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Lawinen, Japan und allgemeine Geografie - limenet.ch

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about<br />

<strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong><br />

<strong>Geografie</strong><br />

Linus Metzler<br />

L i m e n e t<br />

L i n u s M e t z l e r<br />

W a t t s t r a s s e 3<br />

9 3 0 6 F r e i d o r f<br />

0 7 1 4 5 5 1 9 1 5<br />

0 7 9 5 2 8 1 7 4 2<br />

0 7 . 0 3 . 2 0 1 0


2 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

Thema:<br />

Autor:<br />

e-mail:<br />

Version:<br />

Veröffentli<strong>ch</strong>ung:<br />

Titel:<br />

Seiten:<br />

Geographie 1. Kanti Lernblatt zur Prüfung am 09.03.2010<br />

Linus Metzler<br />

linus.metzler@<strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong><br />

1.1<br />

07.03.2010<br />

<strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

26<br />

LAWINEN, JAPAN UND ALLGEMEINE<br />

GEOGRAFIE<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Inhaltsverzei<strong>ch</strong>nis .................................................................................................................................................... 2<br />

Info .......................................................................................................................................................................... 4<br />

Lernteil .................................................................................................................................................................... 5<br />

Merkmale der verrs<strong>ch</strong>iedenen <strong>Lawinen</strong>typen kennen, <strong>und</strong> somit <strong>Lawinen</strong> einem <strong>Lawinen</strong>typ zuordnen<br />

können WIssen, wie die vers<strong>ch</strong>iedenen <strong>Lawinen</strong>typen enstehen, respektive ausgelöst werden ..................... 5<br />

Die Entstehung einer <strong>Lawinen</strong>gefahr <strong>ch</strong>arakterisieren können ......................................................................... 6<br />

Das <strong>Lawinen</strong>bulletin lesen <strong>und</strong> interpretieren können ...................................................................................... 6<br />

<strong>Lawinen</strong>gefahrenstufen ................................................................................................................................. 6<br />

Eine potenzielle <strong>Lawinen</strong>gefährdung auf der Karte <strong>und</strong> im Gelände eins<strong>ch</strong>ätzen können ................................ 8<br />

2 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


3 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

Karte .............................................................................................................................................................. 9<br />

Reduktionsmethode na<strong>ch</strong> W. Munter ........................................................................................................... 9<br />

Wissen, wie eine korrekte Ausrüstung zusammengesetzt ist ............................................................................ 9<br />

Die topografis<strong>ch</strong>en Begriffe müssen Sie erkenn, lageri<strong>ch</strong>tig einzei<strong>ch</strong>nen <strong>und</strong> au<strong>ch</strong> ohne Karte räumli<strong>ch</strong><br />

zuordnen können ............................................................................................................................................. 10<br />

Vegetationszonen von <strong>Japan</strong> räumli<strong>ch</strong> zuordnen können ............................................................................... 10<br />

Die naturräumli<strong>ch</strong>en Faktoren für die Inwertsetzung <strong>Japan</strong>s darlegen können .............................................. 10<br />

Sie wissen, weshalb <strong>Japan</strong> Edbeben unD Tsunami gefährdet ist <strong>und</strong> von einem explosivem Volukanismous<br />

bedroht wird, d.h. Sie können diese Phänomene plattentektonis<strong>ch</strong> erklären ................................................ 10<br />

Wissen, warum Siedlungen aufgr<strong>und</strong> von günstigen Standortfaktoren angelegt werden, u.a. diejnigen von<br />

Tokyo darlegen können .................................................................................................................................... 11<br />

Stadtbegriffe definieren <strong>und</strong> erklären können Die Merkmale einer Stadt herleiten können .......................... 11<br />

Die Neulandgewinnung von Tokyo bes<strong>ch</strong>reiben, die Vor- <strong>und</strong> NA<strong>ch</strong>teile erklären können ............................ 13<br />

Die Stadtstrukturen Tokyos bes<strong>ch</strong>reiben <strong>und</strong> beurteilen können ................................................................... 13<br />

Theoretis<strong>ch</strong>e Gr<strong>und</strong>lagen der Erdbeben kennen ............................................................................................. 15<br />

Die Merkmal der Ri<strong>ch</strong>ter- <strong>und</strong> Mercalliskala erläutern können ....................................................................... 17<br />

Wissen, wie man Epizentren lokalisieren kann ................................................................................................ 17<br />

Sie müssen wissen, wel<strong>ch</strong>e Angaben es zur Herleitung der Magnitude brau<strong>ch</strong>t ............................................. 17<br />

S<strong>ch</strong>aeuen Sie si<strong>ch</strong>e die Erdbebenskalen an, insbesondere die Extremwerte der Intensitätsskala .................. 17<br />

Mercalliskala ................................................................................................................................................ 17<br />

Ri<strong>ch</strong>terskala ................................................................................................................................................. 19<br />

Die Gefahren, die von einem Erdbeben ausgehen können, erkennen <strong>und</strong> erklären können .......................... 20<br />

Sie sollten das Erdbebenrisiko in der S<strong>ch</strong>weiz eins<strong>ch</strong>ätzen können................................................................. 21<br />

Sie wissen über die Entstehung des internationalen Seere<strong>ch</strong>ts Bes<strong>ch</strong>eid ....................................................... 21<br />

Sie können darlegen, wel<strong>ch</strong>e Meeresgebiete von wel<strong>ch</strong>en Staaten in wel<strong>ch</strong>er Form genutzt werden können<br />

.......................................................................................................................................................................... 21<br />

Sie wissen, wel<strong>ch</strong>e Staaten vom Seere<strong>ch</strong>t bena<strong>ch</strong>teiligt oder bevorteilt werden ........................................... 22<br />

Sie können Massnahmen für eine na<strong>ch</strong>haltige Bewirts<strong>ch</strong>aftung der Fis<strong>ch</strong>bestände darlegen ........................ 23<br />

3 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


4 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

Sie wissen, weshalb die weltweiten Fis<strong>ch</strong>bestände bedroht sind .................................................................... 23<br />

SIe können die Überfis<strong>ch</strong>ungsproblematik <strong>ch</strong>arakterisieren ........................................................................... 23<br />

Den Begriff „Na<strong>ch</strong>haltigkeit“ definieren können .............................................................................................. 23<br />

