strong> zugeordneten Pflegekraft (AN) für die<br />
PatientInnen <strong>der</strong> Primären Pflegekraft, die nicht im <strong>Die</strong>nst ist<br />
Beispiel:<br />
� 4 PatientInnen als PN + 3 PatientInnen als AN<br />
� Gesamte ‚Falllast‘ (case load) = 7 PatientInnen<br />
Das Thema <strong>Rolle</strong>n/Funktionen ist eng verbunden mit<br />
� Kommunikation (3. Kernelement) � Sicherstellen <strong>der</strong> Kontinuität<br />
� Management <strong>der</strong> Pflege (4. Kernelement)� Kontinuität/Qualität<br />
M. Mischo-Kelling 10
3. Kommunikation - Beziehungen<br />
direkte Kommunikation von Mensch zu Mensch, d.h.<br />
� PatientIn + Pflegeperson<br />
� zwischen PN + AN sowie zwischen Pflegepersonen<br />
� zwischen Pflegeperson + Angehörigen<br />
� Zwischen Pflegeperson + Arzt/Ärztin<br />
� zwischen Pflegeperson + Berufen/Professionen<br />
� zwischen Pflegeperson + an<strong>der</strong>en <strong>Die</strong>nsten.<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Kommunikation - Beziehungen<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
M. Mischo-Kelling 11<br />
<strong>Die</strong> direkte Kommunikation von Mensch zu Mensch<br />
� bringt neue Formen <strong>der</strong> Arbeitsbeziehungen zwischen den<br />
Pflegepersonen mit sich.<br />
� <strong>Die</strong> Beziehung zwischen PN und AN ist keine hierarchische,<br />
son<strong>der</strong>n eine kollegiale.<br />
� Ebenso werden kollegiale Beziehungen zu den Mitglie<strong>der</strong>n<br />
an<strong>der</strong>er Berufe/Professionen inkl. zu den Ärzten/Ärztinnen<br />
angestrebt.<br />
M. Mischo-Kelling 12
4. Management <strong>der</strong> Pflege<br />
� <strong>Die</strong> Übernahme <strong>der</strong> Verantwortung für die Qualität <strong>der</strong> für<br />
einen Patienten erbrachten Pflege durch eine Person und zwar<br />
24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. (Manthey 2002: 61)<br />
� PN entscheidet verantwortlich darüber, wie gepflegt wird und zwar<br />
kontinuierlich rund um die Uhr (S. 62)<br />
� Derjenige, <strong>der</strong> die Pflege erbringt , plant sie<br />
� Primäre Pflegekraft (PN)<br />
� zugeordnete PK (AN)<br />
� <strong>Die</strong> <strong>Rolle</strong> <strong>der</strong> StationsleiterIn/ <strong>der</strong> Führungskräfte<br />
� Vermittlung eigener Werte, Überzeugungen, Pflegeverständnis<br />
� Formulierung klarer Erwartungen in Bezug auf die Qualität <strong>der</strong><br />
Pflege + in Bezug auf die Qualität <strong>der</strong> Beziehung zum Patienten/<br />
zur PatientIn<br />
� Formulierung klarer Erwartungen in Bezug auf die Qualität <strong>der</strong><br />
Zusammenarbeit zwischen PN + AN, im Team<br />
� Sicherstellen <strong>der</strong> Kontinuität (z.B. <strong>Die</strong>nstplan, Kommunikation,<br />
Dokumentation)<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
4. Management <strong>der</strong> Pflege<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
M. Mischo-Kelling 13<br />
<strong>Die</strong> Übergabe <strong>der</strong> Verantwortung, die Inbesitznahme des Kompetenz-, Autoritätsund<br />
Zuständigkeitsbereichs + die Übernahme von Verantwortung zeigt sich u.a. :<br />
� in <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Beziehung zum Patienten<br />
Input<br />
Zustand Pat.<br />
Kompetenz PK<br />
Zuhause<br />
Alltag<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Behandlungsprozess<br />
Pflegeprozess<br />
