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Lehrplan und Rahmenplan für die Fachschule Altenpflege ...

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Im 1. Ausbildungsjahr werden <strong>die</strong> Inhalte der drei Lernfelder 2.1 „Lebenswelten <strong>und</strong> soziale<br />

Netzwerke alter Menschen beim altenpflegerischen Handeln berücksichtigen“, 2.2 „Alte<br />

Menschen bei der Wohnraum- <strong>und</strong> Wohnumfeldgestaltung unterstützen“ <strong>und</strong> 2.3 „Alte Menschen<br />

bei der Tagesgestaltung <strong>und</strong> bei selbst organisierten Aktivitäten unterstützen“ unter<br />

der Bezeichnung des Lernbereichs 2 der Ausbildungs- <strong>und</strong> Prüfungsverordnung „Alte Menschen<br />

bei der Lebensgestaltung unterstützen“ zusammengefasst.<br />

Im 2./3. Ausbildungsjahr werden <strong>die</strong>se Lernfelder als eigenständige Lernmodule weitergeführt.<br />

Die Zuordnung der Lernmodule zu den Lernfeldern <strong>und</strong> Lernbereichen der AltPflAPrV wird<br />

im Anhang dargestellt.<br />

In Lernmodul 7 geht es darum, anthropologisch-soziale Aspekte altenpflegerischen Handelns<br />

in religiöser Perspektive zu erschließen. Dies geschieht in „7a“ aus evangelischer <strong>und</strong> in „7b“<br />

aus katholischer Sicht.<br />

Insgesamt umfasst das Lernmodul der Religion/Religionsgeragogik 200 St<strong>und</strong>en, <strong>die</strong> ausschließlich<br />

von Lehrkräften mit einer gültigen kirchlichen Unterrichtserlaubnis zu unterrichten<br />

sind. Davon sind 50 St<strong>und</strong>en in andere Lernmodule integriert.<br />

Durch <strong>die</strong> Integration soll <strong>die</strong> Möglichkeit geschaffen werden, einen ganzheitlich ausgerichteten<br />

Unterricht zu gestalten, der hilft, <strong>die</strong> Wirklichkeit aus religiöser Perspektive zu deuten <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Relevanz <strong>die</strong>ser religiösen Perspektive, z. B. auch in der Pflege, aufzuzeigen. Zugleich<br />

wird <strong>die</strong> inhaltliche Zusammenarbeit der Religionslehrerin <strong>und</strong> des Religionslehrers mit den<br />

anderen unterrichtenden Lehrkräften gefördert.<br />

Das regionalspezifische Lernmodul ist inhaltlich nicht festgelegt. Es ermöglicht den Schulen,<br />

schulspezifische Besonderheiten anzubieten <strong>und</strong> somit ein eigenes Profil zu entwickeln.<br />

Besonders wichtig ist <strong>die</strong> Verzahnung <strong>und</strong> Vernetzung von schulischem Lernen <strong>und</strong> Lernen<br />

in der Fachpraxis. Eine vertrauensvolle, partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der<br />

<strong>Fachschule</strong> <strong>und</strong> den Einrichtungen der Fachpraxis, innerhalb derer regelmäßig <strong>die</strong> Ausbildungsinhalte<br />

abgestimmt <strong>und</strong> <strong>die</strong> Lernerfolge der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler gemeinsam reflektiert<br />

werden, ist unabdingbar für eine gute Ausbildung.<br />

Die gemeinsame Entwicklung <strong>und</strong> Bewertung von Lernaufgaben bzw. Praxistransferaufgaben<br />

kann <strong>die</strong>se Verzahnung sehr wirksam unterstützen.

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