Die Merkmale, die Gefahren, die Auslösung <strong>und</strong> die Verbreitung von Tsunamis erklären können;<br />

insbesondere am Beispiel des Sumatra-Tsunamis 2004 .................................................................................. 24<br />

Natürli<strong>ch</strong>e Faktoren kennen, die die Folgen eines Tsunamis abmildern oder verstärken können .................. 24<br />

Es ist IHnen bekannt, dass anthropogene Faktoren einen grossen Einfluss auf Tsunamikatastrohen haben<br />

können.............................................................................................................................................................. 25<br />

Sie wissen, wel<strong>ch</strong>e Anzei<strong>ch</strong>en einem Tsunami vorausgehen <strong>und</strong> können darauf reagieren ........................... 25<br />

Kurzzusammenfassung .......................................................................................................................................... 25<br />

Anhang .................................................................................................................................................................. 25<br />

Quellen .................................................................................................................................................................. 26<br />

INFO<br />

Dies ist ein Lernblatt von Linus Metzler zum Thema <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong>, die in der 1.<br />

Kanti bei Herrn Vogel behandelt wurde. Es besteht kein Anspru<strong>ch</strong> auf Vollständigkeit. Jede Haftung wird<br />

abgelehnt.<br />

ksrlernblatt von Linus Metzler steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Keine<br />

kommerzielle Nutzung 2.5 S<strong>ch</strong>weiz Lizenz.<br />

4 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


5 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

LERNTEIL<br />

LAWINEN<br />

MERKMALE DER VERRSCHIEDENEN LAWINENTYPEN KENNEN, UND SOMIT LAWINEN<br />

EINEM LAWINENTYP ZUORDNEN KÖNNEN<br />

WISSEN, WIE DIE VERSCHIEDENEN LAWINENTYPEN ENSTEHEN, RESPEKTIVE AUSGELÖST<br />

WERDEN<br />

Jegli<strong>ch</strong>e <strong>Lawinen</strong> können erst ab 30° Hangneigung ausgelöst werden.<br />

S<strong>ch</strong>neebrett<br />

•linienförmiger Anriss quer zum Hang<br />

•grosses Brett<br />

•grösste Gefahr für Skifahrer<br />

•bis 80 km/h<br />

•feste S<strong>ch</strong>nees<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten auf s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>nees<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten<br />

Lockers<strong>ch</strong>neelawine<br />

•punktförmiger Anriss<br />

•Dominoprinzip<br />

•bis zu 70 km/h<br />

•dünne S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t -> ~harmlos<br />

•bevorzugt unter Felsgelände dur<strong>ch</strong> herabfallenden S<strong>ch</strong>nee<br />

Staublawine<br />

•S<strong>ch</strong>nee is trocken <strong>und</strong> feinkörnig<br />

•bei Wind ab10 m/s entsteht S<strong>ch</strong>neestaub<br />

•bei weiterer Luftzufuhr entsteht eine Staublawine<br />

•bis 200 km/h s<strong>ch</strong>nell <strong>und</strong> 200m ho<strong>ch</strong><br />

•verheerende Druckwelle<br />

(nasse) Fliesslawinen<br />

•bei Tauwetter im Frühjahr<br />

•mats<strong>ch</strong>iger S<strong>ch</strong>nee<br />

•S<strong>ch</strong>ritttempo<br />

•enormes Gewi<strong>ch</strong>t<br />

5 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


6 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

DIE ENTSTEHUNG EINER LAWINENGEFAHR CHARAKTERISIEREN KÖNNEN<br />

90% aller <strong>Lawinen</strong> werden dur<strong>ch</strong> die Skifahrer selbst ausgelöst.<br />

Gelände<br />

•erst ab 30° Hangneigung<br />

•jesteiler, desto gefährdeter<br />

Temperatur<br />

•Steigende Temperaturen<br />

•kurzfristig Risiko erhöhend<br />

•langfrisitg stabilisierend<br />

•Sinkende,s sehr kalte Temperaturen<br />

•konservierend<br />

•oder aufbauen -> S<strong>ch</strong>wimms<strong>ch</strong>nee<br />

Neus<strong>ch</strong>nee <strong>und</strong> Wind<br />

•bis 3 Tage na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>neefall ist die<br />

<strong>Lawinen</strong>gefahr erhöht<br />

•erster s<strong>ch</strong>öner Tag na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>twetterperiode<br />

•Triebs<strong>ch</strong>nee durh Wind<br />

•We<strong>ch</strong>ten (überhängend)<br />

•10-20 cm Neus<strong>ch</strong>nee können bereits gefährli<strong>ch</strong><br />

sein<br />

S<strong>ch</strong>needecke<br />

•Das Gewi<strong>ch</strong>t der S<strong>ch</strong>needecken - <strong>und</strong> die<br />

dadur<strong>ch</strong> entstehenden Spannungen - ist so<br />

gross, dass bereits ein einzelner Wintersportler<br />

eine Lawine auslösen kann<br />

•Sehr gefährli<strong>ch</strong> sind S<strong>ch</strong>neebrettlawinen, da sie<br />

sehr plätzli<strong>ch</strong> <strong>und</strong> grossflä<strong>ch</strong>ig entstehen<br />