Versorgungsprozess<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Rekonstruktions- und Transformationsprozess<br />
1. Tag 2. Tag 3. Tag<br />
4. Tag<br />
5. Tag 6 Tag<br />
7 Tag<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Sicherstellen von Kontinuität<br />
1<br />
2<br />
3<br />
M. Mischo-Kelling 14<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Output<br />
Zustand Pat.<br />
Kompetenz PK<br />
Zuhause<br />
Alltag<br />
1<br />
2<br />
3
Trier, 12. Mai 2011<br />
R-Verantwortung<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Verän<strong>der</strong>ungspotenziale<br />
&<br />
Gestaltung von Verän<strong>der</strong>ungsprozessen<br />
�Rahmen<br />
�Kultur<br />
�Partizipation <strong>der</strong> MitarbeiterInnen<br />
�<strong>Die</strong> PatientInnen/Interessengruppen<br />
M. Mischo-Kelling 15<br />
Das Konzept „dezentrale Entscheidungsfindung“<br />
Wichtige Konzepte<br />
Qualifikation<br />
Wissen<br />
Kompetenzen/<br />
Leistungsvermögen<br />
An die Fähigkeiten des Patienten,<br />
seine Werte etc. anknüpfen<br />
Autonomie<br />
Eigenverantwortliches,<br />
selbstgesteuertes<br />
Arbeiten<br />
A- Autorität<br />
Pflege <strong>der</strong> Patienten<br />
Bereitschaft zum Lernen/Verlernen<br />
• Klinische Autonomie<br />
• Kontrolle über die<br />
Pflegepraxis<br />
A- Rechenschaftspflicht<br />
M. Mischo-Kelling 16
Pflegeperson<br />
• Qualifikation<br />
• Aufgabenprofil<br />
• Kompetenzen<br />
• Erfahrung<br />
<strong>Rolle</strong>n/Funktion:<br />
• Primäre Pflegekraft<br />
(PN)<br />
• zugeordnete Bezugsperson<br />
(AN)<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Responsibility – Authority – Accountability<br />
PatientInnen<br />
• Pflegebedarf<br />
• Komplexität <strong>der</strong> Pflege<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Achtung! Wer ist PN? Wer ist AN?<br />
• Match PN/AN<br />
• Match PK/PatientInnen<br />
Prinzip:<br />
High Challenge/<br />
High Support<br />
Blackbox<br />
Eine große Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
besteht in <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung von:<br />
• Gewohnten Handlungsabläufen<br />
• Denkgewohnheiten .u.a.m<br />
R R<br />
A<br />
Positive + negative Transformationen<br />
M. Mischo-Kelling 17<br />
Authority - Autoritätsbereich<br />
Der Autoritäts-, Zuständigkeits- o<strong>der</strong> auch Kompetenzbereich<br />
� ist im KrPflG und in <strong>der</strong> KrPflAPrV beschrieben<br />
� muss auf betrieblicher Ebene konkretisiert werden ( Vision / Leitbild<br />
Pflege im Krankenhaus X, Stellenbeschreibung, Klären von <strong>Rolle</strong>n<br />
und Funktionen auf <strong>der</strong> Arbeitsebene)<br />
� umschreibt den Bereich, wo eine Pflegeperson das Recht + die<br />
Pflicht hat, eigenständig bzw. auf Anordnung des Arztes<br />
und/o<strong>der</strong> in wechselseitiger Absprache mit an<strong>der</strong>en<br />
Berufsgruppen zu handeln.<br />
M. Mischo-Kelling 18
Trier, 12. Mai 2011<br />
Authority - Autoritätsbereich<br />
Das Wissenssystem eines Berufs/einer Profession ist die Basis für eine<br />
autonome klinische Entscheidungsfindung.<br />
Aus dem Wissenssystem werden die Fähigkeiten/Kompetenzen für<br />
die Praxis abgeleitet. <strong>Die</strong>se Fähigkeiten<br />
A D<br />
I<br />
Handlungsmodell in Bezug auf den einzelnen Fall/ auf das Problem<br />
Hilfesuchen<strong>der</strong> Patient<br />