DAS LAWINENBULLETIN LESEN UND INTERPRETIEREN KÖNNEN<br />

Die Farben geben die jeweilige<br />

<strong>Lawinen</strong>gefahrenstufe. Mit den 8-Ecken wird<br />

angegeben wel<strong>ch</strong>e Steilhänge mit der<br />

angegebenen Exposition <strong>und</strong> ab der<br />

angegeben Höhe als Steil- bzw.<br />

Triebs<strong>ch</strong>neehänge ausgewiesen werden.<br />

LAWINENGEFAHRENSTUFEN<br />

NICHT AUSWENDIG LERNEN!<br />

6 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


7 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

Gefahrens<br />

tufe<br />

Icon<br />

S<strong>ch</strong>needeckenst<br />

abilität<br />

<strong>Lawinen</strong>-<br />

Auslösewahrs<strong>ch</strong>ein<br />

li<strong>ch</strong>keit<br />

Auswirkungen für<br />

Verkehrswege<br />

<strong>und</strong> Siedlungen /<br />

Empfehlungen<br />

Hinweise für<br />

Personen<br />

ausserhalb<br />

gesi<strong>ch</strong>erter<br />

Zonen /<br />

Empfehlungen<br />

1 gering Die S<strong>ch</strong>needecke<br />

ist allgemein gut<br />

verfestigt <strong>und</strong><br />

stabil.<br />

Auslösung ist<br />

allgemein nur bei<br />

grosser<br />

Zusatzbelastung 2<br />

an sehr wenigen,<br />

extremen<br />

Steilhängen<br />

mögli<strong>ch</strong>. Spontan<br />

sind nur Ruts<strong>ch</strong>e<br />

<strong>und</strong> kleine <strong>Lawinen</strong><br />

mögli<strong>ch</strong>.<br />

Keine<br />

Gefährdung.<br />

Allgemein si<strong>ch</strong>ere<br />

Verhältnisse.<br />

2 mässig Die S<strong>ch</strong>needecke<br />

ist an einigen<br />

Steilhängen 1 nur<br />

mässig verfestigt,<br />

ansonsten<br />

allgemein gut<br />

verfestigt.<br />

Auslösung ist<br />

insbesondere bei<br />

grosser<br />

Zusatzbelastung 2 ,<br />

vor allem an den<br />

angegebenen<br />

Steilhängen<br />

mögli<strong>ch</strong>. Grosse<br />

spontane <strong>Lawinen</strong><br />

sind ni<strong>ch</strong>t zu<br />

erwarten.<br />

Kaum Gefährdung<br />

dur<strong>ch</strong> spontane<br />

<strong>Lawinen</strong>.<br />

Mehrheitli<strong>ch</strong><br />

günstige<br />

Verhältnisse.<br />

Vorsi<strong>ch</strong>tige<br />

Routenwahl, vor<br />

allem an<br />

Steilhängen der<br />

angegebenen<br />

Exposition <strong>und</strong><br />

Höhenlage.<br />

3<br />

erhebli<strong>ch</strong><br />

Die S<strong>ch</strong>needecke<br />

ist an vielen<br />

Steilhängen 1 nur<br />

mässig bis<br />

s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong><br />

verfestigt.<br />

Auslösung ist<br />

bereits bei geringer<br />

Zusatzbelastung 2<br />

vor allem an den<br />

angegebenen<br />

Steilhängen<br />

mögli<strong>ch</strong>. Fallweise<br />

sind spontan einige<br />

mittlere, vereinzelt<br />

aber au<strong>ch</strong> grosse<br />

Exponierte Teile<br />

vereinzelt<br />

gefährdet. Dort<br />

sind teilweise<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsmassn<br />

ahmen zu<br />

empfehlen.<br />

Teilweise<br />

ungünstige<br />

Verhältnisse.<br />

Erfahrung in der<br />

<strong>Lawinen</strong>beurteilu<br />

ng erforderli<strong>ch</strong>.<br />

Steilhänge der<br />

angegebenen<br />

Exposition <strong>und</strong><br />

Höhenlage<br />

7 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


8 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

<strong>Lawinen</strong> mögli<strong>ch</strong>.<br />

mögli<strong>ch</strong>st<br />

meiden.<br />

4 gross Die S<strong>ch</strong>needecke<br />

ist an den<br />

meisten<br />

Steilhängen 1<br />

s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong><br />

verfestigt.<br />

Auslösung ist<br />

bereits bei geringer<br />

Zusatzbelastung 2<br />

an zahlrei<strong>ch</strong>en<br />

Steilhängen<br />

wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>.<br />

Fallweise sind<br />

spontan viele<br />

mittlere, mehrfa<strong>ch</strong><br />

au<strong>ch</strong> grosse<br />

<strong>Lawinen</strong> zu<br />

erwarten.<br />

Exponierte Teile<br />

mehrheitli<strong>ch</strong><br />

gefährdet. Dort<br />

sind<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsmassn<br />

ahmen zu<br />

empfehlen.<br />

Ungünstige<br />

Verhältnisse. Viel<br />

Erfahrung in der<br />

<strong>Lawinen</strong>beurteilu<br />

ng erforderli<strong>ch</strong>.<br />

Bes<strong>ch</strong>ränkung auf<br />

mässig steiles<br />

Gelände /<br />

<strong>Lawinen</strong>auslaufb<br />

erei<strong>ch</strong>e<br />

bea<strong>ch</strong>ten.<br />

5 sehr<br />

gross<br />

Die S<strong>ch</strong>needecke<br />

ist allgemein<br />

s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong><br />

verfestigt <strong>und</strong><br />

weitgehend<br />

instabil.<br />

Spontan sind viele<br />

grosse <strong>Lawinen</strong>,<br />

au<strong>ch</strong> in mässig<br />

steilem Gelände zu<br />

erwarten.<br />

Akute<br />

Gefährdung.<br />

Umfangrei<strong>ch</strong>e<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsmassn<br />

ahmen.<br />

Sehr ungünstige<br />

Verhältnisse.<br />

Verzi<strong>ch</strong>t<br />

empfohlen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1 Das lawinengefährli<strong>ch</strong>e Gelände ist im <strong>Lawinen</strong>bulletin im Allgemeinen näher bes<strong>ch</strong>rieben (z.B.<br />

Höhenlage, Exposition, Geländeform usw.).<br />

2 Zusatzbelastung:<br />

- gross (z.B. Skifahrergruppe ohne Abstände, Pistenfahrzeug, <strong>Lawinen</strong>sprengung)<br />

- gering (z.B. einzelner Skifahrer, Snowboarder oder S<strong>ch</strong>nees<strong>ch</strong>uhgeher)<br />

mässig steiles Gelände: Hänge fla<strong>ch</strong>er als r<strong>und</strong> 30 Grad<br />

Steilhänge: Hänge steiler als r<strong>und</strong> 30 Grad<br />

extreme Steilhänge: besonders ungünstig bezügli<strong>ch</strong> Neigung (meist steiler als etwa 40 Grad),<br />

Geländeform, Kammnähe, Bodenrauhigkeit<br />

spontan: ohne mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>es Dazutun<br />