Diagnose Schlussfolgerung<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Abstraktes Wissenssystem<br />
Profession A, B, C<br />
Handlungsweisen des Professionellen<br />
Das in <strong>der</strong> Praxis verkörperte<br />
Wissen <strong>der</strong> Profession A, B, C<br />
Zuständigkeitsbereich<br />
Autoritätsbereich <strong>der</strong> Profession A, B, C<br />
Behandlung<br />
werden auf den einzelnen Patienten bezogen<br />
realisieren sich in <strong>der</strong><br />
Patient<br />
Arbeitsbeziehung<br />
Pflegekraft<br />
Wissen<br />
Fähigkeiten<br />
M. Mischo-Kelling 19<br />
Authority - Autoritätsbereich<br />
Es werden in <strong>der</strong> Literatur unterschiedliche Formen von Autorität erwähnt.<br />
Autorität aufgrund<br />
� des Fachwissens (Expertise/Könnerschaft)<br />
� <strong>der</strong> Situation, z.B. Notfallsituation<br />
� <strong>der</strong> Position/<strong>der</strong> Funktion, z.B. PN o<strong>der</strong> AN.<br />
Manthey unterscheidet vier Autoritätsniveaus bzw. Ebenen.<br />
Weiter wird ein Zusammenhang zwischen Autonomie + Autorität<br />
behauptet.<br />
Was die Autonomie betrifft, wird unterschieden zwischen:<br />
� Klinischer Autonomie<br />
� Kontrolle über die Pflegepraxis (strukturelle Autonomie).<br />
Beide Formen von Autonomie erfor<strong>der</strong>n an<strong>der</strong>e Kompetenzen!<br />
M. Mischo-Kelling 20
Trier, 12. Mai 2011<br />
Authority - Autoritätsbereich<br />
Der Autoritäts- und Zuständigkeitsbereich (A+Z) <strong>der</strong> Pflege und<br />
das damit korrespondierende Wissenssystem ist<br />
ein kritischer Punkt … .<br />
Eigenverantwortlicher<br />
Bereich<br />
Bereich <strong>der</strong> Mitwirkung<br />
(Arztabhängiger Bereich<br />
Bereich <strong>der</strong> interdisziplinären<br />
Zusammenarbeit<br />
Abb. 4.1: Autoritäts- und Zuständigkeitsbereich <strong>der</strong> Pflege<br />
nach KrPflG 2003 + KrPflAPrV 2003<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
• Er ist gesetzlich nicht<br />
abgesichert.<br />
• <strong>Die</strong>s führt täglich zu<br />
vielen Problemen<br />
Beim Wissenssystem<br />
stellen sich Fragen:<br />
• Wie wird das Ganze<br />
inhaltlich gefüllt?<br />
• Welche Kompetenzen<br />
sind gefor<strong>der</strong>t?<br />
M. Mischo-Kelling 21<br />
Authority - Autoritätsbereich<br />
Ein kritischer Punkt …<br />
… ist die Wertschätzung des Wissens und <strong>der</strong> verschiedenen Teilbereiche.<br />
<strong>Die</strong>se hängt ab:<br />
� von <strong>der</strong> beruflichen Sozialisation<br />
� vom Pflegeverständnis <strong>der</strong> Pflegekraft/ des Pflegeteams/ des<br />
interdisziplinären Teams<br />
� von zeitlichen, materiellen und personellen Ressourcen.<br />
<strong>Die</strong> Wissensbasis und das Handeln in Gesundheitsunternehmen ist<br />
geprägt:<br />
� vom Wissenssystem <strong>der</strong> Medizin, d.h. vom Modell <strong>der</strong> akuten<br />
Krankheit<br />
� von betriebswirtschaftlichen und ökonomischen Ideen<br />
M. Mischo-Kelling 22
Trier, 12. Mai 2011<br />
Authority - Autoritätsbereich<br />
Ein kritischer Punkt …<br />
… sind vor dem Hintergrund, dass ca. 70% <strong>der</strong> Patienten an chronischen<br />
Erkrankungen leiden, nachstehende Vorstellungen:<br />
� Pflegekräfte sind je<strong>der</strong>zeit austauschbar<br />
� Pflegekräfte sind durch weniger qualifiziertes Personal ersetzbar<br />
� die Pflege ist eine praktische Arbeit bestehend aus einer Anzahl von<br />
leichten bis komplexen Tätigkeiten.<br />