Exposition: Himmelsri<strong>ch</strong>tung, in die ein Hang abfällt<br />

exponiert: besonders der Gefahr ausgesetzt<br />

EINE POTENZIELLE LAWINENGEFÄHRDUNG AUF DER KARTE UND IM GELÄNDE<br />

EINSCHÄTZEN KÖNNEN<br />

8 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


9 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

KARTE<br />

SIEHE VORHERGEHENDES LERNZIEL<br />

REDUKTIONSMETHODE NACH W. MUNTER<br />

Mögli<strong>ch</strong>st viele Risiken müssen verhindert werden<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

gute Topografiekenntnisse S<strong>ch</strong>lüsselstellen<br />

SLF-Bulletin<br />

Verifizierung SLF für die Region<br />

Kondition<br />

Wetter<br />

Umwege verlängern Leben<br />

Bei hohen Warnstufen<br />

o gar ni<strong>ch</strong>t erst gehen<br />

o Ab 30° gefährli<strong>ch</strong><br />

o ab 40° erhöht Abbru<strong>ch</strong><br />

Gruppen<br />

o Abstand halten Verteilung der Last<br />

o Selten begangene Routen ni<strong>ch</strong>t gehen<br />

RESPECT<br />

Reduktionsmethode ist eine S<strong>ch</strong>nittmenge von<br />

o Angerissener S<strong>ch</strong>needeck<br />

o Abgegangene, fris<strong>ch</strong>en <strong>Lawinen</strong><br />

o Felsige, bewa<strong>ch</strong>sene Hänge S<strong>ch</strong>wimms<strong>ch</strong>nee<br />

o Geräus<strong>ch</strong>e<br />

o Triebs<strong>ch</strong>nee<br />

WISSEN, WIE EINE KORREKTE AUSRÜSTUNG ZUSAMMENGESETZT IST<br />

<br />

<br />

<br />

LVS/Barrifox<br />

o Einges<strong>ch</strong>altet<br />

o Am Körper<br />

Rucksacks<strong>ch</strong>aufel<br />

o Im Rucksack<br />

Hände aus den Stocks<strong>ch</strong>laufen bei der Abfahrt<br />

JAPAN UND ALLGEMEINE GEOGRAFIE<br />

TOPOGRAFISCHE GRUNDLAGEN<br />

9 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


10 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

DIE TOPOGRAFISCHEN BEGRIFFE MÜSSEN SIE ERKENN, LAGERICHTIG EINZEICHNEN UND<br />

AUCH OHNE KARTE RÄUMLICH ZUORDNEN KÖNNEN<br />

VEGETATIONSZONEN VON JAPAN RÄUMLICH ZUORDNEN KÖNNEN<br />

Von Norden (Hokaido) bis Süden (Kyushu) – Immergrüner Nadelwald – Temperierter Laubwald – Lorbeerwald.<br />

DIE NATURRÄUMLICHEN FAKTOREN FÜR DIE INWERTSETZUNG JAPANS DARLEGEN<br />

KÖNNEN<br />

<strong>Japan</strong> selbst besitzt 66% Waldflä<strong>ch</strong>e (Gebirge; ni<strong>ch</strong>t nutzbar), aber keine mineralis<strong>ch</strong>en Rohstoffe, jedo<strong>ch</strong><br />

(früher) grosse Fis<strong>ch</strong>bestände.<br />

<strong>Japan</strong>s Wirts<strong>ch</strong>aft lebt vor allem dur<strong>ch</strong> Import – hohe Werts<strong>ch</strong>öpfung – Export. Ebenfalls hat <strong>Japan</strong> einen<br />

wi<strong>ch</strong>tigen Dienstleistungssektor.<br />

SIE WISSEN, WESHALB JAPAN EDBEBEN UND TSUNAMI GEFÄHRDET IST UND VON EINEM<br />

EXPLOSIVEM VOLUKANISMOUS BEDROHT WIRD, D.H. SIE KÖNNEN DIESE PHÄNOMENE<br />

PLATTENTEKTONISCH ERKLÄREN<br />

<strong>Japan</strong> liegt an der geologis<strong>ch</strong>en Bru<strong>ch</strong>zone von vier tektonis<strong>ch</strong>en Platten der Erdkruste:<br />

10 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


11 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

1. die Nordamerikanis<strong>ch</strong>e Platte im Norden<br />

2. die Eurasis<strong>ch</strong>e Platte im Westen,<br />

3. die Philippinis<strong>ch</strong>e Platte im Süden<br />

4. die Pazifis<strong>ch</strong>e Platte im Osten,<br />

die si<strong>ch</strong> mit einigen Zentimetern pro Jahr gegeneinander bewegen. Teile der Pazifis<strong>ch</strong>en Platte s<strong>ch</strong>ieben si<strong>ch</strong><br />

dort unter die Kontinentalplatte Eurasiens, wodur<strong>ch</strong> sie si<strong>ch</strong> erwärmen <strong>und</strong> zu Vulkanismus <strong>und</strong> häufigen<br />

Erdbeben führen. Die anhaltende Bewegung (Subduktion) der Krustenteile, die zu einer langsamen<br />

Verkleinerung des Pazifiks führt, lässt deren grossräumige Vers<strong>ch</strong>weissung ni<strong>ch</strong>t zu, im Gegensatz etwa zu<br />

Indien.<br />

Von den etwa 240 Vulkanen des pazifis<strong>ch</strong>en Feuerringes sind 40 aktiv. In der gesamten Region gibt es nahezu<br />

tägli<strong>ch</strong> lei<strong>ch</strong>tere Erdbeben, in grösseren Abständen au<strong>ch</strong>.<br />

In den letzten tausend Jahren starben in <strong>Japan</strong> über 160.000 Mens<strong>ch</strong>en dur<strong>ch</strong> Tsunamis. Das Land verfügt<br />

heutzutage dur<strong>ch</strong> Messbojen im Pazifis<strong>ch</strong>en Ozean über ein effektives Tsunami-Frühwarnsystem<br />

TOKYO – EINE MEGASTADT<br />

WISSEN, WARUM SIEDLUNGEN AUFGRUND VON GÜNSTIGEN STANDORTFAKTOREN<br />

ANGELEGT WERDEN, U.A. DIEJNIGEN VON TOKYO DARLEGEN KÖNNEN<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

S<strong>ch</strong>utz vor Tsunamis dur<strong>ch</strong> Bu<strong>ch</strong>t<br />

Grösste Ebene <strong>Japan</strong>s<br />

Tiefseehafen<br />

Künstli<strong>ch</strong>e Inseln<br />

STADTBEGRIFFE DEFINIEREN UND ERKLÄREN KÖNNEN<br />

DIE MERKMALE EINER STADT HERLEITEN KÖNNEN<br />

11 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


12 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

statistis<strong>ch</strong><br />

•abhängig von Einwohnerzahl<br />

•<strong>Japan</strong> ab 50'000 Einwohner<br />

•Deuts<strong>ch</strong>land ab 2'000 Einwohner<br />

•S<strong>ch</strong>weiz ab 10'000 Einwohner<br />

formal<br />

•hohe Gabäude- <strong>und</strong> Strassendi<strong>ch</strong>te<br />

•Skyline<br />

•Gr<strong>und</strong>riss<br />

funktional<br />

•Zentralität<br />

•Dienstleistungen au<strong>ch</strong> für Umland<br />

•Bibliotheken<br />

•Spitäler<br />

•Einkaufszentren<br />

•Banken<br />

•höhere BIldungseinri<strong>ch</strong>tungen<br />

•staatli<strong>ch</strong>e Institutionen<br />

historis<strong>ch</strong><br />

•historis<strong>ch</strong> hatten Städte<br />

•das Markt- <strong>und</strong> Befestigungsre<strong>ch</strong>t<br />

•ges<strong>ch</strong>lossene Bauweise<br />

•geplanter, regelmässiger Stadtgr<strong>und</strong>riss<br />

•Konzentration von Gewerbe <strong>und</strong> Handel<br />

•günstige Verkehrslage<br />

heutige Definition<br />

•kompakter Siedlungskörper<br />

•hohe Bevölkerungs- <strong>und</strong> Arbeitsplatzdi<strong>ch</strong>te<br />

•hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> Arbeitsplätze im 2. <strong>und</strong> 3. Sektor<br />

•viele Arbeitnehmer wohnen im Umland <strong>und</strong> pendeln tägli<strong>ch</strong> hin <strong>und</strong> her<br />

•die Versorgungs- <strong>und</strong> Dienstleistungsfunktion rei<strong>ch</strong>t über das Stadtgebiet hinaus<br />

12 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


13 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

DIE NEULANDGEWINNUNG VON TOKYO BESCHREIBEN, DIE VOR- UND NACHTEILE<br />

ERKLÄREN KÖNNEN<br />

Dur<strong>ch</strong> die Ablagerung von Abfall zusammen mit Kies, Erde <strong>und</strong> Sand werden in der Bu<strong>ch</strong>t von Tokyo neue Inseln<br />

hergestellt.<br />

Vorteile<br />

Na<strong>ch</strong>teile<br />

direkter Export<br />

auf dem Seeweg<br />

aus der Fabrik<br />

Gewässervers<strong>ch</strong>mutzung<br />

Mehr nutzbare<br />

Flä<strong>ch</strong>e<br />

Bodenverflüssigung<br />

bei<br />

Erdbeben<br />

mögli<strong>ch</strong><br />

DIE STADTSTRUKTUREN TOKYOS BESCHREIBEN UND BEURTEILEN KÖNNEN<br />

13 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


14 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

Verkehrswesen<br />

•mehrstufig organsisiert (Ho<strong>ch</strong>strassen, Strassen/Bahnen auf Bodenniveau, U-<br />

Bahn, ...)<br />

•Tägli<strong>ch</strong> 2x 7.5 Mio Pendler|Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>e Reisezeit: 75 min<br />

•Ho<strong>ch</strong>ges<strong>ch</strong>windigkeitszüge<br />

Bodenpreise<br />

•abhängig von der Bodennutzung (Landwirts<strong>ch</strong>aft, Wohnen, Arbeiten); Art der<br />

Werts<strong>ch</strong>öpfuig<br />

•die Bodenpreise fallen vom Zentrum Tokyos zu den Vororten hin stark ab, sind<br />

jedo<strong>ch</strong> an öV-Haupta<strong>ch</strong>sen wiederum sehr ho<strong>ch</strong><br />

•je günstiger, desto längere Pendlerzeit<br />

•Zentrum sehr ho<strong>ch</strong>, da<br />

•hohe Errei<strong>ch</strong>barkeit<br />

•hohe Zentralität<br />

•Dienstleistungssektor vorhanden<br />

Bodennutzungen<br />

•sehr viele Gründflä<strong>ch</strong>en<br />

•di<strong>ch</strong>te Bauweise<br />

•auf Neulandinseln sehr locker<br />

Gr<strong>und</strong>riss<br />

•na<strong>ch</strong> dem Blocksystem aufgebaut<br />

•ring- <strong>und</strong> sternförmige Bauweise<br />

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15 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

ERDBEBEN<br />

THEORETISCHE GRUNDLAGEN DER ERDBEBEN KENNEN<br />

15 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


16 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

Auslösung<br />

•Erdbeben werden dur<strong>ch</strong> Verwerfungen ausgelöst, die si<strong>ch</strong> plötzli<strong>ch</strong> lösen<br />

Verwerfung<br />

•Wenn si<strong>ch</strong> zwei Platten aneinander vorbei oder aufeinander zu bewegen<br />

entsteht eine sogen. Verwerfung<br />

•Bru<strong>ch</strong>flä<strong>ch</strong>en au<strong>ch</strong> an Ni<strong>ch</strong>t-Plattengrenzen mögli<strong>ch</strong><br />

Erbebenwellen<br />

•Die freigesetzte Energie löst P- un S-Wellen aus<br />

P-Wellen<br />

•Die P-Wellen breiten si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>neller als die S-Wellen aus <strong>und</strong> idenen zur<br />

Registrierung des Erdbebens<br />

•Verbreitung au<strong>ch</strong> über die Luft<br />

•Verhältnismässig ungefährli<strong>ch</strong><br />

•Der Boden wird gestau<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> wieder gedehnt<br />

S-Wellen<br />

•Nur hlb so s<strong>ch</strong>nell wie die P-Wellen<br />

•Der Boden wird gehiben <strong>und</strong> gesenkt<br />

•gefährli<strong>ch</strong><br />

Epizentrum<br />

•Der Punkt, der genau senkre<strong>ch</strong>t über dem Erdbebenherd auf der Erdoberflä<strong>ch</strong>e<br />

liegt<br />

ErdbebenherdHHypozentrum<br />

•Der Punkt, von dem die Erdbebenwellen ausgehen<br />

Erdbebens<strong>ch</strong>äden<br />

•Vor allem dur<strong>ch</strong> die S-Wellen (<strong>und</strong> die Oberflä<strong>ch</strong>nwellen) entstehen die<br />

Erdbebens<strong>ch</strong>äden<br />

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17 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