Hierbei werden einzelne Pflegetätigkeiten losgelöst vom Kontext:<br />
� <strong>der</strong> Pk.-Pat.-Beziehung<br />
� <strong>der</strong> spezifischen Erfor<strong>der</strong>nisse des jeweiligen Patienten.<br />
Folge:<br />
� Fehleinschätzung des Versorgungsbedarfs + <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Kompetenzen <strong>der</strong> PK<br />
� Pflegerisches Wissen und <strong>der</strong> eigenverantwortliche Bereich werden an<br />
den Rand gedrängt.<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
M. Mischo-Kelling 23<br />
Authority - Autoritätsbereich<br />
Ein kritischer Punkt …<br />
… ist somit <strong>der</strong> eigenverantwortliche Bereich, weil<br />
� er noch „Entwicklungsland“ ist<br />
� die Wissensbasis auf wackeligen Füßen steht<br />
� <strong>der</strong> zu entwickelnde eigenverantwortliche Bereich im betrieblichen<br />
Alltag leicht verletzbar + verwundbar ist.<br />
Eigenverantwortlicher<br />
Bereich<br />
Bereich <strong>der</strong> Mitwirkung<br />
(Arztabhängiger Bereich<br />
Bereich <strong>der</strong> interdisziplinären<br />
Zusammenarbeit<br />
WARUM?<br />
M. Mischo-Kelling 24
Trier, 12. Mai 2011<br />
Authority - Autoritätsbereich<br />
Nach <strong>der</strong> Konstruktion <strong>der</strong> Pflege als Berufung, Beruf + Profession:<br />
� ist die Pflege ein „Anhängsel“, ein verlängerter Arm o<strong>der</strong> ein<br />
Instrument des Arztes<br />
� ist die Pflege kein „eigenständiger, autonomer Beruf“.<br />
ACHTUNG !!!!!<br />
<strong>Die</strong>se Vorstellung wird in den USA seit Beginn des 20 Jh. und verstärkt ab<br />
den 50er Jahren des 20. Jh. in Frage gestellt. Sie ist bis heute nicht gelöst!<br />
Sie ist Gegenstand <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung zwischen Pflege und Medizin.<br />
Hierbei geht es um die Behauptung<br />
• eines eigenen Autoritäts- und Zuständigkeitsbereichs,<br />
• einer selbstgesteuerten Praxis und<br />
• um die Kontrolle über die Praxis.<br />
<strong>Die</strong> Primäre Pflege bietet für die erfor<strong>der</strong>lichen inhaltlichen Verän<strong>der</strong>ungen<br />
den organisatorischen Rahmen.<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
M. Mischo-Kelling 25<br />
Accountability<br />
- Übernahme von Verantwortung<br />
und Rechenschaftspflicht<br />
<strong>Die</strong> Verantwortungsübernahme ist die an<strong>der</strong>e Seite <strong>der</strong> Medaille, d.h.<br />
<strong>der</strong> Übergabe von Verantwortung.<br />
� Jede Pflegeperson übernimmt die Verantwortung für ihr Handeln und<br />
die Konsequenzen, die sich aus ihren Entscheidungen ergeben.<br />
� Deshalb ist es notwendig, das eigene Handeln zu reflektieren,<br />
um sich weiterentwickeln zu können und um aus<br />
Fehlentscheidungen lernen zu können.<br />
<strong>Die</strong> Verantwortungsübernahme geht einher mit <strong>der</strong> Pflicht zur<br />
Rechenschaft gegenüber verschiedenen Instanzen:<br />
M. Mischo-Kelling 26
R<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Accountability<br />
- Übernahme von Verantwortung<br />
und Rechenschaftspflicht<br />
A<br />
R<br />
Patient/Patientin<br />
Familie<br />
Kollegen<br />
Stationsleitung<br />
Interdisziplinäres<br />
Team<br />
Arbeitgeber<br />
Gesetz<br />
Gesellschaft<br />
M. Mischo-Kelling 27<br />
Accountability<br />
- Übernahme von Verantwortung<br />
und Rechenschaftspflicht<br />
Unterschiedliche Ebenen <strong>der</strong><br />