DIE MERKMALE DER RICHTER- UND MERCALLISKALA ERLÄUTERN KÖNNEN<br />

Ri<strong>ch</strong>terskala<br />

• messbar mithilfe von<br />

Seismographen/objektiv<br />

• heute sehr gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

Mercalliskala<br />

• ni<strong>ch</strong>t messbar/subjektiv<br />

• dient zur historis<strong>ch</strong>en<br />

Bestimmung von<br />

Erdbebenintensitäten<br />

• Chrakterisierung von S<strong>ch</strong>äden<br />

WISSEN, WIE MAN EPIZENTREN LOKALISIEREN KANN<br />

Dur<strong>ch</strong> die Messung eines Erdbebens dur<strong>ch</strong> 3 Seismographen kann das Epizentrum genau lokalisiert werden.<br />

Seismograph I<br />

Seismograph<br />

III<br />

Seismograph<br />

II<br />

SIE MÜSSEN WISSEN, WELCHE ANGABEN ES ZUR HERLEITUNG DER MAGNITUDE<br />

BRAUCHT<br />

Es brau<strong>ch</strong>t einerseits die Amplitude (Auss<strong>ch</strong>lag der Seismographennadel) <strong>und</strong> die Differenz der P- <strong>und</strong> S-Wellen<br />

(in Sek<strong>und</strong>en).<br />

Ein Erdbeben wird überall mit der glei<strong>ch</strong>en Magnitude gemessen, da die beiden Werte verre<strong>ch</strong>net<br />

(multipliziert) werden.<br />

SCHAEUEN SIE SICHE DIE ERDBEBENSKALEN AN, INSBESONDERE DIE EXTREMWERTE DER<br />

INTENSITÄTSSKALA<br />

MERCALLISKALA<br />

17 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


18 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

I unmerkli<strong>ch</strong> Nur von wenigen Personen unter besonders günstigen Umständen wahrgenommen<br />

II sehr lei<strong>ch</strong>t Vereinzelt spürbar (obere Ges<strong>ch</strong>osse von Ho<strong>ch</strong>häusern), wird vereinzelt von ruhenden<br />

Personen wahrgenommen<br />

III lei<strong>ch</strong>t Deutli<strong>ch</strong> zu spüren, vor allem in den oberen Stockwerken von Gebäuden, wenn au<strong>ch</strong><br />

meist ni<strong>ch</strong>t als Erdbeben erkannt. Stehende Autos <strong>und</strong> hängende Objekte s<strong>ch</strong>wingen<br />

lei<strong>ch</strong>t, Ers<strong>ch</strong>ütterungen ähnli<strong>ch</strong> denen eines vorbeifahrenden LKWs<br />

IV mässig In Gebäuden von vielen, ausserhalb tagsüber von einigen Personen wahrgenommen,<br />

einige S<strong>ch</strong>lafende erwa<strong>ch</strong>en. Ges<strong>ch</strong>irr, Fenster <strong>und</strong> Türen zittern oder klirren, Wände<br />

erzeugen knarrende Geräus<strong>ch</strong>e. Stehende Autos s<strong>ch</strong>wingen deutli<strong>ch</strong>, Ers<strong>ch</strong>ütterungen<br />

wie die beim Zusammenstoss eines LKWs mit einem Haus<br />

V<br />

ziemli<strong>ch</strong><br />

stark<br />

Von fast jedem gespürt, viele S<strong>ch</strong>lafende erwa<strong>ch</strong>en. Ges<strong>ch</strong>irr <strong>und</strong> Fensters<strong>ch</strong>eiben<br />

können zerspringen, instabile Objekte fallen um, Pendeluhren können anhalten. Bäume<br />

s<strong>ch</strong>wanken, Türen <strong>und</strong> Fenster könne auf- <strong>und</strong> zugehen<br />

VI stark Von allen verspürt, viele Mens<strong>ch</strong>en sind verängstigt, das Gehen wird s<strong>ch</strong>wierig. Lei<strong>ch</strong>te<br />

S<strong>ch</strong>äden an Gebäuden, Risse <strong>und</strong> ähnli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>äden im Putz. S<strong>ch</strong>were Möbel können si<strong>ch</strong><br />

vers<strong>ch</strong>ieben, Gegenstände fallen von Regalen <strong>und</strong> Bilder von den Wänden. Bäume <strong>und</strong><br />

Büs<strong>ch</strong>e s<strong>ch</strong>wanken.<br />

VII sehr stark Selbst in fahrenden Autos spürbar, das Stehen wird s<strong>ch</strong>wierig. S<strong>ch</strong>äden an Möbeln, lose<br />

Mauersteine fallen herab. Gebäude in unzurei<strong>ch</strong>ender Bauweise oder mit fehlerhaftem<br />

Bauentwurf werden stark bes<strong>ch</strong>ädigt, lei<strong>ch</strong>te bis mittlere S<strong>ch</strong>äden an normalen<br />

Gebäuden. S<strong>ch</strong>äden verna<strong>ch</strong>lässigbar bei guter Bauweise <strong>und</strong> -art<br />

VIII zerstörend Das Autofahren wird s<strong>ch</strong>wierig. Lei<strong>ch</strong>te S<strong>ch</strong>äden an Gebäuden mit guter Bauweise <strong>und</strong> -<br />

art, beträ<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>äden an normalen Gebäuden bis zum Teileinsturz. Grosse S<strong>ch</strong>äden<br />

an Gebäuden in unzurei<strong>ch</strong>ender Bauweise oder mit fehlerhaftem Bauentwurf. Einsturz<br />

von Kaminen, Fabriks<strong>ch</strong>ornsteinen, Säulen, Denkmälern <strong>und</strong> Wänden mögli<strong>ch</strong>. S<strong>ch</strong>were<br />

Möbel stürzen um. Abbre<strong>ch</strong>en von Ästen, in Brunnen Änderungen das Wasserspiegels<br />

mögli<strong>ch</strong>, bei nassem Untergr<strong>und</strong> Risse in steilem Gelände<br />

IX verwüstend Beträ<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>äden an Gebäuden mit guter Bauweise <strong>und</strong> -art, selbst gut geplante<br />

Tragwerksstrukturen verziehen si<strong>ch</strong>. Grosse S<strong>ch</strong>äden an stabilen Gebäuden bis zum<br />

Teileinsturz. Häuser werden von ihren F<strong>und</strong>amente vers<strong>ch</strong>oben, S<strong>ch</strong>äden an<br />

unterirdis<strong>ch</strong>en Rohrleitungen <strong>und</strong> Talsperren, Risse im Erdboden<br />