Verantwortung und Rechenschaftspflicht:<br />
� Pflegedienstdirektion<br />
Beispiel direkte Pflege<br />
z.B. Qualitätsstandards in gesamten<br />
KH/Unternehmen<br />
� PflegedienstleiterIn z.B. Qualitätsstandards <strong>der</strong> Abteilung/ des<br />
Zentrums X<br />
� StationsleiterIn<br />
� MitarbeiterIn<br />
z.B. Qualitätsstandards <strong>der</strong> Station X<br />
Qualität <strong>der</strong> Pflege bei PatientIn X,Y,Z<br />
M. Mischo-Kelling 28
Trier, 12. Mai 2011<br />
Entwicklung des Autoritäts- und<br />
Zuständigkeitsbereichs<br />
&<br />
<strong>der</strong> Kompetenz<br />
Eine zentrale Führungsaufgabe<br />
Eine zentrale Aufgabe je<strong>der</strong> einzelnen Pflegekraft<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
M. Mischo-Kelling 29<br />
Entwicklung des Autoritäts- und<br />
Zuständigkeitsbereichs & <strong>der</strong> Kompetenz<br />
Um grundlegende Verän<strong>der</strong>ungen zu bewirken, muss erkannt werden:<br />
• dass Medizin und Pflege sich mit zwei unterschiedlichen Phänomenen<br />
befassen – Krankheit + Pflege<br />
� dass Pflege ein lebenslanges und –notwendiges Phänomen<br />
ist, eine anthropologische Größe und menschliche Kulturleistung<br />
� dass Krankheit in akuter und chronischer Form auftreten kann<br />
� dass Krankheit die Bedingungen <strong>der</strong> Pflege verän<strong>der</strong>t, aber nicht<br />
die Notwendigkeit von Pflege erklärt !<br />
M. Mischo-Kelling 30
Vision/Leitbild<br />
Erwartungen<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
die Patienten kennen<br />
Pflegemodelle/-theorien<br />
R R<br />
Kultur - Klima<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Entwicklung des Autoritäts- und<br />
Zuständigkeitsbereichs & <strong>der</strong> Kompetenz<br />
Blackbox<br />
A<br />
Black-boxing = etwas<br />
unsichtbar machen<br />
Mindeststandards?<br />
Qualität<br />
Je<strong>der</strong> kann Pflegen = Wissen/Kompetenzen = etwas Selbstverständliches<br />
Rahmenbedingungen<br />
Ressourcen<br />
<strong>Rolle</strong>n/Funktion:<br />
• Primäre Bezugsperson (PN)<br />
• zugeordnete Bezugsperson (AN)<br />
M. Mischo-Kelling 31<br />
Entwicklung des Autoritäts- und<br />
Zuständigkeitsbereichs & <strong>der</strong> Kompetenz<br />
Um den Autoritäts- und Zuständigkeitsbereich <strong>der</strong> Pflege inhaltlich füllen<br />
zu können, muss<br />
� die Vision und Mission eines Krankenhauses berücksichtigt werden<br />
� die konkrete Aufgabe <strong>der</strong> Pflege innerhalb des Krankenhauses näher<br />
definiert werden (z.B. Stellenbeschreibung, Klären <strong>der</strong> <strong>Rolle</strong>n PN/AN).<br />
Vision:<br />
� Eine professionelle Pflegepraxis und eine patientenorientierte Pflege/Versorgung ermöglichen:<br />
� was bedeutet dieses im Jahr 2015, 2020, 2030<br />
� Von welchen Werten lassen wir uns bei unserer Vision leiten?<br />
Mission:<br />
� Den Versorgungsauftrag des Krankenhauses X, des Zentrums Y, <strong>der</strong> Station Z sicherstellen.<br />
� Was sind unsere Ziele, Schwerpunkte und Prioritäten im Rahmen <strong>der</strong> politisch-ökonomischen und<br />
betrieblichen Vorgaben.<br />
Konkrete Aufgabe:<br />
� Eine professionelle, patientenorientierte Pflege auf <strong>der</strong> Station X erbringen.<br />
� Wie können wir die o.g. Vision mit Leben füllen und konkret umsetzen?<br />
� Wo stehen wir heute, was sind unsere Stärken/Schwächen?<br />
� Was müssen wir an Entwicklungsarbeit leisten, um von A nach Z zu kommen?<br />
� Welche Kompetenzen müssen wir entwickeln?<br />
M. Mischo-Kelling 32
Trier, 12. Mai 2011<br />
Entwicklung des Autoritäts- und<br />
Zuständigkeitsbereichs & <strong>der</strong> Kompetenz<br />
Erwartungen Erwartungen Erwartungen<br />
? ?<br />
?<br />
Pflegetheorien<br />
pfleg. Wissen<br />
med. Krankheitsmodell<br />
med. Wissen<br />
med. Krankheitsmodell<br />
med. Wissen<br />
P M P M<br />
P<br />
M<br />
prof. Handlungsmodell<br />
z.B. Intensivbereich<br />
Pflegetheorien<br />
pfleg. Wissen<br />
prof. Handlungsmodell<br />
z.B. Chirurgie<br />
Pflegetheorien<br />
pfleg. Wissen<br />
prof. Handlungsmodell<br />
med. Krankheitsmodell<br />
med. Wissen<br />
z.B. Geriatrie<br />
M. Mischo-Kelling 33<br />
Kompetenzen Mitarbeiter: Erwartungen <strong>der</strong> Führungskraft<br />
Kompetenzen<br />
Kompetenzstufen<br />
Experte/Expertin<br />
Erfahrene/r MitarbeiterIn<br />
Kompetente/r MitarbeiterIn<br />
Erfahrene/r AnfängerIn<br />
AnfängerIn<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Entwicklung des Autoritäts- und<br />
Zuständigkeitsbereichs & <strong>der</strong> Kompetenz<br />
Fachkompetenz Personale Kompetenz<br />
Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz(Interpersonale<br />
K)<br />
Selbständigkeit<br />
(Intrapersonale<br />
K.); Führungs-<br />
Kompetenz)<br />
Benner hat 7 Bereiche (z.B. Helfen, Beraten und Betreuen) und 31 verschiedene<br />
Kompetenzen identifiziert.<br />
M. Mischo-Kelling 34
Trier, 12. Mai 2011<br />
Entwicklung des Autoritäts- und<br />
Zuständigkeitsbereichs & <strong>der</strong> Kompetenz<br />
Wichtige Kompetenzen einer Pflegekraft aus Sicht <strong>der</strong> Patienten/Familie<br />
N o v i z e E x p e r t e<br />
Kompetenzen Fähigkeit …<br />
1. klinische Urteilsfähigkeit Anwenden des klinischen Wissen, um Patientenergebnisse<br />
zu bewirken<br />
2. klinische Erkundung Probleme bei <strong>der</strong> direkten Pflege des Patienten und in<br />
seinem Umfeld lösen<br />
3. eine fürsorgliche Praxis /Arbeitsweise<br />
4. Reaktion auf Verschiedenheit<br />
5. Anwaltschaft (agency)<br />
6. För<strong>der</strong>ung von Lernen För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lernprozesse des Patienten / seiner<br />
Bezugspersonen und <strong>der</strong> Kollegen<br />
7. Zusammenarbeit Art <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en, för<strong>der</strong>t <strong>der</strong>en<br />
Beitrag und ist ermutigend<br />
8. Systemisches Denken<br />
Quelle: Curley, M.A.Q (2007: 29ff)<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
M. Mischo-Kelling 35<br />
Entwicklung des Autoritäts- und<br />
Zuständigkeitsbereichs & <strong>der</strong> Kompetenz<br />
Ein Großteil des Lernens findet informell am Arbeitsplatz quasi als ‚Nebenprodukt‘ <strong>der</strong> Arbeit<br />
statt. <strong>Die</strong> Entwicklung in Richtung ‚Experte‘ bedarf eines entsprechenden Umfeldes<br />
Nach Eraut 1998, 2000, Eraut/Hirsh 2007<br />
M. Mischo-Kelling 36
Trier, 12. Mai 2011<br />
Entwicklung des Autoritäts- und<br />
Zuständigkeitsbereichs & <strong>der</strong> Kompetenz<br />
Es gilt, Lernprozesse zu gestalten,<br />
zu mo<strong>der</strong>ieren, aktiv zu unterstützen<br />
und zu evaluieren!<br />
Wichtige zu berücksichtigende Faktoren<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Typologie von Lernverlaufskurven<br />
� <strong>Rolle</strong>nwahrnehmung<br />