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19 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

X verni<strong>ch</strong>tend Selbst gut ausgeführte Holz-Rahmenkonstruktionen werden teilweise zerstört, die<br />

meisten gemauerten Objekte <strong>und</strong> Tragwerkskonstruktionen werden samt ihrer<br />

F<strong>und</strong>amente zerstört. Bahns<strong>ch</strong>ienen werden verbogen, einige Brücken werden zerstört.<br />

Starke S<strong>ch</strong>äden an Dämmen, grosse Erdruts<strong>ch</strong>e, das Wasser in Seen, Flüssen <strong>und</strong> Kanälen<br />

tritt über die Ufer, weit verbreitet Risse im Erdboden<br />

XI Katastrophe Fast alle gemauerten Gebäude stürzen ein, Brücken werden zerstört, Bahns<strong>ch</strong>ienen<br />

werden stark verbogen, grosse Risse im Erdboden, Versorgungsleitungen werden<br />

zerstört<br />

XII<br />

grosse<br />

Katastrophe<br />

Totale Zerstörung, starke Veränderungen an der Erdoberflä<strong>ch</strong>e, Objekte werden in die<br />

Luft ges<strong>ch</strong>leudert, die Erdoberflä<strong>ch</strong>e bewegt si<strong>ch</strong> in Wellen, grosse Felsmassen können in<br />

Bewegung geraten<br />

RICHTERSKALA<br />

Die Auswirkungen beziehen si<strong>ch</strong> auf das Gebiet in unmittelbarer Nähe des Epizentrums.<br />

Ri<strong>ch</strong>ter<br />

Magnituden<br />

Einteilung der<br />

Erdbebenstärke<br />

Erdbebenauswirkungen<br />

Häufigkeit der<br />

Ereignisse<br />

Weniger als<br />

2,0<br />

Mikro Mikroerdbeben, ni<strong>ch</strong>t spürbar. ca. 8.000 Mal pro<br />

Tag<br />

2,0 …


20 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

Kilometern.<br />

7,0 …


21 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

SIE SOLLTEN DAS ERDBEBENRISIKO IN DER SCHWEIZ EINSCHÄTZEN KÖNNEN<br />

Verhältnismässig ist die<br />

Erdbebengefährdung in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

klein, das Erdbebenrisiko ist jedo<strong>ch</strong><br />

ho<strong>ch</strong>.<br />

In der S<strong>ch</strong>weiz sind Gebäude im<br />

Wert von 1.8 Billionen CHF<br />

versi<strong>ch</strong>ert.<br />

In der S<strong>ch</strong>weiz kommt der Grossteil<br />

der Erdbeben in den Alpen (v.a. im<br />

Rohnetal) vor, da dort die<br />

eurasis<strong>ch</strong>e <strong>und</strong> die afrikanis<strong>ch</strong>e<br />

Platten aufeinanderstossen.<br />

Ebenfalls einige Erdbeben werden<br />

im Raum Basel registriert, da dur<strong>ch</strong> Basel der sogenannte Oberrheingrabenbru<strong>ch</strong> verläuft, der eine<br />

Dehnungszone darstellt.<br />

DAS MEER ALS WIRTSCHAFTSRAUM<br />

SIE WISSEN ÜBER DIE ENTSTEHUNG DES INTERNATIONALEN SEERECHTS BESCHEID<br />

Da Islands Kabeljaufänge sehr rückläufig waren, ents<strong>ch</strong>loss si<strong>ch</strong><br />

Island die 3 Seemeilenzone auf 12 Seemeilen auszuweiten,<br />

sodass Island weniger ausländis<strong>ch</strong>e Fis<strong>ch</strong>erboote „vor der Nase“<br />

hat. Dies löste Verärgerung bei den nun bena<strong>ch</strong>teiligten Briten<br />

aus, diese mussten si<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong> unter dem Druck der NATO<br />

beugen, da Island ein strategis<strong>ch</strong> sehr wi<strong>ch</strong>tiger Punkt im Kalten<br />

Krieg war.<br />

1972 wurde das glei<strong>ch</strong>e Spiel<strong>ch</strong>en wiederholt, nur diesmal<br />

wurde die Zone auf 50 Seemeilen erweitert.<br />

Ausdehnung auf 200 Seemeilen.<br />

1975 folgte s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong>, die bis heute gültige (aber ni<strong>ch</strong>t von<br />

allen Staaten *Türkei, …, …, …, ..+ akzeptiert) Seere<strong>ch</strong>t, mit der<br />

SIE KÖNNEN DARLEGEN, WELCHE MEERESGEBIETE VON WELCHEN STAATEN IN WELCHER<br />

FORM GENUTZT WERDEN KÖNNEN<br />

21 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


22 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

Hohe See<br />

•Erbe der Mens<strong>ch</strong>heit<br />

•Allen zugängli<strong>ch</strong> sind lebende Resourcen<br />

Auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong>e Wirts<strong>ch</strong>aftsszone mit Festlandsockel<br />

•200 Seemeilen (mit Festlandsockel 350 Seemeilen)<br />

•Ausbeutung der Meeress<strong>ch</strong>ätze dur<strong>ch</strong> Anrainerstaaten<br />

•Kontrollre<strong>ch</strong>te Fors<strong>ch</strong>ung <strong>und</strong> Umwelts<strong>ch</strong>utz<br />

•Keine politis<strong>ch</strong>e Souveränität<br />

•Re<strong>ch</strong>te anderer Staaten<br />

•Friedli<strong>ch</strong>e Dur<strong>ch</strong>fahrt<br />

•Friedli<strong>ch</strong>er Überflug<br />

•Verlegung Pipeline<br />

Hoheitsgewässer<br />

•12 Seemeilen<br />

•Souveränität des Küstenstaates<br />

•Re<strong>ch</strong>te anderer Staaten<br />

•Friedli<strong>ch</strong>e Dur<strong>ch</strong>fahrt<br />

•Friedli<strong>ch</strong>er Überflug<br />

SIE WISSEN, WELCHE STAATEN VOM SEERECHT BENACHTEILIGT ODER BEVORTEILT<br />

WERDEN<br />

Bena<strong>ch</strong>teiligte<br />

•Staaten, bei denen Inseln anderer<br />

Staaten sehr di<strong>ch</strong>t angrenzen<br />

•Türkei<br />

•Staaten mit kurzen Küsten<br />

•Binnenstaaten<br />

Bevorzugte<br />

•kleine Inselstaaten mit grossen<br />

Entfernungen zwis<strong>ch</strong>en den Inseln<br />

•Cookinseln<br />

•Kribati<br />

•Malediven<br />

•Staaten mit langen Küsten<br />

•USA<br />

•Kanada<br />

•GB<br />

•Australien<br />

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23 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

SIE KÖNNEN MASSNAHMEN FÜR EINE NACHHALTIGE BEWIRTSCHAFTUNG DER<br />

FISCHBESTÄNDE DARLEGEN<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

S<strong>ch</strong>liessung von Fis<strong>ch</strong>gründen während der Lai<strong>ch</strong>zeit<br />

Fangquote senken<br />

Anzahl Boote begrenzen<br />

Keine künstli<strong>ch</strong>en Verbauungen in den Flüssen<br />

Ges<strong>und</strong>e Umwelt<br />

Keine Fallen in Flüssen<br />

Individuelle Patente<br />

Ausrei<strong>ch</strong>end Rückzugsgebiete<br />

Monitoring<br />

Weniger moderne Te<strong>ch</strong>nologien<br />

SIE WISSEN, WESHALB DIE WELTWEITEN FISCHBESTÄNDE BEDROHT SIND<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Keine Reproduktion mehr<br />

Immer mehr Leute (an Küsten)<br />

(einzige) Proteinquelle<br />

Bessere Te<strong>ch</strong>niken<br />

o E<strong>ch</strong>olot<br />

o Grössere Netze<br />

o Grössere S<strong>ch</strong>iffe<br />

o Stärkere Motoren<br />

o Kühlaggregate<br />

Einsatz von Gift <strong>und</strong> Sprengstoff<br />

Beifang (grösstes Problem)<br />

SIE KÖNNEN DIE ÜBERFISCHUNGSPROBLEMATIK CHARAKTERISIEREN<br />

Überfis<strong>ch</strong>te Bestände können si<strong>ch</strong> selbst ni<strong>ch</strong>t mehr reproduzieren <strong>und</strong> sind so vom Aussterben bedroht. Und<br />

es landet weniger Fis<strong>ch</strong> auf dem Teller (oder aus Antibiotika-betrieben Zu<strong>ch</strong>ten).<br />

DEN BEGRIFF „NACHHALTIGKEIT“ DEFINIEREN KÖNNEN<br />

Na<strong>ch</strong>haltigkeit bedeutet, dass die Regenrationsfähigkeit von Ökosystemen ni<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> Nutzung bes<strong>ch</strong>ädigt<br />

wird.<br />

23 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


24 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

TSUNAMIS<br />

DIE MERKMALE, DIE GEFAHREN, DIE AUSLÖSUNG UND DIE VERBREITUNG VON<br />

TSUNAMIS ERKLÄREN KÖNNEN; INSBESONDERE AM BEISPIEL DES SUMATRA-TSUNAMIS<br />

2004<br />

Merkmale<br />

• riesige Wellen (in Küstennähe)<br />

Gefahren<br />

• Überflutung<br />

• grosse Wassermassen<br />

Auslösung<br />

• Erdbeben im Meer (-> Seebeben)<br />

• vulkanis<strong>ch</strong>e Explosionen<br />

• untermeeris<strong>ch</strong>e Ruts<strong>ch</strong>ungen<br />

• --> Ruckartiges Heben des Meeresboden<br />

Verbreitung<br />

• auf dem offenen Meer fla<strong>ch</strong>e (50cm) Wellen, Wellenperiode sehr lang<br />

(500 km/h); bis zu 800 km/h<br />

• in Küstennähe (abgebremst) hohe Wellen (30 m), kurze Wellenperiode<br />

(1.5 - km); 50-300 km/h<br />

NATÜRLICHE FAKTOREN KENNEN, DIE DIE FOLGEN EINES TSUNAMIS ABMILDERN ODER<br />

VERSTÄRKEN KÖNNEN<br />

24 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


25 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

Abminderung<br />

•Mangrovenwälder<br />

•Korallenriffe<br />

•Insel steht auf einem Sockel<br />

(Malediven)<br />

•vorgelagerte Inseln<br />

Verstärkung<br />

•fla<strong>ch</strong>e Küste<br />

•V-förmige Bu<strong>ch</strong>ten<br />

ES IST IHNEN BEKANNT, DASS ANTHROPOGENE FAKTOREN EINEN GROSSEN EINFLUSS<br />

AUF TSUNAMIKATASTROHEN HABEN KÖNNEN<br />

<br />

Abbau der natürli<strong>ch</strong>en Verminderungen<br />

o Mangrovenwälder<br />

o Korallenriffe<br />

SIE WISSEN, WELCHE ANZEICHEN EINEM TSUNAMI VORAUSGEHEN UND KÖNNEN<br />

DARAUF REAGIEREN<br />

<br />

<br />

Erdbeben Ers<strong>ch</strong>ütterungen<br />

Meer zieht si<strong>ch</strong> zurück (extreme Ebbe)<br />

KURZZUSAMMENFASSUNG<br />

Der typis<strong>ch</strong>e <strong>Lawinen</strong>hang ist steil, kammnah <strong>und</strong> weist fris<strong>ch</strong>e Triebs<strong>ch</strong>neeansammlungen auf.<br />

P- <strong>und</strong> S-Wellen haben unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Laufzeiten.<br />

Zur Bestimmung eines Epizentrums werden mind. 3 Erdbebenstationen benötigt.<br />

Risiko = Eintrittswahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keit ⋅ S<strong>ch</strong>adenshöhe<br />

ANHANG<br />

http://earthquake.usgs.gov/learn/faq/categoryID=2 – Sehr gute FAQ’s zu Erdbeben (US-Amerikanis<strong>ch</strong>er<br />

Erdbebendienst, englis<strong>ch</strong>)<br />

1 Seemeile sm = 1.852 Kilometer km<br />

25 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler


26 <strong>Lawinen</strong>, <strong>Japan</strong> <strong>und</strong> <strong>allgemeine</strong> <strong>Geografie</strong><br />

QUELLEN<br />

Wikipedia<br />

SLF<br />

26 <strong>limenet</strong>.<strong>ch</strong> – ksrlernblatt ©2009 by linus metzler

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