� Bewusstsein + Verständnis<br />
� Entscheidungsfindung + Problemlösung<br />
�Teamarbeit u.a.m<br />
Nach Eraut / Hirsh 2007<br />
M. Mischo-Kelling 37<br />
Entwicklung des Autoritäts- und<br />
Zuständigkeitsbereichs & <strong>der</strong> Kompetenz<br />
Es ist sinnvoll, die Umsetzung <strong>der</strong> Primären Pflege als Teil eines<br />
professionellen Praxismodells wie z.B. RBC zu begreifen. LEO-Seminar +<br />
Gezielte Begleitung<br />
S S c c h h a a ffe ffe n n e ein in in e e s s ' h h e eile ile ile n n d d e e n n ' U m fe ld s<br />
Maßnahmen <strong>der</strong> PD<br />
• Action-Sets<br />
• Reflektierte Praxis<br />
P P a a tie tie n n t t &&<br />
&<br />
F F a a m m ilie<br />
ilie<br />
S S c c h h a a ffe ffe n n e e in in e e s s ''th<br />
'<br />
th e e ra ra p p e e u u tis tis c c h h e e n n ' U m fe ld s<br />
Quelle: Koloroutis. M. 2011: Beziehungsbasierte Pflege<br />
LEO-Seminar Pflege -Medizin<br />
PPM-Kurs für Mitarbeiter<br />
• Autoritäts- + Zuständigkeitsbereich<br />
• Wissenssystem<br />
• <strong>Rolle</strong>n/Aufgaben<br />
• Professionelles Handlungsmodell<br />
• Kompetenzen<br />
Pflegesystem: Primäre Pflege<br />
M. Mischo-Kelling 38
Auch eine Reise von 1000 Meilen<br />
fängt mit dem ersten Schritt an!<br />
Trier, 12. Mai 2011<br />
Pflegedienstleitung<br />
Dirigenza Tecnica Assistenziale<br />
Aus China<br />
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
Kontakt: mischokelling@alice.it<br />
maria.mischo-kelling@t-online.de<br />
Literatur<br />
Benner Patricia 1994: Stufen zur Pflegekompetenz. From Novice to Expert.. Verlag Hans Huber, Bern<br />
Curley Martha A.Q. 2007: Synergy. The Unique Relationship between <strong>Nurse</strong>s and Patients. The AACN<br />
Synergy Model for Patient Care. Sigma Theta Tau International; Indianapolis<br />
Eraut Michael 1998: Concepts of competence. In Journal of Interprofessional Care, Vl. 12 (2): 127-139<br />
Eraut Michael 2000: Non-formal learning and tacit knowledge in professional work. In: British Journal<br />
of Educational Psychology. 70: 113-136<br />
Eraut Michael, Wendy Hirsh 2007: The Significance of Workplace Learning for Individuals, Groups and<br />
Organisations. ESRC Centre on Skills, Knowledge and Organisational Performance - SKOPE- Oxford &<br />
Cardiff Universities, www.skope.ox.ac.uk/publications/significance-workplace-learning-individualsgroups-and-organisations<br />
Kimball Bobbi, David Cherner, Jennifer Joynt, Edward O’Neil 2007: The Quest for New Innovative Care<br />
Delivery Models. In: JONA Vol. 37, No. 9: 392-398<br />
Koloroutis Mary (ed.) 2004: Relationship-Based Care. A Model for Transforming Practice. Creative<br />
Health Care Management, Minneapolis, deutsch: Beziehungsbasierte Pflege. Ein Modell zur<br />
Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Pflegepraxis. Hans Huber Verlag, Bern, 2011<br />
Manion Jo 2009: Managing the Multi-Generational Nursing Workforce. Managerial and Policy<br />
Implications, International Centre for Human Resources in Nursing, Geneva<br />
Manthey Marie 2002: The Practice of <strong>Primary</strong> Nursing. Relationship-based, Resource-Driven Care<br />
Delivery. 2nd Edition. Creative HealthCare Management, Minneapolis, Minnesota, deutsche Ausgabe:<br />
<strong>Primary</strong> Nursing. Ein personenbezogenes Pflegesystem. Dritte Auflage erscheint im Juli 2011<br />
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